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Was für Musik hören Menschen, die sich für Alteisen interessieren?

  • Ersteller Ersteller dura-atze
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Re: Was für Musik hören Menschen, die sich für Alteisen interessieren?
Ja!


Auch der Titel eines meiner Lieblingsfilme, William Wyler 1939 mit Laurence Olivier, Merle Oberon und David Niven.

Nein, da kam eigentlich nicht mehr so viel. Vielleicht braucht das einfach mehr Zeit.

Ich wollte ja nur eine kleine Diskussion lostreten (hat geklappt :)) und etwas provozieren, weil es mir manchmal so vorkommt, als würde ich einen dieser Erinnerungsräume für Demenzkranke betreten, wenn ich diesen Thread auf der Suche nach Musiktipps öffne. ;) Daher die pauschale Aussage.
Es kommt natürlich immer auf den eigenen Geschmack und die Musikrichtung(en) an, die man bevorzugt. Ich selbst höre, von Klassik mal abgesehen, schon immer fast ausschließlich Musik, die unter den schwammigen Oberbegriff „Independent“ fällt. Und da trifft es ganz und gar nicht zu, dass im neuen Jahrtausend „eigentlich nicht mehr so viel“ kam. Die Strokes haben 2001 mit „Is This It“ einen hervorragenden Anfang gemacht. Danach kamen sehr gute Alben von Bands wie „The Libertines“, „Arctic Monkeys“ oder „Arcade Fire“. Das sind alles keine Acts, an denen mein Herz hängt, deren Talent ich aber anerkenne. Und gerade bei den ausdrucksstarken Musikerinnen, Frontfrauen, weiblichen Stimmen etc. gibt es im Independent seit einiger Zeit eine echte Blüte, was sicher auch mit gesellschaftlichen Entwicklungen zusammenhängt.
Hier mal was von Amanda Palmer (Florence & The Machine, My Brightest Diamond, Yeah Yeah Yeahs etc. hätten es auch getan)


Glücklicherweise muss man sich ja nicht zwischen aktueller und älterer Musik entscheiden, sondern hört am besten einfach, was gefällt. Wer sich allerdings die Mühe macht, ein bisschen zu wühlen, wird auf sehr viel exzellente junge Musik stoßen, auch weil es heute sehr viel einfacher ist, seine Songs zu veröffentlichen.
Das gleicht diesen zurecht angesprochenen Effekt
Die Musikbranche und der Musikkonsum ist inzwischen viel zu schnelllebig, Musiker bekommen keine Chance mehr sich zu entwickeln.
meiner Ansicht nach wieder etwas aus.

Und natürlich steht viel neue Musik in einer alten Tradition.
Hier beispielsweise hört man deutlich den Einfluss der 80er, aber ich kenne keine weiblich dominierte 80er-Band, die ich
mit dem gleichen Enthusiasmus hören würde.

 
Ich wollte ja nur eine kleine Diskussion lostreten (hat geklappt :)) und etwas provozieren, weil es mir manchmal so vorkommt, als würde ich einen dieser Erinnerungsräume für Demenzkranke betreten, wenn ich diesen Thread auf der Suche nach Musiktipps öffne. ;) Daher die pauschale Aussage.
Es kommt natürlich immer auf den eigenen Geschmack und die Musikrichtung(en) an, die man bevorzugt. Ich selbst höre, von Klassik mal abgesehen, schon immer fast ausschließlich Musik, die unter den schwammigen Oberbegriff „Independent“ fällt. Und da trifft es ganz und gar nicht zu, dass im neuen Jahrtausend „eigentlich nicht mehr so viel“ kam. Die Strokes haben 2001 mit „Is This It“ einen hervorragenden Anfang gemacht. Danach kamen sehr gute Alben von Bands wie „The Libertines“, „Arctic Monkeys“ oder „Arcade Fire“. Das sind alles keine Acts, an denen mein Herz hängt, deren Talent ich aber anerkenne. Und gerade bei den ausdrucksstarken Musikerinnen, Frontfrauen, weiblichen Stimmen etc. gibt es im Independent seit einiger Zeit eine echte Blüte, was sicher auch mit gesellschaftlichen Entwicklungen zusammenhängt.
Hier mal was von Amanda Palmer (Florence & The Machine, My Brightest Diamond, Yeah Yeah Yeahs etc. hätten es auch getan)


