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YT Szepter im ersten Test: König der Trail Gravel Bikes?

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Re: YT Szepter im ersten Test: König der Trail Gravel Bikes?
Bild #24 zeigt sehr schön wie wir früher so in den 90er oder frühen 2000er auf dem Mountainbike unterwegs waren - Schmaler Lenker, Arsch nach hinten, ...aber trotzdem Überschlagsgefühle inkl. :))

Überhaupt sieht man auf den Bilder fast durchgehend Trails und nicht Gravel, also Schotter.
Für Gravel gibt es bessere Räder, die näher am Rennrad sind und daher schneller sind und auch keine Federgabel brauchen.
Auf Trails, also im richtigen Gelände wäre ein Hardtail das bessere Rad - komfortabler, schneller, sicherer.
Die Art von Gravel-Bikes, wie diese hier gezeigte, wird meines Erachtens nur eine vorübergehende Episode sein, wie bsp. die Plus-Bereiferung - wer erinnert sich noch?
Letzter Absatz: genau die gleiche These habe ich bei mtb-news im Thread zu diesem Bike geäußert inklusive Verweis auf Plus-Bereifung 😂
 
Meine Beobachtung, diese ganze Gravelsache driftet für mich echt ab in die Trekking Sparte.
Passt ja auch. Bequemes Reiserad, mit dem man ohne auf Untergrund achten zu müssen offiziellen Radfernwegen folgen und die Vorteile des Rennradlenkers nutzen kann.

20220929_130542.jpg
 
wems gefällt bitteschön.
Für mich ist es eher der Versuch eine Eierlegendewollmilchsau zu schaffen.
Da nehm ich lieber gleich ein leichtes Fitnessbike oder Hardtail, allein der gerade Lenker bringt auf Trails vor allem beim Handling und Bremsen einen enormen Vorteil.
 
SIeht das nur so aus oder fährt der Tester un-eingelickt auf Klickies? 🤔

Zum Rad: es gibt schon aucht ruppige Land- und Forstwirtschaftswege wo das Konzept Sinn macht. Auf Trails wäre mir ein klassisches MTB Hardtail auch lieber, da hätte ich mit der Dropbar zu viel Schiß abzurutschen. Besonders schön finde ich es aber auch nicht.
 
Noch ein paar Verwirrungen zu "What the f#ck is Gravel" gefällig:

Rennräder auf breiten Reifen, mit denen man eine UCI Gravel WM gewinnt,
Crossräder, bocksteif und mit dicken Stollen die von Könnern auf schlammigen Hügel rumkurven,
14.000 Euro MTBs, die in der Stadt am In-Cafe lehnen,
E-Bikes, um es auf Berge zu schaffen, wo dann auf breiten Forstwegen runtergebremst wird,
Downcountry weil die Highmountains 1000km weg sind,
Bikepackingräder, für das One-Night-Stand-Micro-Abenteuer,
etc.

Leute es geht ums Fahren. Dieses Bike will gefahren werden, wo auch immer man Lust und Laune hat.
Und JA, es gibt für alles das supergeeignetste Bike.

Wenn ich mit meinem MTB jedesmal 10km auf der Flat-Anfahrt herumgurke, um auf meine Home-Trails zu kommen, könnt ich fluchen...
Wenn es mich mit meinem sündteuren, ultraleichten Aero-Renner in einer schottrigen Kurve legt, könnt ich fluchen
Wenn sich der angesagt S1 Single-Trail als Wald-Forstautobahn für mein Trailbike entpuppt, könnt ich fluchen...
Wenn ich auf der geteerten Straße mit meinen 45mm von 28mm überrollt werde, könnt ich fluchen...

But what the f#ck ... I LOVE it! Auf meiner Anfahrt zu Wald-und Wiesentrails auch bei S1 wieder ein Grinsen im Gesicht zu haben. Und dann den dreckigen Gaul an der Kneipe neben die hochpolierten Hengste zu lehnen ...

I LOVE it. Hab mir das Bike bestellt.
 
Die Kategorie "Gravelbike" ist um eine Kuriosität reicher.
Für das bisschen Federweg würde ich eine derart hohe Front nicht in kauf nehmen.
Da bleibt, selbst im Unterlenker gefahren, wohl kaum noch ein Aero-Vorteil gegenüber nem MTB Hardtail, dies kann dagegen aber Trails erheblich besser...
Na ja YT wollte wohl unbedingt auch ein Stück vom (Gravel)Kuchen abbekommen...
 
Noch ein paar Verwirrungen zu "What the f#ck is Gravel" gefällig:

Rennräder auf breiten Reifen, mit denen man eine UCI Gravel WM gewinnt,
Crossräder, bocksteif und mit dicken Stollen die von Könnern auf schlammigen Hügel rumkurven,
14.000 Euro MTBs, die in der Stadt am In-Cafe lehnen,
E-Bikes, um es auf Berge zu schaffen, wo dann auf breiten Forstwegen runtergebremst wird,
Downcountry weil die Highmountains 1000km weg sind,
Bikepackingräder, für das One-Night-Stand-Micro-Abenteuer,
etc.

Leute es geht ums Fahren. Dieses Bike will gefahren werden, wo auch immer man Lust und Laune hat.
Und JA, es gibt für alles das supergeeignetste Bike.

Wenn ich mit meinem MTB jedesmal 10km auf der Flat-Anfahrt herumgurke, um auf meine Home-Trails zu kommen, könnt ich fluchen...
Wenn es mich mit meinem sündteuren, ultraleichten Aero-Renner in einer schottrigen Kurve legt, könnt ich fluchen
Wenn sich der angesagt S1 Single-Trail als Wald-Forstautobahn für mein Trailbike entpuppt, könnt ich fluchen...
Wenn ich auf der geteerten Straße mit meinen 45mm von 28mm überrollt werde, könnt ich fluchen...

