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Vom Fetisch der Unbefleckten - Der Schutzblech-Sammel-Faden

Nachdem ich das Internet durchsucht habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass hier, über all die Seiten hinweg alle wichtigen Infos und einige hilfreiche Fotos zu sehen sind.

Daher frage ich die versammelte Kompetenz:

1. Hat jemand Langzeiterfahrung mit flexi carbon? Sie sind so verlockend, allerdings befürchte ich, dass sie nicht gut schützen. Mit Gavril habe ich gesprochen, ein Tüftler, der viel Leidenschaft investiert.

2. Hat jemand Erfahrung zur Haltbarkeit mit Honjo/VO/Berthoud (/Pelago) im Dauereinsatz auf gröberem Gravel?
Hallo @Bonivant
Zu 2 ich fahre unbefestigte Wege, Straße, Waldwege, landwirtschaftliche Wege. Ich fahre Lefol- und Honjo-Bleche aus den ca.1940 bzw. aktueller Produktion. Ich bin mit den Eigenschaften zufrieden, Füße und Rahmen bleiben sauber. Einen Spritzlappen werde ich noch montieren vorne sowie hinten.
 

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Re: Vom Fetisch der Unbefleckten - Der Schutzblech-Sammel-Faden
Ohne die Bleche wäre das Rad weniger schmutzig geworden. ;)
Dem ist leider auch nicht so, heute auf dem Weg zur Arbeit, feuchter Boden vom Regen der letzten Nacht:
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Kurzfristig erst einmal das Nishiki wieder aktivieren und mittelfristig eine gescheite Lösung mit 50 mm finden.
 
Dem ist leider auch nicht so, heute auf dem Weg zur Arbeit, feuchter Boden vom Regen der letzten Nacht:
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Kurzfristig erst einmal das Nishiki wieder aktivieren und mittelfristig eine gescheite Lösung mit 50 mm finden.
Sieht ja schrecklich aus (vor allem der feucht gewordene Idéale Ledersattel). o_O

Ich habe noch nicht alle Blechsorten von Honjo erfasst, aber vielleicht findest Du bereits unter diesen das passende für Dein Kildemoes:

Honjo.JPG


Bei einer Breite von ca. 50 mm empfehlen sich somit entweder die H47 oder die H50 Bleche.

Sofern Du auf ein H50 aus sein solltest, musst Du Dich noch ein wenig gedulden.
Bei Bike-Components sollen alle vier H50er Varianten erst in der 19. KW (1. Mai-Woche) lieferbar sein:

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Falls auch ein H47 für Dich in Frage kommt, wäre zumindest die Variante "geriffelt / gehämmert" sofort erhältlich:

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Hier der Link dazu => Honjo H47 Schutzblech Set VR + HR
 
Sieht ja schrecklich aus (vor allem der feucht gewordene Idéale Ledersattel). o_O

Ich habe noch nicht alle Blechsorten von Honjo erfasst, aber vielleicht findest Du bereits unter diesen das passende für Dein Kildemoes:

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Bei einer Breite von ca. 50 mm empfehlen sich somit entweder die H47 oder die H50 Bleche.

Sofern Du auf ein H50 aus sein solltest, musst Du Dich noch ein wenig gedulden.
Bei Bike-Components sollen alle vier H50er Varianten erst in der 19. KW (1. Mai-Woche) lieferbar sein:

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Falls auch ein H47 für Dich in Frage kommt, wäre zumindest die Variante "geriffelt / gehämmert" sofort erhältlich:

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Hier der Link dazu => Honjo H47 Schutzblech Set VR + HR
Vielen Dank für den hilfreichen Link. Die Optik der gehämmerten Bleche spricht mich nicht so an, gibt es dafür technische Gründe? Oder erschließt sich mir die Frage, wenn ich die vorangegangen 66 Seiten durchgearbeitet habe? Die H47 gibt es nur in Alufarben. Ich sehe schon, dass ich nicht darum komme.
 
Vielen Dank für den hilfreichen Link. Die Optik der gehämmerten Bleche spricht mich nicht so an, gibt es dafür technische Gründe? Oder erschließt sich mir die Frage, wenn ich die vorangegangen 66 Seiten durchgearbeitet habe? Die H47 gibt es nur in Alufarben. Ich sehe schon, dass ich nicht darum komme.
Für die "Hämmerung" existieren keine technischen Gründe (das ist lediglich optisch).

