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Absurde (benutzungspflichtige) Fahrradwege

nolen schrieb:
Das Video ist eine Simulation und zeigt auch relativ wenig Verkehr und weder Dussel noch Idioten.
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Bei 3:18 kommt ein Radfahrer von Links außen an den Kreisverkehr. Wartet bei 3:23 um dann links weiter zu fahren, am Verbot der Einfahrt vorbei und vor dem Lastzug die Fahrbahn querend. Bei 3:35 hält er auf das von oben kommende Fahrzeug zu, dessen Fahrer höchstwahrscheinlich nicht mit Radfahrern aus dieser verbotenen Richtung rechnet. Beim Ausfahren in seine gewünschte Fahrtrichtung nach oben bei 3:41 kommt er zwei einfahrenden Radfahrern gefährlich nahe.
 

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Re: Absurde (benutzungspflichtige) Fahrradwege
dopero schrieb:
Bei 3:18 kommt ein Radfahrer von Links außen an den Kreisverkehr. Wartet bei 3:23 um dann links weiter zu fahren, am Verbot der Einfahrt vorbei und vor dem Lastzug die Fahrbahn querend. Bei 3:35 hält er auf das von oben kommende Fahrzeug zu, dessen Fahrer höchstwahrscheinlich nicht mit Radfahrern aus dieser verbotenen Richtung rechnet. Beim Ausfahren in seine gewünschte Fahrtrichtung nach oben bei 3:41 kommt er zwei einfahrenden Radfahrern gefährlich nahe.
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Gut beobachtet. Was mir auffällt ist, dass es so scheint, als ob die Radfahrer in der Überzahl sind. Und alle fahren recht langsam. Autos warten auch den letzten Fußgänger ab.

Ein Kommentar in Youtube:
"Is this just a normal roundabout for Dutch?! As an Italian, this looks like something from another futuristic planet"
 
dopero schrieb:
Bei 3:18 kommt ein Radfahrer von Links außen an den Kreisverkehr. Wartet bei 3:23 um dann links weiter zu fahren, am Verbot der Einfahrt vorbei und vor dem Lastzug die Fahrbahn querend. Bei 3:35 hält er auf das von oben kommende Fahrzeug zu, dessen Fahrer höchstwahrscheinlich nicht mit Radfahrern aus dieser verbotenen Richtung rechnet. Beim Ausfahren in seine gewünschte Fahrtrichtung nach oben bei 3:41 kommt er zwei einfahrenden Radfahrern gefährlich nahe.
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Stimmt. Mir fällt jetzt erst richtig auf, dass der Radverkehr im Prinzip nur in der (von uns hier aus gesehenen) 12 Uhr bis 19 Uhr Position in beide Richtung erlaubt zu sein scheint und 20 Uhr - 24 Uhr nur ein Einweg ist.

Insofern hat dieser Radfahrer/in hier gemeint, der Weg sei schneller (faule Sau), obwohl der andere Weg ziemlich genau nur 5 Sekunden länger gewesen wäre (guter Vergleich zu einer anderen radfahrenden Person).

Die Art und Weise wie die Radfahrer da fahren, trotz vorbildlichem Verhalten, ist aber dennoch schon speziell, wenn man sich genau die Stelle unten links anschaut. Die Radfahrer kürzen da permanent den Weg ab, wenn sie von oben kommen und (aus unserer Sicht) nach links wegziehen wollen.
Die Fußgängergruppe ab Minute 4:00 bekommt die durchaus vorhandene Rücksichtslosigkeit (vgl. Situation LkW Minute 3:46) der Radfahrer recht klar zu spüren. Auch nicht gerade vorbildlich.
 
