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Ötztaler 2024 mit neuem Anmelderekord: Fast 22.000 stürzten sich auf Lotterieplätze

Ötztaler 2024 mit neuem Anmelderekord: Fast 22.000 stürzten sich auf Lotterieplätze

Die Anmeldungen für den Ötztaler Radmarathon 2024 erreichten einen neuen Rekord. Fast 22.000 bewarben sich für den Start auf der Strecke mit 227 km und 5.500 Höhenmetern. Die Startplätze sind verlost. Pauschalpakete sind jetzt noch buchbar.

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Ötztaler 2024 mit neuem Anmelderekord: Fast 22.000 stürzten sich auf Lotterieplätze

Hast du dich in diesem Jahr für einen Startplatz angemeldet?
 

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Re: Ötztaler 2024 mit neuem Anmelderekord: Fast 22.000 stürzten sich auf Lotterieplätze
Mich als langjährigen, erfahrenen, Dot-watchenden Streaming-Teilnehmer nerven aber diese Interviews mit den hinteren "Normalos" doch sehr.

Eben noch die Spitzengruppe im Fokus, zeigen sie wieder den nächsten, in Alufolie gewickelten Rechtsanwalt, der an einer Labe irgendeinen Kauderwelsch daher stammelt, bevor der nächste Krampf einschießt. Nervig!
Werde nie den Kollegen vergessen der am Start ein zweites Paar Pedalplatten dabei hatte für den Fall das beim schieben am Timmelsjoch die montierten Platten kaputt gehen 😅
 
Genau das macht einen Hype aus, dass man ihn "objektiv" betrachtet nicht versteht. Aber der Ötzi ist Kult. Als Rennrad-Begeisterter hört man auch als erstes vom Ötzi, auch, wenn z.B. der Alpenbrevet Platin deutlich härter ist. Man wird vom Ötzi infiziert und möchte "einmal im Leben" daran teilnehmen.

Mallorca 312 war schon nach wenigen Minuten ausgebucht.
L'étappe du Tour war nach kurzer Zeit ausgebucht.
Usw.

Alles Touren, die man auch ohne Veranstaltung fahren könnte.
Genau. Ich mache das dieses Jahr auch. Einfach ein paar Wochen vor dem Ötzi - mal sehen welche Zeit solo dabei rauskommt. :p
 
Tatsächlich finde ich aber, dass es bei der Anmeldung einfach und sinnvoll wäre, wenn jeder wenigstens bitte ein Ergebnis, einen Ergebnislink, zu irgendeinem Event mit meinetwegen 150+ Km, 2-3.000 Hm der letzten 2-3 Jahre angeben müsste.

Zum einen, damit eben nicht jede Oma oder Tante angegeben werden kann, zum anderen, damit die "Ich versuch's mal aus der kalten Hose!"-Fahrer die Besenbusse nicht überstrapazieren, und zum Dritten würden davon vielleicht auch andere Events ein wenig profitieren, die man dann eben für die "Quali" bräuchte.

der Spaß ist für jeden offen und bringt so mehr Interesse, mehr Hype und mehr Prestige mit dem hinter vorgehaltener Hand geflüstertem Titel "inoffizielle WM für Bergmarathonistas".
Aber gerade bei einer nötigen Quali hätte es etwas von einer "WM".
 
Und wer schon mal mitgefahren ist, weiß die UCI Gran Fondo WM ist auch Quatsch ;)
"Quatsch" müsste man ja näher definieren. Aber Weltmeister ist man dann halt. Ist ja aber für maximal 5% der Teilnehmer wirklich interessant. Für einige sicherlich halt mal dabei gewesen zu sein. Für alle anderen ist es halt ein Event wie viele andere auch.
 
