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Vom Fetisch der Unbefleckten - Der Schutzblech-Sammel-Faden

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Re: Vom Fetisch der Unbefleckten - Der Schutzblech-Sammel-Faden
Kann ich 622er Bleche für einen 630er Rahmen verwenden? nehme an der Radius ist annäherrnd der gleich
 
PXL_20230311_130855023.jpg
 
Die Befestigung fand ich auch immer hässlich, aber sie ist tatsächlich technisch erklärbar: Plastikschutzbleche sind zu labbrig für eine einzelne Stütze, aber kein Rahmen hat Aufnahmen für eine zweite - deshalb muss die Einstellmöglichkeit irgendwie anders umgesetzt werden und die Doppelstrebe kann nicht an beiden Stellen übers Schutzblech laufen, wie es eine einzelne kann. Da gibt es nicht so wahnsinnig viele andere Möglichkeiten.
 
Kann ich in Bluemels Schutzbleche (aus Anfang der 2000er) einfach so ein Loch reinbohren oder muss ich da etwas beachten?
Hintergrund: ich habe die alten Bleche von meiner Toscana (die wohl irgendwann in den 2000ern nachgerüstet wurden) an das Rad von meinem Mann gemacht. An der Sitzstrebenbrücke ist jedoch nur ein Loch nach unten und kein seitliches um die Kralle zu befestigen. Notdürftig hatte ich die Kralle für unsere Tour zurecht gebogen. Da er die Bleche vorerst behalten will, würde ich sie jedoch gerne ordentlich befestigen, muss dafür also mit einer Schraube von der Innenseite der Bleche an die Sitzstrebenbrücke anschrauben.
 

Dann hast Du gute Chancen, das spannungsfrei hinbiegen zu können, falls es nicht einfach so schon passt.
Hier ist das gut erklärt:
https://somervillebikes.wordpress.c...fenders-part-i-achieving-a-proper-arc-radius/
Kurz gesagt: Seiten des Schutzblechs von Hand zusammendrücken = größerer Radius;
Seiten auseinanderziehen = kleinerer Radius.

Bei elastischen Plastikteilen geht das natürlich nicht, aber sie halten Spannungen sehrt viel länger und besser aus, als Alubleche. Die sollte man immer möglichst gut anpassen, bis sie weitgehend spannungsfrei sitzen.
Edelstahl (Berthoud) ist ein wenig Spannung auch egal, da muss man es nicht wahnsinnih genau nehmen.

Von 622 auf 630 sollte das aber so wenig sein, dass Du wahrscheinlich garnichts anpassen musst.
 
Von 622 auf 630 sollte das aber so wenig sein, dass Du wahrscheinlich garnichts anpassen musst.
Es kommt auf den Reifendurchmesser an. 630 ist ja idR ein Sportradmaß, wo die Reifen recht dünn sind, 622 ist für alles Mögliche, auch fette Ballonreifen. Letztere sind im Durchmesser ja nicht kleiner als Sportrad-630er.
 
Ich habe mal ne Frage zur Schutzblechbreite für 650B x 42 Reifen:

Die Honjo H50 sind ja laut eigener Darstellung für Reifen bis 41 mm gedacht. 42 mm sollte da auch knapp noch passen. Das wurde hier auf den ersten Seiten dieses Fadens auch bestätigt.

Jan Heine empfiehlt aber auf seiner Webseite für diese Reifenbreite die H80. Die sind 61 mm breit, aber derzeit schwer zu bekommen (außer teuer bei Dailybreadcycles).

Hat hier jemand selbst Erfahrungen mit den H50 gemacht und kann sagen, ob die breit genug sind oder nicht?
 
Ich habe mal ne Frage zur Schutzblechbreite für 650B x 42 Reifen:

Hat hier jemand selbst Erfahrungen mit den H50 gemacht und kann sagen, ob die breit genug sind oder nicht?
Ich fahre die H50 mit 44er Reifen. Das passt, gerade so noch. Das ist eigentlich nicht empfohlen, aber doch so auf seiner Seite gezeigt …https://www.renehersecycles.com/davids-bike-for-paris-brest-paris/
… daher sollte 42 gehen.
Nach meiner Erfahrung (Rat Trap Pass, Humtulips und Snoqualmies) sind die Compass / René Herse Reifen auch etwas schmaler als angegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal ne Frage zur Schutzblechbreite für 650B x 42 Reifen:

Die Honjo H50 sind ja laut eigener Darstellung für Reifen bis 41 mm gedacht. 42 mm sollte da auch knapp noch passen. Das wurde hier auf den ersten Seiten dieses Fadens auch bestätigt.

Jan Heine empfiehlt aber auf seiner Webseite für diese Reifenbreite die H80. Die sind 61 mm breit, aber derzeit schwer zu bekommen (außer teuer bei Dailybreadcycles).

Hat hier jemand selbst Erfahrungen mit den H50 gemacht und kann sagen, ob die breit genug sind oder nicht?

Die H50 haben innen eine lichte Weite von 44 mm und sind 23 mm hoch.
Die H80 haben eine Weite von 52 mm und sind 28 mm hoch.
Die Babyshoepass sind mindestens 40 mm breit. Je nach Felge, Luftdruck und ob tubeless.

Ob du die etwas günstigeren H50 fahren möchtest, musst du selbst entscheiden. Aber ein Abstand von 2 mm ist schon etwas wenig. Außerdem umschließen die H80 den Reifen viel weiter, bieten also deutlich mehr Schutz.

Wenn du nur Straße fährst und selten bei Regen, dann mögen die H50 vielleicht funktionieren.
Nimmt man öfter mal auch einen geschotterten Weg mit, dann würde ich schon aus dem Aspekt der Sicherheit die H80 montieren. Den deutlich besseren Schutz vor Spritzwasser bekommst du dazu.
Und die Preisdifferenz von vielleicht 50 Euro wäre mir egal. Man kauft ja nicht jeden Monat neu...
 
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