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Jetzt schon, oder seit Mai 2017?
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Jetzt schon, oder seit Mai 2017?
so einen hatte ich auch mal in einer Gruppe wenn wir Ihn erfolgreich genötigt hatten doch mal noch Vorne zuführen hat das Aas gleich mal 8Km/h daraufgelegt und sich dann fett grinsend nach hinten fallen lassen, während der Kontrollen hat er auch immer schön auf sein Radel acht gegeben, hm.
Jetzt schon, oder seit Mai 2017?
Lies mal, wie er nen 600er abspult...
So, für die 1000 km Maastricht habe ich mich jetzt auch gemeldet.
Dabei war meine Saison bisher eher "durchwachsen".
Wegen vieler Auslandsdienstreisen und auch noch Krankheiten bin ich dieses Jahr noch nicht wirklich viel gefahren.
Eigentlich nur den 300-er Brevet (Maastricht) plus Trainingsrunden von ~ 100 km.
Mal sehen.
...
Definitiv! Da musst Du Dich nicht fürchten.Ich denke P-B-P kann kommen...
Ist diese Super-Randonee schon offiziell verfügbar oder war das nur ein Streckentest der für die Zukunft geplanten Permanente?Superrandonnee inWestfalen
Am 14.06. war es soweit. Ich traute mich, die Sauerlandrunde von Andreas in der Superrandonnée Version anzugehen. 600Km mit 10000 hm in max. 60 Std. ist die Zielmarke.
54 Std. 23 min sollten am Ende auf der Uhr stehen davon 33 Std. 24min Fahrzeit. Schnitt von 17,8 km/h
Aber die große Frage war, wie gehe ich die Tour an. Sich trauen, hat viel mit sich vertrauen zu tun. Nach den vielen liegenden Erfahrungen auf der Langstrecke, die ich bisher gemacht habe, standen folgende Aspekte fest. Neben ausreichend Schlaf musste es mir gelingen, langsam zu fahren von der ersten Minute an. Weiterhin sollte mein Körper die Pausen vorgeben. Ich war schließlich allein unterwegs und musste nur auf mich und vor allem in mich hören. Würde mir dies gelingen? Bin ich schon bereit für die Strecke?
Aber warum tut man sich eine derartige Tortour an. Auf diese Frage kann es nur eine Antwort geben: die Grenzen verschieben, Neues ausprobieren.
Fünf Jahre „Superrandonneur“ liegend in Serie, 2017 zwei mal 1200 km (SBS, Paris-Hamburg) innerhalb von vier Wochen, Randonneur 5000 in 2017 usw. alles liegend hat bei mir den Sinn nach neuen Herausforderungen hervorgerufen. Die Berge rufen.
Da kam mir die Runde von Andreas genau recht. Der große Vorteil ist die Nähe zur Heimat. Sollte es nicht gelingen, wäre ich fast immer innerhalb von zwei bis drei Stunden wieder zu Hause. Mit dieser Option konnte ich sehr gut leben.
So ging es am Morgen des 14.06. mit dem Zug von Nottulnnach Ennepetal. Dies sollte mein Startpunkt sein. Der kurze Weg bis zur Route war ein lockeres Einfahren auf der Talstrasse. Schnell erreichte ich meinen Routeneinstieg. Eine kurze Bedenkminute und schon galt es, die erste Steigung zu bewältigen. Das Wetter war gut; Sonne abernicht zu warm. Schöne kleine Strassen; viel Wald; die Hochebenen zum Sattsehen und genießen. Und Abfahrten, an die man sich langsam gewöhnen muss. Teilweise ging es im Sturzflug bergab. Immer mit dem Gedanken, wenn esabwärtsgeht, muss auch wieder aufwärtsgehen. So gestalteten sich die folgenden Stunden. Zur Mittagszeit dann der Blick auf die zurückgelegte Strecke. Oh Gott, 50 km erst; wie soll das nur weitergehen.
Aber wie schreiben die Freiburger zu „Belchen Satt“: … „Natürlich wird man „extrem langsam” und auf die Dauer stellt sich ein Fahr- und Landschaftgefühl ein, ruhig und meditativ, das fast schon eher dem Gefühl des Wanderns gleicht als dem des Rennradfahrens. (Randonneur kommt von Wandern!)“.
