Gravel Bikes bis 2.000 Euro im Überblick: Die Gravel Bike-Preisklasse von 1.500 € bis 2.000 € ist besonders für viele Einsteiger- und Umsteiger*innen spannend. Hier gibt es eine große Auswahl und bereits Komponenten auf der Höhe der Entwicklung, weshalb es bei vielen Herstellern die Bestseller Gravel Bikes sind. Doch was kann man erwarten? Und welche Bikes sind interessant? Hier die große Übersicht.
Video: 14 Gravel Bikes bis 2.000 Euro
Gravel Bikes 2023: Markt
War man im letzten Jahr noch durch die gestiegene Nachfrage und schwierige Liefersituation mit ausverkauften Gravel Bikes und gestiegenen Preisen konfrontiert, sieht vieles im Jahr 2023 bereits entspannter aus. Mehr noch: Fahrradhersteleller und Handel geben zum Teil deutliche Nachlässe, um die vollen Lager und offenbar gesunkene Kauflust auszugleichen.
Gerade die Gravel Bikes um 2.000 € liegen für viele Interessenten im Fokus. Solide Komponenten und ein wertiger Rahmen (fast immer aus Alu) sind in diesem Preissegment keine Seltenheit. Sie bieten gerade Neulingen, Commutern oder Sportler*innen, die etwa von der Mountainbike-Kategorie kommen, einen vernünftigen Einstieg ins Graveln, ohne die Finanzen gleich unverhältnismäßig zu belasten.
Allerdings gibt es nicht nur Sonnenschein – teilweise sind die Verkaufspreise gestiegen, sodass das ein oder andere Modell aus dem letzten Jahr keinen Platz mehr in unserm Überblick der Gravel-Bestseller bis 2.000 € finden kann. Andere liegen nur knapp über der Grenze von 2.000 €, sodass wir uns die eine oder andere Ausnahme erlaubt haben.
Kaufberatung: Worauf achten?
Was kann man in der Gravel Bike Preisklasse um 2.000 Euro erwarten? Hier kommt ein Blick auf die wichtigsten Komponenten.
Rahmen und Gabel
Bei den Rahmen dominiert der Werkstoff Aluminium in der Preisklasse bis 2000 € – die Vorteile liegen natürlich in der günstigeren Produktion des Rahmens. Der Werkstoff hat aber auch im Alltag viele Vorteile. So ist das Material unempfindlicher gegenüber Schäden – eine Beule im Alurahmen sieht zwar unschön aus, führt aber nicht zwangsläufig zum Totalverlust des Rahmens. Dagegen bedeutet so ein Schaden für einen Rahmen aus Carbon meist das Aus. Auch lässt sich ein Alurahmen, etwa für den Transport im Träger interessant, ohne Probleme klemmen, was bei einem Carbonrahmen wiederum zu Schäden führen kann. Fast alle Anbieter setzen aber auf eine Gabel aus Carbon, die unter anderem ein Plus an Komfort bringen soll. Diesen Pluspunkt bieten auch Sattelstützen aus Carbon, die in dieser Preisklasse noch keine Selbstverständlichkeit sind.
Sein besonderes Augenmerk sollte man der Geometrie widmen – Gravel Bike ist nicht gleich Gravel Bike. So gibt es Räder, die sich mehr fürs Gelände, andere mehr für die Straße eignen, einige, die mit einer sehr sportlichen Geometrie unterwegs sind, andere, die sich eher für die Langstrecke oder sogar Mehrtagestouren eignen. Entscheidend für das spätere Einsatzgebiet ist auch die maximal mögliche Reifenbreite, die der Rahmen bietet. Hier zählt der Grundsatz, dass je breiter der Reifen ist, desto mehr Grip und Komfort bietet er, Vorteile beim häufigen Offroad-Einsatz. Wer das Thema Bikepacking im Sinn hat, sollte zudem darauf achten, dass der Rahmen ebenso wie die Gabel genügend Aufnahmen bietet.
Schaltung
Shimano ist nach wie vor der Platzhirsch, was die Schaltgruppen am Gravel Bike betrifft – GRX 400, GRX 600 oder GRX 800 bestimmen das Bild. In der 2000 € Preisklasse dominieren zumeist die etwas günstigeren GRX 400-Komponenten. Aber auch GRX 600 oder sogar das GRX 800-Schaltwerk kommen vor. Mit der GRX 400 kommt ein 2×10 Antrieb ans Bike, bei der GRX 600 stehen schon 2×11 Gänge zur Verfügung, die eine feinere Abstimmung bieten, sich aber in der Schaltperformance recht ähnlich verhalten.
