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Ötztaler Radmarathon 2011

AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Das gröbste Problem beim Rucksack dürfte tatsächlich die Optik sein, und die ist für manche Rennradfahrer halt wichtig, das ist ja auch ok. Wahrscheinlich werden die "Rucksack-Fahrer" auch eher in der zweiten Hälfte des Teilnehmerfeldes zu finden sein.

Wirklich stören tut so ein leichter, spezieller Rad-Rucksack aber überhaupt nicht. Durch die Möglichkeit, ihn mit verstellbaren Gurten auch vor dem Oberkörper zu fixieren (Quergute vorne, der Rucksack bleibt natürlich auf dem Rücken), und so das Hin- und Herrutschen zu vermeiden, spüre ich den 200 Gramm Rucksack (leer) beim Fahren gar nicht. Insofern ist es einfach komfortabler, den ganzen Kram da unterzubringen, und nicht alle Taschen vollzustopfen, deshalb denke ich auch gar nicht dran, drauf zu verzichten. Zumal ich ja auch noch mein Handy dort wassergeschützt unterbringe.
 
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Das gröbste Problem beim Rucksack dürfte tatsächlich die Optik sein, und die ist für manche Rennradfahrer halt wichtig, das ist ja auch ok. Wahrscheinlich werden die "Rucksack-Fahrer" auch eher in der zweiten Hälfte des Teilnehmerfeldes zu finden sein.

Das ist deine Meinung, aber wenn man eine halbwegs renntaugliche Position auf dem Rennrad hat, dann hängt der Rucksack nicht auf den Schultern, sondern liegt auf dem Rücken, was trotz Polsterung recht schnell weh tut. In Abfahrten, spätestens beim Anbremsen an die Kurven, schießt einem der Rucksack gegen den Hinterkopf und schiebt den Helm nach vorne,da ist es fast egal, wie gut man diesen festbinden kann. Bei Ötzirunde ist der Rucksack eine Katastrophe, Abfahrten kann man nicht mal halbwegs vernünftig ausreizen, eine aerodynamische Position im Flachen kann man auch vergessen. Bin die Runde einmal mit Rucksack gefahren, ganz entspannt, ohne Druck auf dem Pedal, da ging es halbwegs.Will man wirklich fahren, sollte man die Idee mitm Rucksack vergessen.
Auf einem MTB mit entsprechender Sitzposition ist ein Rucksack eine mögliche Lösung.
 
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Wie wäre es mit einem Kompromiss, der zwar auch nicht der Stilpolizei gefällt, aber praktischer ist als ein Rucksack.

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Da kann man dann unterwegs problemlos Beinlinge, Mütze und lange Handschuhe reinpacken. Letztes Jahr selbst so gemacht.
 
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Das ist deine Meinung, aber wenn man eine halbwegs renntaugliche Position auf dem Rennrad hat, dann hängt der Rucksack nicht auf den Schultern, sondern liegt auf dem Rücken, was trotz Polsterung recht schnell weh tut. In Abfahrten, spätestens beim Anbremsen an die Kurven, schießt einem der Rucksack gegen den Hinterkopf und schiebt den Helm nach vorne,da ist es fast egal, wie gut man diesen festbinden kann.
Kann ich einfach nicht so stehen lassen, denn den leichten Rucksack, mit Jacke, Handschuhen, Schlauch und etwas Werkzeug drin, spürt man doch gar nicht, auch wenn er auf dem Rücken liegt. Ein guter Radrucksack ist wirklich gepolstert, verteilt den Druck, und ist sehr angenehm, bzw. nicht spürbar.

Auch eine renntaugliche Position ist nicht so extrem, wie man meinen würde. So sah Tony Martin beim Zeitfahren aus, für einen Rucksack wäre selbst das noch machbar:
69ec48fcf6.jpg

Der gut sitzende, mit zwei Schultergurten und zwei Brustgurten befestigte Rucksack schiebt auch bergab und beim Bremsen nicht gegen den Helm. Das wäre vielleicht der Fall, wenn der Kopf unterhalb der Schulterblätter sitzen würde, was aber, siehe auch Zeitfahrfoto, kaum der Fall ist. Gegen den Helm drückt, das gebe ich zu, ein zu großer Rucksack, aber der nicht nur bergab.

Aber letztlich bleibt es jedem, das selbst herauszufinden. Ich fahre auch beim Training meist bis immer mit Rucksack, weil ich keine Lust habe, mein Werkzeug/Schlauch-Ensemble ständig unter meinen Rädern auszutauschen. Ich habe keine Probleme damit.
 
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Unter einem Rucksack schwitzt man immer mehr als ohne ihn - egal wie gut und leicht er ist.
Man kann auch während der Fahrt nicht mal eben schnell die Windweste oder Regenjacke an- oder ausziehen.
 
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Wie wäre es mit einem Kompromiss, der zwar auch nicht der Stilpolizei gefällt, aber praktischer ist als ein Rucksack.

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Da kann man dann unterwegs problemlos Beinlinge, Mütze und lange Handschuhe reinpacken. Letztes Jahr selbst so gemacht.

Grundsätzlich ein guter Vorschlag, der hat aber auch den Haken, dass man ggf. anhalten muss um was umzupacken, das kostet Zeit. Wenn man eine gute Zeit fahren will (was immer das auch für den Einzelnen bedeuten mag) sollte man als erstes anfangen, unnötige Standzeiten zu reduzieren.
 
