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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

21.01.2024


Am Sonntag war der 3. Lauf der Westfalen Winter Bike Trophy in Waltrop. Start war dieses Mal in der Zeche Waltrop bei Hase Bikes. Der Laden von Hase Bikes befindet sich wohl in der alten Maschinenhalle der Zeche. Eine wirklich schöne Location. Meinem GT Mountainbike hatte ich nach den Problemen in Werne doch wieder Klickpedale montiert. Das erwies sich als gute Entscheidung. Das Wetter war trocken und etwas über null Grad, aber es gab teilweise noch vereiste Schneereste. Bei der Anmeldung beim Start traf ich dann schon Harry, Harald, Alexandra und Andreas und Carsten.

Kurz nach 9 Uhr fuhr ich aber alleine los. Das heißt, ich schob erstmal den Weg auf die benachbarte Halde hoch. Oben machte ich noch kurz ein Foto von dem kleinen Tetraeder. Dann kam auch schon die Abfahrt. Nun führte die Strecke über Straße, Feld- und Waldwege Richtung Brambauer. Kurz vor Brambauer erwartete uns die Halde Tockhausen. An den steilsten Rampen war dann wieder schieben angesagt. Für mein Gewicht hatte ich nicht genug Kraft. Oder für meine Kraft zu viel Gewicht? Na ja, schieben ging immer. Zwischendurch dann noch ein Foto vom Colani Ufo, einem alten Zechenturm. Auf der Abfahrt dann ein relativ steiles Stück mit viel vereisten Schnee. Die Meisten fuhren dort heil runter, aber ich hatte Angst vor einem Sturz und schob lieber.

Die Route führte dann zum nahegelegenen Datteln-Hamm-Kanal. Nach knapp 13 km kam schon die Kontrolle bei einem Milchhof direkt am Kanal. Dort gab es heißen Zitronentee für mich und einen kleinen Hofladen zur Selbstbedienung. Die hatten sogar Eis. Ein Tip für eine Radtour im Sommer. Dem Kanal folgte ich nun bis zum Anfang in Datteln. Hier wechselte ich an den Dortmund-Ems-Kanal. Der Weg verlief aber ohne Sicht auf den Kanal bis zum Schleusenpark in Henrichenburg. Hier führte die Fahrt durch die alte Schleuse von 1912 und dann in einiger Entfernung am Schiffshebewerk vorbei. Nun ging es gegen den eisigen Wind Richtung Dortmund. Jemand rief im Vorbeifahren das wäre ja wie im Windkanal. Recht hatte er. Der eisige Gegenwind zog einem noch den letzten Zahn. Ich kurbelte stoisch vor mich hin.

Endlich, nach endlos langen Kilometern verließ ich den Kanal nach links. Da kam Harry, der durch den Gegenwind auch platt war und wir fuhren die letzten Kilometer zusammen. Nach kurzer Zeit kurbelten wir die Halde Groppenbruch hoch. Die war nicht ganz so steil und ich kam für meine Verhältnisse gut bis oben. Dort gab es eine weite Aussicht über die Umgebung. Nach der Abfahrt ging es über die Kettelersiedlung zurück zur Zeche am Rande von Waltrop. Nach knapp 36 km war ich im Ziel. Ich verstaute das Rad im Auto. Es war kaum dreckig geworden. Die Klickpedale hatten sich bewährt, auch wenn die Füße durch die Kältebrücke nicht ganz so warm geblieben waren. Ich zog mir andere Schuhe an und ging zur Abmeldung.

