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Mein Meerglas Randonneur

grumpy0ldman schrieb:
Jetzt ist es ja so, dass ich durch meinen Job und Ortswechsel dringend ein Rad brauche. So*n Meerglas wäre schon schön fürs Bremudadreieck. Nicht dass ich am Ende noch n Ben Serotta fahren muß.
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Um sich in Bremen ein Rad klauen zu lassen, tut es doch ein Serotta, oder? ;)
 
Dorf BEI Bremen bitte.
Und ich lass mir doch kein Rad klauen, kein Serotta nicht und ein Meerglas schon dreimal nicht, sind wir den in Berlin?
 
Im Dorf bei Bremen fährt man so etwas : Das Stricker Melkerrad...In der Lüneburger Heide als Schweizerrad bekannt.
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_Gerd_ schrieb:
Ist bei meinem Meerglas sehr ähnlich. Epochengerechter French Fit sozusagen.
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als ich mit gerhard zusammen seinen rahmen gezeichnet hab und das oberrohr standover gerecht eingefüght hab, ist ihm das gesicht entglitten. das oberrohr sahs am sitzrohr da wo andere den flachenhalter hatten. nicht jeder ist gleich proportional gebaut. niemand wird hunderte kilometer am stuck mit einem rad fahren was ihm optisch nicht gefällt. schalgworte wie" das muss doch so und so sein" oder "du kannst doch nicht mit" sind konzepte die nicht ziel führend sind. ich denke lieber an. was können wir tun um das und das zu erreichen; in gerhards fall: wenn du das und das möchtest wirst du auf das und das versichten->kompromis. gerhard ist mit dem deutlich sher hohen oberrohr paris brest paris gefahren. ew742 hat letztes wochende 200km am stück absolviert. wenn die vermeindlich "falschen" rahmengrößen einem dabei helfen solche leistungen zu erbringen, sind sie genau die richtigen.
grade brevet fahren ist ein sport bei dem es zum großteil um mentale leistung geht. der glaube daran das das rad auf dem man grade sitzt das beste und schönste ist was es in der eigenen welt gibt, unterstützt dich mental erheblich. komplimente für ein schönes rad sind wie ein motor in den beinen und tragen ein bis zur nächsten cola. resiljenz gegenüber komentaren die gegenteilieges behaupten, was hier in unserer fahrradwelt viel zu oft vorkommt, ist etwas was man allerdings auch braucht.
es soll sich hier nimand angegriffen füllen. das ist nur etwas was mich immer wieder umtreibt.
sorry für form und rechtschreibung;)

frensch fit.-> tieferes tretlager, bei gleicher steurohr länge, ergibt ein längeres sitzrohr und der sattel auszug wird kleiner bei gleicher sitzhöhe->darduch wird auch die sattelüberhöung geringer, ohne das der vorbau sehr weit raus muss. tieferer schwerpunkt, sateres im fahrad sitzen, angenehmere sitzposition für lange strecken bei nicht voll optimierten fahrer körpern. knapper krig ichs nicht hin.
 
Tom Becker schrieb:
als ich mit gerhard zusammen seinen rahmen gezeichnet hab und das oberrohr standover gerecht eingefüght hab, ist ihm das gesicht entglitten. das oberrohr sahs am sitzrohr da wo andere
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Mir gefällt sein Rad außerordentlich gut!
Ich hatte ja schon einige Male das Vergnügen, ihn damit in Aktion zu sehen.
Zu dem Rad von @ew742: negative Sattelüberhöhung (oder wie auch immer das heißt) wird er bereuen, fürchte ich.
Spätestens nach ein paar Stunden stramm im Gegenwind.
Optisch irritiert mich das auch.
 
Tom Becker schrieb:
frensch fit.-> tieferes tretlager, bei gleicher steurohr länge, ergibt ein längeres sitzrohr und der sattel auszug wird kleiner bei gleicher sitzhöhe->darduch wird auch die sattelüberhöung geringer, ohne das der vorbau sehr weit raus muss. tieferer schwerpunkt, sateres im fahrad sitzen, angenehmere sitzposition für lange strecken bei nicht voll optimierten fahrer körpern. knapper krig ichs nicht hin.
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OK. Also dieses, PLUS was man Low Trail nennt ist die Geo meines Diamant 167 von 1955. Mein Rabeneick Campagnolo und ich glaube alle Rennmaschienen der 50er Jahre in Mitteleuropa gehen in die Richtung. In den 40-50er Jahren liegt auch der Grundstein französischer Innovation, der von uns verehrten Touren/Renner. Ergibt alles Sinn 🤓😁
 
fafnir schrieb:
Zu dem Rad von @ew742: negative Sattelüberhöhung (oder wie auch immer das heißt) wird er bereuen, fürchte ich.
Spätestens nach ein paar Stunden stramm im Gegenwind.
Optisch irritiert mich das auch.
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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann bekommt er im Moment den Vorbau nicht so tief, wie er möchte.
 
SirPolston schrieb:
n den 40-50er Jahren liegt auch der Grundstein französischer Innovation, der von uns verehrten Touren/Renner. Ergibt alles Sinn 🤓😁
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Fast ;-)
https://www.associationartisansducycle.com/contest-history

So ein Konstrukteurswettbewerb war in Frankreich beliebt um Innovation anzuschubsen. Z.B. die Erfindung des Hubschraubers ist auch so eine Geschichte.

