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Zwift_FTP testen

Liebertson schrieb:
Kannst du das noch mal bitte beispielhafter erklären? Ich würde das gerne mal probieren.
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Beispiel mit Wahoo:

Wahoo V5 Smart Trainer an Zwift angebunden, aber am Bildschirm Menü "koppeln" unter dem Punkt "Steuerung" den Wahoo V5 getrennt. Siehe mein rotes Kreuz, da mußt Du trennen !

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Damit fährt Dein Zwift Avatar nur noch nach W/Kg durch die Zwift Welt, aber sobald es bergauf oder bergab geht, ändert sich der Widerstand der Rolle nicht mehr.

Die Wahoo Fitness App übernimmt jetzt die Steuerung des Wahoo V5 Smart Trainer, indem man parallel zu Zwift den Trainer ans Smartphone koppelt. In der App kann man dann einen festen Widerstand eingeben. Vergleichbar mit einem Berg draußen der eine konstante Steigung hat, zb. 4% Steigung.

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Wenn das eingestellt ist, fährst Du indoor genauso wie outdoor 1:1 an einem gleichmäßigen Berg und bestimmst den Widerstand dann nur noch mit der Gangschaltung, eben so wie Du es auch draußen machen würdest

Das Fazit: Du kannst jetzt jede Zwift Welt einstellen, weil es egal ist ob es bei Zwift hoch und runter geht, der Wahoo V5 Trainer hat immer den gleichen Widerstand. Zwift dient dann nur noch als "optische Ablenkung" um die 20min oder 60min Zeit nicht zu langweilig zu gestalten und man hat etwas Abwechselung.
 
Ich weiß nicht, wie das bei anderen Rollen ist, aber mein Elite Direto hat einen inneren Grundwiderstand, der auch ohne (per am Garmin/Wahoo Computer) eingestellten Widerstand (per Schaltung reguliert) eigentlich die komplette Bandbreite an Watt bietet, die man benötigt. So habe ich mit 70er Kadenz bei 53/12 oder 13 schon 300 Watt+ anliegen, mit dem 11er komm ich Richtung 400.
 
Ich fahre übrigens auf diese Art zu 99% durch Zwift. Denn die ständigen Wechsel und Schalterei geht mir bei Zwift auf den Keks. Besonders wenn man mal lange Grundlage fahren möchte ist diese Gleichmäßigkeit viel besser. Dabei kann man im Homeoffice auch ganz wunderbar an online meetings teilnehmen. Und wenn Du eine Intervall Einheit fahren möchtest ist diese Art der Anbindung auch viel besser weil Du Deine Watt viel besser halten kannst als wenn es bei Zwift ständig hoch und runter geht.
 
Hans Werner schrieb:
Beispiel mit Wahoo:

Wahoo V5 Smart Trainer an Zwift angebunden, aber am Bildschirm Menü "koppeln" unter dem Punkt "Steuerung" den Wahoo V5 getrennt. Siehe mein rotes Kreuz, da mußt Du trennen !

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Damit fährt Dein Zwift Avatar nur noch nach W/Kg durch die Zwift Welt, aber sobald es bergauf oder bergab geht, ändert sich der Widerstand der Rolle nicht mehr.

Die Wahoo Fitness App übernimmt jetzt die Steuerung des Wahoo V5 Smart Trainer, indem man parallel zu Zwift den Trainer ans Smartphone koppelt. In der App kann man dann einen festen Widerstand eingeben. Vergleichbar mit einem Berg draußen der eine konstante Steigung hat, zb. 4% Steigung.

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Wenn das eingestellt ist, fährst Du indoor genauso wie outdoor 1:1 an einem gleichmäßigen Berg und bestimmst den Widerstand dann nur noch mit der Gangschaltung, eben so wie Du es auch draußen machen würdest

Das Fazit: Du kannst jetzt jede Zwift Welt einstellen, weil es egal ist ob es bei Zwift hoch und runter geht, der Wahoo V5 Trainer hat immer den gleichen Widerstand. Zwift dient dann nur noch als "optische Ablenkung" um die 20min oder 60min Zeit nicht zu langweilig zu gestalten und man hat etwas Abwechselung.
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Probiere ich aus, danke.

Dachte, es hat was mit diesem slope zu tun, den bei Zwift im Workout Modus via Companion App steuern kann.
 