667 Teilnehmer waren am Start. Klar, es waren früher mal mehr, aber es war nicht schlecht. Von "Sturm" Hombruch waren mit mir 6 Leute dabei. Damit halten wir in der Mannschaftswertung immer noch einen der mittleren Plätze. Nach der Tour traf ich wieder einige bekannte Gesichter. Matthias vom Verein, Thomas, Norbert und einige Andere. Ich gönnte mir ein leckeres Chili con carne, eine Frikadelle und einen Cappuccino. Kurz nach 14 Uhr machte ich mich auf den Heimweg. Die CTF war gewohnt gut organisiert und ausgeschildert. Vielen Dank an die Organisatoren und vielen fleißigen und freundlichen Helfer des RC Sprinter Waltrop. Die Strecke war abwechslungsreich und mit den steilen Rampen und dem Gegenwind durchaus anspruchsvoll. Die neue Location für Start und Ziel war der Hammer. Mehr Industrieromantik ging kaum. Nächsten Sonntag in Soest bin ich dann leider nicht dabei, da mein Verein dann offizielle Saisoneröffnung mit der "Fuchsjagd" hat.

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OMG – ich kenne in Brambauer und Waltrop (fast) jeden Meter.
 
Eben bin ich mal mit den Wanderschuhen meiner Corona-Zelle entflohen:

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9AAAE5B5-73DB-44C1-B616-B3D58E0D15F5_1_105_c.jpeg Im Mai 2023
habe ich einige Tage in und um Neubrandenburg, Mecklenburg-Vorpommern verbracht. Meine Anreise mit dem Rad
(Brother Cycles Kepler 2x11) von Oranienburg kommend führte mich über Fürstenberg/Havel im Norden Brandenburgs.
Dort unterbrach ich meine Fahrt für eine Pause und entschloss mich zu einem Abstecher an das gegenüberliegende Ufer des Schwedtsee, um dort die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück zu besuchen. An deren Stelle befand sich ab 1939 das Frauen-Konzentrationslager, dem ab 1941 ein Männerlager und ab 1942 das sogenannte "Jugendschutzlager Uckermark" angegliedert war.

Es hat sich bisher für mich nicht ergeben, hier Fotos von dieser Radreise, die mich an den folgenden Tagen bis nach Rügen und ans Stettiner Haff führen sollte, zu zeigen.

Heute am 27. Januar,
dem Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus und des Holocaust, ist nun doch ein "richtiger" Moment, Bilder vom Konzentrations- und Vernichtungslager Ravensbrück zu zeigen.
Der 17. Mai 2023 war ein warmer, sonniger, fast wolkenloser Tag und stand so im Gegensatz zur eindringlichen und bedrückenden Stimmung auf dem Gelände der Gedenkstätte. Ich habe meine Fotos deshalb in S/W umgewandelt.

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1 – Kommandantur

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2 – Lagerstraße

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3 – Zellenbauten (hi.), Krematorium (davor), Gräberfeld (re.)

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4 – Krematorium

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5 – Erschiessungsgang

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6 – Industriehof

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7 – Wäscherei

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8 – Skulptur "Tragende"

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9 – Schwedtsee, am anderen Ufer Fürstenberg/Havel

zu 3:
Auf der freien Fläche vor dem Krematorium befanden sich ab Jan.'45 die provisorischen Gaskammern.

zu 2 + 6 + 7:
Auf den Schotterfeldern standen in Reihen die Baracken des "alten" Frauenlagers.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anhang anzeigen 1385045 Im Mai 2023
habe ich einige Tage in und um Neubrandenburg, Mecklenburg-Vorpommern verbracht. Meine Anreise mit dem Rad
(Brother Cycles Kepler 2x11) von Oranienburg kommend führte mich über Fürstenberg/Havel im Norden Brandenburgs.
Dort unterbrach ich meine Fahrt für eine Pause und entschloss mich zu einem Abstecher an das gegenüberliegende des Schwedtsee, um dort die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück zu besuchen. An deren Stelle befand sich ab 1939 das Frauen-Konzentrationslager, dem ab 1941 ein Männerlager und ab 1942 das sogenannte "Jugendschutzlager Uckermark" angegliedert war.

Es hat sich bisher für mich nicht ergeben, hier Fotos von dieser Radreise, die mich an den folgenden Tagen bis nach Rügen und ans Stettiner Haff führen sollte, zu zeigen.