=> Alles über die Shimano GRX Gravel-Gruppen
Etwas leichter, aber eher für die kurze knackige Gravel-Runde als die längere Distanz sind die 1×10- oder 1×11-Schaltungen. Diese sparen zudem Gewicht und sind intuitiver zu schalten.
Laufräder
Bei den Laufradsätzen fürs Gravel Bike sollte man die Breite der Felge im Auge haben. Diese bestimmt, ob sich ein Laufradsatz eher für die Straße oder fürs Gelände eignet. So sind schmale Felgen mit einer Maulweite von 19 mm und weniger eher für den Einsatz auf der Straße geeignet. Eine breitere Felge bietet im Gelände nicht nur mehr Stabilität, sondern erlaubt eventuell auch das Aufziehen breiterer Reifen. Diese lassen sich zudem mit weniger Luftdruck fahren, was wiederum mehr Traktion und Komfort verspricht.
Gravel Bikes 2023 bis 2.000 Euro im Vergleich
Bulls Grinder 4
Den Anfang in unserem Überblick macht das Bulls Grinder 4 – mit einem Preis von 1.999 € bringt das Gravel Bike der ZEG-Marke Bulls ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und kommt mit einem Aluminiumrahmen und einer Gabel aus Carbon. Bei den Komponenten bringt das Grinder einen bunten Mix mit, der unter anderem mit einem Shimano GR RD-RX812 1×11 Schaltwerk, GRX600 bei den Schalthebeln und dem Kurbelsatz sowie GRX400 Bremskolben aufwartet. Zahlreiche Aufnahmen lassen das Grinder dazu beim Bikepacking glänzen. Mit dem Bulls Clean Cockpit System gibt es zudem eine aufgeräumte Ansicht. Ab Mai 2023 soll das neue Modell des Gravel-Bikes erhältlich sein.
- Gewicht k. A.
- Rahmen- / Gabelmaterial Alu / Vollcarbon
- Schaltgruppe Shimano GRX 800 1×11
- Reifengröße / Reifenfreiheit 40 mm in 700c / 45 mm in 700c
- Preis 1.999 €
- www.bulls.de
Cannondale Topstone 3 Alloy
Unverändert kommt das Topstone 3 Alloy daher. Ausstattungsmäßig kann das Bike mit der Shimano Sora 2×9 und den mechanischen Scheibenbremsen teils nicht mit den Mitbewerbern mithalten, ist aber auch rund 150 € günstiger als die meisten anderen Bikes. Und die nächste, besser ausgestattete Variante sprengt mit Shimano GRX 400 2×10 bereits mit 2.199 € den Preisrahmen. Das Topstone bringt aber mit dem Alurahmen und der Carbongabel eine vernünftige Basis mit die uns im Test bereits überzeugen konnte (zum Cannondale Topstone Test). Mit einigen Aufnahmen bietet es sich zudem für Bikepacking-Touren an.
- Gewicht* k. A.
- Rahmen- / Gabelmaterial Alu / Vollcarbon
- Schaltgruppe Shimano Sora 400 2×9
- Reifengröße / Reifenfreiheit 37 mm in 700c / 45 mm in 700c
- Preis 1.749 €
- www.cannondale.com
Canyon Grizl 7 Suspension
Mit dem Canyon Grizl 7 Suspension kann der Koblenzer Versender ein Ausnahme-Gravel-Bike mit der RockShox Rudy Federgabel in der Übersicht der Gravel-Bikes bis 2000 € platzieren. Mit 1.999 € bringt das Grizl 7 Suspension aber nicht nur die Federgabel mit, bei der Schaltgruppe wird auf das Shimano GRX 810 Schaltwerk gesetzt, das 2×11 Gänge schaltet, komplettiert mit Komponenten der GRX 600-Gruppe. Dazu gibt es einen Alurahmen, der breite 50 mm Reifenfreiheit in 700c gewährt und zahlreiche Montagemöglichkeiten bietet. Außerdem gibt es eine Carbonsattelstütze sowie einen DT Swiss-Laufradsatz. Wer auf die Federgabel verzichten möchte, wird ebenso bedient: Mit dem Grizl 7 gibt es die gleiche Ausstattung für 1.799 € mit Carbongabel. Damit hat Canyon ein ganz heißes Eisen im Feuer für die Gravel Bike Bestseller 2023. Ein Wermutstropfen: Bei den Koblenzern muss auch 2023 mit eingeschränkter Verfügbarkeit vieler Modelle und teils langen Wartezeiten gerechnet werden.
