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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

Tag 3 (Freitag, den 23. September 2022):

In Gera habe ich mich morgens wieder in den Regionalzug gesetzt und bin damit nach Hof gefahren (um die dazwischen liegenden Steigungen des Bundeslandes Thüringen zu vermeiden, da mein linkes Knie mir immer mehr Probleme bereitete).

Von Hof aus ging es dann in Richtung Weiden in der Oberpfalz, was jedoch ebenso wenig ein Zuckerschlecken war, da die Steigungen des Vogtlandes dazwischen lagen.

Dieser Fahrtag machte mich physisch völlig fertig (auch wenn ein paar wunderbare Streckenabschnitte dabei waren).

Zunächst ging es munter durch Wald und Flur ...

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... es folgten teilweise extreme Steigungen ...

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... bis ich gegen Abend (völlig k.o.) in Weiden (bzw. hier kurz davor) ankam.

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In Weiden gab es eine schöne Unterkunft und vor allem ein sehr leckeres Abendessen mit erstklassigem Bier, so dass ich am nächsten Tag gestärkt und ausgeruht meine Reise fortsetzen konnte. :)
 
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Tag 4 (Samstag, den 24. September 2022):

An diesem Tag sollte die Reise bis nach Regensburg gehen (was mir auch gelang).

Zunächst eine Aufnahme vom Marktplatz in Weiden:

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Dann wurde (unweit von Weiden) die schöne Natur durch brutale Beton-Architektur des Bundesautobahnbaus durchbrochen:

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Immerhin gab es hier auch eine Bahnschranke mit manuellem Betätigungshebel zwecks Mitteilung zum Öffnen an ein Stellwerk, von dessen Antwort ich (aufgrund des bayrischen Dialekts) kein Wort verstanden habe. :D

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Von der anschließend sichtbaren "Naturzerstörung" (durch ein überdimensioniertes Autobahnkreuz) fühlte ich mich nur noch schockiert:

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... Fortsetzung folgt ...
 
Weiter geht es mit Tag 4:

Nachdem ich den Schock überwunden hatte und mein linkes Knie immer mehr Zicken machte, wurde zudem noch das Wetter schlechter.

Es begann leicht zu regnen und ich kämpfte mich durch eine Gegend, in welcher ein paar Felsen rumstanden.

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Kurz nach dieser Stelle war eine durch die örtliche Feuerwehr errichtete Sperre, welche nicht einmal mehr Radfahrer (zum nächsten Ort durchließ).

Ich musste mich also (bereits ziemlich k.o. und etwas durchnässt) auf den Rückweg zum letzten Ort machen, dort einen Berg hoch (um den abgebildeten Felsen großzügig zu umrunden) und mit ein paar Kilometern Umweg die nächste Ortschaft zu erreichen.

Inzwischen fing es heftig an zu regnen, so dass ich ordentlich durchnässt dort ankam.
Grund der Absperrung war ein Lauf junger Burschen, welche anschließend eine Art Maibaum aufstellten (obwohl September war), so dass deshalb der ganze Ort abgesperrt wurde.

Großzügig ließ die Feuerwehr mich jedoch mit meinem Rad passieren und nach der Ortschaft hörte der Regen zum Glück auf.

Gegen Abend kam ich dann völlig erledigt in Regensburg an.

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Touristisch war die Stadt ziemlich überlaufen, dafür gab es ein erstklassiges Hotel und ein wunderbares Abendessen. :D
 
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Weiter geht es mit Tag 3:

Nachdem ich den Schock überwunden hatte und mein linkes Knie immer mehr Zicken machte, wurde zudem noch das Wetter schlechter.

Es begann leicht zu regnen und ich kämpfte mich durch eine Gegend, in welcher ein paar Felsen rumstanden.

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Kurz nach dieser Stelle war eine druch die örtliche Feuerwehr errichtete Sperre, welche nicht einmal mehr Radfahrer (zum nächsten Ort durchließ).

Ich musste mich also (bereits ziemlich k.o. und etwas durchnässt) auf den Rückweg zum letzten Ort machen, dort einen Berg hoch (um den abgebildeten Felsen großzügig zu umrunden) und mit ein paar Kilometern Umweg die nächste Ortschaft zu erreichen.

Inzwischen fing es heftig an zu regnen, so dass ich ordentlich druchnässt dort ankam.
Es fand dort ein Lauf junger Burschen statt, welche anschließend einen Maibaum aufstellten (obwohl Septmeber war), so dass deshalb der ganze Ort abgesperrt war.