Heute am 27. Januar,
dem Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus* und des Holocaust**, ist nun doch ein "richtiger" Moment, Bilder vom Konzentrations- und Vernichtungslager Ravensbrück zu zeigen.
Der 17. Mai 2023 war ein warmer, sonniger, fast wolkenloser Tag und stand so im Gegensatz zur eindringlichen und bedrückenden Stimmung auf dem Gelände der Gedenkstätte. Ich habe meine Fotos deshalb in S/W umgewandelt.

Anhang anzeigen 13851091 – Die Kommandantur

Anhang anzeigen 1385119

2 – Lagerstraße

Anhang anzeigen 1385120
3 – Zellenbauten (hi.), Krematorium (davor), Gräberfeld (re.)

Anhang anzeigen 1385123
4 – Krematorium

Anhang anzeigen 1385126
5 – Der Erschiessungsgang

Anhang anzeigen 1385124
6 – Industriehof

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7 – Wäscherei

Anhang anzeigen 1385129
8 – Skulptur "Tragende"

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9 – Schwedtsee, am anderen Ufer Fürstenberg/Havel

zu 3:
Auf der freien Fläche vor dem Krematorium befanden sich ab Jan.'45 die provisorischen Gaskammern.

zu 2 + 7:
Auf den Schotterfeldern standen in Reihen die Baracken des "alten" Frauenlagers.

* + **
Der 27. Januar ist seit 1999 *nationaler Gedenktag
+ 2005 **internationaler Gedenktag.
Das Datum wurde anläßlich der Befreiung der Konzentrationslager bei Auschwitz und des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee gewählt.

Mein lieber Doolittle,

ich hab grade auch ein Daumen-hoch-like da drunter gesetzt, aber eigentlich hätte da der "Love" druntergehört. Aber anlässlich der Bilder fand ich so 'Herzchen-in-den-Augen' jetzt unpassend.

Ein richtig toller, wichtiger Bericht anlässlich des heutigen Tages.

Danke.
 
Anhang anzeigen 1385045 Im Mai 2023
habe ich einige Tage in und um Neubrandenburg, Mecklenburg-Vorpommern verbracht. Meine Anreise mit dem Rad
(Brother Cycles Kepler 2x11) von Oranienburg kommend führte mich über Fürstenberg/Havel im Norden Brandenburgs.
Dort unterbrach ich meine Fahrt für eine Pause und entschloss mich zu einem Abstecher an das gegenüberliegende Ufer des Schwedtsee, um dort die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück zu besuchen. An deren Stelle befand sich ab 1939 das Frauen-Konzentrationslager, dem ab 1941 ein Männerlager und ab 1942 das sogenannte "Jugendschutzlager Uckermark" angegliedert war.

Es hat sich bisher für mich nicht ergeben, hier Fotos von dieser Radreise, die mich an den folgenden Tagen bis nach Rügen und ans Stettiner Haff führen sollte, zu zeigen.

Heute am 27. Januar,
dem Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus* und des Holocaust**, ist nun doch ein "richtiger" Moment, Bilder vom Konzentrations- und Vernichtungslager Ravensbrück zu zeigen.
Der 17. Mai 2023 war ein warmer, sonniger, fast wolkenloser Tag und stand so im Gegensatz zur eindringlichen und bedrückenden Stimmung auf dem Gelände der Gedenkstätte. Ich habe meine Fotos deshalb in S/W umgewandelt.

Anhang anzeigen 13851091 – Die Kommandantur

Anhang anzeigen 1385119

2 – Lagerstraße

Anhang anzeigen 1385120
3 – Zellenbauten (hi.), Krematorium (davor), Gräberfeld (re.)

Anhang anzeigen 1385326
4 – Krematorium

Anhang anzeigen 1385126
5 – Der Erschiessungsgang

Anhang anzeigen 1385124
6 – Industriehof

Anhang anzeigen 1385125
7 – Wäscherei

Anhang anzeigen 1385129
8 – Skulptur "Tragende"

Anhang anzeigen 1385133
9 – Schwedtsee, am anderen Ufer Fürstenberg/Havel

zu 3:
Auf der freien Fläche vor dem Krematorium befanden sich ab Jan.'45 die provisorischen Gaskammern.

zu 2 + 7:
Auf den Schotterfeldern standen in Reihen die Baracken des "alten" Frauenlagers.

