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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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Du könntest da einen Punkt haben. Bei einer deutlich reduzierten Wochenarbeitszeit könnte ich mir durchaus vorstellen mehr Zeit fürs Pendeln aufzuwenden.
Wenn du es dir leisten kannst, mach.
„Work-Life-Balance🤩


Die Tagesarbeitszeit um die Fahrzeit verkürzen?
 
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Wenn du es dir leisten kannst, mach.
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Die Tagesarbeitszeit um die Fahrzeit verkürzen?
Kann/Will es mir leider aktuell nicht leisten. Für die Altersvorsorge muss noch ein bisschen gebuckelt werden ;)

Fahre aber auch nur 2-3 Mal die Woche zur Arbeit. Also von daher halten sich die Jahreskilometer sehr in Grenzen.
 
Keine Ahnung, wie es juristisch genau um die Dinger steht. Aber hier scheint die Beschwerde zur Entfernung geführt zu haben.
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Wenn du es dir leisten kannst, mach.
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Die Tagesarbeitszeit um die Fahrzeit verkürzen?

Ich habe nen Kumpel, der hat das gemacht, nachdem sein Arbeitgeber (Bank) viele Filialen in der Gegend zu gemacht hat und er deutlich länger pendeln muss.

Vier Tage Woche, Stunden auf fünf Tage verteilt. Ihm geht es trotzdem auch finanziell definitiv nicht schlecht.
 
Wer in Stoßzeiten des 9-Euro Tickets mal Bahn gefahren ist, hat eine doppelte Auslastung bei gleicher Fahrgastkapazität erleben dürfen.
Korrektur: deutlich höhere Auslastung bei geringerer Kapazität. Viele Baustellen, wie hier im Rhein-Main-Gebiet, werden in den Schulferien vorangetrieben -> Umleitungen und Ersatzverkehr. Das fiel dann mit dem Ticket zusammen. Mit dem Rad war man noch viel stärker eingeschränkt: im SEV Mitnahme ausgeschlossen, in vollen Zügen unsicher bis unmöglich. In Norddeutschland wurde die Mitnahme auf einigen Strecken komplett ausgeschlossen. Ich habe das zum Glück nur als entspannter Urlauber erlebt, aber ich kenne überzeugte Rad-und ÖPNV-Fahrer, die ernsthaft überlegt haben, sich ein Auto zuzulegen. Idee gut, Umsetzung katastrophal.

Also ca. 170€ im Monat fürs Auto.
170 vs. 175
Müssen zu einer vollständigen Auflistung nicht auch Versicherung, Anschaffung usw. dazu?
Wenn ich gar kein Auto habe, habe ich diese Kosten nicht und kann eine ganze Weile davon mit der Bahn fahren.
 
Müssen zu einer vollständigen Auflistung nicht auch Versicherung, Anschaffung usw. dazu?
Wenn ich gar kein Auto habe, habe ich diese Kosten nicht und kann eine ganze Weile davon mit der Bahn fahren.
Plus Wertverlust, plus Duftbäumchen, plus, plus, plus ...

Die meisten sehen bei ihrer Fahrt mit dem Auto eh nur das Benzin, was sie verbrauchen, weil es durch die Tankrechnung greifbar ist. Der Mensch bescheißt sich halt gerne selber und fällt auch noch drauf rein.
Über die anderen nicht-finanziellen Konsequenzen für das Individuum muss man hier nicht reden.
 
Plus Wertverlust, plus Duftbäumchen, plus, plus, plus ...
Du vergisst aber in Deiner Rechnung den Komfortfaktor: Mein Auto steht vor der Tür und wartet auf mich, ich kann sperrigen Kram reinladen, ich komme ohne Umsteigen überall hin, werde wegen der Fahrt weder angebettelt, noch riecht jemand schlecht, noch belästigt mich jemand ungefragt mit seiner Kunst. Ich kann garantiert sitzen und kann meine Lieblingsmucke hören. Und zwar so laut wie ich will.

Das ist alles entbehrlich, sicher. Aber es ist der Gegenwert, den der Autobesitzer für seine laufenden Kosten halt kriegt. Ob es die Kosten wert ist, sollte schon jeder selbst entscheiden dürfen.

