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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

Dann wird es höchste Zeit, dass Du all dieses Zeug erfindest. ;)
Das ist seit Jahrzehnten auf dem Weg und seit ca. letztem Jahr auch vielversprechend:

https://www.handelsblatt.com/untern...-aus-textilien-energie-gewinnen/27153682.html

https://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2019/august/strom-aus-stoff.html

Passend dazu gab es hier vor einer Weile mal eine Diskussion zu elektrisch leuchtenden Folien und Lacken:
Auch das ist längst umsetzbar.
Das Rücklicht könnte also einfach eine Eigenschaft des Rahmens sein, statt eines zusätzlichen Bauteils.
Unbeleuchtet sehen Sitzrohr und Sitzstreben dann völlig normal aus.
 

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
Gerade denke ich so, dass die große Spielwiese der Federung noch längst nicht abgegrast ist, da sehe ich das Cyfac:

cyfac-CDM-22-04.jpg

Den technischen Teil an diesem Rad finde ich ja schon auch nicht uninteressant (wenn auch alles zuverlässig funktioniert) - optisch gewinnt es bei mir jedoch nicht mal einen Blumentopf. 😕

Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. ;)
 
Ich werde schon seit vielen Jahren die Vorstellung nicht los, dass einige damalige Ideen mit den heutigen Möglichkeiten erst so richtig gut wären und denke da immer wieder ans Grundprinzip der Nivex- und Altenburger-Schaltungen, das ich in mehrfacher Hinsicht schlüssiger als alle anderen Schaltwerke finde.
Nachteil war damals die Fummelei beim Radausbau, wofür es bei Singer ja einen "Chain Rest" innen am Ausfallende gab: Kette auf die Ruheposition schalten, Zahnkranz ist frei. Nur die Flügelschraube/Flügelmutter musste dann noch von der Hinterachse gedreht werden.

Zusammen mit einer Steckachse wird das dermaßen reizvoll, dass ich nicht verstehe, warum es nicht längst erhältlich ist - völlig unabhängig von Schaltwerk und Geometrie in einem Markt, der heute eine größere Vielzahl proprietärer Ausfallenden und Sonderlösungen kennt, als je zuvor:
Innen am rechten Ausfallende sitzt eine Art Ring, wie damals bei Singer und der Nivex.
Irgendein zusätzlicher, idiotensicherer Hebel oder Vorgang löst am Schaltwerk die Sperre der Endposition und es schwenkt ein Stück weiter nach außen, bis sich die Kette auf den Chain Rest schalten lässt.
Ausfallende, Ritzel und Nabe sind nun vollkommen "frei" und das Rad kann ohne jede Fummelei, Ausfädelei und ohne Dreckfinger glatt nach unten aus dem Rahmen fallen, sobald die Steckachse draußen ist. Mit Standardachse und Schnellspanner ginge das nicht, weil beide ja in die Ausfallenden greifen und der Spanner in der Nabe bleibt.
Anschließend kann das radlose Fahrrad direkt mit sauber gespannter Kette transportiert werden, ohne sich die Finger beim Heben der Kette auf einen Halter dreckig zu machen.

Nächster Punkt wäre eine dynamogespeiste, aber abnehmbare Akkubeleuchtung, wie ich sie am Rad meines Vaters umgesetzt hatte: Fahrrad-Leuchtenkopf an einem Rohr mit Forumslader darin, gespeist vom dreipoligen Velogical.
Sinn der Sache ist die Reparatur der nächtlichen Reifenpanne auf einer Langstreckenfahrt oder die Nutzung als Taschenlampe beim Zelten. Beides hatte ich schon, bzw. habe da genau so eine Lösung vermisst.
Das Ergebnis muss natürlich nicht nach Taschenlampe aussehen und könnte z.B. auch als Kästchen mit Lampenkopf die Basisplatte eines Frontträgers bilden, oder dort eingehängt werden, oder, ...
Natürlich kennen wir heute längst hervorragende Akkuleuchten die auch nach vielen Stunden noch brennen, sowieso abnehmbar sind und am oft mitgelieferten Kopfband sogar noch flexibler nutzbar sind. Und natürlich ist so eine Dynamakku-Lösung auch nicht billiger, als ein unfassbar greller Hochleistungskracher aus bestem Hause. Aber die Idee der energieautarken, abnehmbaren Fahrradleuchte gefällt mich nach wie vor.
Ich mag Akkus am Fahrrad und auf Reisen einfach irgendwie nicht.

Dann hatten wir hier in den Taschen- und Trägerthreads noch einige tolle Ideen zu Gepäcktransportlösungen, die sich aus einem genau abgestimmten System von Tasche, Träger und Rahmen ergeben: leicht, stabil, optisch elegant, klapperfrei und vielleicht sogar aerodynamisch günstig; idealerweise lassen sich Tasche und (sogenannter) Träger trotzdem noch mit einem schnellen Handgriff voneinander trennen. Das taschenlose Rad wird dabei viel weniger durch ausladende Träger verunstaltet als bei käuflichen Lösungen, während die Tasche wiederum einige Merkmale mitbringt, die den Träger erst wirklich belastbar machen.