Bei einer reinen Registrierungsgebühr für die Verlosung von 5€ haben die direkt mal 110.000€ einkassiert ohne irgendeine Gegenleistung. Nicht schlecht 😄
Ja, wobei 5,90€ erhoben werden und wenn man einen Startplatz übertragen möchte, kostet das nun 50 €uro, und wenn man die Teilnahmegebühr überweist, wird zusätzlich eine Überweisungsgebühr erhoben und mit der Rücktrittsversicherung war ich letztes Jahr mit 194 €uro dabei. Zudem sind letztes Jahr 4333 Teilnehmer gestartet und 4809 waren gemeldet und ich hatte das Gefühl, dass es viel voller war als vorher als ich teilgenommen hatte.
 
Ja, wobei 5,90€ erhoben werden und wenn man einen Startplatz übertragen möchte, kostet das nun 50 €uro, und wenn man die Teilnahmegebühr überweist, wird zusätzlich eine Überweisungsgebühr erhoben und mit der Rücktrittsversicherung war ich letztes Jahr mit 194 €uro dabei. Zudem sind letztes Jahr 4333 Teilnehmer gestartet und 4809 waren gemeldet und ich hatte das Gefühl, dass es viel voller war als vorher als ich teilgenommen hatte.

Die Registrierung muss auch verarbeitet werden. Also ist die Gebühr sicherlich kein Gewinn für den Veranstalter. Und die Übertragungsgebühr sollte ebenfalls den Aufwand decken und vielleicht auch ein bisschen Lehrgeld für jene sein, die sich unter versch. Namen mehrfach anmelden. Würde man die Doppel-, Dreifach-, Vierfach-Anmeldungen streichen, wäre die Zahl der Anmeldungen deutlich geringer.

194 € finde ich übrigens absolut akzeptabel für ein Rennen dieser Größe inkl. Verpflegung, Streckenabsperrung, Organisation etc.
 
"Quatsch" müsste man ja näher definieren. Aber Weltmeister ist man dann halt. Ist ja aber für maximal 5% der Teilnehmer wirklich interessant. Für einige sicherlich halt mal dabei gewesen zu sein. Für alle anderen ist es halt ein Event wie viele andere auch.

Was möchtest wissen, oder wie soll ich das genauer definieren? Quatsch in Relation zu einer Elite-WM. Die UCI schreibt beides aus, dann soll sie beides auch gleichwertig bemessen - kassiert auch Lizenzgebühren, bzw es dem Veranstalter so wissen lassen.
Bin beides gefahren (MTB Elite, Rennrad, TT Granfondo in Schottland). Nicht wegen der Teilnehmer, das Rennen selbst war richtig cool, das Ambiente von den Zusehern auch. Nur das rundherum zeigte dann doch, dass wir viel zu viel zahlen für eine Werbeveranstaltung, bzw wir da große Mitfinanciers sind. Das ist bei einer Elite WM nicht der Fall, da zählt gefühlt noch mehr der Athlet.

Dass dann noch unfähige Begleitmotorräder mitfahren (eines fuhr seinen Spiegel an einem Fahrer weck, das war sogar ganz vorne, das hätte einen irrsinnigen Massencrash geben können). Barrieren im Schlußbereich wurden genau die verwendet, die seitens der UCI für die WT eigentlich verboten sind, Verpflegung gabs nur selbst (wie auch bei den Großen, wobei mMn zumindest Wasser und irgendwas von einem Sponsor sollte drin sein, es gibt halt viele die unsupported hier sind, gilt mMn auch für Elite Bewerbe - sah es bei der WM bei uns in Innsbruck). Auch im Ziel gabs Bananen und Wasser, das wars. Da lebt der Ötztal Starter wie der König, bekommt idR ein hochwertiges Finisher Trikot, wird nicht schlecht versorgt, auch unterwegs. Auch das Startpaket ist mehr wert als die Startnummer und Pins (für die man über eine Stunde anstand).

Dafür muss man loben, beim TT wurden die Hightech Sachen der UCI zum Überprüfen verwendet, Lasergeräte etc vom Feinsten, das ging Ratz Fatz - musste es auch, denn 5min später war Start. Achja zum TT noch lobend, Wahoo hatte eine eigene Warm Up Zone mit Kickr Rollr (wollte den eh schon immer testen) und negativ, der ganze Start verzögerte sich um über 30min zur Ankündigung, was Warm Up wieder obsolet machte. Da gabs überhaupt nur Wasser.

