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Appendix; Der Faden um OT Themen weiter zu führen.

Vermutlich kommen wir an dieser Stelle ohne Grundsatzdiskussion über Marktwirtschaft nicht weiter
Ich würde sagen am Ende kommen wir wegen unserer Marktwirtschaft nicht weiter. Eine kapitalistische Markwirtschaft beinhaltet das Aussterben kleiner Unternehmen zu gunsten von größeren Unternehmen oder halt das geschluckt werden kleiner Unternehmen von größeren Unternehmen. Wenn wir nun den einzelnen Hausbesitzer als Micro-Unternehmer betrachten, da er ja entweder Mieteinnahmen macht oder sich zumindest die Mietausgaben spart ist eine Konkurrenz gegenüber Unternehmen mit mehr finanziellen Möglichkeiten Aussichtslos. Wenn Immobillien ein mal aus privater Hand gegeben werden finden diese nicht wieder zurück. Es sei denn es lässt sich damit kein Geld verdienen.
Entweder ich kaufe/baue mir also eine Hütte auf dem Land wo die Möglichkeiten eingeschränkt sind und die Autoindustrie verdient an mir oder ich ziehe in die Stadt und muss Miete an einen Konzern zahlen der mein Geld nutzt um die Stadt weiter zu fressen.
 
Vermutlich kommen wir an dieser Stelle ohne Grundsatzdiskussion über Marktwirtschaft nicht weiter (und mit ihr ja häufig auch nicht 🤷‍♂️). Ich wunderte mich nur
  • über den Zeitpunkt der Bemerkung über die explodierenden Immobilienpreise, wenn die aktuellen Statistiken eher auf einen nicht unerheblichen Rückgang hindeuten (2023: Top-7-Städte minus 9,1% noch ohne Inflationsanpassung, siehe z.B. hier https://www.faz.net/aktuell/finanze...-mit-den-hauspreisen-weitergeht-19605120.html leider hinter Bezahlschranke);
  • den großstadtzentrierten Blick, wenn es Gegenden gibt, in denen bebaute Immobilien kaum noch veräußerlich sind;
  • die pauschale heftige Beschimpfung derjenigen, die zunächst einmal nur das Geld nehmen, das ihnen die andere Seite (Käufer) zu geben bereit ist. Ich möchte viel lieber davon ausgehen, daß es auf beiden Seiten Beteiligte gibt, deren Verhalten differenzierter beurteilt werden kann. ☮️
Selbstverständlich gibt es große regionale Unterschiede. Es ist trotzdem Fakt, dass sich die Immobilienpreise unterm Strich langfristig nach oben bewegen.

die pauschale heftige Beschimpfung derjenigen, die zunächst einmal nur das Geld nehmen, das ihnen die andere Seite (Käufer) zu geben bereit ist. Ich möchte viel lieber davon ausgehen, daß es auf beiden Seiten Beteiligte gibt, deren Verhalten differenzierter beurteilt werden kann. ☮️
Und genau das ist auch meine Frage, bzw. Anklage... wer kauft zum Teufel solche Immobilien und hat anscheinend kein schlechtes Gewissen, wenn wegen ihm Mieter aus ihren Wohnungen und Häusern ausziehen müssen. Die Käufer sind kein bisschen besser als die Verkäufer (meistens gewerbliche).

Der Fall, der mir die Galle hat überlaufen lassen, ist übrigens noch etwas extremer, als die durchschnittliche Verdrängung, bzw. Gentrifizierung. Ich habe mich länger mit Herrn Lenz, einem der Altmieter der Siedlung Steinberg unterhalten: Er zahlt aktuell 2.800,- € Miete für sein 78 qm großes Häuschen. Nach Ostern bekommt er eine neue Klingel eingebaut und wird dadurch eine Mieterhöhung von 17,- bekommen, dann wird etwas anderes erneuert und die Miete wird wieder erhöht... so geht das schon seit Jahren. Der horrende Kaufpreis von inzwischen knapp 2 Millionen für solch ein Häuschen, kann der Käufer teilweise von der Steuer absetzen (Stichpunkt Sanierung). Die Sanierung übernimmt selbstverständlich die "Am Steinberg Entwicklungsgesellschfat mbH", die das Projekt übrigens unter "Stonehill Gardens"🤦‍♀️ vermarktet. Die Handwerker, bzw. Bauarbeiter sind ausschließlich "preiswerte" Bulgaren (was ich bestätigen kann, da die ganzen Fahrzeuge der Handwerker bulgarische Kennzeichen hatten).

Das ist jetzt ein extremes Beispiel. Allerdings gibt es immer mehr oder ähnliche davon. Und ja, ich bin und werde da sehr emotional. Scheiß auf die Marktwirtschaft, es geht um Menschen! Mit Nahrung und Wohnraum darf nicht spekuliert werden. Von mir aus, kann jeder vom Blitz getroffen werden, der in diesem dreckigen Spiel mitmischt... da hätte ich ausnahmsweise mal kein Mitleid.

https://www.berliner-mieterverein.d...s-gallische-dorf-im-norden-berlins-092120.htm

https://www.berliner-zeitung.de/men...ng-raeumen-in-der-er-geboren-wurde-li.2154958
 