Glücklicherweise muss man sich ja nicht zwischen aktueller und älterer Musik entscheiden, sondern hört am besten einfach, was gefällt. Wer sich allerdings die Mühe macht, ein bisschen zu wühlen, wird auf sehr viel exzellente junge Musik stoßen, auch weil es heute sehr viel einfacher ist, seine Songs zu veröffentlichen.
Das gleicht diesen zurecht angesprochenen Effekt

meiner Ansicht nach wieder etwas aus.

Und natürlich steht viel neue Musik in einer alten Tradition.
Hier beispielsweise hört man deutlich den Einfluss der 80er, aber ich kenne keine weiblich dominierte 80er-Band, die ich
mit dem gleichen Enthusiasmus hören würde.


The Libertines habe ich damals auch sehr gern gehört und sie bei ihrem ersten D Konzert in Berlin erleben können (müsste 2002 gewesen sein), ich habe selten so viel Energie auf der Bühne gesehen. Das sehr gut gemachter Post-Punk oder eher noch Post-Post-Punk, das gilt auch für die nicht minder talentierten Strokes. Allerdings stecken hinter beiden Bands alte Hasen des 70-80er Punk, Mick Jones von The Clash bei den Libertines und Gordon Raphael bei den Strokes, der maßgeblich für den "Strokes-Sound" verantwortlich war. Inzwischen höre ich mir beide Bands eigentlich gar nicht mehr an, dafür aber immer noch die Vorbilder der genannten Bands.

Unter den Frontfrauen kann man noch Alison Mosshart von den Kills ergänzen, ebenfalls früher sehr gerne gemocht.

Aber daran werde ich mich mein Leben lang nicht satt hören:
 
Ich wollte ja nur eine kleine Diskussion lostreten (hat geklappt :)) und etwas provozieren, weil es mir manchmal so vorkommt, als würde ich einen dieser Erinnerungsräume für Demenzkranke betreten, wenn ich diesen Thread auf der Suche nach Musiktipps öffne. ;) Daher die pauschale Aussage.
Es kommt natürlich immer auf den eigenen Geschmack und die Musikrichtung(en) an, die man bevorzugt. Ich selbst höre, von Klassik mal abgesehen, schon immer fast ausschließlich Musik, die unter den schwammigen Oberbegriff „Independent“ fällt. Und da trifft es ganz und gar nicht zu, dass im neuen Jahrtausend „eigentlich nicht mehr so viel“ kam. Die Strokes haben 2001 mit „Is This It“ einen hervorragenden Anfang gemacht. Danach kamen sehr gute Alben von Bands wie „The Libertines“, „Arctic Monkeys“ oder „Arcade Fire“. Das sind alles keine Acts, an denen mein Herz hängt, deren Talent ich aber anerkenne. Und gerade bei den ausdrucksstarken Musikerinnen, Frontfrauen, weiblichen Stimmen etc. gibt es im Independent seit einiger Zeit eine echte Blüte, was sicher auch mit gesellschaftlichen Entwicklungen zusammenhängt.
Hier mal was von Amanda Palmer (Florence & The Machine, My Brightest Diamond, Yeah Yeah Yeahs etc. hätten es auch getan)


Glücklicherweise muss man sich ja nicht zwischen aktueller und älterer Musik entscheiden, sondern hört am besten einfach, was gefällt. Wer sich allerdings die Mühe macht, ein bisschen zu wühlen, wird auf sehr viel exzellente junge Musik stoßen, auch weil es heute sehr viel einfacher ist, seine Songs zu veröffentlichen.
Das gleicht diesen zurecht angesprochenen Effekt

meiner Ansicht nach wieder etwas aus.

Und natürlich steht viel neue Musik in einer alten Tradition.
Hier beispielsweise hört man deutlich den Einfluss der 80er, aber ich kenne keine weiblich dominierte 80er-Band, die ich
mit dem gleichen Enthusiasmus hören würde.