But what the f#ck ... I LOVE it! Auf meiner Anfahrt zu Wald-und Wiesentrails auch bei S1 wieder ein Grinsen im Gesicht zu haben. Und dann den dreckigen Gaul an der Kneipe neben die hochpolierten Hengste zu lehnen ...

I LOVE it. Hab mir das Bike bestellt.

Können wir das bitte anpinnen?
 
Update ... mal auf die YT Seite die Lieferbarkeit gekuckt: M, L, XL, und XXL beim günstigeren Core 3 nicht mehr verfügbar. Da scheint YT einen Nerv getroffen zu haben ... oder wartet jemand von euch auf ein S-Works Diverge STR?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, dass hier im Fred zu wenig über die technischen Details zum Bike diskutiert wird. Da ist mir schon ziemlich viel interessantes zum neuen Geißbock aufgefallen:

pros:
  • ASTM Cat. 3 .... für einen 1400 g Rahmen (L) ist schon top
  • fette HS2 6-Loch ! Bremsscheiben am Core4 ... und gleich mit einer 180er vorne. Halligalli
  • wenig Kabel-klapper-Salat ... das macht echt Sinn
  • kein Dropper beim Core3 ... weil epische S1 einfach zu weit weg (im Süden) liegen
  • Rund und 30.9 mm am Sattelrohr ... da hat einer sehr mitgedacht. Danke!
  • Rudy XPLR ... mit 1,5in/1,8in Lagerschalen ginge auch anderes Gebein
  • Rival AXS .... Mehr brauchts nicht und easy Upgrade auf Leistungsmessung möglich
  • viel Platz im Dreieck ... also da kann man sich mit Flaschen und Taschen austoben
  • weniger Dreck am Arsch ... meiner schaut grad nach Ausfahrten immer aus wie Sau 8-)
  • knapp 10kg bei Alu only ... in Carbon bestückt (LRS, Lenker, Sattel) sowie ohne Dropper und ohne Federgabel und mit leichteren 32/35mm Patschen kommt man sicher unter 9kg

cons:
  • leider Pressfit ...
  • kein Dropper beim Core3 ... aber die XPLR AXS 27.2 mit großem Preisvorteil zur 30.9
  • Alu Beine only ... gut für S1 schlecht für S0
  • kein anständiger Stein/Schlagschutz am Tretlager/Unterrohr
  • kein Staufach im Rahmen ... grad ziemlich angesagt und erfahrungsgemäß sinnvoll
  • Fidlock nur an einer Stelle ... die anderen Warzen stören irgendwie
  • Rival 1 am Dreh und Angelpunkt ... um EINIGES schwerer als die Force 1 Kurbel
  • keine Option auf ne starre Gabel ...
 
... nur mal zum Vergleich mein aktuelles Arbeitsgerät, was ich so fahre und was das zukünftige Einsatzgebiet des Szepter wird.

Mein Jahres Schnitt: 20-30 km/h, 3000km und 35.000Hm

20221111_161500.jpg

20221025_173410.jpg


und von der Ausfahrt heute:

20221111_153422.jpg

20221025_164342.jpg

20221025_173643.jpg
 
Grad wieder einen sehr interessanten First-Ride Artikel gesehen ... der Schreiberling ist in beiden Welten des Raduniversums unterwegs. Seine Eindrücke:

https://www.gravity-magazine.de/202...epter-das-gravel-bike-mit-mountainbike-genen/
Eines war dem Autor anscheinend schnell klar, dass das Szepter sich wie ein Mountainbike anfühlt. Und das ist schon sehr interessant. Was ich bei meinem Ridley schon gut finde ist, dass man mit zunehmender Reifenbreite eine immer bessere Balance bekommt .... sowohl im Sitzen und VORALLEM im Stehen bergab, dass man sich vielmehr IM Rahmen als über dem Rahmen fühlt ... soll sich im Szepter also nochmals verbessern.

Was ich auch wissenswert finde, dass das Verhalten der Rudy für gut befunden wird. Dazu gibt es auch noch wenige Berichte, weil die Bikes erst vorgestellt wurden und es wenige Berichte gibt. Eine Federgabel war lange eine Hürde, über die ich nicht springen wollte bei einem Breitreifen-Renner. Hatte eine Rudy in der Hand und war richtig erschrocken, was sie dann doch noch wiegt. 1 KILO Unterschied zum Vecnum.... da hab ich mich dann für den Vecnum Vorbau entschieden .... der für sich dann schon als Game-Changer für meine Aus- und Abfahrten erwiesen hat. Der Impuls eines unerwarteten Schlags wird sehr gedämpft und lässt einem viel sicherer einen Waldweg mit Camouflage-Laubauflage und im Licht/Schatten Blitzen runterrauschen.

Btw ... auch ein interessanter Vergleich: https://www.vecnum.com/de/news/bike-gravelspezial-vecnum-freeqence-vergleich

Und ach ja Reifen! ... auf den WTB freu ich mich besonders. Der soll laut Bericht wirklich überraschen. Hatte noch nie einen WTB und fahre eigentlich nur Schwalbe, Rene Herse, Spezi und eben den selber custom-geschnipselten Bruce Gordon Reifen, je nach Einsatzgebiet. Erst kürzlich bergauf an einer Wurzel mit dem Hinterrad durchgedreht und BUM, ZACK ins Gemüse gefallen

Ob der WTB bergab wirklich hält, was er verspricht ... oder bei "nass und rutschig + schnell und schmal" die dreckige Bib noch mehr Farbe bekommt :-D
 
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