Wenn Du lieber schwarze Bleche haben willst, empfehle ich Dir den Erwerb von Blechen eines anderen Herstellers (z.B. von Velo Orange oder von Pelago), da es zwar von Honjo auch einige Modelle in schwarz gibt, die in Europa aber sehr schwer oder gar nicht zu bekommen sind.

=> Pelago in 45 mm Breite
=> Pelago in 55 mm Breite

=> Velo Orang in 45 mm Breite (gehämmert)
=> Velo Orange in 45 mm Breit (glatt) sind dort derzeit ausverkauft

Auch die Velo Orange Facette in 52 mm in schwarz sind derzeit selbst bei Velo Orange nicht lieferbar.

Allerdings gibt es dort schwarze Velo Orange in 55 mm in glatt, allerings zu einem sehr hohen Preis.
 
Wenn Du lieber schwarze Bleche haben willst, empfehle ich Dir den Erwerb von Blechen eines anderen Herstellers (z.B. von Velo Orange oder von Pelago), da es zwar von Honjo auch einige Modelle in schwarz gibt, die in Europa aber sehr schwer oder gar nicht zu bekommen sind.
Bei dailybreadcycles.de gibt es die teuren schwarzen Rene Herse Bleche, die auch von Honjo sind.
 
Einen Beitrag kann ich leisten, da ich die Herkelmann Wingee demontiert habe: tolle Idee, stabil, schwer, elegant. Leider innen nicht gut konstruiert, nehmen in der Mittelrille jeglichen Schmutz auf und innenliegende Schrauben sind ein Verteiler für auftreffendes Wasser. Ich hatte versucht mit tubeless-Band eine glatte Innenform zu kleben, da das Band jedoch nicht überall aufliegt, hält es auch nicht auf Dauer.

Verstehe ich nicht ganz. Ich hatte gemeint, diese Mittelrille sei der Garant dafür, dass Wasser und Schmutz im Blech bleiben, statt sich über Rad und FahrendeN zu ergießen. Scheint mir viel verlangt, dass ein Schutzblech auch von innen sauber bleiben soll. Oder verstehe ich Dich falsch?

Die Mittelrille kann man auch so konstruieren, dass sie keinerlei Wirkung hat. Es gibt kaum einen aktuellen Schutzblechkonstrukteur, der Ahnung davon hat.

Das Problem ist nicht die Rille an sich. Die Kammern sammeln dermassen viel Schmutz, dass zu den 1.3 kg Eigengewicht nochmals ordentlich etwas dazu kommt.

Das würde ich verkraften, die Schrauben sind jedoch die eigentlichen Übeltäter, weil ich nur wegen dieser drei Stellen pro Seite am Hinterrad das Schutzblech deutlich höher montieren muss und dennoch die Schrauben jeglichen Schmutz zuverlässig nach aussen befördern.

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Danke @timpalim für Deinen Erfahrungsbericht auf Schotter. Gerne mehr davon!
Und hat jemand Erfahrung mit flexi carbon?
 
Das Problem ist nicht die Rille an sich. Die Kammern sammeln dermassen viel Schmutz, dass zu den 1.3 kg Eigengewicht nochmals ordentlich etwas dazu kommt.

Das würde ich verkraften, die Schrauben sind jedoch die eigentlichen Übeltäter, weil ich nur wegen dieser drei Stellen pro Seite am Hinterrad das Schutzblech deutlich höher montieren muss und dennoch die Schrauben jeglichen Schmutz zuverlässig nach aussen befördern.

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Danke @timpalim für Deinen Erfahrungsbericht auf Schotter. Gerne mehr davon!
Und hat jemand Erfahrung mit flexi carbon?
Auf Schotter und anderen Wegen absolut unproblematisch. Ich hab sogar am MTB Schutzbleche montiert. Bei Schnee keine gute Idee; da sammelt sich dieser drunter. Aber im Schnee fahr ich nicht mehr: warmduscher eben.
 
