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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

Vielleicht weißt du da ja mehr, aber Sushi entstand doch meines Wissens aus einer Konservierungsmethode für Fisch (in Reis) und bedeutet daher, dass Fisch in Reis gegessen wird, bzw. ganz traditionell wird der Reis sogar weggetan, da er nicht mehr genießbar ist. OK, Begriffe wandeln sich, die Sprache lebt und in einige Jahren ist das Tofufilet auch anerkannt, ich weiß. Mir tuts nur weh, wenn Begriffe vergewaltigt werden, nur um den Vegi-Kram als "Fast wie Fleisch" zu verkaufen. Es gibt so viele tolle Gerichte ohne Fleisch und diese Begrifflichkeit klingt für mich immer abwertend, so wie: "sorry, ist kein Fleisch drin, schmeckt aber trotzdem ganz ok." :(

Das ist korrekt, aus der Konservierungsmethode hat sich vor sehr vielen Jahren der Begriff für ein eigenständiges Gericht abgeleitet. So wie heute Carpacchio nicht mehr unbedingt ein dünn ausgeschnittenes rohes Stück Rinderfilet sein muss.

Diese Begrifflichkeiten so denke ich, sollen auch Orientierung schaffen und ja manches ist einfach auch geschicktes Marketing. Man denke an Gutfried Soyabraetlinge. Da hat jemand einen Markt entdeckt, den es zuvor nicht gab. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, vermag ich nicht zu bewerten. Dazu müsste man die Ökobilanz von Fleischbasierten Würstchen mit denen auf Soyabasis vergleichen. Was mir gut gefällt ist, dass für jeden Geschmack etwas angeboten wird. Fast wie bei alten Raedern. kühle Nippon-Aesthetik oder verspielte Italo-Eleganz
:bier:. Der Markt bietet, der Konsument entscheidet - am besten selbständig und mit eingeschalteter Hirnbatterie.
 
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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
Vielleicht weißt du da ja mehr, aber Sushi entstand doch meines Wissens aus einer Konservierungsmethode für Fisch (in Reis) und bedeutet daher, dass Fisch in Reis gegessen wird, bzw. ganz traditionell wird der Reis sogar weggetan, da er nicht mehr genießbar ist. OK, Begriffe wandeln sich, die Sprache lebt und in einige Jahren ist das Tofufilet auch anerkannt, ich weiß. Mir tuts nur weh, wenn Begriffe vergewaltigt werden, nur um den Vegi-Kram als "Fast wie Fleisch" zu verkaufen. Es gibt so viele tolle Gerichte ohne Fleisch und diese Begrifflichkeit klingt für mich immer abwertend, so wie: "sorry, ist kein Fleisch drin, schmeckt aber trotzdem ganz ok." :(
Vom Urpsrung her hast du recht. Aber du willst uns ja woh nicht erzählen, dass du wenn du an Sushi denkst als erstes an haltbargemachten Fisch denkst oder? Du denkst genau wie alle anderen auch an in Reis und Seetang gerollten "rohen Fisch". Und ich denke so gesehen ist es ja nicht verkehrt vegetarisches oder gar veganes Sushi anzubieten. Das was man bekommt ist oft genug eh vegetarisch wie Axxl schon anmerkte. Dem Marketing für die aktuelle Hipster-Generation schadet der Zusatz "vegetarisch/vegan" aber sicherlich auch nicht, das ist wohl auch klar :rolleyes:
 
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Das ist korrekt, aus der Konservierungsmethode hat sich vor sehr vielen Jahren der Begriff für ein eigenständiges Gericht abgeleitet. So wie heute Carpacchio nicht mehr unbedingt ein dünn ausgeschnittenes rohes Stück Rinderfilet sein muss.

Diese Begrifflichkeiten so denke ich, sollen auch Orientierung schaffen und ja manches ist einfach auch geschicktes Marketing. Man denke an Gutfried Soyabraetlinge. Da hat jemand einen Markt entdeckt, den es zuvor nicht gab. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, vermag ich nicht zu bewerten. Dazu müsste man die Ökobilanz von Fleischbasierten Würstchen mit denen auf Soyabasis vergleichen. Was mir gut gefällt ist, dass für jeden Geschmack etwas angeboten wird. Fast wie bei alten Raedern. kühle Nippon-Aesthetik oder verspielte Italo-Eleganz
:bier:. Der Markt bietet, der Konsument entscheidet - am besten selbständig und mit eingeschalteter Hirnbatterie.
Worau macht man denn heute so alles ein Carpaccio? (ohne h)
Will ich das eigentlich wissen? Mir gruselt ein wenig vor dem, was mir da unwissentlich schon alles vorgesetzt wurde. Klebefleisch? Oder gar Fake-Fleisch aus Soya, zusammengeklebt mit Industrieabfällen, deren Entsorgung sonst teuer geworden wäre?
 
