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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
Aus: wissenschaftliche Dienste des Bundestags: Die oberen 30 Prozent der Einkommensverteilung bestreiten etwa 80 Prozent der Einkommensteuereinnahmen und 42 Prozent der Mehrwertsteuereinnahmen.

Dann viel Spass ohne die so genannten "Besserverdiener" hierzulande...
Da ist er wieder, die krasse Widerspruch in dem wir alle leben. Jeder will Wohlstand, Konsum, Reichtum. Das tun, war uns die Reichen im TV und auf Insta vorleben. Nur, dass das natürlich eine Katastrophe für die Umwelt ist. Für die wäre es am Besten, wir wären alle bettelarm, egal ob freiwillig oder gezwungen. Tja, was tun? Freiwillig verzichten tun die Wenigsten (bis auf ein paar kleine Alibi-Dinge, die nicht wirklich wehtun). Wenn uns eine neue Regierung sagt, wir müssen wirklich radikal umdenken, wählen wir sie nicht (oder ab), denn keiner will das. Wer hat eine Lösung? Wohl keiner. Also wird die Evolution eine finden. Ich bin gespannt, wie sie aussehen wird, auch wenn das evtl. ein wenig länger dauern wird, als ich es mir leisten kann, zuzuschauen...
 
Da ist er wieder, die krasse Widerspruch in dem wir alle leben. Jeder will Wohlstand, Konsum, Reichtum. Das tun, war uns die Reichen im TV und auf Insta vorleben. Nur, dass das natürlich eine Katastrophe für die Umwelt ist. Für die wäre es am Besten, wir wären alle bettelarm, egal ob freiwillig oder gezwungen. Tja, was tun? Freiwillig verzichten tun die Wenigsten (bis auf ein paar kleine Alibi-Dinge, die nicht wirklich wehtun). Wenn uns eine neue Regierung sagt, wir müssen wirklich radikal umdenken, wählen wir sie nicht (oder ab), denn keiner will das. Wer hat eine Lösung? Wohl keiner. Also wird die Evolution eine finden. Ich bin gespannt, wie sie aussehen wird, auch wenn das evtl. ein wenig länger dauern wird, als ich es mir leisten kann, zuzuschauen...
Oh, da kann ich Dir eine gute Nachricht übersenden! 🥳

In diesem Buch hier kannst Du ganz genau nachlesen wie es kommen wird 👍

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Humanismus steht immer hinter dem Machtstreben und dem Kapital an. Da bleibt vorerst nicht viel Grund zur Hoffnung. Vor allem nicht, wenn nach 1984 nur noch verbrannte Erde zurück bleibt...
 
@Axxl70

Ich halte diesen Argumentarionsstrang für sinnfrei weil die Bezieher von Mindestlohn oder Hartz4 nicht weniger verbrauchen, weil sie es wollen, sondern weil sie es sich nicht leisten können. ...
Der zweite Halbsatz ist zutreffend, dadurch ist die gesamte Argumentation aber noch lange nicht sinnfrei.

...
Gibt ihnen den selben finanziellen Spielraum dann wirst du sehen was passiert.
...
Die bräuchten nicht einfach nur mehr Geld, sondern dazu noch eine gehörige Portion Bildung und Umwelterziehung.
Aber Umwelterziehung bräuchte der wohlhabendere Teil der Bevölkerung wohl auch...


...
Das wäre ja das Argument für gleichen Lohn für alle.
...
Das behauptest du, davon habe ich aber nicht geredet.
Und ich habe es nicht gefordert und werde es auch nicht fordern weil nicht sinnvoll.

...
Da würde dann nicht mehr viel vorangehen. Es gab da in der Vergangenheit Staaten, die das propagierten, hat aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert. ;-)
... aus genau diesem Grunde nicht sinnvoll. - Da stimme ich dir zu.

Vielleicht sollten die Gehälter gedeckelt werden?
Das wäre ein Ansatz.
Wobei ich diesen Ansatz nicht "Starr" wählen würde sondern Flexibel. z.B. in der Form dass es per Gesetz geregelt sein könnte / müsste, dass ein Vorstandsvorsitzender (meist Männer) eines großen Konzerns nicht mehr als das 10-fache verdienen darf im Vergleich zum/zur geringst-bezahlten Mitarbeiter:in (auch für Sub-Unternehmen).
Und alle anderen liegen halt irgendwo dazwischen.

Wieso und wo und wer legt das bitte fest , wieviel ich verdienen darf?
...
Warum sollte ein Staat das nicht regeln dürfen? Mit dem Ziel des sozialen Friedens im Land...
Und davon wiederum würden die Wohlhabenderen auch wieder profitieren.

...
Steht doch jedem frei, mehr oder weniger zu verdienen, wenn ich recht informiert bin.
...
Richtig, es fehlt nur ein sinnvoller Regelungsrahmen.

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Wenn eine Firma einem Vorstandsmitglied freiwillig 20 Mio pa bezahlt ... wer soll das verbieten und warum bitte?
...
Das könnten sie dann ja immer noch tun, müssten dann aber alle Mitarbeiter "mitnehmen".
Weil auch der geringste Mitarbeiter zum Gelingen des "großen Ganzen" beiträgt.
Wie gesagt, der Staat sollte einen Regelungsrahmen schaffen, aus den oben genannten Gründen.