Großzügig ließ die Feuerwehr mich dort passieren und nach der Ortschaft hörte der Regen zum Glück auf.

Gegen Abend kam ich dann völlig erledigt in Regensburg an.

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Touristisch war die Stadt ziemlich überlaufen, dafür gab es ein erstklassiges Hotel und ein wunderbares Abendessen. :D
Regensburg im Regen. Eigentl. ein sehr hübsches Dörfchen.
 
Tag 5 (Sonntag, den 25. September 2022):

Am Sonntagmorgen war Regensburg quasi ausgestorben und ich konnte ruhig in Richtung Deggendorf aufbrechen.

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Auf dem Wege dahin kam ich zunächst an Walhalla vorbei (also ich war unten am Radweg und Walhalla lag auf der Höhe weit über mir):

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Der Tag war recht kühl, mein linkes Knie schmerzte und ich war irgendwie erschöpft (was man mir auf folgendem Bild auch ansieht):

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Auf der weiteres Strecke gab es dann einen weiteren Automaten, diesmal für Milch- und andere Hofprodukte:

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Dann kam auch irgendwann der Donauradweg (die Donau war natürlich ebenfalls vorhanden):

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In Deggendorf angelangt, gab es (zur Belohnung) erneut ein erstklassiges Hotel und ein absolut spitzenmäßiges Abendessen. :)
 
Tag 6 (Montag, den 26. September 2022):

An diesem Tag ging es von Deggendorf nach Scherding (Österreich), zunächst dem Donauradweg folgend bis Passau, dann über die Donau und die Inn dem Innradweg folgend in Gegenrichtung nach Schärding.

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In Schärding war die letzte Übernachtung (vor der Zugfahrt nach Wien am nächsten Tag).
 
Tag 7 (Dienstag, den 27. September 2022):

An diesem Tag fuhr ich in lediglich vom Hotel in Schärding zum dortigen Bahnhof, stieg in den Zug nach Wien (mit Umstieg in Linz) und leiß mich nach Wien fahren (da der Freund in Wien ebenfalls an diesem Tag wieder aus dem Urlaub zurück kam und meine Rückfahrt nach Berlin bereits zum 01. Oktober gebucht war).

Hier mal das Foto des Fahrradabteils eines österreichischen Regionalzuges (für diejenigen, welche wie ich mit dem Rad in die Bahn steigen und diese Art von Komfort bei der Deutschen Bahn missen):

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Die Fotos von meinem Aufenthalt in Wien gibt es vielleicht ein anderes Mal. :D
 
Tag 7 (Dienstag, den 27. September 2022):

An diesem Tag fuhr ich in lediglich vom Hotel in Schärding zum dortigen Bahnhof, stieg in den Zug nach Wien (mit Umstieg in Linz) und leiß mich nach Wien fahren (da der Freund in Wien ebenfalls an diesem Tag wieder aus dem Urlaub zurück kam und meine Rückfahrt nach Berlin bereits zum 01. Oktober gebucht war).

Hier mal das Foto des Fahrradabteils eines österreichischen Regionalzuges (für diejenigen, welche wie ich mit dem Rad in die Bahn steigen und diese Art von Komfort bei der Deutschen Bahn missen):

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Die Fotos von meinem Aufenthalt in Wien gibt es vielleicht ein anderes Mal. :D
Andreas, du hast ein gutes Auge! MAch mal das Handy weg und besorg dir einen Fotoapparat!!!!
 
Schöner Reisebericht Andreas , aber von den Kulinarischen Highlights hättest du auch Bilder machen können, man man:rolleyes::D:bier:.
Sorry, aber das ist einfach nicht mein Ding, am Abend im Restaurant den soeben servierten Teller mit leckerem Essen zu fotografieren.

P.S. Für diese "Food-Porn-Welle" bin ich zu alt (und habe im Restaurant schließlich auch noch ein Benehmen).
 