Genau dieses Gefühl gilt es auf einer derartigen Strecke zu erreichen. Mein Ziel für den ersten Tag waren ca. 225 km. Gerechnet habe ich mit einem Schnitt von ca. 15 km/h.
Viele Ortschaften, die ich durchfuhr, waren mir bekannt, habe ich doch in meiner Jungend und als Motorradfahrer viel Zeit im Sauerland verbracht. Das Gefühl nicht ganz fremd zu sein, trug durchaus zu einer recht positiven Gesamtstimmung bei. Aber auch immer wieder der Dialog mit meinem Körper, ließ mich beruhigt die Kurbel drehen. Das Fahr- und Landschaftsgefühl..., ja das ist es wohl, was notwendig ist. „Genieße es …“! habe ich mir immer wieder vorgesprochen. Schwer gefallen ist mir das Genießen auf den vielen km von Talstrassen im Sauerland. Die Tälersind gespiekt mit Industrieunternehmen aus der Metall-, Holz- und Steinbruchindustrie. Dem entsprechend ist werktags das LKW Aufkommen. Diese 40 Tonner haben in den Tälern keinen Platz und wahrscheinlich auch wenigErfahrung mit Radfahrern auf der Straße. Manchmal war kein Platz für 5 B … Zeitungen zwischen meiner Schulter und den Radgehäusen dieser Brummer. Aber auch die PKW´s standen den Brummern um nichts nach. Abstand halten zum Radfahrer ist ein Fremdwort. Dies gilt auch für die blauen Ortnungshüter, die mich auf Tuchfühlung überholten.
Nach diesen Passagen war ich immer wieder froh, wenn die Route nach links oder rechts in die Wälder abbog. Wenn dies in der Regel auch mit heftigen zweistelligen Anstiegen verbunden war.
Gegen 19 Uhr wurde es Zeit, sich einen Platz zum Abendessen zu suchen. Auch dieses Moment hatte ich mir fest vorgenommen. Es sollte immer ein gepflegtes Abendessen in gepflegter Umgebung stattfinden. Olsberg passte vom Zeitmanagement somit genau. Km 180 und 3200 hm waren genug. Kaum sitze ich beim Italiener, beginnt es an zu regnen. Passt doch. Gegen 20.30 ging es in Regenkleidung verpackt weiter. Im Halbdunkeln durchfuhr ich Willingen. Hier galt es Vorsicht walten zu lassen, denn auf den Straßen bewegten sich doch einige menschliche Objekte, die ihre Bewegungskoordinationnicht mehr so ganz im Griff hatten. Bei der Vorbereitung der Tour hatte ich mirso einige Shelters (Unterstände, Hütten) markiert. Somit war mein Ziel eine dieser Unterstände bei km ca. 225. Gegen 23.30 habe ich mein Nachtlager erreicht. Es war wirklich nur ein Unterstand. Aber ausreichend, um den Schlafsack auszurollen und ein paar Stunden zu schlafen.
Gegen 4 Uhr ging es weiter. Nach der Vorabenderfahrung in Willingen, war der frühe Morgen trotz Bewölkung wieder mal zum Genießen geeignet. Geringe PKW und LKW Frequenz, aber dafürviel Vogelgezwitscher. So liebe ich Radfahren.Nur derSonnenaufgang fehle. Gegen 6 Uhr musste auch wieder die Regenkleidung raus. Es begann zu nieseln. Frühstück gab es gegen 6.30 Uhr in einer Dorfbäckerei. Hier musste ich Rede und Antwort stehen, was mich denn schon so früh bei dem Wetter auf die Strasse bringt. Es war kurz vor Medebach und ich wurde gefragt, wie ich denn weiter fahren wolle. „Wie, nach Winterberg..., da müssen Sie ja über den Schloßberg...“ Mirwar in dem Moment nicht klar, warum dies bei der freundlichen Dame so ein Erstauen hervorrief. Dies sollte sich aber bald ändern.
