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Versandärger DHL, Hermes, DPD etc.

Ich denke, das man aus den jeweiligen Berichten neben Trost (der Threadopener ist ja schonmal von einem Versandtotalschaden heimgesucht worden) durchaus die ein oder andere Lösungsstrategie im allgemeinen Umgang mit der Versandproblematik entnehmen kann. @fuerdieenkel werden sicher die ersten Beiträge sehr praktisch was gebracht haben, das Thema grundlos retour geschickter Pakete und wie man dann vorgeht finde ich allgemein interessant.
Auch Erfahrungsberichte zur Auswahl der Unternehmen sind sicherlich nicht schlecht.
Was eigentlich noch fehlt, wäre eine Art "Best-Practice"-Faden, der sich dem Verpacken widmet und eben an Tricks und Kniffen auch andere teilhaben lässt.
 
Ich kam früher als Spediteur zu einer Thermometerfabrik in den Versand. Da gab es 3 Kategorien:
a) UPS - Der korrekt uniformierte Kollege trug die Pakete ins Auto und wohl auch ins Depot.
b) (im Auiftrag von) DPD - Der unrasierte Stückgutkutscher (ich) trug die Pakete auf den LKW und trat sie erst im Depot von der Pritsche
c) Deutsche Post - Der teiluniformierte Paketfahrer kickte die Pakete direkt beim Kunden von der Rampe in den Kastenwagen. Sport bei der Arbeit ;-)
Der Kunde wußte das und versendete Präzisonsgreäte, Allerweltskram und Plastikscheiß jeweils mit dem geeigneten Fachbetrieb.
Ist schon ne Weile her ....

Leider ist es wohl so wie @Bridgestone RS 800 bereits konstatierte, per Einschreiben den juristisch belehrten Einspruch mit Fristsetzung zustellen.
Ich meine, bitte wie lange, häufig, fest muß der geneigte Hobbyfußballer auf der Laderampe in einen Karton mit einem Fahrradrahmen treten um einen Absturz aus 5 m Höhe zu simulieren ? Veraraschen kann man sich selbst am besten.

Da ist vielleicht ein schwergewichtiges Paket aus 5 Metern höhe ungebremst reingerauscht. Das kann ja mal passieren. Ein echter Mann respektive Laden steht dazu und regelt das.
Mann - DHL ? Ach nee Shareholdervalue, Markt etc. das sind Kretins.

Nein kein DHL-bashing, ist auch der Versender meiner Wahl. Nur mit solch plumpen Nummern sollte sich keiner abspeisen lassen.
@fuerdieenkel , natürlich wie immer am Ausgang interessiert.

gruß
klaus
 
Best-Practice? @Chris-AC hatte doch was von Bauschaum geschrieben :D. Aber mal ohne Flax: Einen Rahmen oder LRS kann man in einen Müllsack packen, im Paket platzieren und dann teilweise, je nach Paketgröße, ausschäumen. Fände ich gar nicht so blöd. Das Teil kann nicht einsauen, ist fixiert und der Karton kann nicht mehr an allen Stellen leicht eingedrückt werden. Natürlich den Schaum nur punktuell verwenden. Habe ich aber noch nicht gemacht, war nur mal eine Idee.
Für die Kartonwände packe ich meist noch eine Dopplung, also eine weitere Lage Karton rein.
 
Es gab schonmal so einen thread - da ging es auch um die "Richtlinien" des Verpackens.... mal sehen ob ich den wiederfinde - leider komme ich mit der Suchfunktion nicht mehr zurecht.
 
... Einen Rahmen oder LRS kann man in einen Müllsack packen, im Paket platzieren und dann teilweise, je nach Paketgröße, ausschäumen. ...

Wenn der Empfänger keine Probleme beim auspacken hat, ist die Mülltüten/Bauschaum-Lösung recht praktisch.

Wolf Vostell wollte seinen Opel Kapitän wohl auch verschicken...
800px-Skulptur_Ruhender_Verkehr_Koeln2007.jpg

http://de.wikipedia.org/wiki/Ruhender_Verkehr_(Plastik)
:cool:
 
Best-Practice? @Chris-AC hatte doch was von Bauschaum geschrieben :D. Aber mal ohne Flax: Einen Rahmen oder LRS kann man in einen Müllsack packen, im Paket
platzieren und dann teilweise, je nach Paketgröße, ausschäumen. Fände ich gar nicht so blöd.
Also ich hab keine Kinder und werde in spätestens 50 Jahren unter der Erde sein, ABER:
Alle möglichen Kisten mit Sondermüll ausschäumen?! Manchmal fragt man sich echt...
 
Ich meinte auch punktuell und nicht 1,5m³ Schaum. Das spart dir Styropor oder was auch immer sonst an Verpackungsmüll da rein soll. Zerknülltes Papier bringt da nicht viel. Aber es stimmt natürlich, dass es ökologischere Lösungen gibt als Schaum. War ja auch nur eine Idee.
 
Die Auspolsterei ist nicht der Punkt. @fuerdieenkel steht nach seiner mir persönlich bekannten Einstellung zu sauberer Arbeit jenseits des Verdachtes ein schlampiger Versender zu sein. Und damit ist er auch definitiv nicht der berechtigte Empfänger für solche Bullshit-Antworten à la 5 meter high.

