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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Vielen Dank für Eure Einschätzungen zu den Recovery Boots. Bestätigt dann doch meinen bisherigen Eindruck. Allerdings sind die schweren Beine nach einer harten Einheit am nächsten Tag natürlich teilweise schon eine Herausforderung für die Motivation. Wenn man dieses Gefühl wie von eins4eins beschrieben verhindern kann, wäre das natürlich psychologisch schon ein Gewinn. Mal sehen, ob ich mir zukünftig welche gönne.
 
Ich nutze Intervals.icu. Sehe da aber da gar nicht meine in TP geplanten Einheiten. Geht das überhaupt die zu verbinden?
Ich erstelle meine Workouts mit Trainerday. Die sind direkt in Intervals dann verfügbar. Trainingpeaks muss ich mal probieren. Für was nutzt du TP sonst? Mit Intervals ist das doch eigentlich obsolet?
 
Im ersten 4 Wochen Block war nur 1 GA Fahrt von 3h20m. Der Block hat mir trotzdem viel gebracht. Ich denke die GA1 Fahrten sind wichtig aber Tempo bringt auch sehr viel. Man kann phasenweise GA1 deutlich reduzieren, wenn nötig.

Logistisch/zeitlich kann ich im Winter nicht so viele so lange GA1 Fahrten machen und auch im Sommer ist es schwierig, da pendelfahrten keine so langen Fahrten zulassen. Ich sehe aber in mehreren Phasen, dass ich mit hohem Volumen (teils >60h/Monat) und viel LIT ähnliche Ergebnisse wie mit dem Tempo Blöcken erreiche. Daher stellen beide je nach Jahreszeit/Möglichkeiten gute Base Methoden meiner Meinung nach dar.
Tempo ist ein Zeitsparer.
 
Vielen Dank für Eure Einschätzungen zu den Recovery Boots. Bestätigt dann doch meinen bisherigen Eindruck. Allerdings sind die schweren Beine nach einer harten Einheit am nächsten Tag natürlich teilweise schon eine Herausforderung für die Motivation. Wenn man dieses Gefühl wie von eins4eins beschrieben verhindern kann, wäre das natürlich psychologisch schon ein Gewinn. Mal sehen, ob ich mir zukünftig welche gönne.
Ich will Dir die Boots nicht ausreden, Du könntest es noch mit weiteren Maßnahmen zu Regenrationsförderung versuchen, als da wären:

1. Länger Ausfahren nach den Intervallen
2. Anschließend ein regenerationsförderndes Getränk. Hierzu gibt es kommerzielle Produkte, Studien zeigen aber, dass Milch mit Schokopulver (Kaba etc.) genauso gut funktioniert
3. Ein warmes Bad oder kalt/warme Wechselduschen
4. (Selbst-)Massage der Beinmuskulatur
 
Eigentlich ist in der Regel von 80% LIT und 20% HIIT die Rede. Viele erfolgreiche Athleten mit hohen Umfängen machen allerdings tatsächlich nur 90% LIT und 10% HIIT. Ich denke wohl, dass das einen guten Stimulus ergibt. Die Prozentzahlen beziehen sich ja nicht auf das Verhältnis von HIIT- und LIt-Einheiten, sondern auf das zeitlich Verhältnis von niedriger Belastung zu hoher Belastung. Das heißt, wenn du 10 Wochenstunden trainierst und dabei 2 Stunden oberhalb der Laktatschwelle, oftmals auch im L5-Bereich unterwegs bist, hast du doch einiges erlebt. Mit einer 4x4'-Einheit wären gerade einmal 16 Minuten davon abgearbeitet. Also sollte man sich durchaus überlegen, was man sich in den besagten 2 Stunden überhaupt zumuten kann. Bei harten 2 Stunden sollte man die restlichen 8 Stunden dann wohl wirklich nicht im "mittleren Bereich" abfackeln. ...

Ich habe ja jetzt alle Fasttalk Podcasts mit Seiler angehörto_O
Seiler sagt selber das man die 80/20 eher auf das Verhältnis der Einheiten ansetzen kann. 90/10 bis 95/5 dann die TIZ angeht.
 
Ja, das ist so. Zudem krankt die ganze TIZ-Diskussionen ja daran, dass die Verteilung in die Zonen sehr sensitiv auf deren Abgrenzung Zonen reagiert. In der Forschung wird oft LT1 und LT2 als Grenzen der Zonen in einem Drei-Zonen-Modell verwendet und die TIZ anhand der Hf ermittelt. Die HF hat aber - wie wir alle wissen - ein anderes, nämlich trägeres, Verhalten als Power. Zudem gibt es in den wattbasierten Trainingszonen zwar einen Proxy für LT2, nämlich die FTP. Deren Höhe entspricht aber nicht zwingend der LT2, sie korreliert nur (stark) damit. Zu LT1 gibt es in den wattbasierten Trainingszonen gar keine Entsprechung. Unterm Strich ist die auf Wattdaten basierende TIZ-Analyse damit nur eingeschränkt und mit viel Mühe in Beziehung zu setzen, zu Angaben über TIZ aus der Literatur.