* + **
Der 27. Januar ist seit 1999 *nationaler Gedenktag
+ seit 2005 **internationaler Gedenktag.
Das Datum wurde anläßlich der Befreiung der Konzentrationslager bei Auschwitz und des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee gewählt.

Servus Dolittle,

danke für diesen Beitrag. Ich tu' mir ähnlich schwer wie Fadenfischfan da irgendein Symbolchen drunter zu setzen, weil das nie und nimmer ausdrücken kann, was ich bei diesen Bildern empfinde.

Meine Radtouren führen mich oft in die Gegend von Mauthausen, einem kleinem Städtchen in Oberösterreich, in dessen Nähe sich das größte Konzentrationslager auf österreichischem Boden befand, heute eine Gedenkstätte. Hundertausende waren hier inhaftiert und viele wurden ermordet oder fanden den Tod, wie auch in den anderen Lagern im Umkreis, etwa Gusen oder auch Melk. Ich hatte schon öfters überlegt, Fotos einzustellen. Abgesehen davon, dass es ein Aufwand wäre passende Kleidung für den Besuch mitzuführen (ich brächte es nicht übers Herz, mit enger schwarzer Radbekleidung diese mahnenden Stätten zu betreten – vielleicht bin ich da aber auch zu gedankenvoll), stellte ich mir immer die Frage "Geht das? Ist das in Ordnung, in einem Forum, das in erster Linie Erbauung und Entspannung vom Alltag bietet?"

Mittlerweile finde ich: "Ja!" Was sich in ganz Europa, aber vor allem bei euch in Deutschland und bei uns in Österreich, seit Jahrzehnten wieder aufgebaut und, wenn man die Ereignisse der letzten Monate und Wochen betrachtet, auch wieder manifestiert hat und die Öffentlichkeit nicht scheut – kann man sich nicht mehr zurücklehnen und schweigen. Es scheint so viele zu geben, die die Greuel des Faschismus nicht verinnerlicht haben und den salbungsvollen Beschwichtigungen Glauben schenken. Vielleicht helfen solche Beiträge in diesem (in der Gesamtsicht unbedeutenden) Forum, Hirn und Herz zu schulen, ohne groß zu politisieren. An einem Tag wie heute, aber auch an jedem anderen Tag.

Es geht gar nicht darum, prinzipiell Diskurs zu unterbinden, und ja, es gilt vielerlei Probleme zu lösen. Aber selbst Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen, wenn unsere sensiblen Staatengefüge und in letzter Konsequenz Menschen in Gefahr sind. Mit Gewalt und Repression wird man auch jetzt und in Zukunft keine befriedigenden Umstände schaffen. In diesem Sinne: Niemals wieder. Der "ideale" Zeitpunkt, das zu festigen, dürfte erreicht sein.

Die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat es sehr bedrückend zum Ausdruck gebracht: "Ich höre ein Ungeheuer atmen …", im gesamten Wortlaut hier nachzulesen.


P.S.: Sorry für OT, aber das war jetzt notwendig.
 
Heute die erste Tour des Jahres draußen gefahren. Nachdem ich 2023 gesundheitsbedingt nur sehr reduziert fahren konnte wurden es nur 50 km / 250 hm. Wetter war königlich. Am Rhein war alles voll, man sah es bereits auf den Parkplätzen. Also habe ich die Tour durch die Dörfer gemacht. Kleine Pause in Rüdesheim, wo die Touristen schon draußen vor den Cafés sitzen.


