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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

Vorhin angesichts der instabilen Wetterlage nur einen Kurzausflug von 26 km gemacht. Diesmal schnappte ich mir das Ridley Compact von Moni. Ich hatte das bike bis jetzt eigentlich etwas links liegen lassen - zu "moderner" Kram;)

Aber heute merkte ich erst mal wieder, wie leicht und spritzig das Rad ist - auf den ersten 10 km fühlte ich 54jähriger Fettsack mich noch einmal wie ein junger Gott ! Mit einem Schnitt von 30,6 km/h und kurzzeitigem Sprint mit 42 km/h in der Ebene, spürte ich einfach, dass dieses Rad schnell bewegt werden will !

Leider habe ich mich davon verführen lassen und mich total ausgepowert - der Rückweg war eine Quälerei und ich schlich dann eher im Tourenrad-Modus nach Hause.

Es zogen zwar dunkle Wolken auf, aber es blieb trocken und kurz vor Erreichen der heimatlichen Bude konnte ich noch einen Verschnauferl-Abstecher zum Kanal machen.

Der Kurz-Trip heute hat mir 2 Dinge offenbart :

1.) ich hab in letzter Zeit viel zu viel geschraubt und viel zu wenig gefahren !
2. ) das moderne Teufelszeuchs ist so schlecht nicht ( obwohl das Ridley ja auch schon wieder mindestens 21 Jahre auf dem Buckel hat....aber es ist soooo schön leicht !

Ich muss mal öfter mit ihm fahren und vielleicht werde ich den Rat von @Sonne_Wolken mal befolgen und dem Ridley Compacht ne Dura Ace gönnen. Das Teil ist echt gut......in meinem Falle als Fettwurst schon fast Perlen vor die Säue !:D:D

Und: ich muss mir einen anderen Helm kaufen, mit dem Teil sehe ich irgendwie immer aus wie Lord Helmchen !:D

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@Michael67 :Hm, der Ärgste Feind meiner Coladose ist ein alter 531er Rahmen aus Belgien. Keine Ahnung, wer das gelötet hat, hat aber alles richtig gemacht.
Wenn das Metallgedöns auf einem Bild bei Wesel ist, ist mein Aktionsraum nicht so weit weg. Klein, blau, mehr Schaden als Lack: Sie werden von der Gegenthese überholt.
 
Vorhin angesichts der instabilen Wetterlage nur einen Kurzausflug von 26 km gemacht. Diesmal schnappte ich mir das Ridley Compact von Moni. Ich hatte das bike bis jetzt eigentlich etwas links liegen lassen - zu "moderner" Kram;)

Aber heute merkte ich erst mal wieder, wie leicht und spritzig das Rad ist - auf den ersten 10 km fühlte ich 54jähriger Fettsack mich noch einmal wie ein junger Gott ! Mit einem Schnitt von 30,6 km/h und kurzzeitigem Sprint mit 42 km/h in der Ebene, spürte ich einfach, dass dieses Rad schnell bewegt werden will !

Leider habe ich mich davon verführen lassen und mich total ausgepowert - der Rückweg war eine Quälerei und ich schlich dann eher im Tourenrad-Modus nach Hause.

Es zogen zwar dunkle Wolken auf, aber es blieb trocken und kurz vor Erreichen der heimatlichen Bude konnte ich noch einen Verschnauferl-Abstecher zum Kanal machen.

Der Kurz-Trip heute hat mir 2 Dinge offenbart :

1.) ich hab in letzter Zeit viel zu viel geschraubt und viel zu wenig gefahren !
2. ) das moderne Teufelszeuchs ist so schlecht nicht ( obwohl das Ridley ja auch schon wieder mindestens 21 Jahre auf dem Buckel hat....aber es ist soooo schön leicht !

Ich muss mal öfter mit ihm fahren und vielleicht werde ich den Rat von @Sonne_Wolken mal befolgen und dem Ridley Compacht ne Dura Ace gönnen. Das Teil ist echt gut......in meinem Falle als Fettwurst schon fast Perlen vor die Säue !:D:D

Und: ich muss mir einen anderen Helm kaufen, mit dem Teil sehe ich irgendwie immer aus wie Lord Helmchen !:D

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Hab ja mittlerweile zwei Youngtimer aus Ende der 90er Jahre. Mir machen die Räder einfach Spaß.

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Das war mein Team Kinesis. Bin ich mehrere Jahre, vor allem bei RTF gefahren, zuletzt März 2020.

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Den Kinesis Rahmen habe ich dann im Herbst 2020 gegen den Jo Geurts Rahmen aus Alu eingetauscht. Konnte einfach nicht widerstehen.

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Vor kurzem kam dann das Look aus Carbon dazu.

Viele Stahlrahmen die ich habe stammen aus der Zeit wo ich selber Rennen gefahren bin. Die Youngtimer stammen aus der Zeit danach, als ich nur noch so Jedermannrennen fuhr und ansonsten als Fan bei vielen großen Rennen an der Strecke stand und die Fahrer auf ihren Boliden anfeuerte.
 