Grundsätzlich denke ich, dass heute auch bei den alten Meistern die Aerodynamik eine größere Rolle bei solchen Wettberwerbsrädern spielen würde.

Eine interessante Aufgabe wäre das optisch aufgeräumte Rad, z.B. mit vollkommen versteckten Zügen und Kabeln. Ob das sinnvoll ist, lasse ich mal offen - aber diese Spielwiese haben die Serienhersteller längst für sich eingenommen und haben es dabei vermutlich auch leichter, als ein Einzelner bei seinem Unikat.

Die beim Concours oft geforderte Zerlegbarkeit des Rahmens halte ich dagegen für überflüssig in jeder Hinsicht. Sie engt die ganze Sache als Bewertungskriterium eher unnötig ein, als ihr Entwicklungsfreiheit zu geben.
Über eine Art Nivex Schaltung wird natürlich immer wieder mal nachgedacht, die Vorteile sieht praktisch jeder ein. Zuletzt ist Suntour vor vielen Jahren damit gescheitert.
Das Hauptproblem ist natürlich das spezielle Anlötteil. Welcher Radhersteller läßt sich schon darauf ein.
Auch ein Chainrest ist nicht vergessen. Aber der Platz dafür muß irgendwo herkommen. Wenn man Platz hat, könnte man diesen auch für mehr Gänge nutzen. Was meinst Du, womit man mehr Räder verkauft?
Eine teilbare Achse ist kein Problem, aber macht halt alles schwerer und teurer. Auch hier wieder die Frage, wer das kaufen möchte. Zuletzt hatte das glaube ich Sachs in den 80ern.

Ich hatte auch immer mal überlegt, ein Nivex Schaltwerk zu bauen. Vor allem, weil es Vorteile bei der Baubreite, bei der Steifigkeit und der Anpassung an größere Kassetten hat. Aber eine teilbare Nabe würde ich mir da nicht antun. Hat man halt im Fall der Fälle mal schmutzige Finger. Oder wie ich in der Werkstatt und bei längeren Fahrten Nitrilhandschuhe dabei... :-)
 
Komisch das die Hardcore Technik Fans die Optik die sonst ach so wichtig ist, plötzlich nichtig erscheinen läßt, zumindest für mich bei dem Anblick des Rades :rolleyes:.
Optik ist immer auch Geschmacksache.
Aber eine gut funktionierende Linkage-Gabel, die gefedertes Gepäck vorne zuläßt, wäre für viele Radreisende schon eine wünschenswerte Sache.
 
Über eine Art Nivex Schaltung wird natürlich immer wieder mal nachgedacht, die Vorteile sieht praktisch jeder ein. Zuletzt ist Suntour vor vielen Jahren damit gescheitert
Meinst du damit dieses Schaltwerk Suntour S-1?
Meine Frau hat das am Alltagrad und das schaltet sich ganz nice (wenn sie Mal schaltet...)

(Sorry fürs unscharfe Foto)
 
Gestern 20km zügig durch den Wald gewandert und so nach ca.15km bergauf gestolpert und beinahe eine Bodenprobe genommen. Durch meine abenteuerliche Abfangaktion haben sich zwei Rippengelenke am Rücken wieder eingerenkt und ich kann wieder schmerzfrei atmen 😃.
Selbstheilungskräfte des Körpers :daumen:
 
....das hier von gestern auf heute eine kräftige Regen- und Gewitterfront durchgezogen ist.
😀
Konstanz meldet 85L./m2 in den letzten 12Stunden...
Ihr habt es gut, hier bei uns ist alles vertrocknet, Regen mehrfach angekündigt, gekommen ist nichts. Ist schon sehr traurig.
 
Ja, zusammen mit der Regenfront vom letzten Wochenende und ein paar Gewittern davor kamen diesen Monat in KN fast 200L./m2 zusammen.
Sieht man hier auch bei den Maisfeldern, die eigentlich recht gut aussehen, allerdings hat die Ernte schon begonnen, deutlich früher als im Durchschnitt.
Auch die Obstbauern sind recht zufrieden, wie ich gestern gelesen habe.
Allerdings auch dort die Apfelernte bei den frühen Sorten rund zwei Wochen eher als sonst....
 
Viel Spaß beim Bremsen...
Wenn das funktionieren würde, hätte ich so eine Gabel schon 10 bauen und verkaufen können.

