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Werkzeuge die die Welt nicht braucht

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Neu ist das nicht, etwa in den 20ern waren Blechfelgen mit Holzdekor groß in Mode.
Aber der Flaschenhalter erinnert mich auch etwas an Brillen und Brieföffner aus Horn.
 
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ich komm nochmal auf auf inbus und co. und somit zu Multitool:
023-1_minitool.jpg

via:http://www.stevensbikes.de/2008/index.php?wpa_id=5&lang=de_DE
Ich will hier garnix weiter erklären, durfte damit mal an dem Rad von nem Freund basteln der nix anderes hatte...das ist der letzte Dreck, und von wegen für unterwegs.
Wieviel inbus braucht man denn an nem Rad? Einen, zwei? Vorallem der Hebel ist viel zu kurz...ne lass mal, dann lieber das hier:
macgyver-multitool.jpg

via:http://technology-guerilla.de/tag/macgyver/

"the tool you ever need"
euer Mc Gyver
 
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Der Klassiker unter den Bordwerkzeugen und gleichzeitig wohl der heißeste Anwärter auf den Titel "Sinnlosestes Werkzeug des Jahrtausends": der Teigfladen. Hier in einer Variante mit Außenschlüssel:
418H5I3H5DL._SS500_.jpg
 
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REG Mini Toll Kit

Dieses Kit finde ich mal extrem interessant. Würde ich sofort haben wollen wenn es mir mal über den Weg läuft. REG ist irgendwie ein lustige Marke, vile nette kleine Teile rund ums Rennrad, manche o.k. manche extrem fragwürdig. Hab eine Batterieleuchte von denen für die Gabel mit der Leuchtkraft eines Teelichts und dabei wird dem Teelicht noch unrecht getan.
 
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Wo hast Du denn das ausgegraben und gibt es da vielleicht noch mehr davon?
 
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Oooh, ein Knochen ist noch in meinem Bestand. Natürlich der gute alte aus dickem Aluguss.
Damit kann man ja immerhin noch Sattelkloben und Radmuttern bedienen, manchmal auch eine Bremsschraube. Da sind aber auch keine Stirnschlüssel dran, das ist wirklich Murx.
Knochen gab esübrigens auch in sehr großen Ausführungen als Werkzeug für große Maschinen. So schlecht ist das Prinzip gar nicht.
 
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Es gab auch mal ganz edle Knocheschlüssel, ich glaube aus Messing. Hatte, soweit ich mich erinnern kann, auch mal Manufactum im Programm. Momentan wohl nimmer.
Die waren dann zumindest hübsch. Richtig brauch kann man da nur den 15 für die Achsmuttern bei Rädern ohne Schnellspanner. Aber schon beim anziehen kleiner 8er Muttern, z.B. bei der Seilklemmung von Campa-Bremsen beißt's aus.
 
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So ein Knochen hat schon seine Meriten, genauso wie die "Teigfladen" - mit zwei davon könnte ich das 20er Jahre Peugeot wahrscheinlich fast komplett demotieren. Nur bei Rennrädern nach 1960 sind sie eher sinnlos.

Martl, der als Jugendlicher auf der ersten Rad-Alleinreise einen kompletten Nußkasten nicht nur mitgenommen, sondern auch gebraucht hat... (Die vorderen Satteltaschen wogen mehr als heute mein ganzes Rad, rechts Werkzeug, links SLR mit 3 Wechseloptiken :D)
 
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Das erinnert mich daran dass in den alten Radbüchern bei Gepäckträgern immer empfohlen wurde solche aus Stahl statt aus Alu zu nehmen, da Stahl unterwegs auch in entlegenen Gegenden geschweißt werden kann...
 
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So isses! Und der Knochen hat seinen Platz im Satteltäschchen am Holllandrad meines Großvaters, das ich auch 20 Jahre nach seinem Tod, wenn ich dort zugegen bin, noch benutze.

