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Danke an Euch! Klar will ich hier keine Diagnose aufgrund von Fotos. Ich hab auf jeden Fall gelernt, dass das Hauptaugenmerk auf der Gabel liegen muss. Ich kann am Rahmen auch bestenfalls winzige Verbiegungen wahrnehmen, natürlich keine Lackabplatzer (was ist Cromonero? So´n bisschen schimmert der schon) oder Risse. Gleiches gilt aber auch für die Gabel, die ich damals eingehend untersucht habe, mEn.
... Wenn Du Dir sicher bist, daß der Gabelkopf, Schaft oder die Gabelbeine beim Bau nicht überhitzt wurden, wird auch beim Richten nicht viel passieren. Bei internen Gabelköpfen bin ich doppelt vorsichtig, weil die zu einer unsachgemäßen Verarbeitung praktisch einladen.
Über Überhitzung kann ich nat gar nix sagen, ist das ein "interner Gabelkopf"?
@kokomiko2
... Bau die Gabel mal aus, leg sie auf eine halbwegs gerade Unterlage und schau sie genau an.
Geht das Vorderrad spannungsfrei rein und raus?
Ist der Gabelschaft noch gerade und ohne Dellen oder Beulen kurz überm Kopf?
Stehen beide Ausfallenden auf der gleichen Höhe, wenn die Gabel "auf dem Rücken liegt"?
Gut, überleg ich mir. Wie gesagt, ich hab das damals überprüft, nach meinem Wissenstand (der durchs Forum allerdinx ein anderer wurde). Spannungsfreiheit besteht. Deine Fotos kann ich leider nicht aufrufen, weil Du es mir verbietest ...äh, ich nicht dazu befugt bin. Steht da.
Auf dem Bild sieht es aus als wäre es am Konussitz leicht nach hinten gebogen.
Wir sprächen hier über Gradzahlen im unteren einstelligen Bereich, da sind meine Augen gar nicht mehr geeicht (obwohl: an der Kreissäge die 90 Gradstellung: da erkenn ich runter bis ca. ein halbes. Aber das ist ja viel klarer!). Richtig ist, dass es so aussieht, als seien die beiden Scheiden mit sozusagen gegenläufigen Bögen unterwex. Daraus aber zu schließen, dass der Kopf schief zu den Ausfallenden steht, dem widerspricht die absolut stressfreie Montage der Bremse.

Ach quackquackquack. Ihr sagt, bau die Gabel aus und untersuche! Ich vertraue darauf, dass Stahl nicht so miese Manieren hat wie die anderen Materialien und nicht ohne Vorwarnung "die Biege macht".
 
An der Bremse würde ich das nicht festmachen, vielleicht eher an der Leichtgängigkeit des Steuersatzes. Aber selbst wenn das untere Kugellager sehr gut läuft, kann es immer noch genau unter dem Konus gebogen ist.
Muss nicht sein, auf dem Bild sieht es jedenfalls so aus.
Stahl hat den Vorteil, dass er auch bei plastischer Verformung nicht automatisch Risse bekommt. Die angerissenen Teile brechen auch nicht wie Glas. Hängt aber auch von der Legierung ab.
Habe Gabeln und gestauchte Rahmen mit kleinen Rissen gesehen, die vor Jahren entstanden sein müssen. Indiz war der Rostzustand. Die Besitzer sind trotzdem weiter gefahren.
Würde erstmal die Gabel ausbauen, vermessen, untersuchen und in Zukunft beobachten.
 
Danke an Euch! Klar will ich hier keine Diagnose aufgrund von Fotos. Ich hab auf jeden Fall gelernt, dass das Hauptaugenmerk auf der Gabel liegen muss. Ich kann am Rahmen auch bestenfalls winzige Verbiegungen wahrnehmen, natürlich keine Lackabplatzer (was ist Cromonero? So´n bisschen schimmert der schon) oder Risse. Gleiches gilt aber auch für die Gabel, die ich damals eingehend untersucht habe, mEn.

Über Überhitzung kann ich nat gar nix sagen, ist das ein "interner Gabelkopf"?

Gut, überleg ich mir. Wie gesagt, ich hab das damals überprüft, nach meinem Wissenstand (der durchs Forum allerdinx ein anderer wurde). Spannungsfreiheit besteht. Deine Fotos kann ich leider nicht aufrufen, weil Du es mir verbietest ...äh, ich nicht dazu befugt bin. Steht da.

Wir sprächen hier über Gradzahlen im unteren einstelligen Bereich, da sind meine Augen gar nicht mehr geeicht (obwohl: an der Kreissäge die 90 Gradstellung: da erkenn ich runter bis ca. ein halbes. Aber das ist ja viel klarer!). Richtig ist, dass es so aussieht, als seien die beiden Scheiden mit sozusagen gegenläufigen Bögen unterwex. Daraus aber zu schließen, dass der Kopf schief zu den Ausfallenden steht, dem widerspricht die absolut stressfreie Montage der Bremse.