Heute mal eine Runde durch den Speldorfer und Duisburger Wald, rund um den alten Steinbruch und die (einfacheren) Trails der dortigen MTB Stecke, die hier verlaufen.
Die Fotos geben die Abbruchkante von 15 Metern nicht wieder. Entsprechend sind die Trails gut wellig. Mit dem MTB eine Freude, mit dem Gravel machbar.

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Über Stock und Stein, durch Matsch und über zahllose Nacktschnecken (bäh...).

Natürlich gibt es auch ein Bild von einem beschrankten Bahnübergang.

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Fazit für mich:
Mit Gravelking Slick in 32mm komme ich aus, so lange ich keine matschigen, tiefen Stellen fahre. Nasse Waldwege, die vom Starkregen völlig "durch" sind, sind kein Problem.
Von daher durften die Gravelking SK gerade gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war heute auch unterwegs. Ich saß auf dem Velo, dies ist soweit gut. Aber ich habe immer noch mit den Auswirkungen von COVID-19 zu kämpfen. Ich weiß gar nicht ob ich richtige Pässe hochfahren kann. Nach 77 Km tat mir alles weh…
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Ich war heute auch unterwegs. Ich saß auf dem Velo, dies ist soweit gut. Aber ich habe immer noch mit den Auswirkungen von COVID-19 zu kämpfen. Ich weiß gar nicht ob ich richtige Pässe hochfahren kann. Nach 77 Km tat mir alles weh…
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Lass Dir da Zeit, ohne Druck... Nicht gleich zu viel wollen, wird schon wieder. Ich denke es ist gefährlicher jetzt zu viel Gas zu geben...
Alles Gute 🙋🏼‍♂️
 
Ich war heute auch unterwegs. Ich saß auf dem Velo, dies ist soweit gut. Aber ich habe immer noch mit den Auswirkungen von COVID-19 zu kämpfen. Ich weiß gar nicht ob ich richtige Pässe hochfahren kann. Nach 77 Km tat mir alles weh…
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Einem Freund von mir ist es letztens nach einer COVID Infektion ähnlich ergangen. Er hat lange an geminderter Leistung und Schlappheit gelitten. Jetzt ist er aber wieder den Glockner hochgefahren. Zwar bei weitem nicht im gleichen Tempo aber geschafft ist geschafft.
Das wird schon wieder nur nichts überstürzen
 
Ich war heute auch unterwegs. Ich saß auf dem Velo, dies ist soweit gut. Aber ich habe immer noch mit den Auswirkungen von COVID-19 zu kämpfen. Ich weiß gar nicht ob ich richtige Pässe hochfahren kann. Nach 77 Km tat mir alles weh…
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Übertreibe lieber nicht mit dem Rad fahren. Kann eine ganze Weile dauern bis du wieder richtig fit bist. Das ist das Gemeine an Covid.
 
Diese Cannondale gefallen mir an sich überhaupt nicht.
Hier ist allerdings die Farbkombil genial.
 
Du meinst den Alter Vorbau? Ja, das Teil spaltet. Aber je öfter ich dieses Cannondale sehe desto mehr denke ich, endlich mal ein Rad genau für diesen Vorbau. Schade, daß kein PinUp drauf ist. Ne Zeitlang gab es die originalen noch recht häufig und günstig, aber die sind mittlerweile entglitten. Da ist Selbstbau angesagt!
Ich mag Räder an die ich mich in gewisser Weise dran arbeiten muß. Das ist so eines, das muß man so mögen sonst wird's nix ;-)
 
Du meinst den Alter Vorbau? Ja, das Teil spaltet. Aber je öfter ich dieses Cannondale sehe desto mehr denke ich, endlich mal ein Rad genau für diesen Vorbau. Schade, daß kein PinUp drauf ist. Ne Zeitlang gab es die originalen noch recht häufig und günstig, aber die sind mittlerweile entglitten. Da ist Selbstbau angesagt!
Ich mag Räder an die ich mich in gewisser Weise dran arbeiten muß. Das ist so eines, das muß man so mögen sonst wird's nix ;-)
Ich hatte damals auch so eine nette Dame drauf. Leider war der Kleber zu dieser Zeit aber noch nicht so gut wie heute, so hielt die Pracht nur bis zum ersten mal waschen. Waren garnicht mal so billig, die Speckbilder.....
 