Das dachte ich auch gerade: Der Bremssattel ist so ziemlich an der ungünstigsten Stelle befestigt.
Wenn man sich die Ruhelage der beiden Hebel anschaut, sorgen sie beim Einfedern vermutlich auch für ein seltsames Lenkverhalten, weil der Nachlauf dann vermutlich kürzer und der reale "Steuerrohrwinkel" deutlich steiler wird.

Bei Motorrädern gab es im Lauf der Jahrzehnte einige interessante Lösungen mit Vorderradschwingen und parallelogramm-ähnlichen Gabeln, die sehr gut funktionieren und oft auch leichter als Telegabeln waren - nur eben nicht leichter oder billiger herzustellen. Die interessantesten und vielleicht auch besten davon sehe ich bei BMW (Duolever) und Hossack (Eigenbau und BMW-Vorbild), die höchste Ausbaustufe des Wahnsinns bei Ribi mit verwirrenden Hebelwerken und Einstellmöglichkeiten aller Art.
Am Fahrrad hat man mit so einer Konstruktion natürlich immer das Problem eines Resultats, das einfach nicht mehr nach Fahrrad aussieht und sich bei Bedarf auch nicht mehr auf eine normale Gabel umbauen lässt. Dort war vielleicht die Hurrycat Vorace der interessanteste Ansatz und man müsste mal eine filigranere Version davon bauen, die nicht direkt nach MTB aussieht. Gefahren habe ich so ein Ding leider nie, kann also auch nicht sagen, ob die Idee dabei wirklich aufgeht. Der Hersteller sprach von völlig fehlendem Bremstauchen und wenig Wippen im Wiegetritt, während die Federung trotzdem weiterhin weich anspricht; damalige Werbevideos scheinen das zu bestätigen.

Über eine Art Nivex Schaltung wird natürlich immer wieder mal nachgedacht, die Vorteile sieht praktisch jeder ein. Zuletzt ist Suntour vor vielen Jahren damit gescheitert.
Das Hauptproblem ist natürlich das spezielle Anlötteil. Welcher Radhersteller läßt sich schon darauf ein.
Auch ein Chainrest ist nicht vergessen. Aber der Platz dafür muß irgendwo herkommen. Wenn man Platz hat, könnte man diesen auch für mehr Gänge nutzen. Was meinst Du, womit man mehr Räder verkauft?
Eine teilbare Achse ist kein Problem, aber macht halt alles schwerer und teurer. Auch hier wieder die Frage, wer das kaufen möchte. Zuletzt hatte das glaube ich Sachs in den 80ern.

Ich hatte auch immer mal überlegt, ein Nivex Schaltwerk zu bauen. Vor allem, weil es Vorteile bei der Baubreite, bei der Steifigkeit und der Anpassung an größere Kassetten hat. Aber eine teilbare Nabe würde ich mir da nicht antun. Hat man halt im Fall der Fälle mal schmutzige Finger. Oder wie ich in der Werkstatt und bei längeren Fahrten Nitrilhandschuhe dabei... :)

An eine teilbare Nabe oder Achse habe ich dabei überhaupt nicht gedacht, sie soll nur glatt nach unten aus dem Rahmen fallen und mit der Achse nicht mehr in oder durch die Ausfallenden greifen; eine typische Steckachs-Nabe eben.

Der Platz für ein Chain Rest hat meiner Meinung nach wenig mit der Einbaubreite und der Nabe zu tun, dafür müsste auch kein Gang geopfert werden. Das Teil sitzt einfach neben dem kleinsten Ritzel am Rahmen, greift überhaupt nicht oder nur sehr wenig (oder nur oben) über den Achsstummel und verschiebt in der Konstruktion einfach nur die Sitzstrebe um ca. Kettenbreite nach außen; ggf. muss die Kettenstrebe da mitgehen, je nach Umsetzung. Das Ausfallende wäre natürlich eine Spezialanfertigung, aber die heutige Welt der Fahrräder und Bauteile ist sowieso längst unüberschaubar voll von Sonderwegen.
So sehe ich das auch bei Anlötteilen oder sonstwie gearteten Aufnahmen am Rahmen für irgendwas.

Beim Schaltwerk denke ich eher in Richtung Altenburger, weil sich dort die Funktion meiner Meinung nach beim Anschauen noch besser erschließt und so ein Apparat wirklich leicht sein könnte, wenn auch nicht unbedingt schön. Außerdem könnte ein großer Teil des Hebelwerks optisch hinter einer "Aero-Kettenstrebe" verschwinden, die dort einfach mit einer schlanken Platte nach unten verlängert ist. Kohlefaser-Hastenichgesehn oder so. Das wäre dann natürlich eher Verkleidung, als Funktion.

Ans Verkaufen denke ich bei den ganzen Sachen sowieso nicht. Eigentlich will ich sowas einfach nur mal bauen oder haben. Für mich.

Aber wir schweifen hier ziemlich ab und müssten das mal in einen der bestehenden Concours-Threads umleiten, oder?
 
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