...
oder ein Sportler ähnliche Summen verdient,
...
Das ist ja auch oft einfach nur Pervers. Das sollte nicht als "gutes Beispiel" dienen.


Die Schere in den Einkommen ist einfach zu groß.
Und wenn der Vorstandsvorsitzende etwas mehr verdient, dann sollten halt alle anderen auch etwas davon haben.
Das würde für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen.

Man kann auch anders herum argumentieren, dass es Besserverdienern viel leichter fällt weniger zu emittieren (Haus sanieren, E-Bike anschaffen, sparsames Auto anschaffen, Home-Office oder gar sich immer gerade da aufhalten, wo im Moment nicht geheizt werden muss).
Kann man auch so sehen, dass einem da eine besondere Verantwortung zukommen sollte
...
Das hätte ich nicht besser formulieren können.


Hier ein paar Zahlen dazu vom Umweltbundesamt (alles nur für Deutschland):

einkommen_thg.jpg


Auf dem Land sind die Emissionen etwas höher als in der Stadt.
Klar, weil es öfter freistehende EFH sind und die Wohnfläche oft größer ist.
Dazu kommt der Pendelverkehr zum Arbeitsplatz. (Wohnen auf großer Fläche auf dem Land und 50 km mit dem Auto zur Arbeit ist halt nicht nachhaltig)

Unabhängig davon emittieren die einkommens-stärkeren Haushalte deutlich mehr als die wo ein geringes Einkommen vorliegt.
Das ist das Konsumverhalten, (teurere) Reisen, größere Autos, größere Wohnfläche pro Person etc...
Wenn man die weltweiten Zahlen sieht, dann wird es noch krasser, weil selbst die "unteren Einkommensschichten" in Deutschland global gesehen zu den "Wohlhabenderen" zählen:

22978.jpeg


Das muss man sich mal vor Augen halten:
Die reichsten 10% der Weltbevölkerung sind verantwortlich für mehr als die Hälfte aller klimaschädlichen Emissionen.
Die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung (also 4,5 - 5 Milliarden Menschen) emittieren nur 7% aller klimaschädlichen Emissionen weltweit. Sie sind aber diejenigen, die am meisten unter den Auswirkungen des von den (reicheren) Menschen verursachten Klimawandels leiden.
(vermehrte Überschwemmungen, vermehrte Trockenheit & Hitze welche ganze Landstriche unbewohnbar machen)
Und denen wollen wir Vorschreiben, wie sie sich zu verhalten haben - ohne uns selber "nach unten" zu orientieren?
Da müssen wir uns nicht wundern, wenn in naher Zukunft immer mehr (direkte oder indirekte) Klimawandel-Flüchtlinge hier auftauchen.

Ich rege mich schon wieder auf... - Ich weiß: falscher Thread...
 
Humanismus steht immer hinter dem Machtstreben und dem Kapital an. Da bleibt vorerst nicht viel Grund zur Hoffnung. Vor allem nicht, wenn nach 1984 nur noch verbrannte Erde zurück bleibt...
Eine Frage der Interpretation. Der Wohlstandsgewinn in China und Indien in den vergangenen 30 Jahren ist aus humanistischer Sicht ein grosser Erfolg. Hunger dort ist in weiten Teilen der Bevölkerung besiegt, der Gesundheitszustand hat sich erheblich verbessert. Insofern halte ich so Pauschalaussagen bzgl Kapital, Macht und Humanismus für falsch.
 
Beitragsbemessungsgrenze bei der Einkommensteuer abschaffen. ;)
Aber aber aber... aber dann verlässt doch die "Elite" das Land 😢

Eine Frage der Interpretation. Der Wohlstandsgewinn in China und Indien in den vergangenen 30 Jahren ist aus humanistischer Sicht ein grosser Erfolg. Hunger dort ist in weiten Teilen der Bevölkerung besiegt, der Gesundheitszustand hat sich erheblich verbessert. Insofern halte ich so Pauschalaussagen bzgl Kapital, Macht und Humanismus für falsch.
China und Indien als Erfolgsgeschichte in Sachen Humanismus? Nicht schlecht.
Bisher geht die Entwicklung der Menschheit ganz klar in Richtung meiner Pauschlaussage, das kann man doch kaum leugnen.
 
Die Schere in den Einkommen ist einfach zu groß.
Und wenn der Vorstandsvorsitzende etwas mehr verdient, dann sollten halt alle anderen auch etwas davon haben.
Ich verstehe, du möchtest gern das Leistungsprinzip aushebeln. Kann man ja machen, nur führt das nicht dazu, dass es allen besser geht sondern allen schlechter.
 
Ich verstehe, du möchtest gern das Leistungsprinzip aushebeln. Kann man ja machen, nur führt das nicht dazu, dass es allen besser geht sondern allen schlechter.
@Axxl70
Nein, aushebeln wäre "gleicher Lohn für alle".
Da habe ich schon gesagt, dass ich dass nicht befürworte.

Ich will es nicht aushebeln - das unterstellst du mir.

Ich will es lediglich in einen möglichst sinnvollen Rahmen bringen.

Wir brauchen dringend wieder eine Vermögenssteuer - wie es sie schon unter Konrad Adenauer unter dem Namen "Lastenausgleichsgesetz" gab (der alte Kommunist)

Und eine Erbschaftssteuer brauchen wir um die die akkumulierte Ungleichheit aus der Vergangenheit wenigstens ein wenig wieder auszugleichen.
 
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