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Was für Bücher lesen Menschen, die sich für Alteisen interessieren?

Wenn man mal anfängt darüber nachzudenken kommt noch das ein oder andere zu tage, was ich mal wieder hervorkramen sollte. Drei Wochen Campingplatz ohne Animation wären da gut. Morgens eine Radrunde und nachmittags lesen :).

Ohne thematische Zuordnung wären da:
Christoffel von Grimmelshausen - zu allererst, aber nicht nur, natürlich der Simplicissimus
Mika Waltari - Sinuhe der Ägypter, erstes mal vor über 40 Jahren gelesen, kenne aber nur die alte Übersetzung
Anthony Burgess - Fürst der Phantome, das möchte ich noch im Original lesen
Lawrence Norfolk - Lamrière's Wörterbuch, während The Pope's Rhinoceros seit Jahren darauf wartet gelesen zu werden 😩.

Muss mal wieder die Regale durchforsten, was da noch an vergessenem vor sich hin staubt 🤔
 

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Re: Was für Bücher lesen Menschen, die sich für Alteisen interessieren?
Charles Stross
Die SF die ich von ihm gelesen habe fand ich ok, aber nicht herausragend. Für Freunde leicht schrägen Humors kann ich aber die ersten Bände der Laundry Files empfehlen. Die letzten fand ich dann nicht mehr so gut.

John Scalzi
Auch etwas homorvoller "Agent to the stars", "The Android's Dream" und "Redshirts".

John Burdett
Ebenfalls für Freunde schräger Stories (kein SF), "Bangkok 8" und folgende.

Erinnere mich auch an "Die letzten Tage von Hongkong" oder so von Burdett.
 
Ein Hoch auf die göttliche Vielfalt …

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Ich muss nochmal auf Arno Geiger - "Ein glückliches Geheimnis" kommen. Empfehlung gab es ja schon.
Ich habe gerade gesehen, dass wir dazu ein Bild zum #bookfacefriday** gemacht haben.

Weitere Empfehlung:

bookface11.jpg


** Unter dem Hashtag #bookfacefriday veröffentlichen viele Bibliotheken weltweit Buchempfehlungen in Form solcher "fortgesetzter" Buchtitel. Könnt ihr mal bei eurer Bibliothek fragen.
 

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Mich hat es damals, so 28 Jahre her, nicht angesprochen. War allerdings die deutsche Übersetzung.
Man wird sehen ...

Spannender als das Telefonbuch von 1981 sollte es in jedem Fall sein!
Und die Ideen der verschiedenen Zonen des Universums mit verschiedenen Evolutionszonen erscheint mir durchaus kreativ, habe ich bislang so noch nirgendwo gelesen.
 
Falls du noch da bist, kann ich dir die Dachbar des Hotel Martis Palace an der Piazza dei Massimi nahe der Piazza Navonna empfehlen, super Blick über die mittelalterliche Innenstadt. Freier Zugang auch für Hotelfremde (an Rezeption nach dem Weg fragen), und die Preise waren zumindest vor Corona ganz passabel.
Garantiert ein schöner Tip, es gibt jetzt bzw schon seit 2017 ungefähr eine Alternative:

den Reiseführer des Zufalls

der sicher nicht jedem gefallen wird, aber Verunsicherung(?) auf höchstem Niveau bietet. Ein Masterprojekt an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK im Departement Design von Lena Grossmüller. WUNDERBAR!

Das Buch soll wie ein Daumenkino verwendet werden, die zufällig gewählte Seite bietet Essays, kurze Fragen wie "Laut oder leise?", kurze Handlungsanweisungen (zB Suche Muster in der Stadt) usw oder Anweisungen wie diese:
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Ist das nicht WUNDERBAR???
 
Anhang anzeigen 1281053
Aus meiner Sicht ein empfehlenswertes Buch.
Das habe ich gekauft, mich lange damit gequält und es doch nicht bis zum Ende gelesen.
Ich hatte lange kein Buch, dass mir so wenig gesagt hat :-(


Außerdem lese ich sehr gerne Scifi und das hier geht schon sehr gut los:
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Das ist schon lange her und ich fand es grossartig.

Ich sehe gerade dass es die Themis Files von Sylvain Neuvel auch in deutscher Übersetzung gibt:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sylvain_Neuvel
Ich bin noch beim 1. Band (Sleeping Giants), finde ihn interessant und durchaus spannend zu lesen .
Da bin ich auch gerade.
Als E-Book gab's leider keine Leseprobe und wegen der als ungewöhnlich beschriebenenen Art (aneinandergereihte Gesprächsprotokolle) habe ich lange gezögert.
Unbegründet, finde ich jetzt, an die Art habe ich mich schnell gewöhnt.

Wer Krimis mag und dem Düsteres gerade mal auf den Zeiger geht sei der Donnerstagsmordclub als Aufheller empfohlen:
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1059654430
 
Da bin ich auch gerade.
Als E-Book gab's leider keine Leseprobe und wegen der als ungewöhnlich beschriebenenen Art (aneinandergereihte Gesprächsprotokolle) habe ich lange gezögert.
Unbegründet, finde ich jetzt, an die Art habe ich mich schnell gewöhnt.

...

Ich fand diese Form der "Gesprächsprotokolle" durchaus erfrischend, war mal eine Abwechslung zur sonstigen Lektüre.
Allerdings weiß ich nicht ob ich auch die weiteren Bände der Reihe noch lesen werde. Habe es erstmal beim 1. Band belassen, der aber durchaus interessante Aspekte beinhaltete, über die es sich nachzudenken lohnt.


Selbst warte ich mittlerweile etwas ungeduldig darauf, dass Barack Obama nun endlich mal den 2. Band seiner politischen Memoiren nach A Promised Land fertig bringt und das Buch erscheint.
Der erste Band war nicht ganz einfach zu lesen, da erstens sehr inhaltvoll und zweitens auch mit vielen US-Abkürzungen gespickt, von denen ich mir erst einige googlen musste. Aber sehr aufschlussreich bezüglich des (absurd wirkenden) politischen Systems in den USA.
Ich kann A Promised Land nur empfehlen, wer sich thematisch dafür interessiert.

Und Herr Obama soll mal hinmachen ...! Der sitzt doch eh nur rum und hat nix zu tun ... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Unsere Berliner treiben sich ja tagtäglich auf Dichterlesungen rum, wodurch die Dichter da gar nicht mehr wegkommen. Dieser hat es in die alte Heimat geschafft, schon zum ca. achten Mal (Göttinger Literaturtage, Außenstelle Einbeck)
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Das Buch ist schon "uralt", "der Mann" - diese Apostrophierung Fremder gegenüber Kindern kam in der Lesung goldttypisch vor - ist ganz der alte. Ich lach mich regelmäßig schlapp.

Die 62km-Nachtfahrt führt hoffentlich zu meinen ersten WP-Punkten.
 
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