Hans Werner schrieb:
Ich fahre übrigens auf diese Art zu 99% durch Zwift. Denn die ständigen Wechsel und Schalterei geht mir bei Zwift auf den Keks. Besonders wenn man mal lange Grundlage fahren möchte ist diese Gleichmäßigkeit viel besser. Dabei kann man im Homeoffice auch ganz wunderbar an online meetings teilnehmen. Und wenn Du eine Intervall Einheit fahren möchtest ist diese Art der Anbindung auch viel besser weil Du Deine Watt viel besser halten kannst als wenn es bei Zwift ständig hoch und runter geht.
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Dafür verwendet man doch aber normalerweise ein vordefiniertes Workout mit ERG-Mode. Dann ist die Welligkeit der Strecke ja auch wurscht und die Watt-Zahlen werden sehr genau durch den Trainer geregelt.

Zusätzlich kann man ja in einem Workout über die Zwift Companion App den ERG-Mode deaktivieren und dann manuell die "Steigung" regeln. Das spart dann eine weitere App zur Steuerung des Trainers.
 
Teutone schrieb:
Ich weiß nicht, wie das bei anderen Rollen ist, aber mein Elite Direto hat einen inneren Grundwiderstand, der auch ohne (per am Garmin/Wahoo Computer) eingestellten Widerstand (per Schaltung reguliert) eigentlich die komplette Bandbreite an Watt bietet, die man benötigt. So habe ich mit 70er Kadenz bei 53/12 oder 13 schon 300 Watt+ anliegen, mit dem 11er komm ich Richtung 400.
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Der Wahoo V5 hat auch einen Grundwiderstand. Theoretisch braucht es die Anbindung nicht mit dem Smartphone. Es kommt daher immer auf das Fahrrad an daß man mit der Rolle nutzt. Meine eingespanntes Rad hat max. 40/11. Das ist eine kurze Übersetzung, damit ist es schwer hohe Wattzahlen zu fahren. Daher brauche ich die Anbindung mit eingesteller Steigung. Würde ich ein Rennrad auf die Rolle spannen, könnte man sich das sparen, korrekt.
 
christiankr schrieb:
Dafür verwendet man doch aber normalerweise ein vordefiniertes Workout mit ERG-Mode. Dann ist die Welligkeit der Strecke ja auch wurscht und die Watt-Zahlen werden sehr genau durch den Trainer geregelt.
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ja und nein. Im ERG Mode bist Du nahezu "verpflichtet" das workout durchzuziehen. Egal was kommt. Wenn Du merkst es geht noch etwas mehr oder es klemmt gerade, mußt Du erst zur Maus greifen und die % verändern.

Ich habe während des workout keine Chance (und auch keine Motivation) mich mit der Maus zu beschäftigen (die liegt weit weg). Daher ist es praktischer das wie draußen am Berg per Gangschaltung zu regeln.
Besonders wenn man keine Lust mehr hat oder das workout spontan verändern will ist es super an nichts gebunden zu sein.


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christiankr schrieb:
Dafür verwendet man doch aber normalerweise ein vordefiniertes Workout mit ERG-Mode. Dann ist die Welligkeit der Strecke ja auch wurscht und die Watt-Zahlen werden sehr genau durch den Trainer geregelt.

Zusätzlich kann man ja in einem Workout über die Zwift Companion App den ERG-Mode deaktivieren und dann manuell die "Steigung" regeln. Das spart dann eine weitere App zur Steuerung des Trainers.
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Ich habe 2 PM parallel laufen (Rolle und Kurbel). Die Kurbel nutze ich auch im Sommer draußen.

Bei 4x8min über ein vordefiniertes workout trete ich 8-10W weniger als im freien Modus mit nur eingestelltem Grundwiderstand. Auch gefühlt sind die 4x8min bei x Watt schwerer zu treten als die gleichen x Watt mit einfachem eingestellten Grundwiderstand der Rolle.

Woran das liegt kann ich nur vermuten. Beim "freien treten" gibt es mehr Spitzen die aufsummiert einen höheren Wert ergeben als die strikte Regelung mit der Rolle. Beide PM zeigen aber + - 2-3W immer das Gleiche an. Daher sollte der Unterschied zwischen ERG Modus und freiem fahren eigentlich nicht so hoch sein.