Vielen Dank für den hilfreichen Link. Die Optik der gehämmerten Bleche spricht mich nicht so an, gibt es dafür technische Gründe? Oder erschließt sich mir die Frage, wenn ich die vorangegangen 66 Seiten durchgearbeitet habe? Die H47 gibt es nur in Alufarben. Ich sehe schon, dass ich nicht darum komme.
Egal, welche Bleche Du Dir holst, besorge Dir auf jeden Fall gleich anständige Spritzlappen dazu (zumindest für vorne).
Und lass das vordere Ende des hinteren Bleches bei der Montage ein Stück tiefer unter die Kettenquerstrebe ragen (wodurch abhängig der Blechlänge u.U. auch ein hinterer Spritzlappen sinnvoll wird).
 
Ich habe auch Pelagobleche am Pendelrad. Kann sein, dass ich die schonmal gezeigt hab.
Da bleibt alles schön sauber bei dem Siffwetter.
 

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Die Frequenz kann man damit nicht beeinflussen.
Den Satz finde ich jetzt etwas schwierig. Ist halt schon so das Resonanzfrequenz und Form eines Körpers einen Zusammenhang haben. Vielleicht war das oben etwas zu unsicher von mir formuliert (im Gegensatz zu dem als Tatsache formulierten Reply), ich denke schon das der Grund für die Hämmerung die Aussteifung der Bleche ist!!
 
Den Satz finde ich jetzt etwas schwierig. Ist halt schon so das Resonanzfrequenz und Form eines Körpers einen Zusammenhang haben. Vielleicht war das oben etwas zu unsicher von mir formuliert (im Gegensatz zu dem als Tatsache formulierten Reply), ich denke schon das der Grund für die Hämmerung die Aussteifung der Bleche ist!!
Interessante Überlegung.
Vielleicht kann da ein Physiker oder ein Kenner von Blechbearbeitung (falls es so etwas hier geben sollte) mit fundierten Kenntnisse hilfreich unterstützen?
 
Die Eigenfrequenz ist nur vom Körpervolumen abhängig. Also ob ein Blech nur gewalzt oder zusätzlich noch gehämmert ist, hat keinen Einfluss auf die Frequenz.
Stellt euch mal ein Schlagzeug vor und betr8et dabei die Becken. wenn sie neu und glatt sind, haben sie einen Klang (Frequenz). Wenn sie stark benutzt sind und etwas verdellt, klingen sie genauso, weil kein Volumen dazu- oder wegkommt.
Was aber sehr wohl die Frequenz beeinflusst, ist die Anbringung, also die frei schwingende Strecke zwischen den Schraubverbindungen am Rahmen. Ein kleiner Rahmen mit tiefer Anbringung hat ein Blech mit einer anderen Eigenfrequenz als ein großer, wo der Bremssteg weiter hinten/oben sitzt. Genau genommen gibt es 2 Frequenzen, nämlich vor und hinter der Strebe. Es ist wie bei einer Gitarre oder Geige. Wenn du einen Finger auf eine Saite lext, dann hat der eine Teil der Saite einen anderen Klang als der andere (außer, der Finger liegt genau auf er Mitte).
 
Die Eigenfrequenz ist nur vom Körpervolumen abhängig. Also ob ein Blech nur gewalzt oder zusätzlich noch gehämmert ist, hat keinen Einfluss auf die Frequenz.
Stellt euch mal ein Schlagzeug vor und betr8et dabei die Becken. wenn sie neu und glatt sind, haben sie einen Klang (Frequenz). Wenn sie stark benutzt sind und etwas verdellt, klingen sie genauso, weil kein Volumen dazu- oder wegkommt.
Was aber sehr wohl die Frequenz beeinflusst, ist die Anbringung, also die frei schwingende Strecke zwischen den Schraubverbindungen am Rahmen. Ein kleiner Rahmen mit tiefer Anbringung hat ein Blech mit einer anderen Eigenfrequenz als ein großer, wo der Bremssteg weiter hinten/oben sitzt. Genau genommen gibt es 2 Frequenzen, nämlich vor und hinter der Strebe. Es ist wie bei einer Gitarre oder Geige. Wenn du einen Finger auf eine Saite lext, dann hat der eine Teil der Saite einen anderen Klang als der andere (außer, der Finger liegt genau auf er Mitte).
Ein Musiker kann das offenbar auch recht gut erklären. :daumen:
 
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