Man kann vom Ötztaler halten was man will, aber es gibt nicht viele Tage im Jahr wo Alpenpässe für Autofahrer wegen Radfahrer gesperrt sind. Und sonst hat man auch das All Inclusive Paket.
 
Zuletzt bearbeitet:
Inklusive Anmeldegebühr zahlt man 185 Euro.
Dafür bekommt man eine super Strecke und ein richtiges Erlebnis. Es gibt sehr gute & hochwertige Verpflegung unterwegs und einen gebührenden Zieleinlauf für eigentlich jeden.
Dazu ein qualitativ recht hochwertiges Trikot und (zumindest im letzten Jahr) einen Verzehrgutschein über 14(??) €.
Das finde ich persönlich mehr als fair.
Vergleicht mal mit anderen Veranstaltungen wie z.b. Rund um Köln.
110€, wenig Stimmung und Ambiente. Kein Trikot, nur ne billige Holzmedaille. Unterwegs maximal mal nen Wasser oder irgendeine Plörre, wenn du Glück hast ne Banane.
Damit dann im Zielbereich absolutes Gedränge ist und du dich zu nem alkoholfreien Bier „durchschlagen“ musst.

Ob die Preise jetzt allgemein gerechtfertigt sind ist die eine Diskussion. Im Vergleich finde ich die Einpreisung des Ötzi‘s aber mehr als fair.
 
Ich will nicht schon wieder einen "Hold my beer!"-Witz machen, aber genau das dürfte ein Triathlet denken, der hier mitliest.. für 4 Ötztaler kriegt der eine Langdistanz.
Och, ich mag deine hold my beer Witze. Wenn man jetzt noch Hawaii als Referenz heran zieht, dann sieht der finanzielle Vergleich noch viel düsterer aus.
 
Ich will nicht schon wieder einen "Hold my beer!"-Witz machen, aber genau das dürfte ein Triathlet denken, der hier mitliest.. für 4 Ötztaler kriegt der eine Langdistanz.
triathleten sind aber auch um einiges leidensfähiger als radfahrer. sieht man am design ihrer räder und den ärmellosen trikots.
 
Inklusive Anmeldegebühr zahlt man 185 Euro.
Dafür bekommt man eine super Strecke und ein richtiges Erlebnis. Es gibt sehr gute & hochwertige Verpflegung unterwegs und einen gebührenden Zieleinlauf für eigentlich jeden.
Dazu ein qualitativ recht hochwertiges Trikot und (zumindest im letzten Jahr) einen Verzehrgutschein über 14(??) €.
Das finde ich persönlich mehr als fair.
Vergleicht mal mit anderen Veranstaltungen wie z.b. Rund um Köln.
110€, wenig Stimmung und Ambiente. Kein Trikot, nur ne billige Holzmedaille. Unterwegs maximal mal nen Wasser oder irgendeine Plörre, wenn du Glück hast ne Banane.
Damit dann im Zielbereich absolutes Gedränge ist und du dich zu nem alkoholfreien Bier „durchschlagen“ musst.

Ob die Preise jetzt allgemein gerechtfertigt sind ist die eine Diskussion. Im Vergleich finde ich die Einpreisung des Ötzi‘s aber mehr als fair.

Ich organisiere zurzeit ein anderes Fahrradevent, aber je mehr ich Einblick in die Kostenseite bekomme, umso besser verstehe ich die Preise. Ein gutes Trikot kostet selbst im Einkauf zu Sonderkonditionen 40-50 Euro. Genehmigungen, Zeitnahme, Lohnkosten für das feste Team, selbst die T-Shirts für die freiwilligen Helfer, alles muss ins Budget. Und eine kleine Marge Gewinn sollte auch dabei sein :)
 
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