Ok, dann habe ich das was reininterpretiert. Sorry.Ach ich mag pidcock, aber wenn man von Siegen für ein Team redet, ist da natürlich die Straße gemeint, oder wieviel Siege hat ineos 2024 eingefahren?
Ich meine 14 einer davon durch pidcock. Wieviel deiner Meinung nach? Und gibt es irgendeine Fachquelle die genau so die teamsiege zählt wie du?
P.s. und bei Straße zählt natürlich auch nicht alles. Irgendwelche Kriterien oder Amateurrenen sind für world Tour Teams natürlich auch außerhalb der Zählung des eigenen erfolgs
Naja, ich finde es kommt immer auf die Perspektive an. Natürlich kann man Pidcocks MTB und Cross Erfolge nicht 1:1 wie einen Straßensieg zählen. Pidcock allein genommen, hatte er eine erfolgreiche Saison 24, nur auf die Straße bezogen hat man (sowohl Team als auch wahrscheinlich er) sicher mehr erwartet. Ich finde das immer schwierig bei diesen „Multi-Athleten“ wie er einer ist. Wäre er bei der Tour nicht mit Covid raus gewesen und hätte vielleicht eine Etappe gewonnen, würde heute wahrscheinlich über „nur“ zwei Straßensiege kein Hahn krähen. Aber so beißt sich die Katze halt selbst in den Schwanz, er war einerseits sehr erfolgreich 2024 und andererseits wiederum nicht. Ich denke, dass das fehlende klare Bekenntnis zur Straße eventuell auch ein Problem in der Beziehung zwischen Ineos und Pidcock waren. Für das Team ein riesen Zwiespalt, gewähren sie im zu viele Ausflüge ins Gelände, ist er da zwar meist sehr erfolgreich, aber gewinnt dann deutlich weniger auf der Straße oder „zwingt“ man ihn mehr zur Straße und provoziert damit einen Konflikt. Wir wissen ja wie es ausgegangen ist.
Ich hatte hier ja mal die These aufgestellt, dass Pidcock bislang, für einen Fahrer mit seinem Talent, eher wenig auf der Straße gewonnen hat. Dafür wurde ich ziemlich zerrissen. Aber sind wir ehrlich, qualitativ ist er gut, quantitativ könnte es schon deutlich mehr stehen.