Ich habe vor kurzem 2 Arten von Metallblechen verbaut.
Einmal VA - weil ich sie noch hatte. Finde ich aber zu schwer und darum würde ich keine neuen mehr kaufen. Es hat sich auch gezeigt, dass das Ausbeulen von kleinen Chips besser unterlassen werden sollte, wenn man es nicht wirklich kann. Ich habe größere Chips gegen mehrere kleine eingetauscht. Sieht nicht besser aus.
Dann neue Alu "Zeppelin"- Bleche von SB. Fand ich schön zu verarbeiten - bohrt und entgratet sich viel leichter - auch das Zubehör war gut. Allerdings ist die Länge des vorderen Blechs völlig unzureichend, das geht nur durch Verwendung eines langen Spritzschutzlappens. Die Lage der Streben bei den vorgesehenen Löchern fand ich mit ca 15° zur Horizontalen optisch unbefriedigend, daher habe ich sie in die Befestigung des Spritzschutzlappens integriert und die Löcher zugenietet.
Warum diese hässliche Anbringung vom Hersteller vorgesehen ist, habe ich dann beim Fahren bemerkt: Die Beinfreiheit am Gazelle A-Frame ist störend beeinträchtigt. Ich gewöhne mich dran, aber ich hätte gerne eine Bezugsquelle für diese geniale Strebe:
Ich würde die SB wegen des vorderen Blechs nicht empfehlen, sondern VO in Betracht ziehen. Da hat man für die Funktionalität besser gesorgt.
Vom Alltagseinsatz mit alten Kunststoffblechen würde ich auch abraten. Diese Bleche finde ich wesentlich schöner als die Aktuellen, aber der Weichmacher ist raus, daher sind sie spröde und brechen schnell. Sehe ich eher für den gelegentlichen Einsatz am Renner bei suboptimalem Wetter:
Die neuen Kunststoffbleche haben das gleiche Problem wie SB - vorne viel zu kurz. Auch habe ich diese Bleche wegen der fehlenden radialen Stabilität selten richtig schön montiert bekommen.
Das klappte mit VA oder Alu besser. Die SB hatte ich ratzfatz dran. Auch das Eindellen im Bereich der Gabel geht total einfach mit Alu. Die Plastikdinger habe ich durch linkischen Einsatz des Heisslustföns dabei auch schon verhunzt. Das war auch der Grund, wieso sie an der Gazelle letztens weichen mußten.