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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

50km ohne richtige Pedale, Respekt.
Die nehme ich gar nicht wahr da unten und ich fahre schon lange ohne Klicksysteme. Momentan mag ich nicht klicken, hat aber auch seine Gründe. Vielleicht nächstes Jahr wieder, ein paar Campagnolo Record Titanium pro fit habe ich noch liegen, die zeitlich passen würden.
 
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Samstag fuhren wir mit einer kleinen Gruppe Richtung Münsterland. Ich startete zusammen mit Alex in Herringen. Da es auch ein wenig über Schotter gehen sollte, nahm ich meinen umgebauten Gazelle Crosser.

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Die Gazelle wird bald wieder auf Rennlenker umgebaut.

Das Wetter war sehr bewölkt, aber mit ca. 17 Grad nicht zu kühl und windig. Zunächst hatten wir seitlichen Rückenwind. Von Herringen fuhren wir zum Datteln-Hamm-Kanal und dann am Kanal entlang Richtung Hamm City.


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Bevor wir den Kanal verließen kamen wir noch an einem neuen Hotel vorbei. Das besteht aus 8 verschiedenen Tiny-Häusern. Schöner Wohnen auf kleinem Raum. Interessante Sache.


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Über zum Teil schmale Wege fuhren wir aus Hamm raus nach Westtünnen. Dort kamen wir nach 18 km an und sammelten die restlichen vier Mitfahrer/innen ein.


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In einem Bogen fuhre wir Richtung Norden. Unser Ziel war Ahlen.


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Doch zunächst überquerten wir den Datteln-Hamm-Kanal auf einer alten Stahlbrücke. Meine Gazelle war schon reichlich eingestaubt.


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Hinter dem Kanal ging es auf einer alten Zechenbahntrasse weiter gen Norden. Nach ca. 30 km erreichten wir Ahlen. In der Fußgängerzone fanden wir einen Tisch vor einem Eissalon. Aufgrund der niedrigen Coronazahlen war kein Test mehr erforderlich. Für mich war es dieses Jahr das erste Eis. Leider hatte ich kein Foto gemacht. Glatt vergessen. Aber bei steigenden Lufttemperaturen genossen wir unser wohl verdientes Eis. Die Gruppe beschloß nach der Pause noch weiter nach Beckum zu fahren. Für mich wäre das einfach zu viel geworden. Nach langer Krankheit hatte ich ganz schön abgebaut und war immer noch nicht wieder richtig fit. Ich beschloß daher alleine nach Herringen zurück zu fahren. Da ich mich auskannte und für den Notfall auch ein Navi dabei hatte, war das kein Problem. so trennte ich mich am Abzweig nach Beckum von der Gruppe und fuhr wieder Richtung Kanal.


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Am Kanal angekommen brauchte ich dem Gewässer nur Richtung Westen zu folgen um wieder zu meinem Ausgangspunkt zurück zu kommen. Gemeiner Weise musste ich ab dem Kanal gegen den Wind fahren. Entsprechend langsamer wurde mein Tempo, auch eine Pause brauchte ich noch mal. Mittlerweile kam aber immer mehr die Sonne raus und die Temperatur stieg auf über 20 Grad.


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Kaum gab es Lockerungen bezüglich der Coronaeinschränkungen, wurde am Hammer Hafen wieder gefeiert. Konnte das ja verstehen, aber hoffe das man trotzdem vorsichtig war. Auf eine 4. Welle hat sicher Niemand mehr Lust.


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Über die Kanalbrücke war ich lange nicht gefahren. Endlich wieder unterwegs und meine Lieblingsstellen abfahren. Das hat mir so gefehlt. Nach knapp 65 km kam ich in Herringen am Auto an. Mehr km hätte ich aber auch echt nicht geschafft. Zu Hause in Dortmund legte ich mich nur kurz auf Sofa und wachte am Abend erst wieder auf. Die Tour am Sonntag war sehr zäh, ich merkte jeden Muskel. Aber war trotzdem schön und ich habe es nicht bereut. Endlich wieder regelmässig draußen fahren.
 

Westfalen Nordschleife​



13.06.2021

Am Sonntag fuhren wir zu dritt die kurze RTF-Strecke des Radsportvereins Dortmund-Nord nach. Vielen Dank an den Verein das er die Strecken auf seiner Homepage zum herunterladen zur Verfügung stellt. Die Nordschleife startet in Dortmund-Eving an einer Schule. Dort traf ich mich am Vormittag mit Ute und Marc. Seit längerer Zeit fuhr ich wieder eine Tour mit Rennlenker. Das Wetter war sonnig und bis 25 Grad warm.