dopero schrieb:
Die Freigabe in beide Richtungen und eine sich daraus ergebende Vorfahrt in beide Richtungen kollidiert imho aber mit der Vorschrift in Zeichen 215
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Verschiedene Quellen sagen das so. Ich kann das nicht weiter beurteilen. Aber abgesehen davon, ist es ja auch nicht unüblich, dass für den Radweg andere Regelungen gelten als für die Fahrbahn. Was da höher zu beurteilen ist, weiß ich nicht. Abgesehen von 215 hat man am Kreisel auf der Fahrbahn aber auch 205. Bei Kreiseln, wo der Radweg "zum Kreisel gehört" (was auch immer das genau heißt) steht das schon vor der Radfurt, gilt also auch gegenüber Radfahrern.
 
nolen schrieb:
Ein Kreisverkehr...
Anhang anzeigen 1543031
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An exakt dieser Stelle hatte ich vor 6 Wochen ein Anti-Konflikt-Erlebnis:
Habe zum ersten Mal hier die seitliche Radumfahrung genutzt und mich über zwar über mein "Vorfahrt achten"-Schild gewundert, aber vorschriftsmäßig vor der Straße abgebremst. Zeitgleich biegt ein Auto um die Ecke und führt an der Stelle vom weißen Auto eine Notbremsung durch. Das Auto kommt mitten im Bereich der eigentlichen Querung zum Stehen, das Beifahrerfenster geht runter und die Fahrerin entschuldigt sich, dass sie mich total übersehen hat. Anschließend bedankt sie sich noch, dass ich gehalten habe und damit zum Glück nichts passiert ist.
 
Sieht es bei euch im Winter wenn es mal geschneit und gefroren hat eigentlich auch so aus?
Hier in Hamburg werden konsequent die Radwege weder gestreut noch geräumt, mit Glück die mal Fußwege, dann wird allerdings alles auf die Radspuren geschaufelt. Ärgere ich da jedes Jahr aufs Neue drüber...

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Sieht hier in Leipzig nicht anders aus. Auf unserer Jahresendrunde am 28.12. hingegen waren viele Radwege prophylaktisch gesalzen.
 
Plat!num schrieb:
Sieht es bei euch im Winter wenn es mal geschneit und gefroren hat eigentlich auch so aus?
Hier in Hamburg werden konsequent die Radwege weder gestreut noch geräumt, mit Glück die mal Fußwege, dann wird allerdings alles auf die Radspuren geschaufelt. Ärgere ich da jedes Jahr aufs Neue drüber...
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..warum ärgerst du dich darüber? Auf der Straße fahren ist damit erlaubt. ;)
 
Plat!num schrieb:
Sieht es bei euch im Winter wenn es mal geschneit und gefroren hat eigentlich auch so aus?
Hier in Hamburg werden konsequent die Radwege weder gestreut noch geräumt, mit Glück die mal Fußwege, dann wird allerdings alles auf die Radspuren geschaufelt. Ärgere ich da jedes Jahr aufs Neue drüber...
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Naja, mir stellt sich da schon die Frage wer das alles machen soll. Ich hab absolut keine Ahnung wieviele Personen bei einer Stadt angestellt sind, die für solche Arbeiten in Frage kommen, könnte mir aber schon vorstellen, dass das Räumen sämtlicher Wege die Kapazitäten sprengt. Ist zwar ärgerlich, aber irgendwo auch verständlich, dass nicht alles geräumt werden kann.
 
Coswiger schrieb:
..warum ärgerst du dich darüber? Auf der Straße fahren ist damit erlaubt. ;)
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Aber nicht weniger lebensgefährlich
Mester ut. schrieb:
Naja, mir stellt sich da schon die Frage wer das alles machen soll.
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Stadtreinigung?
Es wird ja nicht mal an Bushaltestellen geräumt bzw. gestreut...
Mester ut. schrieb:
Ich hab absolut keine Ahnung wieviele Personen bei einer Stadt angestellt sind, die für solche Arbeiten in Frage kommen, könnte mir aber schon vorstellen, dass das Räumen sämtlicher Wege die Kapazitäten sprengt. Ist zwar ärgerlich, aber irgendwo auch verständlich, dass nicht alles geräumt werden kann.
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Es ist aber jedes Jahr das Gleiche. Es schneit, es matscht, es wäre leicht zu räumen aber es passiert nichts. Es friert und dann ist tagelang eine Eisschicht auf den Rad- und Gehwegen.
 
