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Altes Rennrad zum Singlespeed

Ich kann mich zusammenreißen... .
Die hier aufgestellte Behauptung, man sei mit Singelspeed in der Stadt "schneller", ist allerdings Quatsch:
Das Gegenteil ist der Fall. Das ist auch logisch, weil wir im Stadtverkehr überwiegend "stop an go" - Situationen haben. Da ist es eben ein Nachteil, das Übersetzungsverhältnis nicht ändern zu können. An den schwer reintretenden Singlespeedern ziehe ich deshalb immer - ein fröhlich Liedchen trällernd - vorbei.
Möge jeder nach seiner Fasson - dann gerne eben auch mit selbstgewählter Langsamkeit - glücklich werden.
Daß das Rad überdies den falschen Lenker hat, erwähne ich gar nicht erst. Ich kann mich ja zusammenreißen. ;)

Im Grunde weißt du über andere äußerst wenig und verbirgst diese Unsicherheit hinter Arroganz.
 
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Ich kann mich zusammenreißen... .
Die hier aufgestellte Behauptung, man sei mit Singelspeed in der Stadt "schneller", ist allerdings Quatsch:
Das Gegenteil ist der Fall. Das ist auch logisch, weil wir im Stadtverkehr überwiegend "stop an go" - Situationen haben. Da ist es eben ein Nachteil, das Übersetzungsverhältnis nicht ändern zu können. An den schwer reintretenden Singlespeedern ziehe ich deshalb immer - ein fröhlich Liedchen trällernd - vorbei.
Möge jeder nach seiner Fasson - dann gerne eben auch mit selbstgewählter Langsamkeit - glücklich werden.
Daß das Rad überdies den falschen Lenker hat, erwähne ich gar nicht erst. Ich kann mich ja zusammenreißen. ;)

Ich frage mich das schon seit Jahren- also es ist ja Fakt, dass Fahrradkuriere/ Messenger sehr oft Singlespeed oder auch Fixie fahren, von New York bis Berlin, sag ich mal...
Aber ich finde es auch wenig verständlich, gerade wenn man alle drei Meter einem Auto/ Bus/ Schülergruppe ausweichen und wieder beschleunigen muss..
Aber dass dieser Antrieb bevorzugt wird, lässt sich ja nicht wegdiskutieren. Vorteile sind klar- weniger Gewicht, wenig Wartung und natürlich der Style.. =), aber rein logisch müsste sich die Schaltung für mich trotzdem durchsetzen..
 
@Chruisius
Wenn man von Ampel zu Ampel oder Kreuzung mit Anhalten fährt, schaltet man doch ohnehin nicht ständig hinterher. Außerdem ist der Verschleiß des Antriebs in der Stadt bei Wind und Wetter extrem hoch - ohne Schaltung hält sich das etwas in Grenzen und ist auch deutlich billiger in der Wartung.

Ich bin nur ein Jahr oder so als Kurier gefahren aber in der relativ kurzen Zeit haben fast alle Kollegen, die mit Schaltung gefahren sind, auf Eingang umgebaut.
In bergigen Städten wie z.B. Stuttgart ist das womöglich anders.
 
@Chruisius
Wenn man von Ampel zu Ampel oder Kreuzung mit Anhalten fährt, schaltet man doch ohnehin nicht ständig hinterher. Außerdem ist der Verschleiß des Antriebs in der Stadt bei Wind und Wetter extrem hoch - ohne Schaltung hält sich das etwas in Grenzen und ist auch deutlich billiger in der Wartung.

Ich bin nur ein Jahr oder so als Kurier gefahren aber in der relativ kurzen Zeit haben fast alle Kollegen, die mit Schaltung gefahren sind, auf Eingang umgebaut.
In bergigen Städten wie z.B. Stuttgart ist das womöglich anders.
Den Teil verstehe ich, aber so Typen, die dann auch noch ohne Bremse fahren, bzw. nur mit einer, und den Rest mit 'skidden' bewerkstelligen wollen. Puh.. (wobei das weniger die Profis, als eher die Styler sein dürften..=)
Das andere ist, dass die Naben/ Kurbel/Innenlager doch deutlich mehr 'auf die Fresse' kriegen als normalerweise, ergo auch öfter gewartet bzw. getauscht werden müssen oder?
 
