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Wechselbörse

Kennst du Lorangs Stellenbeschreibung?
Bzw. steht "Performance Manager" Neudeutsch für Trainer? (also seine eigentlich Kernkompetenz)

Just asking.
Er ist Head of Performance, eben nicht mehr in der Trainer-Rolle. Exakt dieser Wechsel ist es, den einige kritisch sehen. Trainer, sportliche Leiter und Fahrer werden zugeballert mit Studien und Ideen zu Detailverbesserungen, Nutrition-Plänen und und und, darunter leidet das Wesentliche - so die Aussagen, die man dazu hören kann. "Triathlet" fällt da durchaus mal und es nicht unbedingt nett gemeint ...
 
Ja, Alaphilippe ist irgendwie merkwürdig. Aber er ist grade erst 31 geworden, muss nicht sein, das der Ofen aus ist. Die Remco-Mania im eigenen Team hat ihm sicher nicht grade geholfen.
Alain Philippe ist wohl auch einer dieser Fahrer, die in Topform wohl noch sehr nahe an ihre Bestwerte von vor 5 Jahren herankommen, aber damit in der Zwischenzeit nicht mehr viel zu melden haben, da sowohl der Durchschnitt wie auch die Spitze des Pelotons nun einfach einige Watt mehr drückt. Dazu kommen die paar wenigen Überfahrer, die alle wichtigen Eintagesrennen, wie auch zahlreiche GT-Etappen, dominieren.
Vor 3-6 Jahren war er Mitfavorit bei vielen Klassikern, leichten bis mittelschweren Bergetappen oder irgendwelchen Todessteigungen. Heute gibt es auf jedem dieser Profile 5-10 Fahrer, die einfach stärker sind.
 
Barguil zurück zu DSM. Würde es ihm gönnen wenn er wieder zur Stärke und Leichtigkeit vergangener Sunweb Tage zurückfinden kann. Meine Hoffnung ist allerdings nicht zu groß.
 
Barguil zurück zu DSM. Würde es ihm gönnen wenn er wieder zur Stärke und Leichtigkeit vergangener Sunweb Tage zurückfinden kann. Meine Hoffnung ist allerdings nicht zu groß.
Für ihn gilt doch in etwa das, was ich über Alaphilippe geschrieben habe. Einfach in Bezug auf Berge, und noch eine Kategorie tiefer. Zudem war er, über die gesamte Karriere gesehen, nicht sehr konstant. Mehr als kleinere Rennen und (vor)letzter Helfer für Bardet (für den im Übrigen genau dasselbe gilt) wird nicht drinliegen.
 
Für ihn gilt doch in etwa das, was ich über Alaphilippe geschrieben habe. Einfach in Bezug auf Berge, und noch eine Kategorie tiefer. Zudem war er, über die gesamte Karriere gesehen, nicht sehr konstant. Mehr als kleinere Rennen und (vor)letzter Helfer für Bardet (für den im Übrigen genau dasselbe gilt) wird nicht drinliegen.
wobei Bardet schon mehr Erfolge hatte als Barguil. Bardet würde ich schon noch zutrauen, eine TdF im Bereich 5-8 abzuschliessen. Barguil eher nicht so. Letzterer hatte zweimal in seiner Karriere ne Superwoche. Sonst war nicht so viel irgendwie.
 
Barguil stand für mich in den letzten Jahren immer für Attacken zu dem Rennzeitpunkt, wo es garantiert nicht klappen konnte - also für eine taktisch nicht besonders kluge Renngestaltung. Könnte jetzt kein konkretes Beispiel nennen, offen gesagt, aber ich habe während Tour-Übertragungen öfter mal vorm Fernseher gesessen und mich gefragt "Was macht der da?", wenn er mal wieder antrat ...