- Gewicht 11,83 kg
- Rahmen- / Gabelmaterial Alu / Vollcarbon
- Schaltgruppe Shimano GRX 600 2×11
- Reifengröße / Reifenfreiheit 45 mm in 700c / 50 mm in 700c
- Preis 1.999 €
- www.canyon.com
Conway GRV 8.0
Der deutsche Hersteller mit Sitz in Hoya hat es mit dem Conway GRV 8.0 erneut in unsere Übersicht geschafft. Der Aluminium-Rahmen mit Carbongabel wird mit Shimano GRX 600- und GRX 400-Komponenten ergänzt. Löblich: Hier wird mit 2×11 geschaltet. Dazu gibt es die hauseigenen Laufräder mit Felgen von Mach 1. Das es sich um eine Fachhandelsmarke mit breiter Verfügbarkeit handelt, dürften Testfahrmöglichkeiten gegeben sein. Auch das Conway GRV 8.0 bietet einige Aufnahmen zum Bikepacking am Rahmen, allerdings nicht ganz so großer Zahl wie einige andere Anbieter in der Übersicht. Preis-Leistungsmäßig gehört das GRV 8.0 der Papierform nach zu den besseren Bikes in unserem Überblick.
- Gewicht* 10,5 kg
- Rahmen- / Gabelmaterial Alu / Vollcarbon
- Schaltgruppe Shimano GRX 600 2×11
- Reifengröße / Reifenfreiheit 40 mm in 700c / k.A.
- Preis 1.899 €
- https://conway-bikes.de
Cube Nuroad WS C:62 Pro
Auch 2023 muss sich Cube die Frage gefallen lassen, warum mit dem Cube Nuroad WS C:62 Pro das Damenmodell mit 1.999 € satte 200 € günstiger ausfällt, als die Herrenvariante. Trotzdem gut für interessierte Käufer und Käuferinnen, so fällt mit dem Nuroad WS C:62 Pro ein Carbonrahmen in die Preisspanne. Bei der Ausstattung identisch zum Männermodell, gibt es eine hochwertige Shimano GRX 600 1×11 mit einem GRX-810 Schaltwerk sowie Newmen Performance Laufrädern. Gewichtstechnisch ordnet sich das Cube zudem unter der 10 kg Marke ein. Ebenfalls der Papierform nach einer der Tipps unter den Gravel Bikes bis 2.000 € in 2023.
- Gewicht* 9,5 kg
- Rahmen- / Gabelmaterial Carbon / Vollcarbon
- Schaltgruppe Shimano GRX 600 1×11
- Reifengröße / Reifenfreiheit 40 mm in 700c / 45 mm in 700c
- Preis 1.999 €
- www.cube.eu
Cube Nuroad Race
Im Preis gestiegen zu 2022 ist das Cube Nuroad Race – es bietet aber für 1.699 € immer noch mit am meisten Gravel-Bike fürs Geld in dieser Preisklasse – auch unser Cube Nuroad EX Test fiel positiv aus, mit ein paar Abstrichen beim Komfort. Mit einem Alurahmen ausgestattet, gibt es eine Shimano GRX 600 2×11-Gruppe und Schwalbe G-One Allround-Reifen in 40 mm ab Werk. Das Nuroad Race ist damit vielseitig für Straße und Gravel aufgestellt. Sowohl an Rahmen als auch Gabel können Schutzbleche, Gepäckträger und sogar ein Seitenständer nachgerüstet werden. Lediglich Bikepacker*innen werden möglicherweise Montagepunkte an der Gabel vermissen.
- Gewicht* 10,2 kg
- Rahmen- / Gabelmaterial Alu / Vollcarbon
- Schaltgruppe Shimano GRX 600 2×11
- Reifengröße / Reifenfreiheit 40 mm in 700c / 45 mm in 700c
- Preis 1.699 €
- www.cube.eu
Focus Atlas 6.7
Spürbar teuer geworden ist Focus Atlas 6.7;ganze 200 € mehr als 2022 verlangen die Stuttgarter 2023 für ihr Gravel-Bike, das jetzt bei 1.899 € liegt. Mit Alurahmen, Carbongabel und der Shimano GRX 400 2×10 gibt es eine solide Ausstattung, die der eine oder andere Mitbewerber aber noch toppen kann. Trotzdem gibt es deutliche Pluspunkte in unserem Focus Atlas Test, und mit etwas Glück findet man das Rad derzeit auch im Sale.