Plat!num schrieb:
Sieht es bei euch im Winter wenn es mal geschneit und gefroren hat eigentlich auch so aus?
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Nein, denn hier liegt noch das Laub aus dem Herbst drunter, Stichwort #nobodykehrs. Dann wird reichlich Streusplit drübergehauen, der dann nach dem Abtauen weiterhin auf dem Radweg liegt, und wenn man Glück hat, wird der dann zur "Saisoneröffnung" im Mai von der Reinigungsmaschine weggebürstet.
 
Zuletzt bearbeitet:
H.W.Sachs schrieb:
Ich hätte da mal ne Frage: in Tübingen wurde vergangenen Herbst eine beheizbare Radbrücke eingeweiht (https://www.swr.de/swraktuell/baden...uebingen-verbindung-nach-derendingen-100.html). Ist da schon mal jemand jetzt im Winter drüber, ist es da wirklich warm, frieren die Reifen da wirklich nicht fest, und wieviel kWh Energie frisst denn das Luder so, sagen wir mal pro Tag… 😁😵‍💫😯???
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Hier steht, die Stadt geht jährlich von einem Jahresverbrauch von 27 Kilowattstunden pro Quadratmeter aus.

https://www.augsburger-allgemeine.d...tuebingen-wird-klimaneutral-beheizt-103370770

So eine dünne Brücke kühlt mangels Masse über Nacht sehr schnell aus und es kann sich schon bei +2°C Lufttemperatur Glatteis bilden. Streusalz und Bauschäden durch dieses Salz sind ein sehr großer Kostenfaktor und auch ein Energiefaktor.

Es ist nicht selten, dass Fahrbahnen beheizt werden, auch Garagenrampen usw. Das regelt auch keine Energieeinsparverordnung.
 
Plat!num schrieb:
Sieht es bei euch im Winter wenn es mal geschneit und gefroren hat eigentlich auch so aus?
Hier in Hamburg werden konsequent die Radwege weder gestreut noch geräumt, mit Glück die mal Fußwege, dann wird allerdings alles auf die Radspuren geschaufelt. Ärgere ich da jedes Jahr aufs Neue drüber...

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Den Bildern nach sieht es so aus, als ob die reiche Stadt HH beim Räumen Kosten spart.

In unserer Kleinstadt gibt es abgesehen vom Autobahnzubringer keine Pflicht-Radwege mehr. Aber die Gehwege mit Schild "Fahrrad frei" werden geräumt und auch vorsorglich bestreut. Der Bauhof hat dafür kleine Räum-u. Streu-Trecker. Es ist verständlich, dass bei Neuschnee nicht sofort alles frei ist.
 
nolen schrieb:
Hier steht, die Stadt geht jährlich von einem Jahresverbrauch von 27 Kilowattstunden pro Quadratmeter aus.

https://www.augsburger-allgemeine.d...tuebingen-wird-klimaneutral-beheizt-103370770

So eine dünne Brücke kühlt mangels Masse über Nacht sehr schnell aus und es kann sich schon bei +2°C Lufttemperatur Glatteis bilden. Streusalz und Bauschäden durch dieses Salz sind ein sehr großer Kostenfaktor und auch ein Energiefaktor.

Es ist nicht selten, dass Fahrbahnen beheizt werden, auch Garagenrampen usw. Das regelt auch keine Energieeinsparverordnung.
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Oha 😲… hm, Streusalz…. in Dresden soll die Carolabrücke wegen Korrosion durch über Jahre eindringendes (Streu?)salz eingestürzt sein. Wäre doch irgendwie doof wenn einem unterm Drahtesel die Brücke wegklappt… 😮🫣…
 
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