Naja, die Hipster haben den „Style“ ja von den Profis übernommen. Entstanden ist die Fixie-Geschichte jedenfalls in der Kurierszene, zum Trend wurde sie erst später.

Die Lager werden eigentlich nicht höher belastet, ob eine Schaltung dran ist oder nicht, ist dem Innenlager wurscht, glaube ich.
 
Die Versinglespeedung hört ja nicht beim Fahrzeug auf : Es geht auch an die Fahrerausstattung - Tätowierungen,Vollbart,Zimtsterntrikot und anderes mehr wollen fein aufeinander abgestimmt sein !

Für diesen Beitrag hast du einen Thread von vor zwei Monaten ausgegraben? Glückwunsch zu deinem Horizont!
 
@Chruisius
Wenn man von Ampel zu Ampel oder Kreuzung mit Anhalten fährt, schaltet man doch ohnehin nicht ständig hinterher. Außerdem ist der Verschleiß des Antriebs in der Stadt bei Wind und Wetter extrem hoch - ohne Schaltung hält sich das etwas in Grenzen und ist auch deutlich billiger in der Wartung.

Ich bin nur ein Jahr oder so als Kurier gefahren aber in der relativ kurzen Zeit haben fast alle Kollegen, die mit Schaltung gefahren sind, auf Eingang umgebaut.
In bergigen Städten wie z.B. Stuttgart ist das womöglich anders.

Naja, klar bekommt man so ein China Freilaufritzel/finde Ritzel günstig und kann auch eine einfache Kette fahren. Teurere Freilaufritzel darüber bezahlt man doch mit mind. 20€ und dafür gibt's auch Cassetten. Aber die Belastung für die Kette ist beim 1 Gang trotzdem höher als bei Schaltung. Ich würde da auch nicht Sti's ab 8 Gang fahren, sondern was einfaches. 6 Gang am Lenker z. B., nutzen tut man dann vielleicht 2-3 Ritzel, vertei!t das aber anderes. Müsste doch auch sparsamer mit der eigenen Power umgehen.
Unterstellt die Personenkreise würde sich an alle Verkehrsregeln halten wäre es ja ein permanentes Anfahren und Bremsen und da hat man schnell die Schnauze voll.
Für den reinen Stadtverkehr find ich ein Rennrad auch nicht optimal, Speedbike ist da schon deutlich entspannter, was ja auch einem Singlespeed entspricht, halt mit Schaltwerk, Umwerfer und Schalter links 2 Kettenblatt braucht man nicht.
In Berlin schaft man es aufgrund überragender Intelligenz, ausgeprägtem Umweltbeswusstsein und Weitsicht die Ampeln so zu schalten, dass Auto und Rad immer halten müssen. Für Schlappe wie mich hilft da Schaltung, Gegenwind, Steigungen und andere Grausamkeiten die heimlich lauern müssen ja überwunden werden.
Etwas mehr Wartung braucht das Schaltwerk schon, das Freilaufritzel schmeißt man nach Verbrauch einfach weg und muss bis dahin nichts machen
 
Is klar...
Ich bin eine Zeitlang eine Tour Populaire gefahren, bis die 20kg in Bewegung gesetzt sind, ist der Hipster mit seinem Fixie schon an der nächsten Ampel. Aber ein tolles Fahren ist es trotzdem mit einer Gazelle.

Würde ich so nicht sagen - beim Beschleunigen in der Ebene ist das Gewicht nicht ausschlaggebend.
Is klar, ne?
 
