Ich, 63ger RR Sport (LFL 135.000km auf 22 Räder RR / MTB) 5 Jahre kein Rad gefahren, seit 2022 zwei neue Knie, neue Hüfte, fahre e Reha Bike.
Finde die Entwicklung im e RR / Gravel Bereich spannend, denn es gibt viele, die trotz top Kondition, sportbegeistert, trotz Einschränkungen aktiv wieder alles fahren wollen.
Negative Kommentare oder gar Häme zu e Unterstützung daher echt überholt, oder ?
Hatte im aktuellen Urlaub die Chance die Gotthard Straße mit dem neuen BMC TQ Renner zu fahren, weil ein 72 jähriger Schweizer (ehemals RRennfahrer) mal mit meinem Rotwild RX 750 dort 30 km Gelände machen wollte. Ich war echt angetan und der kleine Akku hat für die Auffahrt sogar gereicht. Beeindruckend war aber das Gewicht des e Renners, die Performance des Motors, der nicht hörbaren Unterstützung, was es natürlich einfacher machen wird auch wieder lange Touren, z.B Alpenquerung zu fahren. Nur die Geo und die Reifen waren natürlich für den teilweise schlechten Untergrund, für meine Vorhaben nicht optimal, aber ist ja auch ein Renner. Cool fand ich auch die 1x12 Sram e Tap.
Auch dem Schweizer, der nie e fahren wollte, hat mein Fully mit 22,5 kg Spaß bereitet, aber o Ton „ohne e Unterstützung geht dann mit dem Brummer hier doch nichts“
Ich werde 2024 auf e Gravel wechseln und warte auf den 15,6kg Gravelator Pro von KTM, weil ich dann im Heimrevier auch alles fahren kann. Wenn dann noch endlich die Kassetten aus dem MTB Bereich im Gravel nutzbar sind ( wird von Shimano ja kommen, leider noch nicht als Di2) wäre ich happy. Mein alter Bianchi Renner bleibt aber an der Wand hängen. Und wo ich hier gerade in Fieste am Strand liege und schreibe, fahren doch tatsächlich zwei nagelneue Canyon e Gravel am Wasser entlang. In diesem Sinne, immer großzügig sein, locker bleiben, Spaß auf seine eigene Art haben, denn wir alle werden älter und gebrechlicher.