Da es heute an Rennrädern kaum noch Sechskantmuttern und -schrauben gibt, nutzt er da natürlich gar nix.
 
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Das erinnert mich daran dass in den alten Radbüchern bei Gepäckträgern immer empfohlen wurde solche aus Stahl statt aus Alu zu nehmen, da Stahl unterwegs auch in entlegenen Gegenden geschweißt werden kann...
Mir ist ein Bor Yueh -Blackburn-Nachbau auch gerissen... :)

Und wer schon mal in einem Tal der Haute Provence oder im Massif Central eine 9-fach-Kette oder einen Rennradschlauch zu kaufen versucht hat, der weiß, dass das mit der Schweissbarkeit bzw. generell mit den Exotenteilen beim Radreisen so eine Sache ist. (Außer, man findet einen Carrefour oder LeClerc, die hatten sogar Schlauchreifen).
In Hinterengland, sprich Lake District, Cornwall, Northern Highlands oder gar Irland gilt, glaube ich, heute noch 7-fach als HiTech - noch ein Argument für Klassiker a la Köthke.
 
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Am besten man nutzt landesspezifisches Material, also Raleigh, Dawes etc in England, Gitane, Motobecane, Mercier, Singer, Herse in Frankreich, Puch in Österreich, Zeus oder Razesa in Spanien und Schauff oder Kalkhoff bei uns.....
Wobei die letzte Variante eher gruslig ist....
 
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Am besten man nutzt landesspezifisches Material, also Raleigh, Dawes etc in England, Gitane, Motobecane, Mercier, Singer, Herse in Frankreich, Puch in Österreich, Zeus oder Razesa in Spanien und Schauff oder Kalkhoff bei uns.....
Wobei die letzte Variante eher gruslig ist....

das ist gut, sag ich meiner freundin, wenn es wieder proteste gibt, weil ich NOCH EIN RENNRAD anschleppe...

mir fällt da auch noch ein, dass wir auf einer reise über den karakorum-highway in pakistan einem mitradler seinen nach ca 100 km vielfach gebrochenen vorderen gepäckträger(aus dünnem alu) ersetzten mussten. es gab natürlich rein gar nichts außer moniereisen - ca 6mm eisen massiv und flacheisen beachtlicher stärke. der lokale schlosser/schweißer hat dann unter den augen der halben dorfbevölkerung ein paar stunden geschweißt und gebohrt, am ende gab es einen maßangefertigten lowrider von ca 4-5 kg, der aber lange lange gehalten hat - soviel zum material
 
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Am besten man nutzt landesspezifisches Material, also Raleigh, Dawes etc in England ...
Das würde Dir z.B. in Schottland wenig bis gar nichts helfen - da wird generell kaum Rad gefahren (ist wegen der lustigen Autofahrer dort auch wirklich gefährlich: http://www.heraldscotland.com/scots-cycling-champion-killed-while-out-training-1.872727 - der Autofahrer gab an, den Radrennfahrer nicht gesehen zu haben, "as he was crouched down and was not wearing high visibility clothing", daher nur £500 Strafe und 6 Monate Fahrverbot ...), und wenn, dann nix Altes - alles längst weggeworfen, denn moderne MTBs mit Alu-Schweißrahmen (auf denen dann tatsächlich vielleicht doch 'Raleigh' stehen kann, oder eben irgend ein anderer Aufklebername ...) sind viel toller, denkt sich der gemeine Schotte (die meisten Fahrräder werden ja auch bei Halfords, der Autoteile-Handelskette, verkauft ...).
In den englischen Großstädten mag es anders sein, aber ansonsten hat sich England als einstiges Mutterland der industriellen Fahrradproduktion und der Fahrradkultur durch den Autoboom ab den 1960er Jahren wieder in ein "Fahrrad-Entwicklungsland" zurückverwandelt, und Du wirst heute wahrscheinlich im Innersten Afrikas mehr kompetente Fahrradmechaniker finden als im ländlichen/kleinstädtischen Raum des United Kingdom...
 

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