• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Appendix; Der Faden um OT Themen weiter zu führen.

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Das hier sieht ganz gut aus. Keine Ösen-Orgie eher ein richtiges Rennrad mit leicht angehobenem Tretlager und Platz für 38 mm. Über die Gruppe sage ich lieber nix, ich mag lieber ein Vorgelege sprich zwei Kettenblätter und hinten kein Stelzenbein zum Schalten.
Aber, ich habe dafür keine Verwendung sprich keine Strecken. Wenn ich die Feldwege auf der Platte abgraveln will nehme ich den Crosser. Mit dem bügle ich nicht auf Asphalt ins Tal sondern suche mir ein paar schöne Trails oder trage ihn mal. Und wenn ich mal ohne Klassiker in der Toscana Strade Bianche fahren will montiere ich auf mein Infinito 28er drauf und laß die Kuh fliegen.
Pizzateller und Monokurbel: Was ich mit 34-29 nicht mehr fahren kann laufe ich.
Das witzige ist, das ist einfach ein Zolder Pro, das Bianchi jetzt als nagelneues Wettkampfgravelrad verkauft. Was ist denn ein Wettkampfgravelrad? Ein Crosser! Das Zolder Pro hat aber die deutlich bessere Lackierung.
 
Das witzige ist, das ist einfach ein Zolder Pro, das Bianchi jetzt als nagelneues Wettkampfgravelrad verkauft. Was ist denn ein Wettkampfgravelrad? Ein Crosser! Das Zolder Pro hat aber die deutlich bessere Lackierung.
Schwer zu sagen, ich habe keine Geo bei Bianchi gefunden. Deren Webseite gefällt mir, obwohl schicker gemacht, aktuell noch weniger. Wenig Info oder wenigstens finde ich nichts bzw. es fehlt mir die Ausdauer da drin zu recherchieren. Die Dekore der Räder sind im aktuell überwiegend eher bescheiden. Dazu nur noch Räder mit Shimano Gruppen. Eigentlich ist das damit durch.
Schade, aber ich hab ja das Nötigste in schön ;-)
 
Diese Monogruppen haben aber so etwas wie Powershift von Campa, also man kann über eine ganze Reihe von Ritzeln die Kette fallen lassen?
 
Schwer zu sagen, ich habe keine Geo bei Bianchi gefunden. Deren Webseite gefällt mir, obwohl schicker gemacht, aktuell noch weniger. Wenig Info oder wenigstens finde ich nichts bzw. es fehlt mir die Ausdauer da drin zu recherchieren. Die Dekore der Räder sind im aktuell überwiegend eher bescheiden. Dazu nur noch Räder mit Shimano Gruppen. Eigentlich ist das damit durch.
Schade, aber ich hab ja das Nötigste in schön ;-)
Auf der Homepage kannst du die einzelnen Modelle anklicken. weiter unten findet sich dann immer die Geotabelle. Die sind identisch. Dazu ist die Rahmenform ebenfalls identisch.
 
Auf der Homepage kannst du die einzelnen Modelle anklicken. weiter unten findet sich dann immer die Geotabelle. Die sind identisch. Dazu ist die Rahmenform ebenfalls identisch.
Ich habe es auf einer anderen Webseite gefunden. Ha! Ich weiß schon warum ich mit meinem geometrisch-identischen Cavaria fast überall sehr zufrieden bin. Für Gravel dann halt eine No. größer damit es ruhiger läuft. Aber wer fährt auf Schotter schon schneller als 50/60 km/h ?
 
Ich habe im Biete Faden die Gespräche zum Thema Carbon verfolgt. Da geht es um Delamination, Selbstauflösung, Brüche usw. Wie oft passiert sowas denn? Carbonrahmen und auch Gabeln gibt's ja seit über 20 Jahren und das die Dinger reihenweise die Grätsche machen habe ich noch nicht gehört. Ich habe schon einige gebrochene Stahlrahmen gesehen und auch Alurahmen, ich glaube auch nicht, dass ein älterer Carbon Rahmen wie Glas zerspringt. Ich habe keinen Carbon Rahmen im Einsatz, habe aber jetzt auch nicht die Hosen voll mit so einem Teil zu fahren. Wenn man sich auf Malle so einen Esel ausleiht, weiß man auch nicht was der hinter sich hat.
 
Wenn ich materialgerecht konstruiere, und ein Fahrrad ist jetzt keine Raketentechnik, dann ist Carbon nicht nur zuverlässig sondern auch das (technisch!) Beste was ich zum Rennradbau nehmen kann. Sowohl Festigkeit als auch Steifigkeit und Dauerhaftigkeit kann man ganz wunderbar in der Analyse- und Konstruktionsphase fast punktuell steuern.

