Heute erst die hausmännischen Pflichten erfüllt und dann nachmittags auf zur Trainingsrunde. Es war um 17 Uhr immer noch gut warm aber nicht mehr so schwül wie vormittags. Zuerst bergab Richtung Rhein. Die Straße ist hier in Wiesbaden so schlecht, dass man teilweise Angst hat mit den schmalen
Reifen hängenzubleiben wie in Straßenbahnschienen. Durch Rheinhessen ging es dann in Richtung Ingelheim. Hier gibt es nicht nur Chemie, sondern auch eine schöne Altstadt. Und vor allem ist hier auch mein Lieblingsmetzger.
Man erlebt immer neue Sachen. Das hier ist das Ohrenbrücker Tor in Ingelheim. Nachdem ich hier in der Gegend seit 38 Jahren wohne kam ich zum ersten Mal daran vorbei.
Von Ingelheim ging es dann weiter in Richtung Bingen. Dort bin ich mit der Fähre rüber nach Rüdesheim. Hier der Blick auf einen der besten Rüdesheimer Weinberge, den Rottland. Oben das Niederwald-Denkmal.
Auf dem Rückweg habe ich noch mal angehalten um dieses Bild zu schiessen. Es zeigt für mich warum der Rheingau so anziehend ist. Erst mal die Mischung aus Weinbergen und Landwirtschaft. Dazu dann die hügelige Landschaft und die Nähe zu Taunus und Rhein. Ganz oben das weisse Haus ist übrigens unsere bevorzugte Äppelwoi-Wirtschaft, bezeichnenderweise heisst sie "Himmelreich". Den Blick von da oben könnt Ihr Euch ja vorstellen.
Zu guter letzt hatte ich noch mein Erfolgserlebnis des Tages. Die Straße die zu mir nach Hause führt wurde neu asphaltiert, war aber noch für Autos gesperrt weil die oberste Deckschicht fehlt. Ein Traum diese leicht abschüssige Strecke ohne störende Autos zu fahren.
In Summe waren es knapp 70 km und 300 hm.
Euch einen schönen Sonntag!