Berg-Marathon im Sauerland:
190 km, 4000 Höhenmeter (Hm)
Idee und Planung:
Da meine letzte richtig lange Tour (
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassiker.67822/post-5420096) mich noch nicht an meine Grenzen gebracht hatte, kam recht schnell die Idee, die Höhenmeter nochmals auf 4000 zu steigern.
Ziel war auch, eine Belastung zu erreichen, die der bei
https://www.maratona.it/de/138km etwa gleichkommt. Diesen Dolomiten Marathon möchte ich gerne fahren.
Die Tour sollte wieder von zuhause starten, um nicht noch zusätzlich An- und Rückfahrt absolvieren zu müssen.
Ich wollte diesmal mehr richtige Pässe und weniger Stichstraßen als beim letzten Mal fahren, da ich dies kurweiliger finde, gerade bei so einer langen Tour.
Da ich dennoch die Streckenlänge möglichst kurz halten wollte, habe ich am Rechner einige Routen ausprobiert und bei der gewählten Strecke sind der Glösinger Bahnhof und der Küppel wieder dabei.
Wer für die 4000 Hm ab Soest eine kürzere Route kennt, bitte melden.
Die Passauffahrten sind bei
https://www.quaeldich.de/ beschrieben.
Strecke:
Profil:
Durchführung:
Eigentlich sind die Tage jetzt schon zu kurz und zu kalt für eine solche Tour. Da ich aber nicht über ein halbes Jahr warten wollte und ich auch aktuell Urlaub habe, habe ich die Gelegenheit ergriffen und bin ich gestern früh um 6:51 Uhr 20 min später als geplant gestartet.
Die Beinlinge blieben die ganze Zeit an. Los ging es mit Thermotrikot, dünner Windstopperjacke und Halstuch, welches in den ersten Abfahrten notwendig war. Auf lange Handschuhe und eine Unterhelmmütze konnte ich noch verzichten.
Diesmal habe ich meine Kompaktknipse Sony RX100 III mitgenommen habe, damit ich mich nicht wieder über die bescheidene Fotoqualität meines Handys (Galaxy A50) ärgern muss.
Über der Möhne ist der Mond noch gut zu sehen:
Besuch der Hirschberger Wand, die mit über 30% beworben wird. Ich muss es mal nachmessen. Genau hier sind auch die Profis bei den deutschen Straßenradmeisterschaften 2022 am 26.6. zweimal hochgefahren. Ich aber dieses Mal nicht.
In der Anfahrt zum Lattenberg:
Um 10 Uhr konnte ich endlich die Jacke und das Halttuch ausziehen.
Oben auf der Markshöhe (Oesterberge): knapp 590 m hoch
In der kalten Abfahrt von Oesterberge nach Wenolthausen musste ich die Weste überziehen:
Fast auf der Passhöhe des Windknochens zwischen Wenolthausen und Sallinghausen (Eslohe). Diesen Pass mit ca. 20% Abschnitten habe ich erst vor wenigen Wochen entdeckt und bin landschaftlich begeistert.
In der Abfahrt vom Windknochen nach Eslohe:
Getränke- und Essensnachschub in Eslohe nach ca. 75 km. Nur Müsliriegel wird halt fad.
Ab der Weiterfahrt bemerkte ich eine gewisse Zähigkeit im körperlichen Vortrieb.
Grund dürfte nicht nur die Pause gewesen sein.
Im nächsten Beitrag geht es weiter ...