Klar verursacht das Auto weitere Kosten, die der Besitzer nicht trägt und die diese Nutzenbetrachtung egoistisch machen. Das bestreite ich ja gar nicht. Nur muss man dann
  • entweder an die Verantwortung des Autofahrers apellieren (statt ihm einzureden, das Auto sei für ihn heute schon zu teuer. Das entscheidet er nämlich selbst),
  • oder perspektivisch die gesellschaftlichen Kosten internalisieren und den Autofahrer damit zwingen, sie in seine Rechnung einzubeziehen.
Wenn die Kosten internalisiert sind bin ich der Meinung, dass immer noch jeder selbst entscheiden kann, ob ihm der Komfort diese Kosten immer noch rechtfertigt. Wer die Kohle hat, fährt halt weiter Auto. Das werden dann aber erheblich weniger sein.
 
Richtig. Und weswegen ist das so? Weil man mittlerweile mehr konsumieren muss/soll als man sich leisten kann.
Ich kann darüber ganz gut selbst entscheiden, finde ich. Vielleicht hängt das mit dem Menschenbild zusammen - ich empfinde viele von uns nicht als so passiv und gesteuert, dass man konsumieren muss oder soll. Die meisten wollen es eben, und bei jedem ist das in verschiedenen Bereichen unterschiedlich stark ausgeprägt.

Innenstädte oder Dörfer mit wenig Autoverkehr sind auch viel lebensfreundlicher für die Bewohner.
Altstädte mit Fußgängerzonen locken Besucher und Touristen an.
Nein, nein, sämtliche Kommentarspalten unter Artikeln zu dem Thema haben mich davon überzeugt, dass damit das Schicksal des Einzelhandels besiegelt ist 😂 krass, wie oft das wiedergekäut wird. Ich frage mich jedes Mal, ob nicht die kognitive Dissonanz kickt, wenn diese Leute mal in Frankfurt auf Zeil/Berger Straße/Oeder Weg stehen oder in den mittelalterlichen Gassen einer spanischen oder italienischen Stadt. Klar, die Geschäfte sterben überall, weil man nicht mit dem Auto durch die Tür fahren darf!!!
Okay, das relativiert mein Menschenbild wieder.
 
Müssen zu einer vollständigen Auflistung nicht auch Versicherung, Anschaffung usw. dazu?

Plus Wertverlust, plus Duftbäumchen, plus, plus, plus ...

Die meisten sehen bei ihrer Fahrt mit dem Auto eh nur das Benzin, was sie verbrauchen, weil es durch die Tankrechnung greifbar ist. Der Mensch bescheißt sich halt gerne selber und fällt auch noch drauf rein.

Ja, ja. Deswegen erhalte ich meine alte kleine Karre mit einer Viertelmillion auf dem Buckel, mit ein bisschen Geld. Frisst nicht viel Brot und passen zwei Fahrräder rein. Gegen den Widerstand und das Geläster der Damen des Hauses.

2025 wird das Ding achtzehn Jahre alt sein. Mal schauen ob es dann noch zwei Jahre hält. Rostet nicht und geht nicht kaputt, einfach aufgebaut, selber Schrauben möglich, und man kriegt noch jede Menge Ersatzteile vom Schrott.
 
Ja, ja. Deswegen erhalte ich meine alte kleine Karre ...

Da bin ich voll bei dir. :daumen:

Mein klitzekleiner Spaßroadster mit nur gut 80 tkm auf der Uhr wird wird in einem Vierteljahr 20, rostet nicht, selber schrauben meist kein Problem, allein einige wenige (aber preiswerte) Ersatzteile muss man sich schon vorsorglich ins Regal legen.

Frisst nicht viel Brot ...

Ebenso hier mit p.a. gut 100.- Steuer, gut 200.- Versicherung (VK mit nur 150.- SB, Schutzbrief, keine Werkstattbindung; reine Haftpflicht ohne Extras hätte nur 50.- weniger gekostet), preiswerte Inspektionen, wartungsarm dank robustem Motor (Literleistung nur etwa 60 PS) und Steuerkette, Verbrauch mit um die gut 7 Liter aus heutiger Sicht etwas hoch bei etwa 1.000 kg und 100 PS ...