Hier noch ein paar ergänzende Anmerkungen zu meiner Reise (im nun bereits vergangenen Monat):
  • Wie viele Kilometer bzw. Höhenmeter ich jeweils täglich, insgesamt und im Durchschnitt gefahren bin, habe ich mit keinem elektronischen Gerät aufgezeichnet, so dass ich nur eine grobe Schätzung abgeben könnte, es waren auf jeden Fall mehr als genug (für meine alten Knie)
  • Was ich jedoch sicher weiß, ist, dass ich am 4. Reisetag (von Weiden i. d. OPf. nach Regensburg) neuneinhalb Stunden im Sattel gesessen bin
  • Die beste Hotelübernachtung gab es dort => Hotel Münchner Hof
  • Das beste Frühstücksbuffet hatte folgendes Hotel => Hotel-Gasthof Höttl
  • Das beste Abendessen kann ich ebensowenig küren, wie das beste Bier, da es mehrere Restaurants bzw. Gasthäuser waren, die sehr leckeres Essen und klasse Biere servierten. Unbedingt zu nennen wären jedoch der Bräuwirt in Weiden, das Hacker-Pschorr Wirtshaus in Regensburg und das Hotel-Gasthof Höttl in Deggendorf.
  • Einen technischen Defekt, in dem Fall einen "Patschen" am Hinterrad, hatte ich durch einen aufgrund Nässe eingefahrenen Glassplitter am 6. Reisetag, kurz vor Schering, so dass ich unterwegs noch den Schlauch des Hinterrades flicken durfte. Ansonsten war nur die Kette 2-3 Mal nachzuölen.
  • Aufgrund mehrerer Umleitungen am Donauradweg wurde man mehrere Kilometer über sehr grobe Schotterstrecken geleitet, auf welchen ich über meine 42 mm Bereifung sehr froh war (mehr wäre auch o.k. gewesen, weniger eher nicht)
  • Auf dem (nicht geteerten) Innradweg (von Passau nach Schärding) hatte es zuvor geregnet, so dass mein Rad und meine Packtaschen richtig "eingesaut" wurden
  • Ich wäre gerne die ganze Strecke von Berlin nach Wien mit dem Rad gefahren, was aber aus zeitlichen (und aus finanziellen) Gründen nicht möglich war
  • Insgesamt war es jedoch ein sehr schöner Urlaub (auch der anschließende, dreieinhalbtägige Aufenthalt in Wien), trotz der Einschränkungen durch meine lädierten Knie :)
 
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Hier noch ein paar ergänzende Anmerkungen zu meiner Reise (im nun bereits vergangenen Monat):
  • Wie viele Kilometer bzw. Höhenmeter ich jeweils täglich, insgesamt und im Durchschnitt gefahren bin, habe ich mit keinem elektronischen Gerät aufgezeichnet, so dass ich nur eine grobe Schätzung abgeben könnte, es waren auf jeden Fall mehr als genug (für meine alten Knie)
  • Was ich jedoch sicher weiß, ist, dass ich am 4. Reisetag (von Weiden i. d. OPf. nach Regensburg) neuneinhalb Stunden im Sattel gesessen bin
  • Die beste Hotelübernachtung gab es dort => Hotel Münchner Hof
  • Das beste Frühstücksbuffet hatte folgendes Hotel => Hotel-Gasthof Höttl
  • Das beste Abendessen kann ich ebensowenig küren, wie das beste Bier, da es mehrere Restaurants bzw. Gasthäuser waren, die sehr leckeres Essen und klasse Biere servierten. Unbedingt zu nennen wären jedoch der Bräuwirt in Weiden, das Hacker-Pschorr Wirtshaus in Regensburg und das Hotel-Gasthof Höttl in Deggendorf.
  • Einen technischen Defekt, in dem Fall einen "Patschen" am Hinterrad, hatte ich durch einen aufgrund Nässe eingefahrenen Glassplitter am 6. Reisetag, kurz vor Schering, so dass ich unterwegs noch den Schlauch des Hinterrades flicken durfte. Ansonsten war nur die Kette 2-3 Mal nachzuölen.
  • Aufgrund mehrerer Umleitungen am Donauradweg wurde man mehrere Kilometer über sehr grobe Schotterstrecken geleitet, auf welchen ich über meine 42 mm Bereifung sehr froh war (mehr wäre auch o.k. gewesen, weniger eher nicht)
  • Ich wäre gerne die ganze Strecke von Berlin nach Wien mit dem Rad gefahren, was aber aus zeitlichen (und aus finanziellen) Gründen nicht möglich war
  • Insgesamt war es jedoch ein sehr schöner Urlaub (auch der anschließende, dreieinhalbtägige Aufenthalt in Wien), trotz der Einschränkungen durch meine lädierten Knie :)
Hast du die Unterkünfte vorher gebucht oder bist du geradelt und hast gehalten, wenn du keine Lust mehr hattest? Schöne Tour!
 
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