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Absurde (benutzungspflichtige) Fahrradwege

Schätze mal da wird's vielleicht irgendwann mal nen (Beinahe-)Unfall gegeben haben und es gab öffentlich aufgebauschten Handlungsdruck. 🤷‍♂️
 

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Re: Absurde (benutzungspflichtige) Fahrradwege
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Ortsausgang Welver (Kreis Soest) Zeichen 240 in beide Richtungen.
 
Das ist ja schon fast absurd. Trifft dieser Radweg im weiteren Verlauf noch auf andere Kreuzungen? Wie sind die geregelt?
Schon länger her, dass ich da lang bin. Hab mal Streetview bemüht.
Es gibt noch eine weitere Kreuzung auf einen Feldweg. Auch so bekloppt geregelt.
Screenshot_20240102_192710_Maps.jpg


Die besagte Stelle ist weiterhin nur ein Weg zum Feld
Screenshot_20240102_192805_Maps.jpg
 
Ich erinnere mich. Fängt der nicht im Ort asphaltiert/gepflastert an und wird dann zum Trampelpfad? Ich dachte, ich gucke nicht richtig. Um Soest herum gibt es echt einige "Meisterwerke".

Korrekt, innerorts aber strenggenommen auch schon zu schmal.
 
Vorfahrt gewähren für nen Landwirt auf sein Feld und die Schilder stehen schön mittig auf dem Radweg in einer leicht abschüssigen Kurve.
Und wie oft kommt der Landwirt? Also.

Aber die Schilder stehen wirklich doof, würde man auch nicht übersehen, wenn sie neben dem Weg stünden.

Das Problem wird sein, daß ohne Vorfahrt für den Landwirt, der quasi nicht sicher abbiegen kann: Sieht nichts wegen der Hecke, Radfahrer abschüssig auch noch schnell, und wartend stünden die Anhänger dann noch schräg in der Fahrbahn und blockieren alles.
 
Dass an Kreuzungen mit land- und forstwirtschaftlichen Wegen auf dem Radweg ein Vorfahrt gewähren Schild steht, ist in meinem Landkreis die Regel. Allerdings stehen hier die Schilder nicht so doof mitten im dem Weg.
 
Eines meiner Highlights

Vorfahrt gewähren für nen Landwirt auf sein Feld und die Schilder stehen schön mittig auf dem Radweg in einer leicht abschüssigen Kurve.
Anhang anzeigen 1372876
Btw., "Plattenradwege" wie den hier findet man, ganz neu angelegt, auch süd-westlich von Berlin. Ich hoffe, diese Bauweise macht nicht Schule, da solche Radwege sich im Neuzustand schon ziemlich "rumpelig" fahren.
 
Btw., "Plattenradwege" wie den hier findet man, ganz neu angelegt, auch süd-westlich von Berlin. Ich hoffe, diese Bauweise macht nicht Schule, da solche Radwege sich im Neuzustand schon ziemlich "rumpelig" fahren.
Ich weiß, welchen du meinst: Südlich von Güterfelde, stimmts?

Geben wir dem neuen Betonradweg doch mal eine Chance, denn der alte Asphaltradweg wurde komplett von den Akazien und Kiefern rechts und links zerstört. Wenn armierter Beton dagegen hilft, ist es doch prima. Und noch kann man mit 23er Reifen ganz hervorragend drauf fahren.

Hauptsache, sie bauen keine Verkehrsschilder MITTEN auf den Weg. Wenn es kein Foto gäbe, ich würde es nicht glauben. Was für eine Deppen-Idee, Mannmannmann...
 
Ich weiß, welchen du meinst: Südlich von Güterfelde, stimmts?

Geben wir dem neuen Betonradweg doch mal eine Chance, denn der alte Asphaltradweg wurde komplett von den Akazien und Kiefern rechts und links zerstört. Wenn armierter Beton dagegen hilft, ist es doch prima. Und noch kann man mit 23er Reifen ganz hervorragend drauf fahren.