EDIT und PS: Zum Vergleich mit Bardet - wenn Bardet bei der Tour in Paris angekommen ist, dann mit einer Ausnahme immer in den Top Ten. Wenn Barguil angekommen ist, dann auf 10-24. Das beschreibt glaube ich die Kräfteverhältnisse ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt fehlt noch der eine Dude, der im Tour-Forum immer meinte Bardet sei nie GC-Anwärter gewesen. Wer war das nochmal genau?
 
Alain Philippe ist wohl auch einer dieser Fahrer, die in Topform wohl noch sehr nahe an ihre Bestwerte von vor 5 Jahren herankommen, aber damit in der Zwischenzeit nicht mehr viel zu melden haben, da sowohl der Durchschnitt wie auch die Spitze des Pelotons nun einfach einige Watt mehr drückt. Dazu kommen die paar wenigen Überfahrer, die alle wichtigen Eintagesrennen, wie auch zahlreiche GT-Etappen, dominieren.
Vor 3-6 Jahren war er Mitfavorit bei vielen Klassikern, leichten bis mittelschweren Bergetappen oder irgendwelchen Todessteigungen. Heute gibt es auf jedem dieser Profile 5-10 Fahrer, die einfach stärker sind.
Wobei er seinen ersten WM-Titel auch schon gegen Wout geholt hat und als er bei der Ronde gut dabei war (bis er gegen das Mopped gefahren ist), waren auch nur Wout und Mathieu dabei. Also dieselben, die jetzt vorne sind, und die waren vor drei Jahren wie auch heute ne Klasse besser als die anderen. Nur konnte Ala damals mitfahren, heute nicht mehr. Das sehe ich schon als Indiz dafür, dass er nicht mehr an die Leistung von vor drei Jahren heran kommt.
 
Wobei Du nie ausschließen kannst, dass er einfach zwei mittelprächtige Jahre hatte und wenn er nochmal in absolute Topform kommt, wieder mithalten kann.
Die Rede war ja genau von diesen Jahren, wo er nicht mehr ganz vorne ist. Und deine These stützt ja meine, wenn ich sage, dass in diesen Jahren nicht nur die anderen besser geworden sind, sondern er auch schlechter. Dann kann es natürlich sein, dass er nochmal an sein altes Niveau heran kommt, was ich aber ehrlich gesagt nicht so richtig glaube.
 
Wobei er seinen ersten WM-Titel auch schon gegen Wout geholt hat und als er bei der Ronde gut dabei war (bis er gegen das Mopped gefahren ist), waren auch nur Wout und Mathieu dabei. Also dieselben, die jetzt vorne sind, und die waren vor drei Jahren wie auch heute ne Klasse besser als die anderen. Nur konnte Ala damals mitfahren, heute nicht mehr. Das sehe ich schon als Indiz dafür, dass er nicht mehr an die Leistung von vor drei Jahren heran kommt.
Ja das kann schon sein. Andererseits dürften van Aert und van der Poel in den drei Jahren auch nochmals stärker geworden sein - vor allem letzterer ist mittlerweile einfach eine Übermaschine. Was Alaphilippe betrifft, so hatte dieser dann an der Daupiné schon seine Momente. Aber eben eher dann, als sich andere eher zurückgehalten hatten.

@Trompete Natürlich fuhr Bardet jeweils 1-2 Klassen über Barguil. Zu Zeiten von Chris Froome gehörte er aber zu den drei weltbesten Bergfahrern. Heute bestenfalls zu den besten 10.
 
jetzt fehlt noch der eine Dude, der im Tour-Forum immer meinte Bardet sei nie GC-Anwärter gewesen. Wer war das nochmal genau?
Hier bin ich. bardet ist und war immer zu schlecht, dass er Chamcen auf den Sieg gesagt hätte. Was ich damals eigentlich aussagen wollte ;) Wen interessiert Top 10 bei einer GT? Nett für die Statistik, eventuell 1,2 Sponsoren und villeicht den Gewchäftsleiter. Aber ich werde mich nie an jemand erinnern nur weil er wtändig in die Top10 fuhr aber nie gewonnen hat. C‘est ca.
 