V Aber du willst uns ja woh nicht erzählen, dass du wenn du an Sushi denkst als erstes an haltbargemachten Fisch denkst oder? Du denkst genau wie alle anderen auch an in Reis und Seetang gerollten "rohen Fisch".
Genau, aber der Fisch ist für mich das zentrale an der Angelegenheit. Aber egal, so denkt halt jeder bei einem Wort an etwas anderes. Mit Meeresfrüchten im Sushi könnte ich mich auch unter diesem Namen anfreunden.
 
Worau macht man denn heute so alles ein Carpaccio? (ohne h)
Will ich das eigentlich wissen? Mir gruselt ein wenig vor dem, was mir da unwissentlich schon alles vorgesetzt wurde. Klebefleisch? Oder gar Fake-Fleisch aus Soya, zusammengeklebt mit Industrieabfällen, deren Entsorgung sonst teuer geworden wäre?
Danke für die Autokorrektur :-). Mein Italienisch ist eher fest als flüssig, ich bekomme nur Salon-Konversation, Bestellungen von Essen, trinken und Hotelübernachtung zusammen. Bei allem anderen muss meine Liebste ran, sie ist studierte Simultandolmetscherin für Italienisch und Französisch:), da mache ich mir bei den Sprachen nicht die Muehe:p

Carpaccio also gibt es mit verschiedensten Grundzutaten, wie zB Lachs, Thunfisch, Seewolf aber auch Zitrone, Rote Beete etc.

Wikipedia weiss dazu:
Mittlerweile wird der Begriff Carpaccio auch als Synonym für eine Zubereitungsart von Speisen verwendet, die aus sehr dünn geschnittenen und marinierten Zutaten bestehen, so z. B. aus Fisch, Gemüse oder Obst (insbesondere aus der Cedri-Zitrone).
 
Danke für die Autokorrektur :). Mein Italienisch ist eher fest als flüssig, ich bekomme nur Salon-Konversation, Bestellungen von Essen, trinken und Hotelübernachtung zusammen. Bei allem anderen muss meine Liebste ran, sie ist studierte Simultandolmetscherin für Italienisch und Französisch:), da mache ich mir bei den Sprachen nicht die Muehe:p

Carpaccio also gibt es mit verschiedensten Grundzutaten, wie zB Lachs, Thunfisch, Seewolf aber auch Zitrone, Rote Beete etc.

Wikipedia weiss dazu:
Mittlerweile wird der Begriff Carpaccio auch als Synonym für eine Zubereitungsart von Speisen verwendet, die aus sehr dünn geschnittenen und marinierten Zutaten bestehen, so z. B. aus Fisch, Gemüse oder Obst (insbesondere aus der Cedri-Zitrone).
Das beruhigt mich ja fast, das würde ich ja doch noch von Rind unterscheiden können und gehe davon aus, dass das auch aus einer Karte so hervorgehen würde...
 
Das gleiche Teil,
was ich vor 35 Jahren in der Fahrschule angeschmachtet habe, war damals schon irgendwie altbacken.

Egal, das stand hinten im Schulungsraum im Regal rum und wurde leider nie aktiviert.
(Führerschein und Dipl.Ing. habe ich trotzdem geschafft...)

Heute Abend ist Übergabe, ich habe es mir zu Weihnachten aus der Bucht gefischt.
:)

VRR Modell.JPG
 
... Und auch ein Löwe frisst nicht jeden Tag ein Gnu allein...

Und da tut er auch gut dran. Denn würde er mehr Gnu reißen als er bräuchte, würde er zur Frischhaltung des Erlegten einen Kühlschrank benötigen. Und der läuft nur mit Strom. Um den bezahlen zu können bräuchte er ein Einkommen. Dafür müsste er arbeiten. Ergo: Er würde vermenschlichen. Und das würde sich wohl kein Tier freiwillig antun wollen.
 
Und da tut er auch gut dran. Denn würde er mehr Gnu reißen als er bräuchte, würde er zur Frischhaltung des Erlegten einen Kühlschrank benötigen. Und der läuft nur mit Strom. Um den bezahlen zu können bräuchte er ein Einkommen. Dafür müsste er arbeiten. Ergo: Er würde vermenschlichen. Und das würde sich wohl kein Tier freiwillig antun wollen.
Vllt kann man Gnu-Fleisch ja auch in Reis einlegen zum konservieren :idee: :P
 