Würde es nicht so scheiße aussehen hätte ich bestimmt auch einen Kohlerenner im Stall.
 
ich glaube auch nicht, dass ein älterer Carbon Rahmen wie Glas zerspringt. Ich habe keinen Carbon Rahmen im Einsatz, habe aber jetzt auch nicht die Hosen voll mit so einem Teil zu fahren.
Carbon zerspringt nicht wie Glas, sonder bildet recht unschöne spitze Zacken die richtig
scharfkantig sind und da möchtest Du keinen Kontakt mit haben.
Ein Freund von mir hätte beinahe sich einen künstlichen Darmausgang zugelegt.
Zu seinem Glück, gingen die Schnitte nur ins Bein, sowas kann keiner gebrauchen.
 
Carbon zerspringt nicht wie Glas, sonder bildet recht unschöne spitze Zacken die richtig
scharfkantig sind und da möchtest Du keinen Kontakt mit haben.
Ein Freund von mir hätte beinahe sich einen künstlichen Darmausgang zugelegt.
Zu seinem Glück, gingen die Schnitte nur ins Bein, sowas kann keiner gebrauchen.
Hab ich bei Alustützen auch schon gesehen, sogar eine gebrochene Thomson elite
 
Die größte Angst der Leute sind die nicht sichtbaren Schäden. Man rätselt ob es nun gebrochen ist oder nur ein Lackschaden. Könnte ein Riss wandern und während der Fahrt das Teil brechen. Bei Metallen sieht man das gleich. Ein verbogener Rahmen wie ein gebrochener Rahmen zählt beim Materialprüfer immer als nicht mehr betriebsfest. Natürlich kann man damit noch weiter fahren, machen die meisten auch. Nur bei Kohle trauen sie sich nicht. Dazu kommen noch die Kosten. Metallrahmen sind verhältnismäßig günstiger. Da tut es nicht so weh wenn der kaputt ist.
Heute ist Carbon viel sicherer als vor 20-30 Jahren. Selbst Lenker haben nach einem Sturz noch genug Resttragfähigkeit. Wie Glas ist mir auch noch nichts gebrochen, auch meine Selbstbauten nicht. Es bricht wie das dünne Holz von Erdbeerkörben.
Sorgen mache ich mir aber trotzdem bei Brüchen. Die Matrix ist scharfkantig wie ein Skalpell. Sowas verursacht üble Verletzungen. Hatte schon einige Male kleine Stückchen im Fuß. Ist irgendwann auf den Fussboden gefallen und ich war auf Socken unterwegs 😀. War dann nichts Ernsthaftes.
Wenn Risse wandern hört man das auch. Dafür muss man auch auf sein Rad während der Fahrt achten. Wenn ich knistern oder knacken höre, versuche ich das zu lokalisieren. Manchmal sind es Steine, die gegen das Unterrohr schlagen oder die Sattelstütze oder das Pressfit-Lager.
Von sehr billigen China-Teilen würde ich Abstand nehmen. Oft aus T700 und fragliches Epoxy. Qualitätskontrolle findet wohl selten oder stichprobenweise statt. Leichte Ware findet man auch nicht wirklich, was ja der Sinn für den Kauf von Carbonteilen ist. Wer unsicher ist kann auch beim Institut Zedler fragen, die kennen sich bestens mit Radteilen aus.
 
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Das hier sieht ganz gut aus. Keine Ösen-Orgie eher ein richtiges Rennrad mit leicht angehobenem Tretlager und Platz für 38 mm. Über die Gruppe sage ich lieber nix, ich mag lieber ein Vorgelege sprich zwei Kettenblätter und hinten kein Stelzenbein zum Schalten.
Aber, ich habe dafür keine Verwendung sprich keine Strecken. Wenn ich die Feldwege auf der Platte abgraveln will nehme ich den Crosser. Mit dem bügle ich nicht auf Asphalt ins Tal sondern suche mir ein paar schöne Trails oder trage ihn mal. Und wenn ich mal ohne Klassiker in der Toscana Strade Bianche fahren will montiere ich auf mein Infinito 28er drauf und laß die Kuh fliegen.
Pizzateller und Monokurbel: Was ich mit 34-29 nicht mehr fahren kann laufe ich.

