Ach Hilde, täglich grüßt das... das hatten wir doch jetzt schon so oft
Rennfahrer und Langstreckenfahrer sind einfach 2 Völkchen, aber irgendwie erscheint es mir, als ob du absichtlich jedesmal das besondere Rennfahrergehabe hervortun musst.
Andere Frage: hast du wirklich noch nie, absolut nie nie nie
Werkzeug unterwegs gebraucht? Noch nie ne Schraube nachgezogen? Noch nie auf einen anderen Radfahrer gestoßen, der Hilfe brauchte?
Ich weiß, dass ich es in 5 Minuten bereue, da das Thema an sich eigentlich so überflüssig ist und ich daher die Klappe halten sollte. Aber irgendwie nervt mich diese spezielle Sichtweise immer mehr.
Du bist doch sonst auch immer so weitsichtig und empathisch, aber ausgerechnet beim Rennrad kanns nicht regelgezwungener sein?
Ich hatte schon so einige Situationen, wo ich heilfroh war, einen Schraubenzieher o-ä. dazuhaben. Eine Kurbel kann sich, obwohl sie tausende Kilometer davor problemlos gehalten hat, urplötzlich lösen und das mehrfach auf einer Fahrt.
Es kann auf einmal ein Übermüdungsbruch irgendwo auftreten, den du nicht einkalkulieren kannst, es kann sein, dass man sich einen Ast in die Kette zieht und somit das SW schädigen kann.
Und dann sollte eine Weiterfahrt daran scheitern, weil man aus übertriebender Ehrenkodexerei an den "Regeln" der Rennfahrer festhalten muss?
Ach, und wegen Tasche generell: nicht jeder fährt mit engster Beinhaltung aerodynamisch perfekt im Dauerunterlenker Rad. Somit gibt es Menschen, denen so eine Tasche am OR egal ist, denn sie spüren sie nicht. Weil sie einfach normal auf dem Rad sitzen. Weil es ihnen so Spaß macht...