So hab ich es auch mal gelesen..
laut Wiki:
Die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg wird rückblickend als
heroische Epoche der Tour bezeichnet, weil damals regelmäßig Tagesdistanzen von über 400 Kilometer zurückgelegt wurden. Aus heutiger Sicht erscheint dies genauso unglaublich wie die bescheidene damalige technische Ausstattung der Rennräder und die unzureichende Qualität der Straßen, die man heute nur noch bei kurzen
Kopfsteinpflaster-Passagen der Radklassiker
Paris–Roubaix und
Flandern-Rundfahrt findet. Später sorgte dann die Austragung von Etappen im Gebirge zusätzlich für den wachsenden Mythos des Rennens als
Tour der Leiden. So wurde die erste Bergwertung 1905 am
Ballon d'Alsace in den Vogesen ausgetragen. Später folgten auch Etappen im
Hochgebirge, so beispielsweise in den Pyrenäen (erstmals 1910) und in den Alpen (erstmals 1911), zumeist auf abenteuerlichen Viehwegen, die damals noch ohne
Gangschaltung bezwungen werden mussten.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit des Rennens nahm im Laufe der Jahre kontinuierlich zu. Nachdem die erste Tour mit 25,67
km/h absolviert worden war, überschritt sie 1934 erstmals die Grenze von 30 km/h, 1956 die von 35 km/h. Sie stieg mit Lance Armstrong 1999 erstmals über 40 km/h. 2005 wurde die bisher schnellste Durchschnittsgeschwindigkeit mit 41,65 km/h (ebenfalls von Lance Armstrong) erreicht. Die Leistungen von Armstrong müssen allerdings kritisch bewertet werden: Die UCI annullierte alle seine Toursiege wegen nachgewiesenen Dopings.
[14]
Die schnellste einzelne Etappe einer Tour gewann 1999
Mario Cipollini nach einer Distanz von 194,5 Kilometern mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50,35 km/h.
Jedoch ist zu bedenken, dass in den ersten Jahrzehnten die zu bewältigende Gesamtstrecke häufig über 5000 Kilometer lag, wobei die einzelnen Etappen meist doppelt so lang waren wie heute und zudem noch auf teilweise schlecht ausgebauten Straßen ohne Gangschaltung zurückgelegt werden mussten.
Der steile Anstieg der gefahrenen Geschwindigkeit ab 1927 dürfte hauptsächlich mit der Verkürzung der Etappen- und Gesamtlänge zusammenhängen, da die Erlaubnis des Einsatzes einer Gangschaltung erst zehn Jahre später erteilt wurde. Des Weiteren spielt aber auch die sukzessive Verbesserung der Straßenverhältnisse eine Rolle.