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Wie wirkt sich ein Platter auf dem Rennrad aus?

Die habe ich (offensichtlich) auch ohne je einen Platten gehabt zu haben.

Ich habe mich auch wirklich unwohl mit den neuen Tubolito gefühlt (extra nicht die super leichte Road S Variante), weil ich so viel Mist im Forum gelesen habe 🤣. Aber nach 100km ist das vorbei.

Ursache: Bei 60mm Felgenhöhe mit 80mm Ventilen (die bei Tubolito verlängert sind). Am nächsten Morgen nach dem ich die Reifen abends aufgepumpt hatte der Vorderreifen 2bar verloren. Nachdem ich den Schlauch sicherheitshalber getauscht hatte, fiel mir hinten auf, dass auch hier beim Aufpumpen / Prüfen Luft verloren ging. Am Ende war es die Verlängerung die nur locker eingeschraubt war. Das war bei dem Versender aus dem Ruhrpott aber auch bei anderen Rädern so, wo die Schlauch Ventile nicht einmal handfest eingedreht waren.
 
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Re: Wie wirkt sich ein Platter auf dem Rennrad aus?
Hilft bei Stürzen aus hohen Geschwindigkeiten. Sieht auch nicht schlecht aus.
Übrigens: den besten Schutz gegen Luft aus den Reifen bietet die Firma Tannus. Da die Reifen keine Luft brauchen, kann auch keine entweichen. Wirklich unplattbare Reifen.
Dagegen sieht Schwalbe Marathon Plus alt aus.
 

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Das Beste ist noch, unmittelbar nach einem Überholvorgang den Glassplitter zu treffen und dann rechts raus zu müssen. Weniger gut ist es allerdings, wenn der Weg zu schmal ist.
 
Du machst dir zu viele Gedanken. Bei einem “normalen“ Plattfuß kannst du noch einige Meter weiter rollen, weil die Luft nicht sofort komplett entweicht. Du wirst aber sofort merken wie Bodenwellen oder kleine Unebenheiten wenig gedämpft „einschlagen“.
 
Ich bin mal mit dem Vorderrad in einen Stein gefahren: Peng - gerade Reifen und Schlauch verjagt. Da bin ich von der Hauptstrasse in eine Nebenstrasse runter. Geschwindigkeit nicht so hoch. Man hält halt an und regt sich auf.

Einmal in Südfrankreich in Schräglage nen Stein erwischt. Bis ich überhaupt gemerkt habe was da passiert war, war ich schon mit der Kurve fertig und kam dann auf dem Geradeausstück zum stehen. Geschwindigkeit war da bestimmt über 30 km/h. Ob ich glück hatte? Keine Ahnung.

Alle anderen Plattfüsse waren m.W. nach unspektakulär und meist hinten.

Zu den Fragen:
Kann man sich drauf vorbereiten (im Sinne von: ich übe was ich machen kann wenn das passiert)? Ich denke, dass das sehr schwierig ist. Im Endeffekt könntest Du mal mit plattem Reifen ne runde fahren und mal schauen wie sich das anfühlt. Aber in der Situation in der es passiert darauf zurückgreifen und ob es Dir dann in Sachen Geschwindigkeit oder Schräglage was bringt??? Ich denke nein.

Kann man sich darauf vorbereiten (im Sinne von ich sehe vorher dass der Reifen Platzen wird)? Ich denke nur, wenn Du auf ein Feld von spitzen Gegenständen wie Scherben, Nägel usw. zufährst. Aber je nach Geschwindigkeit und Sichtverhältnissen denke ich auch hier eher nein.

Was Du machen kannst ist aufmerksam zu fahren und versuchen keine Steine oder ähnliches mit dem Rad zu treffen. Sehr übel sind auch Äste oder ähnliches, was sich zwischen Speichen und Gabel verheddern kann - ist mir persönlich auf dem Rennrad aber noch nie passiert.

Machst Du Dir zu viele Gedanken? Ja, ich denke schon. Ich habe mir darüber nie Gedanken gemacht. Bin damit bislang gut gefahren. Je mehr du fährst und je mehr "Erfahrung" Du sammelst, desto entspannter wirst Du werden und desto souveräner wirst in einer solchen Situation reagieren.

Ich muss mich da emotional immernoch sehr stark zurückhalten - besonders wenn ich mit anderen unterwegs bin. Mich scheisst das immer dermassen an, wenn ich selber platt habe, weil ich weiss dass ich dreckige Finger bekomme, weil es schon wieder mich getroffen hat, weil der Ersatzschlauch porös ist, weil alle wegen mir warten müssen und so weiter und so fort. Wenn jemand anderes platt hat, helfe ich gerne und es macht mir fast nichts aus wenn ich dreckiger Finger bekomme :rolleyes:.
 
Machst Du Dir zu viele Gedanken? Ja, ich denke schon.
Danke, sehr hilfreicher Beitrag. Ich weiß gar nicht, ob ich jemals einen Platten auf dem Rennrad während der Fahrt hatte. Seit ich im Mai vergangenen Jahres wieder eingestiegen bin (ca. 4200km draußen) hatte ich keinen Platten. Doch. Ende letzter Woche wollte ich losfahren. Am Vorabend, aufgepumpt und nach 5m wusste ich: Plattfuss. Bei meinem TPU Schlauch war die Verlängerung nicht fest genug aufgeschraubt.

Was Du machen kannst ist aufmerksam zu fahren und versuchen keine Steine oder ähnliches mit dem Rad zu treffen.
Das mache ich natürlich (so gut es geht) und ist sicher ein Grund, dass ich noch keinen Plattfuß hatte. Habe auch das Glück, dass ich sehr gute Bedingungen mit vielen Nebenstraßen ohne Radwege habe (Radwege haben oft Scherben), so dass das Risiko vermutlich noch überschaubarer ist.
 
