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Allgemeine Fragen an die Geschmackspolizeieiei

Da es bei der Velobase keinen Eintrag zu dem Lenker und Vorbau gibt, hier einmal ein paar Bilder von meinem.

Schwachstelle ist die schwarze Schicht die sich relativ leicht abträgt (das sieht man sehr gut am Lenker, die schwarzen Streifen sind mitnichten Lenkerbandreste, sondern Reste der originalen Schicht)


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Re: Allgemeine Fragen an die Geschmackspolizeieiei
Diese Modolo-Vorbauten reißen den ganzen Gewichtsvorteil des leichten Rahmens wieder ein. Das sind Relikte aus den End-80ern, wo die meisten Teile besonders schwer waren.
 
Gewichte der o.g. Cockpits (ungefähre Werte)

ITM Eclipse mit einem der Anatomica-Modelle, z.B. Racing Super 330
367 + 312 = 689gr

Modolo
Tenos
318 + 275 = 593gr

3ttt Mutant mit Mutant
312 + 311 = 623gr

Cinelli Oyster mit Eubios
305 + 320 = 625gr

Ist das nun Durchschnitt oder besonders schwer...?
 
So jetzt muss ich auch mal.
Bin etwas am Aufbau des Büchner Rahmens Orange Lasurlack mit roten „Verläufen“, 50er Jahre schick eben.
Leute was mach ich mit dem Lenkerband???
Sattel wird dunkelbraun, Reifen vermutlich einheitlich Schwarz.
Aber das Band?
Schwarz Weiss… nee sieht nicht aus
Rot… siehe Foto hatte einer der Vorbesitzer das ist mir zu lahm
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hmm

Grün? Ich habe den Rahmen mal an meine Stolle gelehnt. Velox Grün mit Schellack
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Gelb? Hier habe ich mal einen Testlenker eingesteckt mit Velox Gelb und Schellack
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Blau? Was vielleicht das Blau vom Büchner aufnimmt
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hmm Grün oder Gelb?
Irgendwie ach ich weiss auch nicht;-)
Ohne Lenker ist auch keine Lösung

Was denkt ihr? Oder gibts was an das ich noch gar nicht dachte?
 
So jetzt muss ich auch mal.
Bin etwas am Aufbau des Büchner Rahmens Orange Lasurlack mit roten „Verläufen“, 50er Jahre schick eben.
Leute was mach ich mit dem Lenkerband???
Sattel wird dunkelbraun, Reifen vermutlich einheitlich Schwarz.
Aber das Band?
Schwarz Weiss… nee sieht nicht aus
Rot… siehe Foto hatte einer der Vorbesitzer das ist mir zu lahm
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hmm

Grün? Ich habe den Rahmen mal an meine Stolle gelehnt. Velox Grün mit Schellack
Anhang anzeigen 979779

Gelb? Hier habe ich mal einen Testlenker eingesteckt mit Velox Gelb und Schellack
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Blau? Was vielleicht das Blau vom Büchner aufnimmt
Anhang anzeigen 979778Anhang anzeigen 979780

hmm Grün oder Gelb?
Irgendwie ach ich weiss auch nicht;-)
Ohne Lenker ist auch keine Lösung

Was denkt ihr? Oder gibts was an das ich noch gar nicht dachte?
Orange mit Schellack
 
Orange mit Schellack
Orangefarbenes Textilband mit (ungebleichtem) Schellack ergibt (meiner Kenntnis, jedoch nicht meiner Erfahrung nach, da ich diese Konstellation zwar schon länger ausprobieren wollte, es jedoch bislang noch an keinem meiner Räder realisiert habe) einen hellen, warmen Braunton (jedoch keine Karamellfarbe).
Das könnte in der Tat zu dieser Rahmenfarbe sehr gut passen.
Probier es bitte aus und teile das Ergebnis mit uns. :)
 
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Gewichte der o.g. Cockpits (ungefähre Werte)

ITM Eclipse mit einem der Anatomica-Modelle, z.B. Racing Super 330
367 + 312 = 689gr

Modolo
Tenos
318 + 275 = 593gr

3ttt Mutant mit Mutant
312 + 311 = 623gr

Cinelli Oyster mit Eubios
305 + 320 = 625gr

Ist das nun Durchschnitt oder besonders schwer...?
Ich hatte für den Aufbau meines Koga Full Pro c aus 2002 auch mit einem Modolo Cockpit geliebäugelt. Mich hat jedoch final auch das Gewicht der Vorbauten abgeschreckt.
Die Lenker sind ja vergleichsweise leicht je nachdem welchen man wählt
Der derzeitige Plan ist ein 3TTT Cockpit bestehend aus einem Prolight Aluvorbau mit einem Super Competizione Lenker. Macht zusammen 499g
 
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Eine etwas eckige Lenkerform (Time) wie oben gezeigt passt gut in die Zeit und geht auch ästhetisch sehr gut. Bei den Vorbauten hab ich mit den zeitlich passenden Modellen gewisse Schwierigkeiten, weil die alle eher grob rüberkommen und die Eleganz des Rahmens zunichte machen. In so einem Fall wäre mir ein stimmiges Gesamtbild wichtiger als absolute historische Korrektheit - man muss ja nicht alle geschmacklichen Verirrungen der Vergangenheit wiederholen. Der oben gezeigte Syntace könnte gehen, aber man sieht auf dem bild nicht genug, um es entscheiden zu können. Schaftvorbau in schwarz muss sein, klar. Modolo? Cinelli o.ä würde eher zum Rahmen passen, wurde ja auch in der Zeit noch viel gefahren.
Bleib dran! 👍

Gruß, svenski.