Wenn ich neben Franz Ferdinand- Outsiders, Björk-scatterheart, Gnarls Barkley - smiley faces, Death Grips, Die Antwort ... noch



... höre gehts mir echt gut


 
Zuletzt bearbeitet:
Peel Sessions... da hätte ich auch noch welche:


The The. Nach langem heut mal wieder gehört. Matt Johnson war offenbar nicht bei der BBC eingeladen - keine Peel Session. Oder er war zu sehr in seiner Nische.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass er nicht eingeladen war, er war als ziemliches Ekelpaket verschrien. Ok, "Uncertain Smile" haben wir schon, genau so schön:

https://www.youtube.com/watch?v=aub7ojxeEAw

 
Zuletzt bearbeitet:
... Ich kann mir durchaus vorstellen, dass er nicht eingeladen war, er war als ziemliches Ekelpaket verschrien....
:eek: ... also war sein musikalisches Einzelgängerdasein gar nicht selbsgewählt...:rolleyes:

Egal, soweit bin ich da früher nicht eingetaucht in die Recherche. Ich find's aber bemerkenswert, wenn ich die Musik, die ich als Jugendlicher gern hörte, noch immer gut, interessant und von musikalischer Qualität schätze.


btw Cocteau Twins von '84 - der eine Coctail-Zwilling sieht aus wie Robert Schmidt von der Heilung.
 
:eek: ... also war sein musikalisches Einzelgängerdasein gar nicht selbsgewählt...:rolleyes:

Egal, soweit bin ich da früher nicht eingetaucht in die Recherche. Ich find's aber bemerkenswert, wenn ich die Musik, die ich als Jugendlicher gern hörte, noch immer gut, interessant und von musikalischer Qualität schätze.


btw Cocteau Twins von '84 - der eine Coctail-Zwilling sieht aus wie Robert Schmidt von der Heilung.

Immerhin hat es Johnny Marr von den Schmidtz kurze Zeit mit ihm ausgehalten... aber vielleicht war der Matt Johnson zu ihm ausnahmsweise auch ganz lieb, wäre ich an seiner Stelle auch gewesen! :rolleyes:

Und ja, stimmt, es besteht eine Ähnlichkeit zu Robert Schmidt (Schmidt scheint ja ein beliebter Name damals gewesen zu sein), aber er ist es definitiv nicht. Der war nämlich 1984 noch bei Siouxsie Schmidt (ach nein, die heißt ja ausnahmsweise nicht Schmidt) angestellt.
 
Immerhin hat es Johnny Marr von den Schmidtz kurze Zeit mit ihm ausgehalten... aber vielleicht war der Matt Johnson zu ihm ausnahmsweise auch ganz lieb, wäre ich an seiner Stelle auch gewesen! :rolleyes:
Und ja, stimmt, es besteht eine Ähnlichkeit zu Robert Schmidt (Schmidt scheint ja ein beliebter Name damals gewesen zu sein), aber er ist es definitiv nicht. Der war nämlich 1984 noch bei Siouxsie Schmidt (ach nein, die heißt ja ausnahmsweise nicht Schmidt) angestellt.
:)
Diese Verbindungen und Arbeitsbeziehungen mit den meinerseits ebenfalls sehr geschätzten The Cure und The Smiths habe ich nicht gewußt, interessant.
Genialität zieht sich offensichtlich an. Und die Verbindung scheitert vermutlich des öfteren daran, daß Menschen mit besonderen Einzelbegabungen als ganzer Mensch häufig... sagen wir 'kompliziert' sind.
 
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass er nicht eingeladen war, er war als ziemliches Ekelpaket verschrien.

Bei mir war Matt Johnson nach der legendären Auseinandersetzung mit Luke Haines, Frontmann von The Auteurs und einer der großen musikalischen Helden meiner Jugend, unten durch. Da nach dem Dusk-Album ohnehin nichts Gutes mehr kam, habe ich es nicht wirklich als Verlust empfunden, seine Musik seither gemieden zu haben. Wenn sie mir heute zufällig (wie hier also) begegnet, stelle ich zudem fest, dass sie ungünstig gealtert ist.
Deshalb lieber was von Luke Haines und Mitstreitern:

 
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