Der Schloßberg kam. Drei Spuren- zwei bergauf und eine bergab- und leider schon wieder viel LKW Verkehr und lang, lang zog sich der Schloßberg. „Augen zu und durch“. Oh nein, immer einen Blick im Rückspiegel um ggf. schnell die Flucht in den Straßengraben zu wählen. Es war die Hölle. Aber mein Schutzengel war bestens gelaut und top fit. Irgendwann war auch diese Tortour überwunden und im Nieselregen erreichte ich gegen 9.30 bei km 300 den Kahlen Asten. Zu sehen gab es nichts. Aber Zeit für das zweite Frühstück musste sein. Kaffe und Erdbeerkuchen. „Morgens um 10 auf dem Kahlen Asten“
In Regenkleidung ging es dann schnell auf die Abfahrt. Im Tal, in Oberkirchen angekommen, brach dann die Sonne hervor. Schnell die Regenkleidung aus, Sonneschutz aufgetragen und schonfolgte ein langer, langer Anstieg. Wiedermit viel Verkehr.
So ging es über Bad Berleburg, Bad Laaspe ins Siegerland. Die Steigungen waren nicht mehr ganz so heftig. Die Sonne schien, alles war gut. Bei Mörsbach im Siegerland hatte ich den südlichsten Punkt meiner Tour erreicht. Von nun an ging es nur noch Kurz Nord. Dies hatte den Vorteil, dass ich den Wind endlich im Rücken hatte. Denn hatte ich mal eine flache Strecke vor mir, spiele mir Vater Wind in die Karten, der konsequent aus Süden kam. Bei km 420 irgendwo im Nirgendwo des hessischen Norden war dann mal wieder Abendessen angesagt. Wieder war ein freundliches italienisches Restaurant, welches mir den Abend angenehm gestalten ließ.
Bei km 460 und 7000hm in Mohrsbachwar aber die Luft raus. Mein Körper brauchte Erholung. Eine kleine Hütte am Wegesrand wurde mein Nachtquatier. Es war 22Uhr und noch hell. Ich hatte einen schönen Blick ins Tal von meinem Nachtlager. Wecker stellen auf 2 Uhr und Augen zu.
Wach werde ich um 4 Uhr. Ich hatte vergessen, dass es Samstag ist und den Wecker auf 2 Uhr Mo-Fr gestellt. Aber bloß keine Panik. Noch 140km.Ich liebe es, in die Morgendämmerung zu fahren. Angehm, wenn ich allein unterwegs bin. Am frühen Samstagmorgen sind weder PKW´s noch LKW´s unterwegs. Dörfer und Land sind nur mein.
Kurz vor Meinerzhagen wird der Ruf nach Frühstück laut. Die Route biegt nach rechts ab. Ich entscheide mich fürs Frühstück direkt nach Meinerzhagen. Beim Blick auf mein Handy wird klar, da war doch noch was: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. So läßt sich ein Geburtstag beginnen und feiern. Also weiter, noch 80 km. Die werden aber immer mühseliger. Keine Ahnung, warum mir jetzt die Luft ausgeht nach 520km und 8700 hm.
Es läuft so. Noch 50 km. Die werden hart. Wermelskirchen, Remscheid und Wuppertal. Nach sovielen schönen km jetzt dies. Es stinkt, es ist warm und der Verkehr macht mich gar. Ich denke daran, in Wuppertal zum Bf zu fahren. Aber nein, Ziel ist der Ausgangspunkt. Wen schon, wen schon. Ich kämpfe mich durch Wuppertal. Geschafft. Jetzt noch die letzte Steigung nach Remlingrade und dann... dem Ziel entgegen.Um 14.15 rolle ich in Ennepetal ein. Ich habe es geschafft. Ich bin stolz. 607km 10167 hm in 54 Std. 23 min. Respekt. Belohnt wird das Ganze mit einem großen Schokobecher. 14000 kcal müssen wieder aufgefüllt werden.
Resümee:
Mein Konzept ist aufgegangen. 10 Std. Schlafen, Pausen, wenn der Körper dies will und in Ruhe Abendessen.
Rad: die Schaltung sollte um ein 36 Ritzel erweitert werden
Gepäck: hier gilt es, nochmals deutlich einzusparen
Fahrer: alles gut; Po, Hose mit Cream haben sich bewehrt; leichte Taubheit in Ring- und Kleiner Finger
Strecke: gut, wenn sie über kleine Wege in die Höhen führt; schlecht auf den Talstraßen und Bundesstraßen; der Verkehr ist mörderrisch; nie habe ich mich derart nach Radwegen gesehnt
„Belchen Satt“ kann kommen.
