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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

Schlauchlos hatte ich schon in 2003, hieß damals UST. War eigentlich ganz ok und lief mit Michelin Wildgripper richtig schön. Bei einer Ausfahrt hat der Reifen durch einen spitzen Stein einen Schnitt bekommen. Das war das Ende der Veranstaltung. Das UST Flickenset hat nicht gehalten. Zum Glück war das nur zwei Kilometer von zu Hause entfernt und nicht zwanzig, irgendwo auf dem Berg im Wald, vor der Abfahrt.

Ich hab schon einige coole Kollegen, mit Profimaterial am Straßenrand stehen sehen. Material im fünfstelligen Preisbereich vorübergehend wertlos, weil an 12 Euro für ne Miniluftpumpe und 3,60 für das grüne Kistchen gespart wurde. Zu cool für tool denk ich dann immer.

Das dürfte bei 30mm hingegen schon problematisch werden. Also ich reflektiere das hier nur aus Interesse und wegen der Frage, ob ich meine schöne neue Miniluftpumpe in meine Rahmentasche lege oder nicht. Wissen tu ich bisher gar nix dazu. Bis jetzt ging's immer gut ...

Ja, bitte leg die schöne neue Miniluftpumpe in deine Rahmentasche und am besten noch einen Schlauch und Flickzeug und Montierhebel dazu. Im Winter sollte man in der Lage sein die Kiste am laufen zu halten. Sonst wird aus dem NoGo durchaus auch mal ein LongGo ;)
Wer den Nervenkitzel braucht, ob es auch diesmal wieder gut geht, probiert das besser im Sommer aus. Da kann man dann auch mal ein paar Stündchen in der Wiese liegen und auf den privaten Besenwagen warten ...
 
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Heut gings sofort nach Feierabend in den farbbefreiten Forst. Als erstes hab ich mal in einem Wigwam probegewohnt- will ja im nächsten Jahr eine Bikepacking Tour machen, da bietes sich sowas an.

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Eine etwas windschiefe Alternative zum Wigwam. Modell "Einstürzende Neubauten".

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Normalerweise muss man in diesem Biergarten immer anstehen. Heut war garnix los- auch doof.

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Schöner Weg.

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Schönerer Weg.

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Wasser hats hier ja an jeder Ecke.

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Achso. Ja.

Trotz 1°C war es mal wieder nett. Ich hab die frische Luft genossen, meine Beine haben die Berge genossen. Klasse.
Dumm nur, dass es nach der Arbeit momentan für max. 15km reicht, dann ist es finster im Gehölz.
 
Ich habe heute Mittagsschicht eingelegt und heute morgen meine Touren rund um den Gefrierpunkt gemacht. Bei uns im Lippetal schien die Sonne und es war unter Null Grad. Da es in der letzten Zeit hier ziemlich feucht war, hackte mein Freilauf noch. Aber es ging so gerade noch. Musste nicht stehenbleiben.Die tiefstehende Sonne sorgt doch im Dezember immer für schöne Stimmung.
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Je mehr ich Richtung Süden voran kam, wurde es immer dunstiger. Das Männchen auf dem blauen Stuhl in Flierich hatte deswegen wohl keine große Fernsicht mehr.
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In der Uelzener Heide war es dann schon richtig neblig. Ich mag das ja. Die Weiden im Nebel.
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Wenn man dann die B1 überquert, absolviert man auch einige Höhenmeter. Je höher ich kam, umso wärmer wurde es. Die Temperaturen lagen dort über Null. Bin dann auch noch durch Kessebüren gekommen. Hab aber nicht nachgeguckt, ob Eric auch zu Hause war. Hab ja kein Starva. Deswegen weiß ich nicht, wo der zur Zeit rumfährt.
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Hoffentlich wird der Winter in diesem Jahr kalt. Am Wochenende ist ja wieder Wärme und Regen angesagt. Finde ich nicht so gut.
 
Rahmentasche am RR ist ein NoGo.
Unter ästhetischen Gesichtspunkten kann ich Deine Haltung nachvollziehen. Aber bei mir siegt an dieser Stelle der Pragmatismus. Außerdem habe ich eh' kein Italo-Edelrad, sondern einen Asia-Plastikbomber, da verschlimmert die Tasche nix mehr...
Ich bin seit fast 5 Jahren ohne Pumpe unterwegs, hab sie noch nicht vermisst.
Im Winter sollte man in der Lage sein die Kiste am laufen zu halten.
Ich hab mich dafür entschieden, dem Rat von @Landscape zu folgen. Möge die Pumpe lange in den Tiefen der Rahmentasche versauern!

Ich kann @Bianchi-Hilde leider die Beleidigung für's Auge nicht ersparen. Hatte heute einen wunderschöne Fahrt (mit Rahmentasche und Minipumpe) bei frischen 2-3 Grad.
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Unter ästhetischen Gesichtspunkten kann ich Deine Haltung nachvollziehen. Aber bei mir siegt an dieser Stelle der Pragmatismus. Außerdem habe ich eh' kein Italo-Edelrad, sondern einen Asia-Plastikbomber, da verschlimmert die Tasche nix mehr...


