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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

die Geometrie ist allerdings so finde ich bei diesem Rahmen eine Katastrophe um es als Rennrad zu nutzen.
schau Dir doch mal das Sitzrohr an, da sitzt du viel zu weit hinten bzw. das Tretlager ist zu weit vorn
Hollandrad style fast, ich glaube nicht dass sowas der sportlichen Körperhaltung auskömmlich ist.
Da hast du Recht. Habe es auch nie als Rennrad eingesetzt, auch nicht mit Rennlenker. Es war und ist ein Rad für die Stadt. Der Rennlenker war ein Versuch. Damals habe ich auch an mein Mountainbike einen Rennlenker geschraubt. Da bin ich auch wieder von ab.
 
Die brauche ich auch langsam. Kriege die Haxe immer schlechter über den Sattel, obwohl ich das Rad schon schräg halte. Gibt es Rennräder eigentlich auch als Tiefeinsteiger? 🤔

Eine verstellbare Stütze ist das Mittel der Wahl, wenn sie sich auch wirklich weit genug absenken lässt.
Das wird bei Rahmen ohne Sloping und bei normaler Überhöhung schwierig und bringt bei einem typischen Klassiker fast nichts, weil die Stütze dort nur 4-5 cm Weg hätte, aber in den meisten Fällen eher 8-10 cm nötig sind.
Nicht von den Wegangaben der Stützen irritieren lassen, denn den vollen Weg können sie alle nur an MTB-Rahmen mit extremem Sloping machen: ca. 2-3 cm feststehendes Material bringt der Kopf an der Sattelaufnahme mit, nochmal ca. 2-3 cm bringt bei den allermeisten die Verschraubung des Basisrohrs mit, in dem das Gasdruckelement sitzt. Demnach müssen 4-6 cm vom bisherigen, freien Sattelstützenauszug abgezogen werden, um die tatsächlich mögliche Absenkung zu erhalten - bei vielen normalen Leuten auf klassischen Rennrädern bleibt dann leider genau garnichts mehr übrig.
Ein weiterer Nachteil bei den Stützen mit wirklich viel Weg ist ihr Klemmdurchmesser, der eben zu aktuellen MTBs passt. In 27,2 mm gibt es da nicht viel.
Der Zug zum Auslösen kann von unten durchs Sitzrohr kommen (cool, weil unsichtbar - muss halt umsetzbar sein und am Tretlager vorbeipassen), oder von vorn auf dem Oberrohr, oder es gibt einen einfachen Hebel untem Sattel ganz ohne Zug.

Die absenkbare Stütze hatte bei meinem Vater den Nachteil, dass er sie zwar vor dem Losfahren immer gern abgesenkt hat, aber nicht beim Anhalten, wenn er absteigen wollte. Und wenn man dann erstmal so frei überm Oberrohr steht und die Sattelspitze im Rücken hat, geht das auch nicht mehr von Hand ohne Verrenkungen, also müsste man sich nochmal auf die Pedale schwingen, was man aber vielleicht nicht will.
"Ja, was mach ich denn jetzt?" - das Drandenken war da eigentlich wichtiger, als die Funktion selbst. Runter kam er, mit einiger Akrobatik und wild abgekipptem Fahrrad, aber meistens auch so, weil dann halt aufgewärmt und elastischer.