Jetzt bin ich doch etwas irritiert aufgrund der nachfolgenden Textpassage: "Und weil ich praktisch an der Strecke wohne habe ich noch 35 km vor den Ziel zu Hause übernachtet." Ist eine nicht allen Teilnehmern zur Verfügung stehende Übernachtung Zuhause noch durch die BRM-Regeln abgedeckt? Ein frei zugängliches Hotel oder eine Übernachtung an einer Kontrollstelle sind ja ok aber ansonsten ist ja grundsätzlich keine externe Hilfestellung erlaubt. Das ist ja schon fast wie eine Fahrt mit Begleitfahrzeug. ;-)Wie angekündigt nun der Bericht auch hier in diesem Unterforum, wo nicht nur die "Klassikerleute" unterwegs sind...
Das sollte zur Vorbereitung auf nächstes Jahr dienen, da will ich von "St. Quentin en Yvelines" nach Brest und zurück...
Die äußeren Umstände...
Tja, was soll ich sagen: Es war Warm...
Hier steht das vorbereitete Rad startklar am Vorabend der Veranstaltung:
Anhang anzeigen 585487
Ich weiß, 'n richtiger Klassiker ist es nicht, aber die Basis ist ein Bob Jackson von etwa 1984 - 1985.
Dazu ein Komponentenmix aus dem Zeitraum 1986 - 1998 mit neuen Verschleißteilen, mit modernem Licht und selber gemachten leichten Taschen.
Das Rad läuft gut, rollt leicht, ich sitze gut mit einer gemäßigten Position für die lange Strecke, es fängt nicht an mit Gepäckbeladung zu pendeln (gaaanz wichtig) und ich hatte nicht ein einziges technisches Problem. Und bei den Handgriffen schlafen mir die Finger nicht ein...
Dummerweise war mein Auto kaputt, so dass ich die 35 km zum Start auch noch mit dem Rad fahren musste. Aber bei 1000+ km kommt es ja darauf auch nicht mehr so an...
Nächster morgen, kurz vor'm Start (10:00 Uhr) in Maastricht:
Anhang anzeigen 585488
Anhang anzeigen 585489
Bis Esneux bin ich in einer Gruppe gefahren, aber am ersten richtigen Berg wollte ich nicht mehr folgen um mich nicht schon so früh "kaputt zu fahren" (das war wohl auch richtig).
An der 1. Kontrollstelle in Dinant ging es mir noch sehr gut:
Anhang anzeigen 585490
Bis zum Abendessen war ich dann in Charleville Mezières (~216 km ab Startort)
Zwischenzeitlich habe ich mich überwiegend während der Fahrt mit mitgenommenem Proviant ernährt; insbesondere mit gekochten Salzkartoffeln (mit Schale) und Obst.
Die Pizzeria, welche ich mir ausgeguckt habe war glücklicherweise an einem Platz mit Springbrunnen, in dem ich mich dann (nach der Bestellung und bevor geliefert wurde) erstmal ausgiebig gewaschen & abgekühlt habe...
Nach dem Abendessen noch weiter über Sédan nach Verdun; ab Sonnenuntergang dann mit angenehmen Temperaturen...
Um 0:45 habe ich mich im F1-Hotel dort einquartiert, geduscht, noch 'was gegessen und bis nach 05:00 Uhr geschlafen, weil mein Wecker nicht geklingelt hat (blöde Stummschaltung... ).
Also mit 1 Stunde Verspätung gegenüber "Marschtabelle" aufgebrochen nach Nancy.
Auf dem Teilstück habe ich dann 5 Kollegen überholt, die teilweise keinen guten Eindruck mehr machten - wahrscheinlich weil sie nicht oder kaum geschlafen hatten.
Der Veranstalter hat mir dann später bei Ankunft bestätigt, dass diese Herren aufgegeben hatten.
In Nancy war ich dann gegen 10:00 und damit wieder in meinem Zeitplan.
Ab Nancy wurde es dann "Fies".
Es ging zwar überwiegend am "Rhein-Marne-Kanal" entlang, aber z.T. nicht direkt am Kanal sondern hügelig parallel dazu.
Das wäre jetzt nicht so das Problem gewesen; aber dazu kam, dass jemand den Heißluftfön von Osten her angeschaltet hatte, also richtig Gegenwind bei bis zu 36°C (im Schatten).
Aber viel Schatten war da nicht...