Ich hab mich dafür entschieden, dem Rat von @Landscape zu folgen. Möge die Pumpe lange in den Tiefen der Rahmentasche versauern!

Ich kann @Bianchi-Hilde leider die Beleidigung für's Auge nicht ersparen. Hatte heute einen wunderschöne Fahrt (mit Rahmentasche und Minipumpe) bei frischen 2-3 Grad.
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Aber was schleppst denn noch alles mit? Die Größe reicht ja eigentlich für eine Woche Urlaub... ;)
 
Leider ist das Wetter nicht wie vorhergesagt. Es ist einfach nur schmuddelig, nasskalt. Nachdem es gestern fast den ganzen Tag durchgeregnet hat, musste heute der Gravel-Bolide herhalten. Mit dem MTB nur im Schlamm rumkrebsen war da keine Option.

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Nach 5km Strasse gings erstmal in den Urwald.

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Und nach 2km Urwald waren auch endlich keine Corona-Wanderer mehr zu sehen, die einem planlos im Weg herumrennen.


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Immerhin gibt es ab und an noch immer tolle Farben zu bewundern.


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Hätte ich das gewusst, hätte ich mir Sonnenschutzcreme statt Schlamm ins Gesicht geschmiert.


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Praktisch, aber ich hatte mein Ladekabel nicht dabei.


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Der Hexenturm zu Püttlingen. Da wohnten früher die Schwiegermütter drin.


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Alte Eisenbahntunnel sind einfach schön.


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Und noch eine Ladestation.


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Morgen ist dann wohl grosser Waschtag. Klasse.
 
Herner Frühlingstour im Winter

13.12.2020





Am Sonntag fuhr ich nach 2 Monaten Abstinenz wieder eine Radtour. Mit Alexandra traf ich mich in Herne-Crange um die kurze Frühlingstour der RSG Herne abzufahren. Wir fuhren die Strecke aber unbeabsichtigt im Uhrzeigersinn, statt entgegen.







Ich fuhr mit meinem zum Tourer umgebauten GT Karakoram.







Die Strecke führte uns Richtung Norden, zum Rande des Ruhrgebiets. In Herten tauchten dann die typischen Fördertürme der Zeche Schlägel & Eisen auf. Weiter ging es Richtung Marl. In Polsum war dann Wendepunkt der Tour.







Am westlichen Rand von Herten folgten wir dann der Zechenbahntrasse „Allee des Wandels“. Diese Trasse verband Herten, Recklinghausen und Gelsenkirchen. Da es mittlerweile Nachmittag war, herrschte etwas mehr Verkehr auf der Trasse. Das Wetter war zwar grau, aber trocken und mit 7 Grad nicht wirklich kalt. Das lockte doch einige Spaziergänger und Radfahrer auf die Strecke.







Überall wurde fleissig an der Renaturierung der Emscher und ihrer Zuläufe gearbeitet. Dazu musste vor allem in die Abwassertechnik investiert werden. Überall wurden Abwassersammler und Klärwerke gebaut. Die Halde Hoheward umfuhren wir zum Glück, denn ich wäre nicht in der Lage gewesen die Steigungen dort hoch zufahren. Dazu war meine Fitneß deutlich zu schlecht.







An der Zeche Ewald kamen wir dann auch noch vorbei. Die Geschichte des Bergbaus war im Ruhrgebiet wirklich an fast jeder Ecke noch sichtbar. Der Bergbau hat die Landschaft und die Menschen geprägt. Zum Glück haben wir gelernt unser Erbe zu bewahren, auch wenn es keinen Bergbau mehr gibt. Aber vergessen ist er nicht. Nach der Zeche passierten wir dann noch die Halde Hoppenbruch.







Kurz vorm Ziel überquerten wir die Emscher……







….und den Rhein-Herne-Kanal, bevor wir wieder in Herne-Crange ankamen. 40 km betrug die Tour nur. Für mich bis vor ein paar Monaten noch absolute Kurzstrecke. Jetzt war ich froh das ich es geschafft hatte. Ich war ganz schön groggy. Aber ich saß endlich mal wieder auf dem Rad und Spaß gemacht hat es trotzdem. Wenn ich jetzt in meinem wohlverdienten Urlaub wieder öfters führe, käme die Fitneß vielleicht zumindest wieder etwas zurück.
 
Hab heute vermieden mich ins Einkaufsgetümmel zu stürzen und den Christbaumständer über die kleine Bucht gekauft. Der passte genau in die Packtaschen ...

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... und mich hat es in die nahegelegenste Weinbergregion geführt.

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Da ich gerade in der Gegend war, konnte ich mal wieder durchs Relief surfen, mit verstärkter Hangabtriebskraft.

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Kurvenfliehkräfte haben das Cresta-Longboard hingegen nicht beeindruckt.

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Irgendwo am Kinzigdamm ist er dann passiert, der elftausendste Jahreskilometer.

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Vom peinlich schmalen Radweg aus, konnte ich einen weiteren schönen Sonnenuntergang über den Vogesen festhalten.