... aber irgendwas ist ja immer. :eek:
 
Ich werde meine Kiste auch so lange fahren wie möglich. Macht ja null Sinn sich aktuell irgendwas zu kaufen.
 
Heute hatte ich 175 auf der Geschwindigkeitsanzeige stehen, obwohl nur Werksausstattung, man glaubt es kaum. Hinten passen zwei Fahrräder rein. Ist so.

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Jup der alte Twingo ist ein Raumwunder. Ich fahre nen 2011er Ford Fiesta Dreitürer. Zwei Mann, zwei Räder und sehr viel Wein --> kein Problem :)

175 fährt meiner wahrscheinlich bergab auch, aber das habe ich schon lange nicht mehr ausprobiert. Macht keinen Spaß :D
 
Haha, guter Einwand.

Ich kann mein Posting gerne in das Auto-Liebhaberthema bei den Klassikern verschieben.

Mir ging es nur darum, dass auch alte Kleinfahrzeuge durchaus ressourcensparend eingesetzt werden könnten. Meiner hat jetzt eine Viertelmillion auf der Uhr, kostete damals, als sie ein Loch in den Boden dafür graben mussten, nur 8500 Euro.

Mein Nachbar hat in der gleichen Zeit drei Firmenwagen verbraucht, aktuell Hybrid-SUV, den er nur mit dem Benzinmotor benutzt.

Die Batterie seines Fahrzeugs hat ein Gewicht in der Größenordnung des Gesamtgewichts meines aktuellen Fahrzeugs.
 
Könntet ihr bitte dieses nervige OT unterlassen @arno¹ und @Taunus86 ?Macht doch dafür einen neuen Faden auf!

Wie Arno schon sagte, geht es im weitesten Sine darum wie man seine Mobilität auch mit einem Auto in einem gewissen Rahmen nachhaltig gestalten kann. Es gibt noch etwas zwischen totalem Verzicht und einem Porsche Cayenne.
 
Der Plan bei mir ist, Rad, Auto und Bahn zu integrieren.

Dafür habe ich nach fünf Jahren Homeoffice einen regionalen Arbeitgeber gesucht. Ich möchte auch gerne zum Teil im Büro, in der Firma sein. Komplett Homeoffice ist nicht mehr mein Ding.

Die aktuelle Firma befindet sich in täglicher Schlagdistanz mit dem Rad. Es sind von der Arbeit zum Startpunkt an einem Regionalbahnhof 33 km. Auf Arbeit befinden sich gute neue abgelegene Abstellplätze mit Videoüberwachung. Umkleide ist auch organisierbar. Wie gesagt, das ist keine Notlösung, sondern ich habe bei mir extra dafür umgebaut und hoffe, es klappt alles.

Bereicht folgt, im Herbst oder so :)
 
Ja, ja. Deswegen erhalte ich meine alte kleine Karre mit einer Viertelmillion auf dem Buckel, mit ein bisschen Geld. Frisst nicht viel Brot und passen zwei Fahrräder rein. Gegen den Widerstand und das Geläster der Damen des Hauses.

2025 wird das Ding achtzehn Jahre alt sein. Mal schauen ob es dann noch zwei Jahre hält. Rostet nicht und geht nicht kaputt, einfach aufgebaut, selber Schrauben möglich, und man kriegt noch jede Menge Ersatzteile vom Schrott.
NACHHALTIG: Man benutzt den Begriff zu oft für Greenwashing.
Ein Ding, dass nicht ersetzt wird, ist nachhaltig. Ein altes Auto, das man stehen lässt, während andere elektrisch zum Bäcker fahren. Das ist nachhaltig. Ich halte mein Auto nun im 23. Jahr. Ja es ist ein Kleinwagen und ein sogenannter Dienstwagen. Brauche ich manchmal für außerhalb. Ich habe in diesem Jahr auch schon getankt. Muss man unbedingt Neues kaufen, nur um Steuern zu sparen? Da lach ich drüber. Nö, ich arbeite lieber weniger, so bleibt der Steuersatz unten. Ich geb zu, mein 1. Rennrad habe ich nach 41 Jahren in die Ecke gestellt. Das Tretlager, oh weh, Kugeln fallen heraus, und nur 5 Ritzel hat es.
 
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