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Endlich mal wieder Zeit zum fahren und dazu noch bestes Wetter. In der Sonne ~ 12°C, im Schatten in Bodennähe knapp unter 0°C. Ich bin leider viel zu spät in die Klotschen gekommen und entsprechend voll war es am, neben und über dem Rhein. Heute wollte sich anscheinend halb Köln und Leverkusen von der alten Rheinbrücke verabschieden bevor sie abgerissen wird. Sofern man sich für eine Seite des recht schmalen Fuß- und Radwegs entscheidet ist das auch kein Problem. – Dem alten Gockel, der mit seiner Else ganz spontan und ohne nach links oder rechts zu sehen, den Weg blockiert hat, wünsche ich jedenfalls
[X] ein bisschen Brechdurchfall mit Niesattacke und Schluckauf
[X] alles Gute, denn er ist einfach so, wie er ist.
Ich habe mich auch schon nach ca. 15 km beruhigt (Wie macht Ihr das? Gibt es da spezielle Atemtechniken? Inneres Chi Gong oder so? Ich kann das nicht.) Info am Rande: Die Fähre in Hitdorf fährt immer noch nicht, die Fähre in Zons zum Glück schon. Denn wer weiss, welche Patienten auf der Fleher Brücke lauern.

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Grandioses Wetter, seit Wochen erstmals keine Rolle oder Winterenner mit dicken Reifen, sondern bei in der Sonne milden Temperaturen ENDLICH mal wieder schmalbereift, am Neckar entlang.
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der Fluss führt noch ziemlich viel Wasser..
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wobei die Kanusaison eher noch nicht begonnen hat.
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Ein toller Tag, es hat riesen Spaß gemacht!
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Grandioses Wetter war vorhergesagt, also hab ich mich mit einem Kumpel auf 10 verabredet. Bei Frühstück fiel mir fast das Brötchen aus dem Mund, -4 Grad um 9 Uhr. Kacke. Gut, um 10 war es nur noch -1. Dann stieg das Thermometer rasch weiter. Aber im Schatten waren die Straßen bis locker nach 12 immer wieder etwas rutschig, da musste man echt vorsichtig fahren. Daher wählten wir extra eine erst schön flache Strecke, die überwiegend über Felder verlief, sodass es wenig Schatten gab. Aber ein-/zwei mal war es schon etwas heikel. Dann kam ein Bahnübergang und eine kleine Pause.
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Hau Rein Alex, ich denke immer noch bei jeder geschlossenen Schranke an dich. Mögest du auch immer 1. Klasse fahren.
Dann hinein ins Kalletal. Ein paar hm musste man ja mitnehmen.
Kurz vor Schluss
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Fazit: schöner 100er, die Vitamin-D Produktion ist angeregt, die Laune gut.
 
28.01.2024

Am Sonntag war ich dieses Mal nicht bei der Westfalen Winter Bike Trophy in Soest dabei. "Sturm" Hombruch hatte mit der "Fuchsjagd" traditionell Saisoneröffnung. So machte ich mich viertel nach 9 Uhr in Hörde auf den Weg. Über die Wellinghofer Straße und die Zillestraße fuhr ich mit meinem selbstgebauten Giant Gravelbike nach Wellinghofen. Es war mit ca. 3 Grad noch etwas frisch. Aber die Sonne ließ sich bereits blicken. Auf der Kirchhörder Straße passierte ich Lücklenberg und erreichte schon gegen 9:30 Uhr den Parkplatz gegenüber der Bittermark. Viel zu früh. Also beschloss ich mir schon mal den Zustand der Wege in der Bittermark anzuschauen. Über den Hauptweg fuhr ich dann direkt links ein ganzes Stück den Berg hoch. Die Bedingungen waren ideal für meine nicht ganz so geländegängigen Gravelreifen. Ich fuhr eine Weile bergauf, bevor ich umkehrte und zum Parkplatz zurück fuhr. Hier war jetzt schon deutlich mehr los. Etliche von unseren Wanderern und die ersten Radfahrer hatten sich bereits eingefunden. Nach und nach kam der Rest. Dank des sonnigen Wetters war die Teilnehmerzahl hoch. Natalie wurde schließlich überredet die Füchsin zu spielen. Sie bekam jede Menge Holzklötze und Sägemehl um Spuren zu legen. 20 Minuten später um 10:30 Uhr durften dann wir 12 "Jäger" in den Wald.

