flammberg
Doppelrohrbläser
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AW: Vergammelte Schönheit - Rahmen noch zu retten?
Als Nicht-Metaller kann ich darauf keine fundierte Antwort geben, kenne diesen Begriff auch nicht, verweise aber auf die Seite von classiclightweights, in der man über dieses Verfahren lesen kann:
http://www.classiclightweights.co.uk/claudbutler.html
Claud Butler hatte dieses Verfahren ab den späten 30er Jahren entwickelt; es wurde aber auch von britischen Herstellern wie "Paris" verwendet (eigentlich ein Deutschstämmiger namens "Rensch", dem angesichts des Krieges verständlicherweise daran gelegen war, seinen Namen zu ent-teutonisieren). Ich habe hier auch zwei Paris-Räder und könnte einmal einen Vergleich anstellen. Gerade beim Aufzählen, habe auch noch ein Claud Butler Tandem, in konventioneller Bauweise und wie alle britischen Zweisitzer mit 1 1/8 Inches Gabel und Headclip sehr solide gebaut. Bilder habe ich derzeit keine; hier aber ein link zu Fotos eines anderen meiner Tandems, im damaligen Zustand:
http://fotos.rennrad-news.de/s/9791
An diesem Rad hat sich zwischenzeitig viel getan, inklusive eines kleinen Seitenwagens, der dazugekommen ist.
Meist hole ich Räder persönlich ab (habe Verwandte und Jugendfreunde quer über England verteilt, bei denen ich zwischenlagern lassen kann), hier aber hatte ich einmal keine Zeit.
Jetzt, da ich die Möglichkeit entdeckt habe, Wasserzeichen ohne den zeitraubenden Weg über Photoshop mittels eines scriptfähigen Programmes in Bilder einzufügen, werde ich auch wieder öfter Fotos hochladen.
"Tiefengrund" ist eine mir neue Idee, die ich auch gelegentlich einmal ausprobieren werde, allerdings ängstigt mich die Vorstellung ein wenig, die Substanz würde irreversibel in den Lack einziehen.
Bisher verfahre ich bei unterrosteten Chromschichten und Farbe so, daß ich einen dünnflüssigen Sekundenkleber an den Kanten von Chrom oder Lack einfließen lasse, der duch den Kapillareffekt auch tief eingezogen wird. Im Ergebnis bekommen unterrostete Farbe und Chrom neue Verbindung zum Untergrund, der ebenfalls vom Sekundenkleber durchdrungen und plastiniert wird und das an einer Stelle, an die man sonst ohne Abnahme der Farbe nicht gelangen würde. Die Kanten sollten anschließend mit Klarlack gegen Feuchtigkeit geschützt werden, denn Sekundenkleber ist meist wasserlöslich.
Auf Flächen verwende ich gerne wasserbasierten, wetterfesten (eher seidenmatten) Mattlack von Marabu, der jederzeit wieder mit Testbenzin und ohne großen Wischdruck entfernt werden kann und größeren mechanischen Schutz bietet, als beispielsweise eine Wachsung.
Tiefengrund werde ich ausprobieren und bin gespannt, ob er nicht etwa matte Farben abdunkelt.
"Bronze-Schweißen" klingt für mich entfernt nach dem, was man heute als "MIG-Löten" bezeichnet - liege ich damit in etwa richtig?
Und nimmst Du zum Konservieren von Rost und verrotteten Lacken etwa Tiefengrund?
Als Nicht-Metaller kann ich darauf keine fundierte Antwort geben, kenne diesen Begriff auch nicht, verweise aber auf die Seite von classiclightweights, in der man über dieses Verfahren lesen kann:
http://www.classiclightweights.co.uk/claudbutler.html
Claud Butler hatte dieses Verfahren ab den späten 30er Jahren entwickelt; es wurde aber auch von britischen Herstellern wie "Paris" verwendet (eigentlich ein Deutschstämmiger namens "Rensch", dem angesichts des Krieges verständlicherweise daran gelegen war, seinen Namen zu ent-teutonisieren). Ich habe hier auch zwei Paris-Räder und könnte einmal einen Vergleich anstellen. Gerade beim Aufzählen, habe auch noch ein Claud Butler Tandem, in konventioneller Bauweise und wie alle britischen Zweisitzer mit 1 1/8 Inches Gabel und Headclip sehr solide gebaut. Bilder habe ich derzeit keine; hier aber ein link zu Fotos eines anderen meiner Tandems, im damaligen Zustand:
http://fotos.rennrad-news.de/s/9791
An diesem Rad hat sich zwischenzeitig viel getan, inklusive eines kleinen Seitenwagens, der dazugekommen ist.
Meist hole ich Räder persönlich ab (habe Verwandte und Jugendfreunde quer über England verteilt, bei denen ich zwischenlagern lassen kann), hier aber hatte ich einmal keine Zeit.
Jetzt, da ich die Möglichkeit entdeckt habe, Wasserzeichen ohne den zeitraubenden Weg über Photoshop mittels eines scriptfähigen Programmes in Bilder einzufügen, werde ich auch wieder öfter Fotos hochladen.
"Tiefengrund" ist eine mir neue Idee, die ich auch gelegentlich einmal ausprobieren werde, allerdings ängstigt mich die Vorstellung ein wenig, die Substanz würde irreversibel in den Lack einziehen.
Bisher verfahre ich bei unterrosteten Chromschichten und Farbe so, daß ich einen dünnflüssigen Sekundenkleber an den Kanten von Chrom oder Lack einfließen lasse, der duch den Kapillareffekt auch tief eingezogen wird. Im Ergebnis bekommen unterrostete Farbe und Chrom neue Verbindung zum Untergrund, der ebenfalls vom Sekundenkleber durchdrungen und plastiniert wird und das an einer Stelle, an die man sonst ohne Abnahme der Farbe nicht gelangen würde. Die Kanten sollten anschließend mit Klarlack gegen Feuchtigkeit geschützt werden, denn Sekundenkleber ist meist wasserlöslich.
Auf Flächen verwende ich gerne wasserbasierten, wetterfesten (eher seidenmatten) Mattlack von Marabu, der jederzeit wieder mit Testbenzin und ohne großen Wischdruck entfernt werden kann und größeren mechanischen Schutz bietet, als beispielsweise eine Wachsung.
Tiefengrund werde ich ausprobieren und bin gespannt, ob er nicht etwa matte Farben abdunkelt.