Ich habe ihn eher so verstanden, dass er mit dem E-Bike keine rechte Freude hat und nicht, dass er damit rechnet, dass es mit RR oder Gravelrad plötzlich leichter wäre.
Und ich kann das nachvollziehen! Das "klassische" (also ~25kg schwere, mit Mittelmotor ausgestattete) E-Bike ist für mich auch ein reines, aber im hügeligen Stuttgart von mir sehr geschätztes Transportmittel.
Es macht mir persönlich nur wenig Spaß, damit längere Strecken zu fahren. Fitness trainieren geht damit aber natürlich schon.
Deswegen kann ich die Idee eines leichteren, sportlicheren Rades durchaus verstehen, allerdings, das wurde ja schon mehrfach angemerkt, muss einem auch klar sein, dass es am Anfang manchmal/oft eine große Quälerei sein wird und dass du das Rad möglicherweise anfangs auch böse verfluchen wirst...
Gerade als Anfänge spürt man aber auch bald Fortschritte und das kann sehr motivieren.
Ich komme gerade von einer längeren, gesundheitsbedingten Rennrad-Auszeit zurück. Und ja, es stinkt mir zum Teil gewaltig, wie lahmarschig ich mit größter Anstrengung irgendwo hoch krieche, wo ich früher hochgeflogen bin (naja...die Verklärung der Vergangenheit, ihr wisst schon...
).
Da muss ich mit bewusst sagen, dass ich halt im Moment nicht mit mehr rechnen darf, aber dass es schon wieder werden wird. Sonst würd ich das Rad nicht mehr anrühren.
also: anfangen, dranbleiben, nicht zu hohe Ziele setzen.
Dann kann das eine gute Sache werden.
P.S.: Evtl. ware für dich auch ein Rad mit Mahle, oder Fazua etc. Antrieb was! Die sind mit 12-16kg deutlich leichter, gibt´s auch als RR oder Gravelrad und fahren sich auch ohne Motor (fast) wie ein "normales" Rad. Am Berg kann man aber trotzdem auf die Unterstützung bauen.
Das hat m.E. von der Fahrdynamik nicht viel mit eeinem 25kg E-Bike zu tun, eher mit einem RR oder Gravelbike. Meine Frau hat ihr Ebike für den Arbeitsweg und vor allem den verlängerten Rückweg gegen ein solches Rad eingetauscht und ist sehr begeistert davon! (Stevens Strada, also eher ein Tourenrad).
@benjorito : top Beitrag!