...da ist viel von dem wie auch ich es empfinde. Der Look-KG131-Rahmen ist eben doch noch recht filigran und erinnert eher an schlankes Alu oder gar Stahl. Da sollte der Vorbau eben nicht zu grob bzw. mächtig daher kommen.
Das ist eben die Kunst: Eine schon veränderte Formensprache zufinden, die jedoch das Gesamtbild nicht stört, sondern als interessantes Detail wahrgenommen wird. Dann noch einigermaßen periodenkorrekt und ich bin glücklich...

Gewichte der o.g. Cockpits (ungefähre Werte)

ITM Eclipse mit einem der Anatomica-Modelle, z.B. Racing Super 330
367 + 312 = 689gr

Modolo
Tenos
318 + 275 = 593gr

3ttt Mutant mit Mutant
312 + 311 = 623gr

Cinelli Oyster mit Eubios
305 + 320 = 625gr

Ist das nun Durchschnitt oder besonders schwer...?

Der Syntace wiegt unter 200gr., sollte das wichtig sein, kann ich so einen auf die Waage legen. Der verbaute Lenker hier ist ein Deda Anatomic 215 oder so; die 215gr. hat er meine ich nicht wirklich erreicht, vielleicht 250gr. (bei den weenies steht 230gr.)

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Das Mektronic Geweih baut ziemlich lang, ich musste mir nach dem Testaufbau einen kuerzeren Vorbau besorgen, da der erste nach den ueblichen Gewohnheiten gewaehlt wurde und eben diese Griffe ausser Acht ließ.

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Fuer ein modernes Rad fand ich den passend.
 
Diese Frage betrifft ausnahmsweise mal nicht die passende Farbe der Zughüllen oder die passende Farbe des Lenkerbandes. ;) Es geht um eine Grundsatzfrage und nicht um eine bestimmtes Rad.

Ist es ein "no go" oder gar verwerflich, wenn man einen Rahmen (z.B. aus den 80er Jahren, als es bereits seit einiger Zeit "Baugruppen" gab) mit Anbauteilen bestückt, die wild zusammengewürfelt sind (also Produkte verschiedenster Hersteller aus verschiedenen Ländern, sofern sie aus derselben Epoche stammen) oder ist das mit den Statuten dieses Forums zu vereinbaren (bzw. moralisch vertretbar)?

Die Frage zur Ästhetik spielt natürlich ebenfalls eine entscheidende Rolle, diese kann man jedoch erst am konkreten Fall diskutieren.

Schönen Gruß
Andreas

P.S. Gemeint ist damit übrigens kein Aufbau eines "Resteteile-Rades" für denn Alltag, sondern etwas Hochwertiges.
 
Diese Frage betrifft ausnahmsweise mal nicht die passende Farbe der Zughüllen oder die passende Farbe des Lenkerbandes. ;) Es geht um eine Grundsatzfrage und nicht um eine bestimmtes Rad.

Ist es ein "no go" oder gar verwerflich, wenn man einen Rahmen (z.B. aus den 80er Jahren, als es bereits seit einiger Zeit "Baugruppen" gab) mit Anbauteilen bestückt, die wild zusammengewürfelt sind (also Produkte verschiedenster Hersteller aus verschiedenen Ländern, sofern sie aus derselben Epoche stammen) oder ist das mit den Statuten dieses Forums zu vereinbaren (bzw. moralisch vertretbar)?

Die Frage zur Ästhetik spielt natürlich ebenfalls eine entscheidende Rolle, diese kann man jedoch erst am konkreten Fall diskutieren.

Schönen Gruß
Andreas

P.S. Gemeint ist damit übrigens kein Aufbau eines "Resteteile-Rades" für denn Alltag, sondern etwas Hochwertiges.
Die alten Recken " Amateure" haben damals das angebaut was konkurenzfahig & bezahlbar war.
Was damals Standard war,wird heute unwissend als verbastelt abgetan
 
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Ist es ein "no go" oder gar verwerflich, wenn man einen Rahmen (z.B. aus den 80er Jahren, als es bereits seit einiger Zeit "Baugruppen" gab) mit Anbauteilen bestückt, die wild zusammengewürfelt sind (also Produkte verschiedenster Hersteller aus verschiedenen Ländern, sofern sie aus derselben Epoche stammen) oder ist das mit den Statuten dieses Forums zu vereinbaren (bzw. moralisch vertretbar)?
Ich denke hier geht alles...zum Beispiel Gruppenrein, oder zu der zeitlichen Epoche passend.
Aber es ist dein Rad bzw. Projekt, da kannst Du mit machen was Du willst.