Heute würde ich einen rennradtauglichen Mixte-Rahmen eindeutig der absenkbaren Stütze vorziehen.
Da gab es wirklich schöne, gute Sachen, die auch als Damenrennräder gedacht waren und manchmal gar keine Schutzblech- und Trägeroptionen hatten. Mixte sind normalerweise auch bei großen Rahmenhöhen und engagierten Fahrerinnen verwindungssteif genug, normale Damenrahmen mit einzelnem, abgesenktem Oberrohr nicht unbedingt.
Problematisch ist oft die Zugführung zur hinteren Bremse, da darf man ggf. gern umdenken und z.B. den Seitenzug mit einem Bogen und etwas Bastelei falschrum/von unten an die Bremse führen, oder den Mittelzug über zwei ordentliche Umlenkrollen mit Anschlag für die Hülle vor der ersten, oder durch ein Loch im Sitzrohr (Sattelstüze beachten). Oder, bei einer wirklich schlank bauenden Bremse ohne allzu sehr abstehende Arme, einen Bremssteg zwischen die Mixte-Streben löten, statt des meistens vorhandenen zwischen den Sitzstreben.
Für wirklich damenhaftes Auf- und Absteigen über die Mixte-Streben, aber mit fies-kratzigen Rennradschuhplatten, wäre ein Rahmen mit polierten Edelstahlstreben (oder verchromten) eine gute und schöne Idee und würde den angeblichen Makel des Damenrades in einen Hingucker und ein Statement verwandeln.
 
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Nordthailand, Chiang Mai.
Doi Inthanon, Thailands höchster Berg, 2650 m. Distanz ca 80 km.

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Problematisch ist oft die Zugführung zur hinteren Bremse, da darf man ggf. gern umdenken und z.B. den Seitenzug mit einem Bogen und etwas Bastelei falschrum/von unten an die Bremse führen, oder den Mittelzug über zwei ordentliche Umlenkrollen mit Anschlag für die Hülle vor der ersten, oder durch ein Loch im Sitzrohr (Sattelstüze beachten). Oder, bei einer wirklich schlank bauenden Bremse ohne allzu sehr abstehende Arme, einen Bremssteg zwischen die Mixte-Streben löten, statt des meistens vorhandenen zwischen den Sitzstreben.
Oder Bremse in Verlängerung der Oberrohre. Geht als MZB besonders elegant, aber auch als SZB denkbar.
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Genau. Es braucht auch einen Gegenhalter zwischen den Streben, damit der Querzug am Sitzrohr vorbeigeführt wird.
Sehr elegante Sache, mein ich.
 
Endlich mal wieder draußen mit dem Rad. Heute die erste richtige Fahrt seit Anfang Oktober. Dazwischen war entweder Schlechtwetter, Arbeit, Krankheit oder Weihnachten. Ich habe die lange Pause deutlich gemerkt! Hoffentlich geht’s jetzt kontinuierlich weiter aufwärts.

Wie an den Bildern unschwer zu erkennen war ich am Rheinufer unterwegs, Wiesbaden - Rüdesheim und zurück.

Zu Anfang war noch nicht klar ob sich die Sonne im Tal gegen den Nebel durchsetzen kann.
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Doch dann wurde es eine wunderbar sonnige Fahrt
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Hier sorgt man schon mal für das nächste Hochwasser vor 🙁
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Hier ein Kranich Reiher (sorry für das Wimmelbild, er flog weg als ich das iPhone gezückt hatte)
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Hoffentlich bleibt es am Wochenende sonnig, Euch schon mal viel Freude auf dem Rad!
 
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In der Sauregurkenzeit gilt es die Zähne zusammenzubeissen und sich bis zum Beginn des Frühlings bestmöglichst dem Formerhalt zu widmen. Nicht fahren ist keine Lösung, auch wenn das triste grau in grau zugegebenermaßen nicht besonders stimmungsaufhellend ist.
Bonames-Nidda-Route-Wöllstadt
Distanz 54,51 km
Bewegungszeit 2:52:40
Verstrichene Zeit 2:56:59
Höhenmeter 334 m
Temperatur im Schnitt 2 Grad
GPS-Track ohne Account sichtbar, Herunterladen nur mit Account alltrials
nur sichtbar mit Account strava

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Sehe ich genauso! Vorgestern habe ich mit meiner Freundin auch die 84Km zu meinem Eltern hin und zurück durchgezogen. Es war kalt und grau. Aber danach hatten wir doch ein gutes Gefühl etwas getan zu haben.
 
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