Auch die Verpflegungsmöglichkeiten (zum Nachtanken) waren nicht so üppig.
In Gundrexingen (Gondrexange) dann die nächste Überraschung.
Das Restaurant, wo die Kontrollstelle war hat pünktlich um 14:00 vor meiner Nase zu gemacht.
Im Campingplatz nebenan habe ich dann doch noch einen Stempel bekommen, konnte ein Eis kaufen, etwas Brot mit Käse & Obst hatte ich noch und in den sanitären Anlagen (Open Air) konnte ich mich abkühlen und "Frisch machen".
Weiter ging's am "Canal de la Sarre" nach Sarreguemines.
Ebenfalls mit Gegenwind und großer Hitze.
Abkühlen im Kanal war keine Option, das "Wasser" ist eher eine trübe lauwarme muffige Brühe, die nicht sehr einladend war.
Aber eine Badestelle an einem See war OK:
Anhang anzeigen 585491
In Sarreguemines und dann noch mal in Saarbrücken habe ich 2x zu Abend gegessen.
Es ging wellig weiter nach Norden.
Ich war wegen der großen Hitze schon 3 Stunden hinter meiner Marschtabelle.
Es war also klar, dass ich nicht vor 10:00 Uhr in Mehring (an der Mosel im Hotel) ankommen kann.
Dann ging die Route auch noch in Saarbrücken mitten durch ein großes Volksfest wo man nur schieben konnte (wegen Menschenmassen).
Also greift "Plan B":
Übernachtung im Schlafsack für ein paar Stunden.
Den hatte ich mir an die Paketstation in Wadern geschickt wo ich den dann abholen konnte.
In Mehring bin ich dann erst gegen 01:45 angekommen:
Anhang anzeigen 585492
Die Kontrollstelle, eine Bäckerei hatte zwar nicht offiziell geöffnet, aber es wurde gerade Brot angeliefert:
Anhang anzeigen 585493
Ich habe also meinen Stempel bekommen, dazu noch ein Croissant und ein "Pain au Chocolat".
Ich hätte die Leute knutschen können.
Einen Ort weiter habe ich mich dann im Schlafsack auf den Campingplatz gelegt.
Anmelden konnte ich mich leider nicht und die Waschräume waren zu; nur die Toiletten (mit Waschbecken) waren zugänglich.
Naja, besser als nix.
Und Smartphone aufladen konnte ich auch.
Nach einem kurzen Schlaf ging es dann weiter in die Morgendämmerung an der Mosel.
Es war angenehm kühl und es gab fast keinen Verkehr auf der tagsüber viel befahrenen Bundesstrasse.
In Zell (Mosel) dann ein Frühstück an der Tanke (Kontrollstelle), frisch machen auf der Toilette, Sonnencrème und weiter nach Koblenz.
Da habe ich dann (nach Besuch der Kontrollstelle und eines Supermarktes) eine Pause im Park hinter dem "deutschen Eck" gemacht.
Anhang anzeigen 585494
Natürlich habe ich da auch wieder den Springbrunnen besucht.
Dann ging es den Rhein entlang nach Norden; hier auch wieder mit Heißluftföhn als Gegenwind...
Allerdings gibt es hier viele Ortschaften die so als Oma-Ausflugsziel dien(t)en; Andernach, Bad Breisig etc...
Alles immer mit Kurpark und: Springbrunnen!
Vom Rheintal aus ging es dann (in der Hitze) den Berg 'rauf in das Obstanbaugebiet um Rheinbach & Meckenheim.
Auch hier habe ich wieder ein paar Springbrunnen besucht bevor es zu der letzten Kontrolle auf dem Weg in Peppenhoven ging.
Da musste man zum "Hintereingang" von einer Autobahn-Raststätte.
Die anderen Gäste staunten nicht schlecht, dass dort ein Radfahrer auftauchte.
("Hamse mich nicht eben gesehen? Ich hab sie doch auf der linken Spur überholt?")
Hier habe ich noch kurz einen anderen Teilnehmer getroffen, der aber gerade losfuhr als ich ankam. (~ 17:30 Uhr)
Dann wurde es langweilig, es ging durch die Agrarsteppe um Euskirchen und Düren nach Nordwest - bei kräftigem (aber warmem) Nordwind.