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Unter einem Rucksack schwitzt man immer mehr als ohne ihn - egal wie gut und leicht er ist.
Das ist richtig, für mich aber akzeptabel, da ich auch ohne Rucksack schwitze.
Man kann auch während der Fahrt nicht mal eben schnell die Windweste oder Regenjacke an- oder ausziehen.
Das ist richtig, das kann, und versuche ich allerdings selbst ohne Rucksack nicht! ;)

Alle Argumente gegen den Rucksack sind für mich erst bei höherem Gewicht stichhaltig, ich würde sagen, so etwa ab 2,5 Kilo. Drunter ist ein Rucksack bei gutem System nicht spürbar.
 
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Grundsätzlich ein guter Vorschlag, der hat aber auch den Haken, dass man ggf. anhalten muss um was umzupacken, das kostet Zeit. Wenn man eine gute Zeit fahren will (was immer das auch für den Einzelnen bedeuten mag) sollte man als erstes anfangen, unnötige Standzeiten zu reduzieren.

Das ist korrekt. Um Knie- oder Beinlinge auszuziehen muss man aber eh anhalten. Und ob ich diese dann in die Trikottaschen oder Satteltasche stopfe macht keine 20s Unterschied.
Ob man diese Zeit investieren will muss natürlich jeder für sich entscheiden.
 
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Man könnte natürlich auch geteilter Meinung sein, was besser aussieht. Ein Rennfahrer mit sportlich kleinem Rucksack, auf unverschandeltem Rennrad, oder ein Fahrer ohne Rucksack auf dem Renner, der durch Gepackboxen verunstaltet ist. Und vollgestopfte Trikottaschen sind auch nicht unbedingt die eleganteste Lösung.

Letztlich ist aber alles ein Kompromiss, denn derjenige Starter, der beim Ötztaler nicht auf Begleitfahrzeuge zurückgreifen kann, muss das ein oder andere mitschleppen, um das sich z.B. die italienischen Profis oder ein ehemaliger Tour-Sieger keine Gedanken zu machen brauchen.
 
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Ich nutzen aktuell für längere Alpentouren den "Ötzi-Turnbeutel"... ist deutlich bequemer wie ein Rucksack, für ne Regenjacke, was Trockenes zum wechseln und der Labe reichts locker...

Beim Ötzi selber haben letztes Jahr Zehlinge, Knielinge, ne dünne Windjacke und dünne Handschuhe gereicht... falls es den ganzen Tag regnen sollte wäre ein Rucksack wohl nicht allzu verkehrt, bei trockenen Bedingungen (egal wie kalt) reichen auf jeden Fall die Trikottaschen...
 
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Das ist korrekt. Um Knie- oder Beinlinge auszuziehen muss man aber eh anhalten.

Ausziehen geht auch während der Fahrt - deutlich einfacher, als etwa eine Regenjacke. Wenn man sie wieder anziehen will, wird es allerdings kompliziert. Ich versuche mich mit solchen Dingen aber möglichst gar nicht erst aufzuhalten, wenn die Prognose so ist, dass ich tagsüber keine Bein- oder Knielinge brauche, ziehe ich die auch morgens wenn es meist kühl ist erst gar nicht an. Ich hatte mal einen tschechischen Bahn- und Elitetrainer als Betreuer in einem Trainingslager, der hat immer gesagt: mit langen Hosen kann man keine Rennen fahren :D
 
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Dann hätte es die Runde vielleicht gar nicht gegeben.

Das glaube ich allerdings auch, da war ja Schnee bis fast auf den Talboden, das wären schlimmere Bedingungen geworden, als 2003 wo ja nur 1200 ins Ziel kamen und mancher unterkühlte Teilnehmer in der Kühtaiabfahrt von Anwohnern in rettende warme Wohnzimmer verfrachtet wurde.
 
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Ich hatte mal einen tschechischen Bahn- und Elitetrainer als Betreuer in einem Trainingslager, der hat immer gesagt: mit langen Hosen kann man keine Rennen fahren :D

Schmierst du dann so ein Wärmegel auf die Beine? Ich habe solches noch nie probiert, hätte aber Bedenken, dass es sich mit der Sonnencreme nicht verträgt.
 
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Schmierst du dann so ein Wärmegel auf die Beine? Ich habe solches noch nie probiert, hätte aber Bedenken, dass es sich mit der Sonnencreme nicht verträgt.

Meine Erfahrung mit Wärmegels und Finalgon (Salbe mit Pfefferextrakt, gibt es in der Apotheke) ist, dass die zwar wärmen, aber erst unter der Dusche, wenn das warme Wasser die Poren der Haut öffnet :eek:
BTW: Wenn man über Wärmesalbe nachdenkt, kann man die Sonnencreme meist weglassen :D Ende August ist die Sonner aber eh nicht mehr so stark.
 
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Im Vorjahr wars wirklich ziemlich frisch am Start und oben am Kühtai. Zum Glück war der Radmarathon nicht am darauffolgenden Tag.
Da lag bereits der Schnee oben auf den Passhöhen.
Wenn ich bedenke was ich da alles an Bekleidung mitgeschleppt habe, hätte ich anstelle von vollgestopften Trikottaschen auch lieber Rucksack nehmen sollen.
 
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Schmierst du dann so ein Wärmegel auf die Beine? Ich habe solches noch nie probiert, hätte aber Bedenken, dass es sich mit der Sonnencreme nicht verträgt.

Muskelöl, z.B. Sportöl von Lavit.
Wärmt deutlich und unaufdringlich, hält sehr lang und sieht auch noch gut aus. Zumindest wenn Du Muskeln HAST. :D

Finalgon und Co. ist zu hart, das brennt dir ja alles weg. :eek:
 
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