Hier bin ich. bardet ist und war immer zu schlecht, dass er Chamcen auf den Sieg gesagt hätte.
Gehts um Siegfahrer oder um GC-Fahrer? Das ist ja nicht unbedingt dasselbe. Man kann aufs GC fahren, ohne dass man wirklich Chancen auf den Gesamtsieg hat. Die habe ich bei Bardet auch nie gesehen, trotz Tour-Podium. Er hat ja schon ne Minute verloren, als er das Zeitfahrrad nur gesehen hat.
Wen interessiert Top 10 bei einer GT?
Französische Teams. Wundert mich auch immer wieder, wie hoch die Bedeutung zu sein scheint.
 
Gehts um Siegfahrer oder um GC-Fahrer? Das ist ja nicht unbedingt dasselbe. Man kann aufs GC fahren, ohne dass man wirklich Chancen auf den Gesamtsieg hat. Die habe ich bei Bardet auch nie gesehen, trotz Tour-Podium. Er hat ja schon ne Minute verloren, als er das Zeitfahrrad nur gesehen hat.

Französische Teams. Wundert mich auch immer wieder, wie hoch die Bedeutung zu sein scheint.

Das ist jetzt aber schon eine ziemlich starke "the winner takes it all" Sichtweise.

Wo machst Du denn den Schnitt zwischen Siegfahrer und GC-Fahrer?
 
Ja das kann schon sein. Andererseits dürften van Aert und van der Poel in den drei Jahren auch nochmals stärker geworden sein - vor allem letzterer ist mittlerweile einfach eine Übermaschine. Was Alaphilippe betrifft, so hatte dieser dann an der Daupiné schon seine Momente. Aber eben eher dann, als sich andere eher zurückgehalten hatten.

@Trompete Natürlich fuhr Bardet jeweils 1-2 Klassen über Barguil. Zu Zeiten von Chris Froome gehörte er aber zu den drei weltbesten Bergfahrern. Heute bestenfalls zu den besten 10.
Wobei es halt eben nicjt so ist, dass ala nun immer bur auf platz 3 oder 4 einkommt, weil es ein paar fahrer gibt die besser sind als er sondern er ist halt meist sehr weit weg von geschehen und wenn die 5 besten fehlen bei nem rennen, fährt er trotzdem nicht um den Sieg mit. Scheint mir offensichtlich, dass er einfach schlechter geworden ist
 
Hier bin ich. bardet ist und war immer zu schlecht, dass er Chamcen auf den Sieg gesagt hätte. Was ich damals eigentlich aussagen wollte ;) Wen interessiert Top 10 bei einer GT? Nett für die Statistik, eventuell 1,2 Sponsoren und villeicht den Gewchäftsleiter. Aber ich werde mich nie an jemand erinnern nur weil er wtändig in die Top10 fuhr aber nie gewonnen hat. C‘est ca.
Für was genau ist Poulidor nochmal bekannt?! Für seine vielen Siege in seiner Karriere oder doch eher was anderes? Ulle ist ja beispielsweise auch eher als tragischer Held (immer hinter Armstrong) bekannt, als als Toursieger.

Bardet ist klar nochmal ne andere Hausnummer mit „nur“ 10 Profisiegen, wobei da die Qualität klar vor der Quantität steht, war aber selbst überrascht wie wenige es tatsächlich sind. Wenn er bei den GTs durchkam, war er aber immer Top10, was schon stark ist. Er war nie schlechter als 9. und immerhin zwei Tour-Podien. Das ist schon ein starker GC-Fahrer gewesen. Sein Problem war doch wahrscheinlich, dass die Franzosen ihn als nächsten Toursieger gesehen haben, was er m. M. n. nie war bzw. die Chance bestand einfach nicht, dafür waren andere immer zu gut.
 
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