da ja nun das alte vorurteil - in china kann man zwar billig produzieren aber die qualität hier ist besser - in vielen und immer weniger werdenden bereichen einfach nicht mehr stimmt, wird nun mal ein Großteil der produktion in sog. billiglohnländer exportiert. das die preise natürlich hier am markt dem nicht angepasst werden ist doch klar.
immer mehr leute müssen aufs geld achten und kaufen halt günstiger ein.
denen ist doch kein vorwurf zu machen!
das ist halt der preis der globalisierung.
ein guter bekannter meinerseits (selbständig) berichtete in diesem zusammenhang von gm (waren doch die, die hier bei opel mit dem überkapazitätenfinger gewunken haben und so 3000 jobs über die hintertür abbauen werden), die in polen ein werk bauen möchten. nicht nur, das man dort keine gewerbesteuer wegen neu geschaffener arbeitsplätze zahlen möchte, nein, der mindestlohn von etwas über 5 euro sollte noch um 20% gedrückt werden, sonst würde man weiter in den osten gehen. und in tcheschien bekommt die "deutsche" autoindustrie nicht genug arbeiter her, das tcheschien nun gastarbeiter aus gus-staaten importieren muss.
ist schon lustig, wie das läuft. mein alter arbeitsplatz wird auch durch konkurrenz in südafrika in naher zukunft verschwinden. aber tun wir mal nicht so, als ob die schwindende kaufkraft irgendeinen der hohen herren interessiert.
die sind noch ne weile am ruder, dann haben die ausgesorgt. bei den heutigen topklasse-gehältern muss man ja eigentlich nicht lange arbeiten, oder?
wir haben keine lösung und die herren der politik und wirtschaft auch nicht.
mal ne frage: wer von euch hat eigentlich alles in aktien investiert? hat er sich zufällig durch die forderungen nach gewinnsteigerung vom eigenen fondverwalter angesichts sparmaßnahmen selbst wegrationalisiert?
viele probleme sind auch hier "hausgemacht".
oder warum ist daimler-chrysler haarscharf an einem vorstandsdesaster auf der letzten hauptversammlung trotz etwas mehr als 10 milliarden gewinn vorbeigeschrammt. die forderungen der fondsverwalter und damit der breiten masse an anlegern ist jawohl total daneben. die wirtschaft hier ist gar nicht so schlecht, sie geht nur an den gewinnsteigerungserwartugen der anleger und damit an extremen sparzwängen der unternehmen kaputt.
ihr glaubt gar nicht, wie ruhig und sicher es sich in einem familienbetrieb arbeiten lässt.
so genug OFF TOPIC gelabert.
ich finde canyon bikes gut und preislich konkurrenzlos, habe mir aber auch keins gekauft, sondern made in denmark - handmade. so jetzt könnt ihr mich einen vaterlandsverräter nennen.