otko
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Hallo liebe Leut,
ich habe im Juli angefangen, zusätzlich vom Mountainbike aufs Rennrad zu satteln. Da es bei uns ziemlich langgezogene und schöne asphaltierte Feldwege und Wirtschaftswege bzw. Radrouten gibt, fahren wir oft dort, etwa 20 Prozent Straße, den Rest diese Wege.
Die Wege sind für Autofahrer gesperrt. Dort stehen also für Kraftfahrzeuge aller Art außer Landwirte (Traktoren) Verbotsschilder, die Wege führen immer mal wieder zu diversen Landstraßen hin.
Vor 2 Wochen sind wir zu 6. dort gefahren, Freitags um 17 Uhr, es war problemlos hell. Wir fuhren nicht alle direkt hintereinander, da es ja keine Straße ist, sondern ein Wirtschaftsweg, etwa 30kmh schnell.
Hinter uns kam ein Auto mit 3 Insassen, Jugendliche mit einem Golf. Die fuhren geschätzte 50kmh auf dem engen Weg, auf dem mit viel Ach und krach ein Auto einen wirklich fast im Acker fahrenden Radler überholen kann, aber da das so nicht vorgesehen ist, kann man da eigentlich nicht überholen.
Ok. Wir haben den Autofahrer gehört, sind zwar guten Willens zeigend nach rechts gefahren, da wir es aber nicht einsahen, im Matsch und auf dem Acker weiterzufahren (wäre darauf hinausgelaufen), sind wir mit etwa 50cm Abstand zum Rand zum Acker weitergefahren, es wäre einfach kein Platz zum Überholen gewesen und Absteigen wollten wir nicht wegen diesen Typen.
Ok, weiter gehts. Einer der Typen (ich hab einen Rückspielgel am Lenkerstopfen und konnte es sehen) schrie rum, irgend einen sinnlosen Kram aus dem Fenser.
Als sich die nächste Gelegenheit bot, fuhr der Typ extrem knapp vorbei. Da er etwa 5min hinter uns fuhr, bot sich einem vorn fahrendem Radler die Gelegenheit, die große SKS Pumpe vom Stahlrenner (diese eingespannte Handpumpe vom Oberrohr) herauszuholen und versehentlich ^^ rutschte sie ausgerechnet im Überholvorgang an die hintere Seitenscheibe, die daraufhin einen dicken Sprung abbekam. So ziemlich zeitgleich rutschte ich mit meinem Hinterrad rechts den etwas erhöhten Asphalt runter in Richtung Acker, konnte das Rad nicht mehr hochziehen, flog in den Matsch, mein Hintermann flog über mich. An der nächsten Kreuzung gabs dann große Diskussion mit Androhung von Schlägen seitens der Autofahrer und die Rennleitung wurde zur Klärung hinzugezogen.
Schaden meinerseits: Verbogener Lenker (bin voll draufgefallen), verzogenes Vorderrad + Reifen, meinem Hintermann rissen 2 Speichen, Vorderrad verbogen, Ausfallende Verbogen.
Scheinbar - ist da irgendwas schiefgelaufen bei deren Ausbildung. Denn obwohl wir uns an der Kreuzung zur Landstraße befanden und unstrittig war, WO der Unfall oder Vorfall stattfand fand erstmal eine Reihe sinnloser Fragen statt von wegen Beleuchtung, Nebeneinanderfahren und so blödem Kram. Wir waren 6 gegen 3, was die Aussagen betrifft. Lauter Quatschfragen, statt der ersten und eigentlich alles entscheidenden: "Sie durften nicht auf dem Weg mit dem Auto fahren". Und vieles hätte sich geklärt.
Ok, ums kurz zu machen, 3 von uns haben eine Anziege bekommen, ich u.a., der Autofahrer nur ein Ordnungsgeld, 20 Euro hat er vor Ort bezahlt, damit war er aus dem Schneider.
3 von uns haben jetzt den Anwalt eingeschaltet, mein alter Herr meinte zwar "Du bist im Recht, also kannst du auch ohne Anwalt zeigen, was du drauf hast". War ich anderer Meinung.
Habt ihr sowas schonmal erlebt? Wo leben wir eigentlich? Haben Autofahrer mittlerweile überall freies Recht, zu fahren? Wozu fahren wir denn auf dem Wirtschaftsweg, der gleichzeitig Radroute ist, wenn man damit rechnen muss, mit dem Auto über den Haufen gefahren zu werden und am Ende darf man nicht mal was sagen?