- Gewicht* 11,35 kg
- Rahmen- / Gabelmaterial Alu / Vollcarbon
- Schaltgruppe Shimano GRX 400 2×10
- Reifengröße / Reifenfreiheit 45 mm in 700c / 47 mm in 700c
- Preis 1.899 €
- www.focus-bikes.com
Giant Revolt 0
Das Top-Modell der Revolt-Baureihe mit Alurahmen ist das Revolt 0, das mit einer Shimano GRX 600 2×11-Schaltung ausgestattet ist. Dazu bietet es eine große Vielseitigkeit. Auch die maximale Zuladung von 150 kg ist größer als bei vielen anderen Gravel Bikes. Allerdings ist das bei Giant angebotene Revolt 0 derzeit noch die 2022 Version und die Verfügbarkeit eingeschränkt – wir sind gespannt, ob sich hier noch etwas ändert.
- Gewicht* 10,2 kg
- Rahmen- / Gabelmaterial Alu / Vollcarbon
- Schaltgruppe Shimano GRX 600 2×11
- Reifengröße / Reifenfreiheit 38 mm in 700c / 53 mm in 700c
- Preis 1.899 €
- www.giant-bicycles.com
Orbea Terra H40
Es ist so knapp, dass wir noch einmal ein Auge zudrücken – auch bei Orbea gab es Preissteigerungen und das Orbea Terra H40 liegt mit 2.099 € um ganze 100 € über dem Preis vom letzten Jahr. Dafür gibt es einen modernen Rahmen (hier zum Artikel über das Orbea Terra H Alu Gravel Bike). Die sportliche Auslegung gepaart mit ausreichenden Montagemöglichkeiten machen das Orbea fit für einen viele Einsatzarten.
- Gewicht* k. A.
- Rahmen- / Gabelmaterial Alu / Vollcarbon
- Schaltgruppe Shimano GRX 400 2×10
- Reifengröße / Reifenfreiheit 38 mm in 700c / 45 mm in 700c
- Preis ab 2.099 €
- www.orbea.com
Rose Backroad AL GRX RX 400
Das Rose Backroad AL GRX RX 400 durften wir im letzten Jahr in unseren Vergleichstest für Gravel-Bikes bis 2000 € ausführen (hier geht es zum 3 Gravel Bikes bis 2.000 Euro im Test), wo es den Testsieg abstauben konnte. Mit guten Bikepacking-Eigenschaften und hohem Komfort, ohne in den Fahreigenschaften nervös zu sein, hat es uns überzeugt. Obwohl es auf dem Papier eine schlechtere Schaltung im Verhältnis zum Preis als andere Modelle aufweist, sind dies in unserem Test nur kleine Kritikpunkte.
- Gewicht ca. 9,5 kg
- Rahmen- / Gabelmaterial Alu / Vollcarbon
- Schaltgruppe Shimano GRX 400 2×10
- Reifengröße / Reifenfreiheit 40 mm in 700c / 47 mm in 700c
- Preis 1.999 €
- www.rosebikes.de
Radon Regard 10
Das leichte Radon Regard Gravel Bike hat einen Alurahmen und wiegt nur 9,45 kg. Dank der hochwertigen Shimano GRX 800 Gravel-Gruppe mit 1×11 Gängen verfügt es über eine der besten mechanischen Gravel-Schaltungen auf dem Markt, was seinen Preis von 1.999 € rechtfertigt. Obwohl es sich um ein sportliches Gravel Bike mit schnellen 40-mm-Reifen handelt, bietet die Geometrie des Regard eine bequeme Sitzposition, die auch längere Fahrten angenehm macht. Darüber hinaus gibt es das Regard auch als Commuter-Rennrad, was bedeutet, dass es bereits mit zahlreichen Gewinde-Einsätzen für die Montage von Schutzblechen, Gepäckträgern und Lichtern ausgestattet ist.
- Gewicht* 9,45 kg
- Rahmen- / Gabelmaterial Alu / Vollcarbon
- Schaltgruppe Shimano GRX 800 1×11
- Reifengröße / Reifenfreiheit 40 mm in 700c / k.A.