Und auch ein Löwe frisst nicht jeden Tag ein Gnu allein. Da frisst die ganze Verwandtschaft mit und zwar von Schnauze bis Schwanz,dann da bleibt nix übrig ausser dem Darm und den Knochen. Danach gibt es ein paar Tage lang nix mit Fleisch. Das ist nachhaltiger Fleischkonsum. Von der Natur lernen wir ethisch korrekten Fleischverzehr...
Wenn Raubtiere die Möglichkeit dazu haben, fressen sie sich den Wanst so voll, dass sie ein paar Tage mit Verdauen beschäftigt sind und zu schwerfällig zum Jagen sind. Ein Gnu ist für ein Löwenrudel schon recht viel. Wenn die Löwen satt sind, freuen sich Hyänen und Geier über die Reste. Da bleibt in der Tat nicht viel übrig.
Ethisch korrekten Fleischverzehr könnten wir auch praktizieren, wenn wir uns nicht dank der Erfindung des Ackerbaus und der Industrialisierung derart massiv vermehrt hätten.
 
Nich
Wenn Raubtiere die Möglichkeit dazu haben, fressen sie sich den Wanst so voll, dass sie ein paar Tage mit Verdauen beschäftigt sind und zu schwerfällig zum Jagen sind. Ein Gnu ist für ein Löwenrudel schon recht viel. Wenn die Löwen satt sind, freuen sich Hyänen und Geier über die Reste. Da bleibt in der Tat nicht viel übrig.
Ethisch korrekten Fleischverzehr könnten wir auch praktizieren, wenn wir uns nicht dank der Erfindung des Ackerbaus und der Industrialisierung derart massiv vermehrt hätten.
Nicht könnten, können...:daumen:
 
@djwkyoto @Don_Camillo
ich gehe die Sache eher nicht audiophil an, mir geht es im Grunde alleine um die Musik selbst. Die Jazz Geschichte lebt von vielen Querverbindungen in welche sich der geneigte Hörer etwas einfühlen sollte um nicht nur von Zufallstreffern sich zu nähren. Wer hat mit wem musiziert etc.. Zu Vinylzeiten und in der "Einarbeitungsphase" war das Plattenlabel immer eine Orientierung, gerade wenn man mit den Musikernamen vielleicht noch nicht viel verbinden konnte. Blue Note, Verve waren immer ein Risiko wert. Später stand ich persönlich, und stehe immer noch, auf CTI-Records: George Benson, Stanley Turrentine, Freddie Hubbard, Astrud Gilberto u.v.m..Immer gut im Regal zu erkennen am Cover-Photo von Pete Turner auf Kodakchrome (r.i.p.), gerne bei den Fusion-Geschichten mit den CTI-Streichern....
Ich war in der Jugend immer etwas knapp mit Spielgeld und dann war ich der König mit einem Dutzend-Pack Maxell UD XL II oder TDK SA Compact Cassetten aus dem PX. Stunden & Tage bei Freunden mit Schallplatten, Intensivstudium der Plattenhüllen, nebenbei immer die Instrumente am Recorder im Blick ....
Es gabe auch Labels die man besser nicht zweimal kaufte, wenigstens ich. Mir fällt der Name grad nicht ein, da gab es so ein "esoterisches", ich glaube deutsches Label. Enrico Rava hab ich mal drauf mich verkauft, und die ganzen Skandinavier. Alles gut gemeint, aber nicht mein Fall. Ich mochte die "Jatzzer" nie wirklich, die netten Jungs von nebenan, Til Brönner, so clean daß er auch in einer Casting Show zu gebrauchen ist. Miles würde ich gerne in so einer Show sehen oder besser hören wenn er mit seiner rachitischen Stimme fauchen würde "get that shit out of here", hehe ;-)
Jazz is black, und weiße Jazzmusiker müssen inwändig black sein. Mal ganz billig zusammen gefaßt. Auch 'ne Art Rassismus ;-)
Die Remaster Geschichten, da haben sich die audiophilen viel zu erzählen ;-) Ich bin den Leuten dankbar die sich dieses Themas annehmen. Meine erstes Charly Parker Album war so 'ne Nice Price Platte mit nem Radiomitschnitt von 1942. Mann was war die Musik geil, aber die Tonqualität war nicht wirklich dauerhaft zu ertragen. Mittlerweile hab ich einige MP3 files von Bird, digitally remastert. Danke danke danke, daß diese scharfe, wegweisende Musik nun besser hörbar wurde um nicht als alter Kram in der Vergessenheit zu verschwinden !
Noch 'ne Geschichte: Albert Mangelsdorf (bei uns genannt Albert Mangeltsdoch). Einmal war ich in seinem Frankfurter Jazzkeller als der Meister selbst und solo intonierte. Alles prima, wenn die Dosis Äppelwoi stimmte.
Aber wie sagten die Jungs von blue note: "It must schwing".

Groovin' high
klaus
 
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