Zum Rad: 2 Räder stehen jetzt beim Händler, der Gutachter oder wie der heißt, soll dort vorbeischauen, um den Schaden zu beurteilen. Da werde ich wohl privat wegen Schadensersatz vorgehen müssen.
ich habe im Juli angefangen, zusätzlich vom Mountainbike aufs Rennrad zu satteln. Da es bei uns ziemlich langgezogene und schöne asphaltierte Feldwege und Wirtschaftswege bzw. Radrouten gibt, fahren wir oft dort, etwa 20 Prozent Straße, den Rest diese Wege.
Die Wege sind für Autofahrer gesperrt. Dort stehen also für Kraftfahrzeuge aller Art außer Landwirte (Traktoren) Verbotsschilder, die Wege führen immer mal wieder zu diversen Landstraßen hin.
Vor 2 Wochen sind wir zu 6. dort gefahren, Freitags um 17 Uhr, es war problemlos hell. Wir fuhren nicht alle direkt hintereinander, da es ja keine Straße ist, sondern ein Wirtschaftsweg, etwa 30kmh schnell.
Hinter uns kam ein Auto mit 3 Insassen, Jugendliche mit einem Golf. Die fuhren geschätzte 50kmh auf dem engen Weg, auf dem mit viel Ach und krach ein Auto einen wirklich fast im Acker fahrenden Radler überholen kann, aber da das so nicht vorgesehen ist, kann man da eigentlich nicht überholen.
Ok. Wir haben den Autofahrer gehört, sind zwar guten Willens zeigend nach rechts gefahren, da wir es aber nicht einsahen, im Matsch und auf dem Acker weiterzufahren (wäre darauf hinausgelaufen), sind wir mit etwa 50cm Abstand zum Rand zum Acker weitergefahren, es wäre einfach kein Platz zum Überholen gewesen und Absteigen wollten wir nicht wegen diesen Typen.
Ok, weiter gehts. Einer der Typen (ich hab einen Rückspielgel am Lenkerstopfen und konnte es sehen) schrie rum, irgend einen sinnlosen Kram aus dem Fenser.
Als sich die nächste Gelegenheit bot, fuhr der Typ extrem knapp vorbei. Da er etwa 5min hinter uns fuhr, bot sich einem vorn fahrendem Radler die Gelegenheit, die große SKS Pumpe vom Stahlrenner (diese eingespannte Handpumpe vom Oberrohr) herauszuholen und versehentlich ^^ rutschte sie ausgerechnet im Überholvorgang an die hintere Seitenscheibe, die daraufhin einen dicken Sprung abbekam. So ziemlich zeitgleich rutschte ich mit meinem Hinterrad rechts den etwas erhöhten Asphalt runter in Richtung Acker, konnte das Rad nicht mehr hochziehen, flog in den Matsch, mein Hintermann flog über mich. An der nächsten Kreuzung gabs dann große Diskussion mit Androhung von Schlägen seitens der Autofahrer und die Rennleitung wurde zur Klärung hinzugezogen.
Schaden meinerseits: Verbogener Lenker (bin voll draufgefallen), verzogenes Vorderrad + Reifen, meinem Hintermann rissen 2 Speichen, Vorderrad verbogen, Ausfallende Verbogen.
Scheinbar - ist da irgendwas schiefgelaufen bei deren Ausbildung. Denn obwohl wir uns an der Kreuzung zur Landstraße befanden und unstrittig war, WO der Unfall oder Vorfall stattfand fand erstmal eine Reihe sinnloser Fragen statt von wegen Beleuchtung, Nebeneinanderfahren und so blödem Kram. Wir waren 6 gegen 3, was die Aussagen betrifft. Lauter Quatschfragen, statt der ersten und eigentlich alles entscheidenden: "Sie durften nicht auf dem Weg mit dem Auto fahren". Und vieles hätte sich geklärt.
Ok, ums kurz zu machen, 3 von uns haben eine Anziege bekommen, ich u.a., der Autofahrer nur ein Ordnungsgeld, 20 Euro hat er vor Ort bezahlt, damit war er aus dem Schneider.
3 von uns haben jetzt den Anwalt eingeschaltet, mein alter Herr meinte zwar "Du bist im Recht, also kannst du auch ohne Anwalt zeigen, was du drauf hast". War ich anderer Meinung.
Habt ihr sowas schonmal erlebt? Wo leben wir eigentlich? Haben Autofahrer mittlerweile überall freies Recht, zu fahren? Wozu fahren wir denn auf dem Wirtschaftsweg, der gleichzeitig Radroute ist, wenn man damit rechnen muss, mit dem Auto über den Haufen gefahren zu werden und am Ende darf man nicht mal was sagen?
Zum Rad: 2 Räder stehen jetzt beim Händler, der Gutachter oder wie der heißt, soll dort vorbeischauen, um den Schaden zu beurteilen. Da werde ich wohl privat wegen Schadensersatz vorgehen müssen.