Ach quackquackquack. Ihr sagt, bau die Gabel aus und untersuche! Ich vertraue darauf, dass Stahl nicht so miese Manieren hat wie die anderen Materialien und nicht ohne Vorwarnung "die Biege macht".
Ob der Kopf schief zu den Ausfallenden steht oder nicht kann alles oder nichts bedeuten. Bei vielen Gabeln steht der schon im Neuzustand nicht hundertprozentig gerade, das spielt aber höchstens für die Bremse eine Rolle.
Wichtig ist der Gabelschaft. Der kann sehr wohl schlagartig versagen, wenn ein Anriß da ist. Im Gegensatz zu den Gabelbeinen sieht man sich da auch nichts entwickeln, wenn man die Gabel nicht ausbaut. Und wer tut das schon...
Das ist ein Interner Gabelkopf, der in den Gabelbeinen steckt. Das heißt, das empfindliche, dünnwandige Rohr wird bevorzugt erhitzt, weil außen. War mal Mode, technisch ist das ungünstig.
 
Unfassbar! Da ist der Kerl nicht mal bereit, seine Gabel mal schnell auszubauen für seine Sicherheit!

Recht habt ihr, hier ist sie
P1070839.JPG
P1070841.JPG
Das widerum soll euch nicht zu abenteuerlichen Ferndiagnosen verleiten, wollte nur zeigen, dass das mit der vertikalen Ausrichtung ganz gut aussieht. Tatsächlich stehen ganz oben die beiden Scheiden nicht optimal hintereinander im Bereich, wo sie über den "internen Gabelkopf" gezogen sind. Das gleicht sich bis unter vollständig durch ganz leichte +/- Bögen aus. Wie gesagt, Rad steht gerade drin, Abstände ok, Bremsen einfach zu montieren. Überschlägig bedeutet der "Verlust" von einem Zentimeter Radstand eine Veränderung des Lenkwinkels um 0,8 Grad, was nicht wenig ist. Aber es ist eindeutig fahrbar. Ich halte es auch eher für wahrscheinlich, dass das der Anteil des Rahmens ist, da haben meine Schreinerkorrekturversuche dem Material nur ein müdes Grinsen abgerungen.

Die kritische Zone habe ich rundum fotgrafiert, ich kann nix feststellen - und ihr müsst euch natürlich auch nicht die Augen kaputtmachen. Heutmorgen ist schlechtes Licht, ich guck später noch mal drauf.
P1070843.JPG
P1070844.JPG
P1070845.JPG
P1070846.JPG

Mich hat das jetzt zusätzlich beruhigt. Wenn ich nur hinten den KENDA Kontender abkriegen tät...
 
Gnadenlos! Ich hab da ein gewisses Zutrauen, ich fahre eine andere Gabel (Unicrown) seit vielen Jahren an einem Alltaxrad, die war sehr stark verformt.
 
Ja klar, Geschraubtes lässt sich auch einfacher wechseln. Man macht es auch allein schon deshalb, weil man die Teile schwer oder nicht mehr in den Ausgangszustand bringen kann.
Kaltverfestigung, Risse, ....
 
Unfassbar! Da ist der Kerl nicht mal bereit, seine Gabel mal schnell auszubauen für seine Sicherheit!

Recht habt ihr, hier ist sie
Anhang anzeigen 1258788Anhang anzeigen 1258789Das widerum soll euch nicht zu abenteuerlichen Ferndiagnosen verleiten, wollte nur zeigen, dass das mit der vertikalen Ausrichtung ganz gut aussieht. Tatsächlich stehen ganz oben die beiden Scheiden nicht optimal hintereinander im Bereich, wo sie über den "internen Gabelkopf" gezogen sind. Das gleicht sich bis unter vollständig durch ganz leichte +/- Bögen aus. Wie gesagt, Rad steht gerade drin, Abstände ok, Bremsen einfach zu montieren. Überschlägig bedeutet der "Verlust" von einem Zentimeter Radstand eine Veränderung des Lenkwinkels um 0,8 Grad, was nicht wenig ist. Aber es ist eindeutig fahrbar. Ich halte es auch eher für wahrscheinlich, dass das der Anteil des Rahmens ist, da haben meine Schreinerkorrekturversuche dem Material nur ein müdes Grinsen abgerungen.

Die kritische Zone habe ich rundum fotgrafiert, ich kann nix feststellen - und ihr müsst euch natürlich auch nicht die Augen kaputtmachen. Heutmorgen ist schlechtes Licht, ich guck später noch mal drauf.
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Mich hat das jetzt zusätzlich beruhigt. Wenn ich nur hinten den KENDA Kontender abkriegen tät...
Zumindest kannste die jetzt ja mal saubermachen.
 