Mein Cycles Jo Geurts aus den Niederlanden hatte ich zwar bereits letztes Jahr aufgebaut, aber konnte aufgrund meiner Krankheit damals nur eine kleine Einstellungsrunde damit fahren. An die Look Klickpedale musste ich mich auch erst einmal wieder gewöhnen.


Nachdem wir Eving hinter uns gelassen hatten, wurde es direkt ländlich. Wir fuhren viel über kleine Sträßchen und meist gute Radwege. Einige Steigungen gab es auch. Vom Vortag hatte ich noch schwere Beine, was sich vor allem bergauf bemerkbar machte.


Am Rande von Lünen-Brambauer stießen wir dann auf das Ufo, wie das Colani-Ei von den Einheimischen genannt wurde. Der bekannte Designer Luigi Colani schuf das Ufo ähnliche Konstrukt oben auf dem Förderturm. Die Zeche wurde längst stillgelegt, der Förderturm blieb als Wahrzeichen erhalten.


Kurz darauf überquerten wir den Datteln-Hamm-Kanal, auf dem tatsächlich mal ein Lastenkahn zu sehen war. Der Anblick ist selten geworden. Heute würde man so einen Kanal sicher nicht mehr bauen. Zum Glück gibt es die Kanäle im Ruhrgebiet aber schon länger.


Der Radweg auf der Landstraße bot ab und zu etwas Schatten. Es war schon ordentlich warm. Man war ja nichts mehr gewohnt. Über Alstedde und Cappenberg ging es dann in einem Bogen nach Westen bis Bork.


Am Ortseingang von Bork machten wir nach 27 km Pause vor einem Cafe. Für mich gab es einen Früchtebecher und etwas kaltes zu trinken. Endlich wieder draußen sitzen und es sich gut gehen lassen. Das hatte echt gefehlt im Lockdown. So blieben wir auch viel länger sitzen als geplant. Eine sehr lange Pause. Etwas über 20 km hatten wir noch vor uns.


Nachdem wir dann doch weiter fuhren und Bork durchquert hatten, ging es wieder Richtung Süden. Am Rande von Lippholthausen machten wir ein Foto von unseren Rädern auf dem Gelände von Haus Buddenburg. Das heißt, hier war mal ein Schloss. Erst ließ man es verkommen und 1977 riss man es dann ab. Nur noch die Schlossmühle kündete von der Vergangenheit. Schade drum.


Ein Stück weiter, ebenfalls noch in Lippholthausen wurde gerade das Steinkohlekraftwerk Kellermann abgerissen. Das gefiel mir als Ruine deutlich besser als in Betrieb. Die ersten Pflanzen wuchsen auch schon aus dem Gemäuer. Weiter ging es durch Lünen bevor wir wieder den Kanal überquerten und nach 49 km und etwas über 300 Höhenmeter am Startpunkt in Eving ankamen. Zum Schluss machten mir die letzten Steigungen noch zu schaffen. 110 km am Wochenende war wohl doch noch ein bisken zu viel nach langer Pause. Aber Spaß gemacht hat es. Die Haltung auf dem Rennrad war noch etwas ungewohnt, aber das gibt sich in den nächsten Wochen bestimmt. Nächstes Wochenende geht es dann weiter.
 
Nach Feierabend hat es mich gepackt. Statt Sofa war 50km dauergrillen angesagt. Fühle mich jetzt irgendwie wie ein Backhändl auf seinem Rotationsspies.

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Baden verboten! Berteten der Eisfläche auch! Und Angeln darf man auch nicht. Bin ich eben weiter gefahren. Pfffttttt.....


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Uwe hätte ein eisgekühltes Helles im Angebot gehabt. Leider war es noch etwas zu früh dafür.


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Doppelt genäht hält besser!


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Mal wieder nix los. Manchmal denke ich, die Franzosen hätten diesen Radweg nur für mich gebaut. Ich hab da tats. noch nie einen anderen Radfahrer getroffen!


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Das Schild darf man ruhig mal außer Acht lassen!


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Es gibt sie noch, die schönen, praktischen Automobile!


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Wer mal in der Nähe ist: Tollster Biergarten mit dem wahrscheinlich miesesten Essen in der Gegend!


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Auch auf der Autoroute ist heute wenig Stress angesagt.


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Das hätte mal ein Golfplatz werden sollen. Zum Glück stellten sich die umliegenden Gemeinden quer.


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Schwupps, da sind wir schon wieder in Saarbrücken und nur noch 5km von zuhause entfernt. Kühlschrank, ich komme!
 
