So, ich zitiere mich am liebsten selbst, um einen Einstieg zu kriegen..
Da es hier auch um Rollwiderstände geht, mal eben eine Erfahrung, die ich aktuell wieder, zum 2. Mal machen durfte. Geht gar nicht um den direkten Vergleich zu TL, sondern eher um die wundersamen Eigenschaften von Latex, werfe ich mal einfach in den Raum. Eigentlich fahre ich immer Latex-
Schläuche, nach einem Defekt (Uupsi..) am Winterrad vor ein paar Wochen aber hinten Standard-Butyl reingezogen und erstmal drin gelassen, hatte grad nix anderes da.
Als dann jetzt öfters Schnee und Eis lag, mit dem Rad auf die (widerstandslose) freie Rolle, dann vorn 4, hinten 5 Bar, um den System-Widerstand etwas zu erhöhen. Dickster Gang, 107er Kadenz, da fahre ich dann z.B. 330 Watt, man kurbelt ganz gut, aber es sind halt feine Motorik-Intervalle, so 4 bis 10 Minuten. Das war noch Butyl, wie gesagt.
So, dann einfach mal wieder auf Latex gewechselt, gleicher Luftdruck, ohne an den Nebeneffekt zu denken, denn auf einmal konnte ich die Wattzahlen überhaupt nicht mehr erreichen, ohne mich totzukurbeln. 295 Watt bei 109er Kadenz, 300 bei 110-111.. ich kann die Intervalle ja sehr gut in der Auswertung ausschneiden, es ist also bei gleicher TF ein
Unterschied von 40 Watt, und wir reden
nur vom Hinterrad.
Klar, auf der freien Rolle werden die
Reifen anders eingedrückt, wir reden hier von Geschwindigkeiten von 60+ Km/h, das muss man sicherlich alles hoch- und runterrechnen, aber der Unterschied ist so oder so echt heftig.
Reifen waren alles Conti GP 5000, Wattmesser Assioma, stehts frisch kalibriert.
Hab mir daher jetzt für die freie Rolle ein extra Butyl-Laufrad aufgezogen, schon sind die Wattzahlen wieder höher, und ich kann die Intervalle vernünftig fahren.