Ösen (und die damit verbundenen Notwendigkeiten) finde ich nicht schlimm, sondern einfach praktisch. Wenn ich Fernradwanderer in real oder auf Yotube sehe, die ohne Bleche stundenlang durch den Regen cruisen, denke ich immer, dass Fortschritt auch gehalten sein will. Auch mit Rakete unterm Sattel wird man da unnötigerweise von unten eingesaut. Bei einem Crossrennen ist das ja alles ohne Belang, aber auf einer Radreise? Und Fahrrad putzen nach jeder Regenfahrt ist nicht mein Zeitvertreib.

34-29: Ich hatte jetzt in Upper Bavaria 34-28 und hätte mir da gerne etwas mehr, 34-30 oder 32 gewünscht. Hinter Scharnitz die Isar aufwärts z. B. an der Steigung um das letzte Anwesen Richtung Quellen war ich mit 34-28 doch am Limit, was ich so als schlaffer Knochensack noch schaffe. Über 1: 1,1/2 halte ich auf einem Rennrad oder Rennradderivat aber für Schmarrn. Wenn es für den Pantani nicht reicht, muß man halt schieben. Macht sogar wohl der Herr Heine so.
 
Wenn ich materialgerecht konstruiere, und ein Fahrrad ist jetzt keine Raketentechnik, dann ist Carbon nicht nur zuverlässig sondern auch das (technisch!) Beste was ich zum Rennradbau nehmen kann. Sowohl Festigkeit als auch Steifigkeit und Dauerhaftigkeit kann man ganz wunderbar in der Analyse- und Konstruktionsphase fast punktuell steuern.

Würde es nicht so scheiße aussehen hätte ich bestimmt auch einen Kohlerenner im Stall.

Carbon kann am Rahmen doch auch gut aussehen, wenn man sich zu was anderem als Mad-Max-Design und 50 Shades of Grey entscheidet als Konstrukteur; manche vor allem Rahmen der Italiener finde ich sogar schön. Was mir aber gar nicht gefällt, sind diese Legobauklötze von Carbonkurbeln, die so am Markt sind.
 
Carbon kann am Rahmen doch auch gut aussehen, wenn man sich zu was anderem als Mad-Max-Design und 50 Shades of Grey entscheidet als Konstrukteur; manche vor allem Rahmen der Italiener finde ich sogar schön. Was mir aber gar nicht gefällt, sind diese Legobauklötze von Carbonkurbeln, die so am Markt sind.
Ich finde Carbon kann enorm schön ausgeführt werden, es sollten halt Leute konstruieren die das drauf haben und denen man vertrauen kann.
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Dieses Video schon gesehen? Finde das interessant, dass es da einen Rahmenbauer gibt/gab?, der alle gängigen Materialen in der gleichen Geo liefert.
Die Geometrie hat sich bei den Carbonrahmen eigentlich nicht geändert, wenn man von Maßanfertigungen absieht. Ich habe mein Cinelli Xperience aus Alu und mein Viner ProTeam aus Stahl als Referenzen zum Geometriecheck für das Infinito genommen. Das Rad kam, wurde komplett neu aufgesetzt und seither paßt mir das wie eine Fahrhilfe vom Orthopäden ;-))
 
Ich bin auch gerne und unbeschwert (außer, ähem, durch mich selbst :D) auf knapp 30 Jahre altem Karbon unterwegs - TVT, einfach gut das Ding.
 
… da geht's echt um Monate oder gar Wochen, Tage… Ich mußte auch meine Arbeitsweise / Zeitrechnung von Jahren resp. "Ja, mach ich irgendwann" anpassen. 🤪

… insbesondere dann, wenn man es versäumt hat, min. ein jüngeres Geschwisterchen dem Nachwuchs spendiert zu haben, da bist Du ja in einer vergleichsweisen komfortablen Situation. ;)

... 🤔

... es gab vor kurzem den jeweiligen Wechsel zur nächsten Größe ... Wenn ich es ausreize habe ich vielleicht drei bis dreieinhalb Jahre 🙄

... ich sollte besser heute noch Anfangen 😬
 
Ein wunderbares Beispiel dafür, dass unsere staatliche Alimentierung offenbar zu hoch ausfällt....

Oder das viele Leute vielleicht doch lieber in einem warmen Büro sitzen, anstatt auf Dächern herumzuturnen oder Paletten zusammenzutackern? :)

Viele Grüße,
Georg

Naja jetzt unterschätzt du aber die Vielfalt der Ausbildungsberufe.
Anlagenmechatroniker in, Elektroniker in, Biologielaborant in, Vermessungstechniker in. Nicht alle jobs müssen of Montage in den Westen und da auf Dächer rumturnen. Manche landen auch in Instituten, Gesundheitsämtern und und und....