ich bin nach jahren vom eingang wieder zurück zur 5 gang schaltung
(stadtrad)

aber auch nur , weil ich den esel auch als touren rad ab und an "missbrauche".
sonst ist eingang für mich gerade im winter von vorteil.
(wenn man "seine" übersetzung gefunden hat)

weniger anfällig/wartungsfreudiger/
(kein lästiges einstellen von schaltwerken ,wie bei mir gerade jetzt wieder :rolleyes: )
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich finde es auch wenig verständlich, gerade wenn man alle drei Meter einem Auto/ Bus/ Schülergruppe ausweichen und wieder beschleunigen muss..
Aber dass dieser Antrieb bevorzugt wird, lässt sich ja nicht wegdiskutieren. Vorteile sind klar- weniger Gewicht, wenig Wartung und natürlich der Style.. =), aber rein logisch müsste sich die Schaltung für mich trotzdem durchsetzen..
Korrekt. Style ist ganz wichtig, gerade auch für Streetcred in den Berliner Innenstadtbezirken, schließlich bin ich alt, untätowiert und bartlos, wie soll ich überhaupt Beachtung aka Streetcred finden, wenn nicht durch einen korrekten Singlespeeder?

Mit der Logik sehe ich das aber anders:

1. Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber Berlin ist bekanntlich flacher als ein Pizza-Teller. Am Prenzlauer "Berg" gehe ich mit meinem Singlespeeder noch nicht mal ausm Sattel (du auch nicht, glaub mir). Man braucht hier vielleicht ne Klingel am Rad, aber sicher keine Schaltung.
2. Hektisches Rumschalten vor jeder Ampel und beim Beschleunigen danach ist total uncool. (siehe "Father Bull and Son Bull" von Otto)
3. Kurze Kurbel rulez und ermöglicht höhere TF. Außerdem trainiert die hohe TF für die Ausfahrt am Sonntag mit den Jungs. Extra: 160 mm-Kurbel und 38er vorn sind stylish (siehe Streetcred).

Aber das Wichtigste ist:
4. Die n+1 Regel gilt! Die meisten, die hier posten, haben 10-50 Räder im Keller plus Projekte. Es ist doch vollkommen klar, dass mindestens ein Singlespeeder/Fixie dabei sein MUSS, sonst ist man doch nicht komplett. Und man verstößt gegen die Regeln.
 
Korrekt. Style ist ganz wichtig, gerade auch für Streetcred in den Berliner Innenstadtbezirken, schließlich bin ich alt, untätowiert und bartlos, wie soll ich überhaupt Beachtung aka Streetcred finden, wenn nicht durch einen korrekten Singlespeeder?

Mit der Logik sehe ich das aber anders:

1. Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber Berlin ist bekanntlich flacher als ein Pizza-Teller. Am Prenzlauer "Berg" gehe ich mit meinem Singlespeeder noch nicht mal ausm Sattel (du auch nicht, glaub mir). Man braucht hier vielleicht ne Klingel am Rad, aber sicher keine Schaltung.
2. Hektisches Rumschalten vor jeder Ampel und beim Beschleunigen danach ist total uncool. (siehe "Father Bull and Son Bull" von Otto)
3. Kurze Kurbel rulez und ermöglicht höhere TF. Außerdem trainiert die hohe TF für die Ausfahrt am Sonntag mit den Jungs. Extra: 160 mm-Kurbel und 38er vorn sind stylish (siehe Streetcred).

Aber das Wichtigste ist:
4. Die n+1 Regel gilt! Die meisten, die hier posten, haben 10-50 Räder im Keller plus Projekte. Es ist doch vollkommen klar, dass mindestens ein Singlespeeder/Fixie dabei sein MUSS, sonst ist man doch nicht komplett. Und man verstößt gegen die Regeln.

Ich weiß ja nicht, ob wir den Thread hier weiter zuspamen sollten, aber dann muss der Ersteller einfach irgendwann 'stopp' sagen... =)
So oder so ist es ja jedem selbst überlassen, womit er oder sie rumdöngelt. Und wenn die Kette halt hellgrün sein muss und der LRS weiß- okay. Tut keinem weh... ausnehmen würde ich irgendwelche Vögel, die auf die Bremse verzichten..
In meiner Gegend (Mittelhessen) sind tatsächlich ein paar mehr Berge, was die SSP-Dichte auch spürbar verringert.. =)
Habe es selbst immer mal ausprobiert- es gibt ja auch -beschädigte- Rahmen, die ein bisschen nach SSP schreien- erstens tun mir schnell die Knie weh und zweitens dachte ich meistens irgendwann 'fährt sich cool, wenn man jetzt noch schalten könnte... ' 😛
 
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