Ach G. ja, die Sekundärtugenden, mit denen man auch ein KZ betreiben kann (Oskar Lafontaine)

Ich halte es da mit einem sinngemäß anzuwendenden Spruch zur Hausreinhaltung, den ich (indirekt) von Gro Harlem Brundtland gelernt habe:
Ein Haus muss so sauber sein, dass man darin gesund bleibt, und so schmutzig, dass man darin glücklich sein kann.
 
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Unfassbar! Da ist der Kerl nicht mal bereit, seine Gabel mal schnell auszubauen für seine Sicherheit!

Recht habt ihr, hier ist sie
Anhang anzeigen 1258788Anhang anzeigen 1258789Das widerum soll euch nicht zu abenteuerlichen Ferndiagnosen verleiten, wollte nur zeigen, dass das mit der vertikalen Ausrichtung ganz gut aussieht. Tatsächlich stehen ganz oben die beiden Scheiden nicht optimal hintereinander im Bereich, wo sie über den "internen Gabelkopf" gezogen sind. Das gleicht sich bis unter vollständig durch ganz leichte +/- Bögen aus. Wie gesagt, Rad steht gerade drin, Abstände ok, Bremsen einfach zu montieren. Überschlägig bedeutet der "Verlust" von einem Zentimeter Radstand eine Veränderung des Lenkwinkels um 0,8 Grad, was nicht wenig ist. Aber es ist eindeutig fahrbar. Ich halte es auch eher für wahrscheinlich, dass das der Anteil des Rahmens ist, da haben meine Schreinerkorrekturversuche dem Material nur ein müdes Grinsen abgerungen.

Die kritische Zone habe ich rundum fotgrafiert, ich kann nix feststellen - und ihr müsst euch natürlich auch nicht die Augen kaputtmachen. Heutmorgen ist schlechtes Licht, ich guck später noch mal drauf.
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Mich hat das jetzt zusätzlich beruhigt. Wenn ich nur hinten den KENDA Kontender abkriegen tät...
Sitzt da unter dem Konussitz Rost? Ich montiere da immer mit Fett und würde an deiner Stelle auch darunter nachsehen.
 
Roentgenblick habischnisch, reicht auch Silberblick?

Da muss ich ja im Rohr putzen, das wird immer fordernder. Übrigens kein Rost zu erkennen, alles Schmierstoffschmodder.
 
Ach G. ja, die Sekundärtugenden, mit denen man auch ein KZ betreiben kann (Oskar Lafontaine)

Ich halte es da mit einem sinngemäß anzuwendenden Spruch zur Hausreinhaltung, den ich (indirekt) von Gro Harlem Brundtland gelernt habe:
Ein Haus muss so sauber sein, dass man darin gesund bleibt, und so schmutzig, dass man darin glücklich sein kann.
Beim gründlichen Saubermachen kann man auch Defekte erkennen. Eine gerissene Schweißnaht im Lenkkopfbereich meines MTB hab ich auch mal beim putzen entdeckt. Wer weiß, in welcher Situation die mir sonst aufgefallen wäre. :eek:
 
So, was die Gabel angeht, hab ich mich vollständig beruhigt, hab sie meinem Metallfex-Freund gezeigt. Der wies mich auf ein Weiß-Rot-Verfahren mit iwelchen Flüssigkeiten hin, das jeden kleinsten Riss sichtbar macht, hielt es aber auch nicht für unbedingt geboten.

Was den Rahmen betrifft, hab ich doch ziemlich gestümpert. Ein Metalllineal und es ist sonnenklar. Aber die Biegung am Unterrohr ist sehr gleichmäßig (weil die Chromor-Rohre nicht konifiziert sind?) und halt mit bloßem Auge nur zu erahnen. So nehme ich an, dass sich der "Verlust" an Radstand völlig daraus erklärt.

Ich werde nochmal eine ausgedehnte Testfahrt machen.
 
So, was die Gabel angeht, hab ich mich vollständig beruhigt, hab sie meinem Metallfex-Freund gezeigt. Der wies mich auf ein Weiß-Rot-Verfahren mit iwelchen Flüssigkeiten hin, das jeden kleinsten Riss sichtbar macht, hielt es aber auch nicht für unbedingt geboten.

Was den Rahmen betrifft, hab ich doch ziemlich gestümpert. Ein Metalllineal und es ist sonnenklar. Aber die Biegung am Unterrohr ist sehr gleichmäßig (weil die Chromor-Rohre nicht konifiziert sind?) und halt mit bloßem Auge nur zu erahnen. So nehme ich an, dass sich der "Verlust" an Radstand völlig daraus erklärt.

Ich werde nochmal eine ausgedehnte Testfahrt machen.
Cromor ist konifiziert. Ich meine, 1,0 an den Enden und 0,7 in der Mitte beim Unterrohr.
 
Ich würde eine minimale Stauchung so lassen, ich habe selbst schon Stauchungen gerichtet, man muß auch hier ähnlich wie beim weiten des Hinterbau, überstrecken, was wiederum Risiken in sich hat.


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