Der Urlaub ist leider vorbei, hat sich trotz einer Woche dennoch angefühlt wie eine Ewigkeit.
Hier ein kurzer Reisebericht mit dem Klassikerersatz:

Wir waren insgesamt 6 Tage unterwegs. Ziel war Liepe in der Uckermark, wo wir ein Ferienhaus gemietet hatten (Geschenk zum 60. der Schwiegermutter, der Schwager, inklusive Kind und Frau, war ebenfalls dabei).
Dabei hatten wir die komplette Selbstversorger Palette aus Zelt, Kochutensilien und so weiter mit dabei. Letztes Jahr haben wir uns zwei äußerst kompakte Daunenschlafsäcke und eine breite zwei-Personen Isomatte gegönnt.
Dennoch bin ich mit Flaschen auf insgesamt 120 Kilo gekommen (davon fallen 100 auf meine Wenigkeit und Rad). Da uns klar war, dass auf der Distanz (mit dem Gewicht) Höhenmeter nicht allzu viel Spaß machen werden, haben wir uns für ein paar kleinere Umwege zu Gunsten flacherer Strecken entschieden.
Übernachtet wurde über Warmshowers und "Hinterland". Anfangs hatte ich bedenken, da ich mich selber als Corona Angsthasen bezeichnen würde. Es lief aber alles einwandfrei ab, sodass wir die ganze Zeit draußen waren und getrennte Duschen nutzen konnten.

Die Tour bestand aus folgenden Etappen:
Tag 1: Koblenz - Ruppertenrod (191 km), einfach nur an der Lahn bis nach Gießen, von dort aus Richtung Nordosten über Wald, Wiese, Grünberg in das beschauliche Nest Ruppertenrod
Tag 2: Ruppertenrod - Lindigshof (126 km), über Alsfeld erschien es uns zu hügelig, also sind wir einen Schlenker in den Süden gefahren, über Lauterbach, Bad Hersfeld, Philipsthal (Werra) zum Ziel
Tag 3: Lindigshof - Kleinleinungen (126 km), über Eisenach, den Hainich Nationalpark, Mühlhausen, durch düsteres LPG Land
Tag 4: Kleinleinungen - Vockerode (127 km), lange, lange nichts, dann Köthen, Dessau und endlich die Elbe.
Tag 5: Vockerode - Berlin (142 km), Fährfahrt über die Elbe, Wittenberg, dann ein langes Stück an der B2, bei Beelitz eingebogen und über die Seen nach Berlin
Tag 6: Berlin - Liepe (82 km), zählt nur so halb. Gepäck war schon im Auto.

Direkt am ersten Tag hat es uns beide (!) Radtaschen gefetzt. Die Naht der einen hat sich gänzlich gelöst, bei der anderen ist die Befestigungsplatte gebrochen. Ein netter Mann der irgendwo im Wald geparkt hat konnte uns dankenswerterweise mit einem Spanngurt aushelfen.
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Natürlich war das einzige verbleibende Sportgeschäft in Gießen, natürlich war es kurz vor 5 und natürlich hatten wir noch gut 25 km vor uns. Gefühlt ist ja alles Kopfsache, also trotz 120 km in den Beinen noch einmal alles gegeben um dann pünktlich 17:45 in den Intersport zu laufen.
Aus den zwei kaputten konnten wir eine Zombietasche formen, deren Naht natürlich auch den Geist aufgegeben hat, die sollte aber mit etwas Klebeband halten.

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Schade, dass wir uns nicht mehr Zeit nehmen konnten, aber der Zeitplan war etwas eng. Ursprünglich wollten wir die Woche zuvor starten, und gemeinsam mit einem Freund einen großen Bogen über Dresden fahren, Corona und das Wetter hatten uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Es bleiben: 10 Tage purer Sonnengenuss und pannenfreier Urlaub.
Am wenigsten gefallen hat mir leider der Südharz. Acker, Acker, Acker, Kopfsteinpflaster, Kopfsteinpflaster, Kopfsteinpflaster ... aber da musste man durch. Mit mehr Ortskenntnis hätte man sicherlich schönere Strecken aussuchen können. Das Stück an der B2 war eigentlich schnell vorbei, da ging es einfach nur um die Kilometer.

Hier noch ein paar Impressionen:
Im schönen Wittenberg:
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Meine liebste Sehenswürdigkeit der Tour, Halli der Turm! Ich steh da wie mit dem Stock im Po, weil ich irgendwie die AFD Kundgebung verdecken musste. Größter Trost war: es war exakt niemand bei der Kundgebung zum zuhören anwesend.
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Der Hainich Nationalpark war ein ganz besonders schönes Stückchen Welt, vor allem den Komfort unter der Woche in aller Ruhe durchfahren zu können.
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Wir campen sehr gerne, aber auch zukünftig werden wir uns eher an kleineren Plattformen (1nitetent, Hinterland, Warmshowers) orientieren. Hier unsere zweite Übernachtung in Lindigshof.
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Den Westerwald mussten wir umfahren, macht man aber auch gerne, wenn die Strecke so aussieht:
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Nach vier Tagen waren wir dann endlich in der Türkei angekommen!
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Keine Ahnung was das war. Für mich als alten Kriegsdienstverweigerer auf jeden Fall ein ungewohnter Anblick. Am Anfang einfach nur leere Panzer Wannen, und dann hunderte "Ganze":
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Hessen und Thüringen haben mir sehr gut gefallen. Da wird es auf jeden Fall noch ein zwei Radtouren geben:
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Danke fürs lesen.
Micha
 
Ein schönes Foto. Der Klatschmohn blüht auch hier.
Fein, wenn es aufwärts geht.
 
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