Ich beschloss erst einmal den Hauptweg Theodor-Freywald-Weg bis hoch zur A45 zu fahren. Es ging nun ein sehr langes Stück nur bergauf mit einigen steileren Stücken. Problemlos fuhr ich in einem Rutsch bis oben. Was für ein Unterschied zu letztem Jahr, als ich ständig anhalten musste, da das Herz verrückt spielte. Auf dem Weg nach oben fand ich mehrere Spuren aus Sägemehl. Ich hielt mich dann erstmal rechts entlang der A45 bis kurz vor dem Olpkebach. Kurz zuvor bog ich links ab und fuhr nun wieder bergab bis zum Mahnmal Bittermark, wo 1945, kurz bevor die Amerikaner Dortmund übernahmen 300 ausländische Zwangsarbeiter und Widerstandskämpfer von den Nazis ermordet wurden. 1960 entstand das Denkmal im Auftrag der Stadt. Am Denkmal traf ich dann auch einige der Wanderer.

Danach folgte ich weiter dem Olpkebach bergab bis zum Eingang. Ich fand aber keine weitere Spuren der Füchsin. So beschloss ich den Hauptweg wieder etwas bergauf zu fahren und dann rechts Richtung Hülsenbuschsiepen abzubiegen. Ich durchkämmte das Gebiet ohne eine Spur. Langsam lief mir die Zeit davon. Um 11:45 Uhr sollte die "Jagd" beendet werden. Ich fuhr also den Berg wieder hinab. Auch unsere Wanderer waren bereits auf dem Rückweg. Am Eingang wartete bereits Matthias. Nach und nach trafen die Anderen ebenfalls erfolglos ein, bis unserer anderer Matthias mit Natalie zurück kam. Er hatte sie tatsächlich aufgespürt.

Während die Wanderer zum Parkplatz gingen, machten wir uns mit dem Rad auf zum Vereinsheim. Wir fuhren den Weg parallel zur Olpketalstraße bis zum Gedenkstein für einen Rennfahrer der hier 1931 mit seinem Rad ums Leben kam. Weiter ging es die Olpketalstraße hoch bis zur Hagener Straße. Über die Gotthelfstraße erreichte ich die Zillestraße und bog rechts in Am Hombruchsfeld ab. Am Ende der Straße war dann etwas versteckt hinter einer Schule das Vereinsheim. Hier erfolgte die Siegerehrung und es gab leckere Erbsensuppe und Bockwurst mit Senf. Nach 14 Uhr machte ich mich satt und zufrieden auf den Heimweg. Da die Sonne noch immer schien bei mittlerweile 12 Grad, beschloss ich noch eine kleine Schleife zu fahren. So fuhr ich einmal quer durch die Bolmke bis zum Westfalenstadion. Dort trudelten schon die ersten Fußballfans ein. Ich überquerte die Ardeystraße und die B54 über Brücken. Auch hier kamen mir vereinzelt Fans entgegen. Aber der große Ansturm war entweder schon vorbei oder stand noch aus. Glück gehabt, dann wäre ich kaum da durch gekommen. Schließlich erreichte ich die Buschermühle und folgte nun der Emscher bis Hörde. An der Emscher fanden sich auch etliche Spaziergänger und Jogger, aber ich kam noch gut durch. Nach über insgesamt 5 Stunden und nur 20 km traf ich gegen 15 Uhr wieder zu Hause ein.

Mein Fazit, mit meiner aufsteigenden Form bin ich durchaus zufrieden. Die "Fuchsjagd" ist eher eine Spaßveranstaltung, als ernsthafter Radsport. Aber es ist die offizielle Saisoneröffnung vom Verein. Und die Bittermark ist aufgrund der vielen Steigungen durchaus anspruchsvoll. Mir hat es wieder richtig viel Spaß gemacht. Mein Giant fuhr sich klasse, nur der Lenker könnte noch etwas tiefer. Werde es aufgrund der Schutzbleche auch als Schlechtwetterrad bei RTF einsetzen, da es sich mit den Gravelreifen auch auf Asphalt gut fährt.

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