Fazit und back to topic: Für einen Zwift FTP Test muß man sich überlegen, wie man ihn fährt:

1. mit dem Grundwiderstand der Rolle
2. slope (Companion App)
3. zum Rollentrainer dazugehöriger Smart Trainer App
4. einer beliebigen Zwift Strecke
5. einem ERG workout (notfalls mit % Korrektur)
6. einem Ramp Test
7. einem Zwift Rennen

Das Ergebnis des FTP Test wird zwar leicht unterschiedlich sein, aber den Ramp Test würde ich immer als letztes nehmen. Denn den Kommentaren in einigen threads folgend ist dieser vermutlich am ungenauesten.
 
Das genaueste müsste doch eigentlich sein, die 60min allout zu fahren? Also so wie die Definition des FTP ist. Dieses 20min allout und dann mal 0.95 nehmen, macht man doch nur weil man die Zeit verkürzen will. Mit ordentlich warm fahren und ausfahren hinterher nimmt so ein 60min Test schon mal 2h in Anspruch.
 
LuckyOne schrieb:
Das genaueste müsste doch eigentlich sein, die 60min allout zu fahren? Also so wie die Definition des FTP ist. Dieses 20min allout und dann mal 0.95 nehmen, macht man doch nur weil man die Zeit verkürzen will. Mit ordentlich warm fahren und ausfahren hinterher nimmt so ein 60min Test schon mal 2h in Anspruch.
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Ich bevorzuge auch die 60min. Auch wenn der Aufwand größer ist, genauer geht es nicht. Ich fahre 20min warm und 10min aus.
 
Gerade über diese kleine Studie gestolpert. Schaut recht objektiv aus, auch wenn das Unternehmen "virtuelle Leistungsdiagnostik" anbietet. Dementsprechend das Fazit:

"Der FTP-Test kann keine fundierte physiologische Leistungsdiagnostik ersetzen. Er ermöglicht eine simple und sehr grobe Einschätzung der Leistungsfähigkeit, nicht mehr und nicht weniger."

https://www.diagnose-berlin.de/ftp-test/
 
LuckyOne schrieb:
Gerade über diese kleine Studie gestolpert. Schaut recht objektiv aus, auch wenn das Unternehmen "virtuelle Leistungsdiagnostik" anbietet. Dementsprechend das Fazit:

"Der FTP-Test kann keine fundierte physiologische Leistungsdiagnostik ersetzen. Er ermöglicht eine simple und sehr grobe Einschätzung der Leistungsfähigkeit, nicht mehr und nicht weniger."

https://www.diagnose-berlin.de/ftp-test/
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Diesen Artikel muss man differenziert betrachten. Zum Einen kann der Auftraggeber der Studie zum keinem anderen Ergebnis kommen, er würde sich seinen eigenen Tätigkeitsbereich kaputt machen. Zum Anderen braucht es für valide FTP-Tests ein gewisses Maß an Erfahrung, auch schon beim 20-min-Test. Das fehlt in der Studie. Warum wohl…?
 
Wenn man seine "neue " Wunsch FTP fest einstellt und diese die 20 min durchtritt hat man das eigentliche Ziel erreicht oder verfehlt?

Also sagen wir ich möchte gern ne FTP von 300W haben und Stelle mir die fest ein ,ist das doch einfacher als die frei zu treten!

Ich habe bisher den short FTP Test und den langen nach dem 12W Programm Build ne Up gemacht.
Der lange mit den 5min schon recht heftigen Anstrengend verlangt da schon mehr ab.
 
Hille schrieb:
Wenn man seine "neue " Wunsch FTP fest einstellt und diese die 20 min durchtritt hat man das eigentliche Ziel erreicht oder verfehlt?

Also sagen wir ich möchte gern ne FTP von 300W haben und Stelle mir die fest ein ,ist das doch einfacher als die frei zu treten!

Ich habe bisher den short FTP Test und den langen nach dem 12W Programm Build ne Up gemacht.
Der lange mit den 5min schon recht heftigen Anstrengend verlangt da schon mehr ab.
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falsch, Du mußt vom 20min Test mindestens 5% abziehen, realistisch eher 7-8% da es noch Tagesschwankungen im Laufe des Jahes gibt. Daher mußt Du 20min 320W treten um eine FTP über 1h von 300W zu schaffen.
 
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