- Preis 1.999 €
- /www.radon-bikes.de
Scott Speedster Gravel 30
Das Scott Speedster Gravel 30 ist ein weiteres herausragendes Gravel Bike 2023 aus der Schweiz, auch wenn die Schweizer nicht um eine Preissteigerung herum gekommen sind – 1.899 € werden für das aktuelle Modell aufgerufen und damit 100 € mehr als letztes Jahr. Eines der herausragenden Merkmale des Speedsters ist die vollständige Integration von Kabeln und Leitungen, was es zu einem der wenigen Bikes in dieser Preisklasse macht, die diesen sauberen Look bieten. Der Alurahmen und die Anbauteile von Syncros ähneln dem Schwestermodell Bergamont Grandurance. Geschaltet wird hier mir einer Shimano GRX 400 2×10 – lobenswert ist außerdem, dass Reifen bis 45 mm aufgezogen werden können.
- Gewicht* 10,54 kg
- Rahmen- / Gabelmaterial Alu / Vollcarbon
- Schaltgruppe Shimano GRX 400 2×10
- Reifengröße / Reifenfreiheit 45 mm in 700c / 47 mm in 700c
- Preis 1.899 €
- www.scott-sports.com
Stevens Prestige
Aus dem Norden Deutschlands kommt ein weiteres Gravel Bike, das Stevens Prestige, das ein vielversprechendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Das Bike verfügt wie die anderen über einen Alu-Rahmen, der aber mit einer Alu-Gabel kombiniert wird – das muss nicht verkehrt sein und bietet in der Handhabung sogar Vorteile. Zudem ist eine hochwertigen Shimano 800 GRX 2×11-Schaltung an Bord. Rahmen und Gabel sind nicht zuletzt optimal für Bikepacking vorbereitet und verfügen über alle notwendigen Gewinde-Einsätze. Dabei darf das Stevens auch recht schwer beladen werden – die Gewichtszulassung für den Alurenner liegt bei 130 kg und damit 5 kg bis 10 kg über dem Üblichen.
- Gewicht* 10,3 kg
- Rahmen- / Gabelmaterial Alu / Alu
- Schaltgruppe Shimano GRX 800 2×11
- Reifengröße / Reifenfreiheit 40 mm in 700c / 45 mm in 700c
- Preis 1.999 €
- www.stevensbikes.de
Specialized Diverge Elite E5
Der Einstieg in die Gravel Bike-Welt von Specialized bleibt auch 2023 teuer – mit dem Diverge Elite E5 liegt die Preisgrenze bei den Modellen der US-Amerikaner bei 2.100 €. Hier wird auch auf die gleiche Geometrie wie bei der Carbonvariante gesetzt, die uns auch schon im Test überzeugen konnte (Specialized Diverge 2021 im ersten Test). Das Diverge mit Alurahmen kommt in der Einstiegsvariante mit einer Shimano GRX 400 2×10 und bietet eine Reifenfreiheit von bis zu 47 mm. Im Test punktete es vor allem mit seinen ausgewogenen Fahreigenschaften – den Komfort der Future Shock-Federung am Vorbau gibt es allerdings in dieser Preisklasse noch nicht.
- Gewicht* k. A.
- Rahmen- / Gabelmaterial Alu / Vollcarbon
- Schaltgruppe Shimano GRX 400 2×10
- Reifengröße / Reifenfreiheit 35 mm in 700c / 47 mm in 700c
- Preis ab 2.100 €
- www.specialized.com
Gravel Bike-Verfügbarkeiten
Insgesamt darf man davon ausgehen, dass sich die Frage nach der Verfügbarkeit im Vergleich mit den letzten Jahren wieder deutlich verbessern dürfte. Aber noch immer das Gravel-Segment sehr gefragt – während einige Hersteller schon jetzt mit guten Verfügbarkeiten punkten können, sind andere Hersteller noch bis Mitte des Jahres ausverkauft. Auch hier lohnt wieder das Vergleichen und das Prüfen von Verfügbarkeiten direkt beim Fachhändler. Oder ihr sucht direkt im Bikemarkt bei Rennrad-News nach eurem Wunschbike – hier könnt ihr gebrauchte Gravel Bikes kaufen.
Welches Gravel Bike ist euer Favorit? Was steht bei euch ganz oben auf dem Wunschzettel?
14 Kommentare