hoffentlich erst nachdem nochmal über die streckenführung nachgedacht wurde.
Werte SportlerInnen, wie immer scheue ich keine Kosten (Kettenverschleiß, Schlauchreifenabrieb, 300gr Beiriedschnitte danach) und Mühen
(Blood, Sweat & Tears), um den schwierigen Anforderungen, die Radcore an jeden einzelnen von uns stellt, Genüge zu tun. Nach durchwachten Nächten habe ich heute die Strecke in Selbstaufopferung genau von Start bis Ziel abgefahren.
Et voilà! Wie zu sehen gut 100 km, 1000 hm, war 4 h unterwegs.
Wir sind inzwischen (erfreulicher Weise) zu viele, um uns auf eine Strecke, die alle bejubeln, zu einigen. Der eine möchte Zeitfahren Hadersfeld, der andere TT auf der Donauinsel, der eine vielleicht 12h Rennen, ich würde mir die besten Chanchen bei 200km + bei Regen knapp über 0 Grad ausrechnen. Da wir aber doch bei Marathons alle die langen Varianten wählen und Ötztaler und Ähnliches bezwingen, denke ich doch, dass eine würdige Nicht-Vereins-Meisterschaft mindestens 3-stellig sein soll. Ich kann nur etwas anbieten (Strecke und Regelment), wen es freut mitzumachen soll das tun, wem es gar nicht zusagt, muss halt fern bleiben. Ich freue mich auch wirklich, wenn es andere Initiativen (Bergzeitfahren, TT, Ausscheidungsrennen,... ) gibt. Meine Absicht ist es, möglichst vielen/allen die Teilnahme zu ermöglichen und den Schwerpunkt auf die Mannschaftswertung zu legen:
Deshalb hier mein Reglement:
Wir fahren anders als geplant drei Mann- /Frauschaften. Bei zwei habe ich inzwischen das Gefühl, dass vor lauter Taktieren, das Rennen einschlafen könnte.Die drei Teams: eher östlich flach, eher westlich steil, das dazwischen und von sonst wo.
Es gibt Punktewertungen, die individuell errungen werden und sowohl der Mannschaft als auch dem persönlichen Konto gutgeschrieben werden. Weil ich die Donauinselrunde und den Killer "Bründl" weggelassen habe, gibt es eine erste Bergwertung am Großrußbach Mountain (KOGRBM, Berg vor Großrußbach, Wertung Marterl rechts, von links kommt die Strasse aus dem Kreuttal), einen Sprint am Donauufer (KOS, Holzschild: "Willkommen in Langenlebarn") und den King of Tulbing (KOT, Haltestellen Schild links beim Hotel). Dazu gibte es die QOR (Queen of Race, selbsterklärend). Alle diese Wertungen zählen zwei Punkte, ergibt maximal acht mögliche. Bei echtem Fotofinish können sich britische sportsmen auf Punkteteilung (je einer) einigen. Die Mannschaft die ihren dritten (wahrscheinlich, hängt von der entgültigen Teilnehmerzahl ab, auf jeden Fall einen weiter hinten zwecks taktischen Mannschaftsfahrens) als erstes über die Linie auf der Sophienalpe (Parken Verboten Schild noch vor der Kurve) bringt, erhält fünf Punkte, der Gesamtsieger nur einen, dafür der letzte einen Punkt Abzug, wir wollen Kampf bis zum Schluss. Keine Ahnung, ob es mit dieser Wertung super fad oder extrem spannend wird, danach wissen wir mehr für das nächste Mal. Mit den fünf und nur einen für den Sieger, hoffe ich auf die hohe Kunst der Taktik.
Die Strecke bietet jede Menge Möglichkeiten für Abschneider, zB. vom Kreuttal direkt hinauf zur ersten Punktewertung oder von Großrußbach gleich zurück zur Donau zum Sprint. Es kann also auch eine Touristenklasse geben, die vor den wettkämpfenden AthletInnen bei Punktewertungen sein könnte und mit Jubel und Bravo Geschrei Kampfgericht abhalten und Gels zustecken könnte. Es gibt also kaum Ausreden für die Nichtteilnahme von jedermann/frau.
RADCORE!
PS: Laut
Doodle schaut es nach 26/27/28 Oktober aus. Möge Radcorus uns bezüglich Wetter gnädig sein. Vielleicht schaffen es diejenigen, die für diese WE abgesagt haben, sich doch noch freizuschaufeln.
PPS: Und ohne Trainer wird sowieso nicht gefahren!