Ich finde sogar Räder, die mit speziellen Teilen für bestimmte Anforderungen bestückt sind,
wesentlich interessanter weil da auch viel Hirnschmalz drin steckt.
Ausserdem gibt es auch körperliche Voraussetzungen die evtl. manche Teile garnicht
zulassen bzw. deren Einsatz erschweren.
 
Moini,

ich hätte einmal die Frage was Speichen angeht. Silberne Speichen sind ja Standard seit was weiß ich, mich würde interessieren ab wann schwarze Speichen verwendet worden.

Ich möchte mir einen neuen LRS einspeichen und möchte da ggf. schwarze Speichen nutzen. Naben und Felgen wären jedoch silber.
 
Moini,

ich hätte einmal die Frage was Speichen angeht. Silberne Speichen sind ja Standard seit was weiß ich, mich würde interessieren ab wann schwarze Speichen verwendet worden.

Ich möchte mir einen neuen LRS einspeichen und möchte da ggf. schwarze Speichen nutzen. Naben und Felgen wären jedoch silber.
Also ich habe die Ende der 90er/Anfang der 2000er der erste Mal wahrgenommen. Damals noch an normal eingespeichten LR. Mit dem Aufkommen von System-LRS setzte sich schwarz bei LR auch komplett durch.
 
Diese Frage betrifft ausnahmsweise mal nicht die passende Farbe der Zughüllen oder die passende Farbe des Lenkerbandes. ;) Es geht um eine Grundsatzfrage und nicht um eine bestimmtes Rad.

Ist es ein "no go" oder gar verwerflich, wenn man einen Rahmen (z.B. aus den 80er Jahren, als es bereits seit einiger Zeit "Baugruppen" gab) mit Anbauteilen bestückt, die wild zusammengewürfelt sind (also Produkte verschiedenster Hersteller aus verschiedenen Ländern, sofern sie aus derselben Epoche stammen) oder ist das mit den Statuten dieses Forums zu vereinbaren (bzw. moralisch vertretbar)?

Die Frage zur Ästhetik spielt natürlich ebenfalls eine entscheidende Rolle, diese kann man jedoch erst am konkreten Fall diskutieren.

Schönen Gruß
Andreas

P.S. Gemeint ist damit übrigens kein Aufbau eines "Resteteile-Rades" für denn Alltag, sondern etwas Hochwertiges.
Eine interessante Frage, ich würde mal 3 grobe Kategorien von historisch korrektem Aufbau anführen:

1) Industrieller/ Profi Peloton Standard - i.d.R. gruppenrein
2) "Amateur" Standard (vgl. @Olddutsch) - verfügbare, renntaugliche Teile/ i.d.R. Komponentenmix
3) Hobby Schrauber Standard - individuelle Anpassung/ i.d.R. Komponentenmix

Ende der Achtziger haben sich z.B. viele Rennradenthusiasten eine C-Record Kurbel kombiniert mit einer Dura Ace Gruppe ans Rad geschraubt. Diese (nach Punkt 2 oder 3 historisch korrekten) Aufbauten sieht man heute bei den betreffenden Rädern nur noch selten.
Ich hatte 1987 an meinem senfgelben Puch (Mistral?, Reynolds 501) eine klassische Campagnolo Record Kurbel kombiniert mit 105er Teilen. Das war damals auch ein beliebter, günstiger und funktionaler Aufbau.

"Echte" funktional abgestimmte Komponentenmixe (s. Punkt 3) gab es damals vor allem deshalb selten, weil man gar nicht so leicht an alle verfügbaren Teile rankam und dann auch noch in der Lage sein musste, das alles sinnvoll zu kombinieren.
Ich kann mich noch an einen hellblauen Raleigh 531 Rahmen von mit OR7 Felgen, Pelissier HF Naben, OMAS Steuersatz, Sakae Royal SEL Komponenten und einer Suntor Superbe Schalterei erinnern. Die Shimano UG Ritzeln schalteten mit ichweisnichtmehrwelchen Rahmenschalthebeln sauber 7 (14) Gänge durch. Da wusste jemand was er tut und wenn ich dieses Rad heute in die Finger bekäme, würde ich sicher nichts daran ändern.
 
Wenn ich entscheiden könnte zwischen einem Amateur RR und einem Katalog RR, im gleichen optischen Zustand ( was bei einem Sportgerät nicht unbedingt zutrifft) würde ich das Amateur Rad bevorzugen
 
Das war in den 80ern noch sehr üblich bei Amateurfahrern, im Radladen Rahmen und einen Mix aus Komponenten zu wählen, den der Radhändler dann aufgebaut hat.
Gerne 6x DA-Kränze, Campa Schaltung und Kurbel, Simplex Hebel, Modolo-Bremsen, SR Laprade Stützen, Gipiemme Pedale, etc..

Mehr Gruppenreinheit kam zwangsläufig dann mit der indexierten Schaltung und STIs/Ergos.
Shimano Total Integration - wie bezeichnend.
 
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