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Heute musste ich mal so richtig rein in den Dreck . Also den Crosser gesattelt und rein in die lippischen Hügel.
60 % Schotter/Wald und 40 % Asphalt . Nach 2 1/2 Std. war ich platt aber happy wieder beim Gartenschlauch auf meiner Terrasse zum Wassermarsch-Säubern .

Unterwegs ist mir leider der IPhone-Akku abgeschmiert , deshalb nur wenig Bilder .

Das hier scheint so etwas wie ein historischer Hinkelstein zu sein vom Lipper Obelix . Er steht in the middle of nowhere abseits des Ortes mit dem schönen Namen Kükenbruch .

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..... wohl mit seltsamen Puppen für die Rituale der Ureinwohner dort.

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Das ganze Gebilde nennt sich Summstein . Kopf reinstecken und laut summen , So lautet die Botschaft der frühen Zeugnisse mit Ursprung in Südfrankreich und Malta . So steht es jedenfalls auf der Tafel daneben. 😗 Manno , die haben´s echt drauf die alten Lipper !

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Zum guten Schluß noch das zum Corona-Lockdown passende Motto auf der Bank neben dem Hinkelstein.

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Ich wünsche Euch allen von Herzen , bleibt mit Euren Familien und Freunden gesund in dieser Zeit .
 
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Heute musste ich mal so richtig rein in den Dreck . Also den Crosser gesattelt und rein in die lippischen Hügel.
60 % Schotter/Wald und 40 % Asphalt . Nach 2 1/2 Std. war ich platt aber happy wieder beim Gartenschlauch auf meiner Terrasse zum Wassermarsch-Säubern .

Unterwegs ist mir leider der IPhone-Akku abgeschmiert , deshalb nur wenig Bilder .

Das hier scheint so etwas wie ein historischer Hinkelstein zu sein vom Lipper Obelix . Er steht in the middle of nowhere abseits des Ortes mit dem schönen Namen Kükenbruch .

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Deine Bremsgriffstellung erinnert mich irgendwie an die Typen die ihre Lenkerhörnchen an den Trekkingrädern nach hinten drehen... wie kannst du denn da bequem bremsen und schalten? Oder ist das etwa nur zum bequem Fahren 🤔
 
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Deine Bremsgriffstellung erinnert mich irgendwie an die Typen die ihre Lenkerhörnchen an den Trekkingrädern nach hinten drehen... wie kannst du denn da bequem bremsen und schalten? Oder ist das etwa nur zum bequem Fahren 🤔
Im Unterlenker ist das sicher nicht bequem, aber heutzutage fahren die wenigsten noch Unterlenker. Daher sieht man diese Stellung öfter mal. Insbesondere in Kombination mit wenig/keiner Überhöhung geht das wohl ganz gut.
 
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Deine Bremsgriffstellung erinnert mich irgendwie an die Typen die ihre Lenkerhörnchen an den Trekkingrädern nach hinten drehen... wie kannst du denn da bequem bremsen und schalten? Oder ist das etwa nur zum bequem Fahren 🤔
... mach nur weiter so , immer schön Salz in die Wunde streuen ....

Aber im Ernst , der rechte STI war wohl eine meiner "Meisterleistungen" , also eine echte Deppen-Montage . Der Griff ist satte 2 cm zu hoch montiert . Der linke Griff hat die richtige Position , aber bei rechts hab ich´s erst später gemerkt , obwohl ich gleich nach der STI-Montage das Lenkerband gewickelt habe . Bei der ersten Testfahrt in der letzten Woche denke ich so vor mich hin " was stimmt denn da nicht ? "
Bisher war ich zu faul , das rechte Lenkerband wieder runter zu wickeln und die STI Position zu korrigieren . Hab halt gedacht , im Lipperland merkt das niemand . Aber Pech gehabt , jetzt kommst Du daher mit deinem Adlerblick . Ich gelobe baldige Besserung. :rolleyes:

Wärest Du denn mit dieser Griffposition einverstanden ?


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Die beiden UCI Kommissäre im Bild hatten jedenfalls nichts dagegen ( gesehen am Bora-Teambus bei der TdF 2019 auf eine der drei Alpenetappen ). Schließlich wurde mit dem Rad Nr. 12 von Emu der 4. TdF-Platz erreicht .

Obwohl..... , der spätere TdF2019 Gewinner fuhr mit Bremshebeln "einen Ticken" höher. Das spricht eher für meine rechte STI-Position .;)

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Valverde hingegen orientierte sich bei der TdF 2019 als Weltmeister doch eher an meiner aktuellen Griffstellung. Naja , er war ja 2019 auch schon 39 Jahre alt . Und er fährt Campa , das muss wohl so .

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Heute war mal wieder Ferkelwutzen angesagt. Irgendwie ist das für mich wie ein Jungbrunnen.

Heute war mal wieder Ferkelwutzen angesagt. Irgendwie ist das für mich wie ein Jungbrunnen.

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Auf dem Fahndungsfoto schaust Du aber in etwa so verschreckt aus der Wäsche , als wäre Dir grad eingefallen , dass daheim die Waschmaschine defekt ist und der Mechaniker erst nach Neujahr kommt . :cool:
 
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