Hauptsache, sie bauen keine Verkehrsschilder MITTEN auf den Weg. Wenn es kein Foto gäbe, ich würde es nicht glauben. Was für eine Deppen-Idee, Mannmannmann...
Genau den. Du hast recht, in dem Abschnitt wurde der "konventionelle" Radweg von den Bäumen überall "abgehoben", in dem Fall kann das dann vermutlich tatsächlich Sinn machen, stimmt. Trotzdem hoffe ich, dass, wo keine Notwendigkeit besteht (...und so sieht es zumindest im Falle des verlinkten Fotos oben aus....), diese Bauweise sich eher nicht durchsetzen wird.;-)
 
Aber die Schilder stehen wirklich doof, würde man auch nicht übersehen, wenn sie neben dem Weg stünden.
Oh doch. Es gibt Radfahrer, die .... und das ist menschlich. Die Frage ist, ob es mehr Unfälle mit Masten und Pollern gibt, als Zusammenstöße mit Treckern :confused:. Die Antwort ist aber egal, weil es so nur noch selbstverschuldete Radfahrerunfälle gibt. Da lacht die Autolobby.
Das Problem wird sein, daß ohne Vorfahrt für den Landwirt,
Für den Treckerfahrer gilt auf öffentlichen Straßen die "rechts-vor-links-Regel". Aber wenn er die nicht beachtet, hat der Radfahrer ja selbst schuld. Clever, oder?
wartend stünden die Anhänger dann noch schräg in der Fahrbahn und blockieren alles.
Man könnte ja mit dem Auto drauf fahren auf so einen Trecker, weil zu schnell und unachtsam gefahren wird. Also müsste ein PKW ggf. vollbremsen oder gleich langsamer fahren und das wollen wir als Autofahrer nicht. Das sieht man in D gar nicht vor, weshalb man Radverkehr bremsen lässt. Der Autoverkehr muss fließen, sonst ginge es dem Volk und der Wirtschaft schlecht. :D

Mit den Beschilderungen, und sind sie noch so dämlich, will man Zusammenstöße von Autos und Radfahrern möglichst vermeiden. Ein Schelm wer dabei denkt, man setze sich PRO Radfahrer ein. Es geht m.E. darum, vorzubeugen, dass der KFZ-Verkehr irgendwann beschränkt werden müsste, wenn es zu viele Fahrradopfer gäbe. Aus Statistiken erkennt man später, dass soundso viele Radunfälle selbstverschuldet sein sollten. :confused:
 
Noch ein Traum-Radweg. Erst heute wieder vorbei gekommen.

15 Meter (optimistisch gemessen) perfektes Pflaster mit ökologisch wichtigem Grünanteil

Die Markierung auf der Straße fängt übrigens genau da an und der Radweg wird auch nicht mehr verlängert. Der ist schon seit Jahren so kurz.
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Zuletzt bearbeitet:
Schöne Idee, zumal auf der anderen Seite der Weg fortgeführt wird. 🙈
Das wird wohl auch die Intention dieser Frechheit sein.

Sollen die doofen Radfahrer, die auf den Radweg auf der gegenüber liegenden Seite wollen, schön runter von der Straße und die Autofahrer nicht stören, die schon mal aus dem Ort rausbeschleunigen.
 
Wenn Gegenverkehr kommt, ich also warten müsste, würde ich einfach auf der Straße weiterfahren. Wieder mal so ein typischer, ggf. sogar rechtswidriger Mittelfinger an Fahrradfahrer.

Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung zu § 2 Abs. 4 S. 2

II. Freigabe linker Radwege (Radverkehr in Gegenrichtung)

33 1. Die Benutzung von in Fahrtrichtung links angelegten
Radwegen in Gegenrichtung ist insbesondere innerhalb
geschlossener Ortschaften mit besonderen Gefahren
verbunden und soll deshalb grundsätzlich nicht angeordnet
werden.

[...]

36 4. Am Anfang und am Ende einer solchen Anordnung ist
eine sichere Querungsmöglichkeit der Fahrbahn zu schaffen.
 
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