Ich habe noch nie einen Gedanken darüber verschwendet aber hatte kürzlich einen Reifenplatzer im Vorderrad, in einer Abfahrtskurve bei Tempo 55. Ich habe sofort gebremst aber mit lenken war nichts mehr. Wie auf Schienen ging es gerade aus der Kurve, zum Glück war da eine Abzweigung und kein Gegenverkehr. Wenn es passiert kannst du eigentlich nicht viel machen, außer bremsen und auf's Beste hoffen.

Dieser Fast-Unfall hätte sich jedoch durch einen gewissenhafteren Materialcheck vor der Tour vermeiden lassen können. Bei der anschließenden Inspektion des Mantels entdeckte ich einen Riss in der Seitenwand, knapp über der Felge. Diese hat es wohl durch die Belastung in der Kurve direkt in den Schlauch gedrückt - und Peng!
 
Snakesbites sind Fehler der Montage, nicht des Untergrunds.
Kannst Du das erklären?

Ich habe es so gelernt. dass ein Snakebite passiert, wenn man z.B. durch ein fettes Schlagloch fährt oder einen Bordstein mit Wucht mitnimmt. Dabei wird der Schlauch praktisch von den Felgenhörnern beschädigt. Auf solche Situationen bezog sich mein Hinweis. Das ist auch die Erklärung, die man allenthalben findet.
 
Snakesbites sind Fehler der Montage, nicht des Untergrunds.
Humbuk!
Ein Snakebite entsteht, wenn Du einen Durchschlag des Untergrundes auf die Felge hast und der Schlauch zwischen Untergrund und Felgenhorn eingequetscht wird = 2 Löcher wie ein Schlangenbiss.
Bei tubeless sollte das weniger vorkommen, da der Reifen stabiler ist als der Schlauch.
 
Kannst Du das erklären?

Ich habe es so gelernt. dass ein Snakebite passiert, wenn man z.B. durch ein fettes Schlagloch fährt oder einen Bordstein mit Wucht mitnimmt. Dabei wird der Schlauch praktisch von den Felgenhörnern beschädigt. Auf solche Situationen bezog sich mein Hinweis. Das ist auch die Erklärung, die man allenthalben findet.
Das ist korrekt
 
Bei Tubeless:

  • ein kleines Loch bemerkst vermutlich gar nicht, erst wenn daheim bist und die feuchte Stelle am Reifen bleibt
  • beim großen Loch hast Dichtmilch aufm Rücken und das Fahrgefühl wird langsam schwammig, wenn der Druck auf 2bar runter ist und das Zeug dann hoffentlich abgedichtet hat :D

Beides persönliche Erfahrung :D
 
Heute war es so weit. Allerdings bergauf. Ein "richtiger" Platter war es, wie es sich später herausstellte, auch nicht. Aber der Reihe nach. Ich bin relativ langsam bergauf gefahren. Erst hörte ich "merkwürdige" Geräusche und es wurde etwas wabbeliger. Nach 20m war klar, das Luft aus dem HR entweicht. Ich hatte Glück, dass ich an einer sehr komfortablen Stelle mit zwei Bänken zum Stehen kam.

Ich habe gar nicht lange gefackelt, und gleich den Schlauch getauscht (Tubolito). Ging sehr leicht, da ich die Conti GP 5000 in der "Tube Type" Version fahre, die sich sehr leicht aufziehen lassen.

Zuhause habe ich erst festgestellt, das aus irgendwelchen Gründen das Ventil lose war. Keine Ahnung, wie das während der Fahrt passieren kann (ist nach ca- 13km passiert, vorher war es dicht).

Am meisten hat mich beruhigt, dass das mit dem Schlauchwechsel unterwegs leicht ging. Übrigens: obwohl es sich gut angefühlt hat und ich mich auf das aufgepumpte Rad aufgestützt hatte und nur wenig Verformung zu sehen war, habe ich mit der kleinen Not-Pumpe nur ca. 3bar, statt meiner üblichen 5,7bar aufgepumpt. Gab aber keinerlei Probleme bei den verbliebenen 27km.
 
Heute war es so weit. Allerdings bergauf. Ein "richtiger" Platter war es, wie es sich später herausstellte, auch nicht. Aber der Reihe nach. Ich bin relativ langsam bergauf gefahren. Erst hörte ich "merkwürdige" Geräusche und es wurde etwas wabbeliger. Nach 20m war klar, das Luft aus dem HR entweicht. Ich hatte Glück, dass ich an einer sehr komfortablen Stelle mit zwei Bänken zum Stehen kam.

Ich habe gar nicht lange gefackelt, und gleich den Schlauch getauscht (Tubolito). Ging sehr leicht, da ich die Conti GP 5000 in der "Tube Type" Version fahre, die sich sehr leicht aufziehen lassen.

Zuhause habe ich erst festgestellt, das aus irgendwelchen Gründen das Ventil lose war. Keine Ahnung, wie das während der Fahrt passieren kann (ist nach ca- 13km passiert, vorher war es dicht).

Am meisten hat mich beruhigt, dass das mit dem Schlauchwechsel unterwegs leicht ging. Übrigens: obwohl es sich gut angefühlt hat und ich mich auf das aufgepumpte Rad aufgestützt hatte und nur wenig Verformung zu sehen war, habe ich mit der kleinen Not-Pumpe nur ca. 3bar, statt meiner üblichen 5,7bar aufgepumpt. Gab aber keinerlei Probleme bei den verbliebenen 27km.
Jetzt bist du keine Pannenjungfrau mehr. :D
 
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