Aaber: Die Gewissheit, dass ich den Brevet in der Zeit beenden würde war da. Und weil ich praktisch an der Strecke wohne habe ich noch 35 km vor den Ziel zu Hause übernachtet.
Die entsprechende Vorfreude darauf und die Euphorie haben für das langweilige Streckenstück entschädigt.
Geduscht, gegessen, fast 8 Stunden geschlafen, gut gefrühstückt, rasiert, Sonnencrème, frische Radklamotten und bin dann am nächsten morgen noch in Ruhe in's Ziel gerollt.
Ankunft 09:30; Zeitlimit war 13:00 Uhr.
Dabei hat mich ~ 10 km vor dem Ziel noch eine Triathlon-Veranstaltung aufgehalten.
Da musste ich einen Umweg fahren und eine Möglichkeit suchen, die Strecke zu kreuzen (ohne die Autobahn benutzen zu können).
Das hat mich nochmal 20 Minuten Zeit gekostet, aber ich hatte ja ausreichend Reserve.
Im Ziel dann:
Anhang anzeigen 585521 Anhang anzeigen 585522
Abgesehen davon, dass es einige DNS ("did not Start") gegeben hatte, gab es unter den gestarteten Teilnehmern wohl auch noch ~ 30 - 40% DNF (did not finish). Das war sicherlich dem Klima geschuldet.
Man musste tatsächlich sehr darauf aufpassen, nicht zu dehydrieren und genügend abzukühlen um keine Kreislaufprobleme zu bekommen.
Gott sein dank war es Sonntagmorgen nicht sooo heiß, so dass die 35 km vom Ziel bis nach Hause (Bonus-km) auch kein Problem mehr waren.
Fazit:
Ich habe 71,5 Stunden (von 75) für die Strecke benötigt. Wenn ich Samstag abend die letzen 35 km "durchgefahren" wäre (durchaus machbar), dann wären es wohl etwa 62 - 63 Stunden geworden; aber weil ich ja dann noch nach Ankunft (gegen 23:00 - 24:00) zusätzlich etwa 35 Bonus-km nach Hause gehabt hätte und sowieso im Zeitlimit war konnte ich darauf verzichten.
Ich denke P-B-P kann kommen...
Klasse! Bei Hitze kann ich leider relatov schnell einpacken, denn soviel Wasser, wie ich dann in mich reinkippen will, kann ich nicht ranschleppen.Abgesehen davon, dass es einige DNS ("did not Start") gegeben hatte, gab es unter den gestarteten Teilnehmern wohl auch noch ~ 30 - 40% DNF (did not finish). Das war sicherlich dem Klima geschuldet.
Man musste tatsächlich sehr darauf aufpassen, nicht zu dehydrieren und genügend abzukühlen um keine Kreislaufprobleme zu bekommen.
Gott sein dank war es Sonntagmorgen nicht sooo heiß, so dass die 35 km vom Ziel bis nach Hause (Bonus-km) auch kein Problem mehr waren
Nein, leider ist diese Runde noch nicht offiziell. War nur ein Training. Ein Versuch von @Renn-AndreasIst diese Super-Randonee schon offiziell verfügbar oder war das nur ein Streckentest der für die Zukunft geplanten Permanente?
Jetzt bin ich doch etwas irritiert aufgrund der nachfolgenden Textpassage: "Und weil ich praktisch an der Strecke wohne habe ich noch 35 km vor den Ziel zu Hause übernachtet." Ist eine nicht allen Teilnehmern zur Verfügung stehende Übernachtung Zuhause noch durch die BRM-Regeln abgedeckt? Ein frei zugängliches Hotel oder eine Übernachtung an einer Kontrollstelle sind ja ok aber ansonsten ist ja grundsätzlich keine externe Hilfestellung erlaubt. Das ist ja schon fast wie eine Fahrt mit Begleitfahrzeug. ;-)
Jupp, da ist nix mit mal eben kann ich mal deine Luftpumpe benutzen.Dies ist nur bei Ultra-Rennen ein Problem, so wie beim TCR...
Jupp, da ist nix mit mal eben kann ich mal deine Luftpumpe benutzen.
Nur weil ich vielleicht gerade Matzen vor den Augen habe: WARUM heißt das Ding 4000? Weder Länge, noch Höhe, noch Anstieg hat irgendwas mit der Zahl 4000 zu tun - oder steh ich auf dem Schlauch?Bericht Alpi 4000