Unterhalb LT1 ist eben wenns easy ist. Braucht man keine Wissenschaft.
 
Bin heute mal auf Empfehlung von @Teutone einen Satz 10x30/30 gefahren ohne die Leistung oder Herzfrequenz zu sehen. Hat gut geklappt Zielpace war da Indoor normalerweise 400W.
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Der eine mit 370W war wohl etwas verkackt aber sonst eigentlich kein Problem die ohne Leistungsmesser und einfach nach Gefühl zu fahren. Vielleicht sogar besser bei solchen Intervallen, da die feste Wattzahl wohl auch mal dazu führt, dass man zu locker fährt.
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Herzfrequenz Gurt hatte leider keine Batterie mehr aber war hier jetzt auch nicht so wichtig ging ja darum ob ich nach Gefühl die Wattzahlen treffe.
 
Ich habe ja jetzt alle Fasttalk Podcasts mit Seiler angehörto_O
Seiler sagt selber das man die 80/20 eher auf das Verhältnis der Einheiten ansetzen kann. 90/10 bis 95/5 dann die TIZ angeht.
Ja, danke für den Hinweis. So ähnlich wurde es ja zwischenzeitlich auch von anderer kompetenter Seite richtiggestellt. Das nehme ich ernst.
Tatsächlich scheint das nicht jederman gleich zu verstehen. Aber Seiler muss ja wissen, wie er es gemeint hat.
 
Ich will Dir die Boots nicht ausreden, Du könntest es noch mit weiteren Maßnahmen zu Regenrationsförderung versuchen, als da wären:

1. Länger Ausfahren nach den Intervallen
2. Anschließend ein regenerationsförderndes Getränk. Hierzu gibt es kommerzielle Produkte, Studien zeigen aber, dass Milch mit Schokopulver (Kaba etc.) genauso gut funktioniert
3. Ein warmes Bad oder kalt/warme Wechselduschen
4. (Selbst-)Massage der Beinmuskulatur
Wenn dann bitte Kakao, aber kein Zuckerpulver. 😉 Über Milch kann man auch diskutieren. Ich fand meinen Milchkonsum zu exzessiv. Wo überall Milch drinnen ist, ist schon verrückt. Ich finde Soja und Hafer alternativ/ergänzend sehr brauchbar. Wenn da wer Protein oder BCAA drauf schreibt, verkauft es sich für den doppelten Preis plötzlich dreimal so gut. 😜
 
Okay. Industriezucker. Richtig guter Stoff. Bin raus, zuviel OT.

in dem Fall ist „Industriezucker“ sogar optimal, da für den Körper schnell zu verstoffwechseln.

man sollte differenzieren zwischen „fueling“ und dem Rest der Ernährung.
ist ein weites und interessantes Feld, wenn man sich damit beschäftigt.
 
Genau, Oder andere einfache Kohlenhydrate. Maltodextrin und Fruktose sind wohl das Nonplusultra.
 
Ne, das ist schon so richtig, wie es geschrieben wurde. 4:1 Carbs zu Protein ist gerade Stand der Wissenschaft, wenn ich mich nicht vertue.
Und dieses Verhältnis erreicht man halt mit besagtem Kaba und (fettarmer) Milch ziemlich genau.
Die Studie dazu ist eher fragwürdig. Da wurde 100g carbs mit 100g carbs + 33g Protein verglichen. Dass das Protein nicht schadet zusätzlich ist eigentlich das einzige Ergebnis es sei denn es gibt da mittlerweile noch weitere Studien.
 
Ne, das ist schon so richtig, wie es geschrieben wurde. 4:1 Carbs zu Protein ist gerade Stand der Wissenschaft, wenn ich mich nicht vertue.
Und dieses Verhältnis erreicht man halt mit besagtem Kaba und (fettarmer) Milch ziemlich genau.
:daumen:
Okay. Industriezucker. Richtig guter Stoff. Bin raus, zuviel OT.
OT ist es nicht und falsch erst recht nicht, recovery und die richtige ernährung gehören zur trainingsplanung wie zb intervalle.
nach dem training sollte man einen leicht- / schnell- verdaulichen mix aus protein und high glycemic carbs zu sich nehmen.
wer allerdings lactose intollerant ist und in einer festen beziehung lebt, sollte auf andere eiweißquellen zurückgreifen.
wer keinen weißen zucker mag, kann seinen recoverydrink mit (organic) honig und / oder bananen mixen, was ich mache.
 
Das Thema des Threads ist nun wirklich eindeutig. Macht doch ein Boot Camp Recovery Thema auf. Ich finde das auch interessant. Auch vegane Materialien.
 
Okay. Industriezucker. Richtig guter Stoff. Bin raus, zuviel OT.

Das soll nicht unbedingt gesund sein sondern der Regeneration dienen und damit leistungsfördernd wirken.

Wenn der Profi sich mit Testosteron Salbe einschmiert macht er es auch nicht weil es Teil eines gesunden Lebensstils ist. Der Leistung tut es aber dennoch keinen Abbruch.
 
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