Eher dafür, dass Ausbildungsberufe zu Unrecht ein Immageproblem haben.

Das ist das, was der Betrieb hier im Ort an Holzhandwerk hauptsächlich macht. Die Schreinerei, die es vor ein paar Jahren noch gab, hat keinen Nachfolger gefunden...
Wie gesagt, ich bin selbst Handwerker und es ging um Handwerk und körperliche Arbeit, nicht generell Ausbildungsberufe. Ich bin absolut nicht gegen Handwerk, aber jemandem, dem alle Möglichkeiten offenstehen, würde ich es schlicht nicht empfehlen...

Viele Grüße,
Georg

Es gibt relativ wenige Berufe, welche nicht in den nächsten Jahrzehnten wegautomatisiert werden, handwerkliche Berufe gehören jedoch dazu. Demgegenüber stehen wahrscheinlich 80% der jetzigen Bürojobs, die eigentlich nicht wirklich gebraucht werden bzw besser und billiger von Maschinen ausgeübt werden können. Insbesondere in der Verwaltung.

Wer also nicht wirklich in der Lage und willens ist ganz oben im "akademischen" Bereich mitzuspielen, sollte aus strategischen Gründen lieber einen handwerklichen Beruf ergreifen.

Die Diskussion, welchen Berufsweg man einschlagen sollte, ist ja nicht neu!
Generell sollte man, wenn Kinder vorhanden sind, ihnen die best mögliche Ausbildung zugute kommen lassen!
Evtl. auch mit liebevollem Druck und oder Nachhilfe - falls sie Probleme mit dem ganzen theoretischen Sch... haben.
Danach steht ihnen die Welt offen, ob Studium oder Berufsausbildung.

Ein Sportskamerad ist Dipl. Kaufmann und hat jetzt den Handwerksbetrieb seines Vaters übernommen, wo er auch immer schon aushilfsmäßig mitgearbeitet hatte.

...na ja, ich kann ja niemandem eine berufliche Tätigkeit empfehlen, der ich selbst nie nachgegangen bin; das habe ich ja auch nicht behauptet. Es ging mir darum, dass ICH (!) eine handwerkliche Tätigkeit einem Bürojob trotz geringer Verdienst- und Aufstiegsperspektiven im Handwerk jederzeit vorziehen würde. Neben finanziellem Anspruch und Anspruch auf gesellschaftliche Anerkennung ist das doch primär eine Typ-Frage! Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die in ihrer Bürotätigkeit so etwas wie Erfüllung verspüren... mich würde ein solcher Job aber kaputt machen. Meine Frau (Akademikerinnen und Leiterin der Buchhaltung eines mittelständischen IT-Unternehmens) ist froh, nicht meinen Job (Notfallsanitäter und Praxisanleiter im Rettungsdienst) machen zu müssen... und ich bin froh, nicht ihren Job erledigen zu müssen!!!

Genau so sehe ich es auch. Jobwahl sollte sich nach Talent und Interesse richten, der falsche Kandidat im zukunftsträchtigen Job wird nicht erfolgreich und vor allem nicht zufrieden sein !!

Ich bin so frei und weise euch in diesen Faden ein...

und füge gleich noch etwas Substanz bei:

In der Schweiz gibt es ja das sogannte duale Bildungssystem: Nach der obligatorischen Schulzeit erfolgt eine Lehre oder man geht weiter zur Schule.

Dabei hat sich mittlerweile die Lehre mit der sogenannten "Berufsmatur" (=Lehre mit zusätzlichem Schulunterricht) als sehr sinnvoller dritter Weg etabliert. Die Berufsmatur ist zwar nicht gleichwertig wie die Maturität, erlaubt also nicht den Zugang zu den Universitäten, aber immerhin den Zugang zu den Fachhochschulen (keine Ahnung, wie das bei euch in D heisst). Nach dem Bachelor bei einer Fachhochschule kann man dann aber auch auf die Universität wechseln.

Das ist dann aber oft nicht nötig, weil man einerseits praktisch ausgebildet wurde (auch in handwerklichen Berufen), aber auch einen Hochschulabschluss hat.

Mittlerweile verdienen viele Leute, die "nur" die Berufsmatur gemacht haben mehr als Leute, die den nominell "besten" Weg gegangen sind. Klar, der Lohn sollte nicht das wichtigste Kriterium sein, ist es aber halt trotzdem für viele.
 
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