Wo kommen wir denn hin wenn jedes verschickte Campa Schaltwerk einbetoniert mim Schwertransport verschickt würde. Shimano könnte man einbetonieren ... Vielleicht isses ja Absicht. Wir müssen ja mehr, sagt die Kanzlöse. Mehr Haushalte mit Preßlufthämmern .... Mehr!
 
Öhm, ich hatte das auch niemandem unterstellen wollen, schlampig zu versenden. Habe nur selber mal (immer noch herumstehende) Laufräder vom Birdy versandfein machen wollen und dann ne Menge Fragen gehabt. Und beim Monsterpaket mit dem Laufradsatz war das mit etwas Spiel verpackt, an den Ecken mit kleineren Kartons vom Boden entfernt und somit relativ fall- und absetzfest.
Bei Rahmen hatte ich bislang als Empfänger offensichtlich Glück, eignen die sich auch vorzüglich als Hassobjekte, da sperrig und nicht als Glotze/Hausheiligtum identifizierbar.

Ausschäumen? Da hat jemand schon die Richtigen Worte gefunden. MukMuk hat mal was mit Traversen in einem Karton gebastelt, das wäre wohl der schnellere Weg zum Ziel. In jedem Fall hat man hernach allerdings nen mehrwegfähigen Karton herumstehen.
 
rechtsschutzversichert?
wenn ja - ein brief vom anwalt mit der ankündigung einer klage - könnte helfen...
danach klagen, die 5m sind doch eine steilvorlage...

was draus wird - halte uns bitte auf dem laufenden!
 
Hallo ,das ist eine frechheit.Schreib ans Fernsehen die lieben solche Betrügereien.Andres kann Mann das nicht nennen.Mit was für einer Gewalt mus da hantiert worden sein.
Eine Zumutung ,Wahnsinn.
Gruß Andi
 
...Das hab ich noch nie gemacht, aber die Idee gerade im Kopf, mir mein erstes eigenes Rennrad gleich von Anfang an selbst zusammenstellen zu wollen.
Sehr gute Idee, habe ich auch so gemacht. Man entwickelt gleich eine sehr innige Beziehung zum Rad und das Fahren macht gleich noch mehr Spaß. :daumen:
 
Gewichtsmässig sollte man aber einen Unterschied zwischen einem Rahmen und einem Fernseher merken, hoffentlich!!
 
...um das hier abzuschließen:
nach zwei weiteren ausführlichen Schadensmeldungen samt Argumentationskette, nur kurze formelle Absagen.

Kategorische Begründung von DHL:
"...wenn ein Schaden beim Versand entsteht, dann ist die Ware unzureichend verpackt" - Puuunkt.

Meine Konsequenz:
wenn DHL es nicht schafft sorgfältig mit der ihnen anvertrauten Ware umzugehen bzw. im Schadensfall diesen zu regulieren, haben sie mich als Kunden verloren.
Mehr Lebenszeit möchte ich solchen Banalitäten nicht mehr einräumen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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wenn ein Schaden beim Versand entsteht, dann ist die Ware unzureichend verpackt - Puuunkt.
Das ist doch mal eine ordentlich Aussage! Erinnert mich an eine Aussage vom Oakley Kundendienst vor ca. 15 Jahren. Die hörte sich in etwa so an, wenn eine Brille kaputt geht, kann das die Garantie nicht decken, denn dann müsste ich die ja mutwillig zerstört haben. Produktions- und Materialfehler gäbe es bei der Firma nicht! PS: die gaben damals ja eine lebenslange Garantie, wieso eigentlich?
 
Kategorische Begründung von DHL:
"...wenn ein Schaden beim Versand entsteht, dann ist die Ware unzureichend verpackt" - Puuunkt.

Meine Konsequenz:
wenn DHL es nicht schafft sorgfältig mit der ihnen anvertrauten Ware umzugehen bzw. im Schadensfall diesen zu regulieren, haben sie mich als Kunden verloren.

Du wirst aber keinen Versender finden, der sowas anders handhabt. Paket- oder Speditionsversand und sorgfältiger Umgang schließen sich aus.

Irgendwo gibt es auch ein paar Richtlinien, wie gut etwas verpackt sein muss. Da steht dann etwas von "Fall aus 80cm Höhe auf Ecke oder Seite unbeschadet überstehen", etc. Auch die Belastung durch Stapeln ist irgendwo geregelt, natürlich so, daß die im normalen Betrieb auch Stapeln können. Wettereinflüße (Nässe) etc. muss das Paket auch noch aushalten.

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Aus den AGBs von DPD.

DPD schrieb:
4 Verpackung
4.1 Dem Versender obliegt die ausschließliche Verantwor-tung für die Innen- und Außenverpackung. Die Beförde-rung erfordert eine Verpackung, die das Gut auch vor Beanspruchungen durch automatische Sortieranlagen und mechanischen Umschlag (Fallhöhe auf Kante, Ecke oder Seite aus ca. 80 cm) sowie erforderlichen-falls vor unterschiedlichen klimatischen Bedingungen schützt und einen Zugriff auf den Inhalt ohne Spuren-hinterlassung nicht zulässt. Der Versender muss prü-fen, ob eine Handels-/Verkaufsverpackung diesen An-forderungen entspricht.
4.2 Aufdrucke auf der Verpackung, wie z.B. die Hinweise „Vorsicht Glas“ oder „oben/unten“ können grundsätzlich nicht berücksichtigt werden. Sie entlasten den Versen-der nicht von der Verwendung einer den Anforderungen der Ziffer 4.1 entsprechenden Transportverpackung.
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