Ich meine irgendwo mal aufgeschnappt zu haben, dass die Nachkriegswettbewerbe auch zum Ziel hatten verlorenes Know-How neu aufzubauen?!
 
Ach schön, ich bin heute streitlustig.

Danke fafnir das du uns ein beispieldafür gibst, um uns nochmal zu veranschaulichen was ich meine.

Ich wills an einem anderen beispieler klären und auch unabhänig von dem rad von ew742: ich baue einenrahmen für einen guten freund. Er ist normal groß, hat aber überdurchschnitlich kurze beine und dazu noch sehr kurze arme. Daraus resultiert ein sehr langer rumpf. Er fährt sehr viel rad.Radreisen in ganz europa, etc. er hat sein rad über die jahre immer weiter optimiert damit er bequem lange streken fahren kann. Sein rennrad lenker ist immer höher gewandert. Ich hab mit ihm 2 mal ein bike fitting gemacht.(jeweilstrainiert und untrainiert) beide fittinge kamen zu dem ergebnis das sein lenker 4-5cm über dem sattel ist-die möglichkeit lange im unterlenker zu fahren fitte ich mit. Ein wohl genährter bauch ist ihm nicht im weg(was viele für einen grund halten). Er ist komplett durc trainiert und hat kaum fett am körper(sixpac). Er hat einfach eine bessere „tritt-ökonomie“ mit dem lenker weiter oben.

Das solche fahrrad-geometrien leute iritiert die anders gebaut sind und daher auch andere positionenfahren können ist nach zu vollziehen und auch ansich kein problem.
Aber eine formulierung wie,“Er wird es bereuen“ zeigt wieder, das resiljenz nötig ist.

Leider haben rennrad lenker keine funktion die es einem ermöglicht bei gegenwind um zu greifen.
Ich hoffe das die industrie dort endlich mal etwas erfindet was einem weiterhilft. Auch das man den auflieger bei den brevet veranstaltungen einfach nicht erlauben will läst mich nachdenklich werden. (damit das nicht falsch verstanden wird-ironie)
 
Ist doch völlig klar, dass bei dir mehr Leute mit ungewöhnlichen Geometrieanforderungen landen als bei Canyon oder Rose. Das ist doch der Sinn der Sache.

Der Kollege @Landscape schockt uns immer mit negativer Überhöhung - bei so ziemlich allen seinen Rädern.
1742218133753.png


Wenn ich mir angucke, wieviele km der so fährt, dann muss ich mich fragen:
Wer bin ich denn, das zu hinterfragen?

Oder anders:
Moderne STIs/Ergos und Lenker sind so geformt, dass man quasi dauerhaft im Oberlenker fahren kann. Aber man muss das nicht tun.
Früher ist ein Anquetil mit ca. 0 Überhöhung fast dauerhaft im Unterlenker gefahren. Das geht auch heute noch. Mit dem Material, was wir hier fahren sowieso.
 
fafnir schrieb:
Mir gefällt sein Rad außerordentlich gut!
Ich hatte ja schon einige Male das Vergnügen, ihn damit in Aktion zu sehen.
Zu dem Rad von @ew742: negative Sattelüberhöhung (oder wie auch immer das heißt) wird er bereuen, fürchte ich.
Spätestens nach ein paar Stunden stramm im Gegenwind.
Optisch irritiert mich das auch.
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Ich habe an keinem meiner Räder eine Sattelüberhöhung, dank meiner Körperabmessungen. Das wurde auch durch einen Bike-Fitting-Termin bestätigt, ich brauche Sattel und Lenker in der gleichen Höhe. Dann passt es für mich ;-) Daher hätte ich beim MRGLS den Lenker gerne ein/zwei Zentimeter tiefer.
Ist ja mein Rad, kann ich machen was ich will 😉

Gruß
Christoph
 
ew742 schrieb:
So, das erste Brevet mit dem neuen Rad ist geschafft. Wenn man durch Brandenburg mal mit dem Blick auf "Störche" radelt, dann merkt man, wie sehr die als Kulturbewohner bei uns "verehrt" und betreut werden 😉.

Einige Kleinigkeiten sind noch bzw. werden sich mit dem neuen Lenker lösen. Der aktuelle Lenker ist für die vorhandene Tasche und meinen Körperbau zu schmal. Vielleicht ist bis zum nächsten Brevet der breitere Lenker schon dran....

Das Rad wiegt fahrfertig knapp 12 Kilogramm, ohne Taschen oder Trinkflaschen. Die Laufräder mit nem alten SON vorn (Bestand), GrandBois-Felgen und ner Hope RS4 hinten hat Franz gebaut, der freut sich wie verrückt über solche klassischen Laufräder.

Wer sich mit dem Gedanken für ein solches Rad trägt.... Ihr kennt ja den Weg 😉, ich kann es nur empfehlen. Die Zusammenarbeit mit Tom und Franz war total entspannt.

Gruß
Christoph
Zum Vergrößern anklicken....
Oh welch schönes Rad Christoph. Gefällt mir gut. Frage an @Tom Becker: den Front-Rack kann man beim MRGLS aufpreispflichtig hinzubuchen? Danke
 
timpalim schrieb:
Oh welch schönes Rad Christoph. Gefällt mir gut. Frage an @Tom Becker: den Front-Rack kann man beim MRGLS aufpreispflichtig hinzubuchen? Danke
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Unter 3 Extras
(hoffe ich hab die richtige Version gegrabbt edit: natürlich nicht ist die englische Fassung)

Bildschirmfoto 2025-03-17 um 16.29.38.png
 

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