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Heute war der Grillmeister wieder unterwegs. 37° sind schon eine Ansage. Aus dem Grund hab ich auch den Gräwweler vom Haken genommen....
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...so konnte ich mich über Felder und Wiesen....
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...ind den etwas kühleren Wald schleppen. Schon gut, so ein Gräwwelbaik. Der 100% Rennradler weiß garnicht, was ihm da entgeht.
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Da die Felder aber so schön sind, hab ich den Wald auch irgendwann wieder verlassen.
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Wenn heute Nacht der grosse Regen kommt, ist das morgen wohl Geschichte.
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Das hier war aber der tats. Grund, den Wald hinter mir zu lassen.
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Denn da steht eine kleine Kühltruhe und eine schöne Bank.
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Und aus der Truhe kann man sich sowas herausnehmen!!!
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Nach getaner Arbeit gings dann wieder Richtung Heimat-
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Westfalen Nordschleife​



13.06.2021

Am Sonntag fuhren wir zu dritt die kurze RTF-Strecke des Radsportvereins Dortmund-Nord nach. Vielen Dank an den Verein das er die Strecken auf seiner Homepage zum herunterladen zur Verfügung stellt. Die Nordschleife startet in Dortmund-Eving an einer Schule. Dort traf ich mich am Vormittag mit Ute und Marc. Seit längerer Zeit fuhr ich wieder eine Tour mit Rennlenker. Das Wetter war sonnig und bis 25 Grad warm.


Mein Cycles Jo Geurts aus den Niederlanden hatte ich zwar bereits letztes Jahr aufgebaut, aber konnte aufgrund meiner Krankheit damals nur eine kleine Einstellungsrunde damit fahren. An die Look Klickpedale musste ich mich auch erst einmal wieder gewöhnen.


Nachdem wir Eving hinter uns gelassen hatten, wurde es direkt ländlich. Wir fuhren viel über kleine Sträßchen und meist gute Radwege. Einige Steigungen gab es auch. Vom Vortag hatte ich noch schwere Beine, was sich vor allem bergauf bemerkbar machte.


Am Rande von Lünen-Brambauer stießen wir dann auf das Ufo, wie das Colani-Ei von den Einheimischen genannt wurde. Der bekannte Designer Luigi Colani schuf das Ufo ähnliche Konstrukt oben auf dem Förderturm. Die Zeche wurde längst stillgelegt, der Förderturm blieb als Wahrzeichen erhalten.


Kurz darauf überquerten wir den Datteln-Hamm-Kanal, auf dem tatsächlich mal ein Lastenkahn zu sehen war. Der Anblick ist selten geworden. Heute würde man so einen Kanal sicher nicht mehr bauen. Zum Glück gibt es die Kanäle im Ruhrgebiet aber schon länger.


Der Radweg auf der Landstraße bot ab und zu etwas Schatten. Es war schon ordentlich warm. Man war ja nichts mehr gewohnt. Über Alstedde und Cappenberg ging es dann in einem Bogen nach Westen bis Bork.


Am Ortseingang von Bork machten wir nach 27 km Pause vor einem Cafe. Für mich gab es einen Früchtebecher und etwas kaltes zu trinken. Endlich wieder draußen sitzen und es sich gut gehen lassen. Das hatte echt gefehlt im Lockdown. So blieben wir auch viel länger sitzen als geplant. Eine sehr lange Pause. Etwas über 20 km hatten wir noch vor uns.


Nachdem wir dann doch weiter fuhren und Bork durchquert hatten, ging es wieder Richtung Süden. Am Rande von Lippholthausen machten wir ein Foto von unseren Rädern auf dem Gelände von Haus Buddenburg. Das heißt, hier war mal ein Schloss. Erst ließ man es verkommen und 1977 riss man es dann ab. Nur noch die Schlossmühle kündete von der Vergangenheit. Schade drum.


Ein Stück weiter, ebenfalls noch in Lippholthausen wurde gerade das Steinkohlekraftwerk Kellermann abgerissen. Das gefiel mir als Ruine deutlich besser als in Betrieb. Die ersten Pflanzen wuchsen auch schon aus dem Gemäuer. Weiter ging es durch Lünen bevor wir wieder den Kanal überquerten und nach 49 km und etwas über 300 Höhenmeter am Startpunkt in Eving ankamen. Zum Schluss machten mir die letzten Steigungen noch zu schaffen. 110 km am Wochenende war wohl doch noch ein bisken zu viel nach langer Pause. Aber Spaß gemacht hat es. Die Haltung auf dem Rennrad war noch etwas ungewohnt, aber das gibt sich in den nächsten Wochen bestimmt. Nächstes Wochenende geht es dann weiter.
Guter Tour-Vorschlag.

LG Micha

Meine typische Hausrunde von Datteln nach Haltern-Hullern Heimingshof ( knapp 60 km Hin und zurück )

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