Extreme Beispiele führen leider zu oft zu extremen Verallgemeinerungen und Positionen. Bei Aussagen wie diesen
(...) Scheiß auf die Marktwirtschaft, es geht um Menschen! Mit Nahrung und Wohnraum darf nicht spekuliert werden. Von mir aus, kann jeder vom Blitz getroffen werden, der in diesem dreckigen Spiel mitmischt... da hätte ich ausnahmsweise mal kein Mitleid. (...)
ist mir bewußt, daß die Beendigung der Diskussion meinem inneren Wohlbefinden besser täte. Allerdings wäre gerade das der allgemeinen Diskussionskultur eher abträglich, auch wenn knappe und daher meist zugespitzte Beiträge in einem Forum vermutlich keine optimale Form verständnisfördernden Austauschs sein können. Daher ganz kurz:
Der Anteil privatwirtschaftlicher Unternehmen unter den Eigentümern von Wohnimmobilien ist (bzw. war 2018) mit unter zehn Prozent nicht so fürchterlich hoch (https://de.statista.com/statistik/d...-deutschland-nach-eigentuemer-oder-vermieter/). Ein Großteil vermieteter Immobilien ist im Eigentum anderer Privater (und dient diesen u.a. als Altersvorsorge).
Auf einer Liste europäischer Länder ist die Wohneigentumsquote in Deutschland in der Tat recht niedrig, allerdings würde ich persönlich in so ziemlich jedem der letzten zehn Länder auf dieser Liste lieber leben als in so ziemlich jedem der zehn mit der höchsten Wohneigentumsquote. (https://de.tradingeconomics.com/country-list/home-ownership-rate?continent=europe).
Mit Nahrung spekuliert im übrigen schon der Landwirt, der sich heute fragt, was er morgen anbaut. Ebenso der hoffentlich mit einem Blitzableiter ausgerüstete Händler, der dem Landwirt heute einen Preis für nächstes Jahr bietet und damit eine gewisse Planungssicherheit ermöglicht. ⛅
 
Extreme Beispiele führen leider zu oft zu extremen Verallgemeinerungen und Positionen. Bei Aussagen wie diesen

ist mir bewußt, daß die Beendigung der Diskussion meinem inneren Wohlbefinden besser täte. Allerdings wäre gerade das der allgemeinen Diskussionskultur eher abträglich, auch wenn knappe und daher meist zugespitzte Beiträge in einem Forum vermutlich keine optimale Form verständnisfördernden Austauschs sein können. Daher ganz kurz:
Der Anteil privatwirtschaftlicher Unternehmen unter den Eigentümern von Wohnimmobilien ist (bzw. war 2018) mit unter zehn Prozent nicht so fürchterlich hoch (https://de.statista.com/statistik/d...-deutschland-nach-eigentuemer-oder-vermieter/). Ein Großteil vermieteter Immobilien ist im Eigentum anderer Privater (und dient diesen u.a. als Altersvorsorge).
Auf einer Liste europäischer Länder ist die Wohneigentumsquote in Deutschland in der Tat recht niedrig, allerdings würde ich persönlich in so ziemlich jedem der letzten zehn Länder auf dieser Liste lieber leben als in so ziemlich jedem der zehn mit der höchsten Wohneigentumsquote. (https://de.tradingeconomics.com/country-list/home-ownership-rate?continent=europe).
Mit Nahrung spekuliert im übrigen schon der Landwirt, der sich heute fragt, was er morgen anbaut. Ebenso der hoffentlich mit einem Blitzableiter ausgerüstete Händler, der dem Landwirt heute einen Preis für nächstes Jahr bietet und damit eine gewisse Planungssicherheit ermöglicht. ⛅
Du verstehst nicht, was ich meine. Es geht darum, dass solche Unternehmen machen, was sie wollen, auf Kosten der Menschen und die Politik tut nichts dagegen. Ganz im Gegenteil... siehe die 820.000,- € Spende des Immobilienentwicklers Christoph Gröners an die Berliner CDU, der sogar noch zugibt, dass seine finanzielle Unterstützung an Bedingungen geknüpft war. Auch Markus Schaale von der "Am Steinberg Entwicklungsgesellschaft" hat gute Freunde mit dem Baustadtrat Martin Lambert und Bürgermeister Frank Balzer, beides CDU. Ein anderes Beispiel für das Versagen der Politik ist Tesla in Grünheide. Da hat Elon Musk das Sagen und nicht die Politik. Ein weiteres Beispiel der nette Tiroler Bub René Benko. Es geht also überhaupt nicht um den kleinen privaten Immobilienbesitzer. Wovon ich im übrigen auch eine bin, allerdings hab ich anscheinend das GIER-GEN nicht.

Und mit dem Spekulieren meine ich, das im großen Stil Handeln mit Immobilien, Firmen oder an der Börse. Und nicht der Bauer, der sich über seinen Anbau Gedanken macht... das hat wohl kaum was mit Gier und Machtgeilheit zu tun.

Diese beschriebene Entwicklung wird seit Jahren immer extremer und perverser. Und genau das ist das, was ich zum Kotzen finde!
 
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Mit Nahrung und Wohnraum darf nicht spekuliert werden.
Da bist Du schnell bei ganz grundsätzlichen Fragen wie:
"Sollte überhaupt ein Individuum Land besitzen? Oder vielleicht nur auf Zeit? Welche Bedingungen sind daran geknüpft?"

Was Du beschreibst sind halt Fälle, wo dem Kapitalismus, der an mancher Stelle durchaus funktioniert, die Leitplanken fehlen.
 
Da bist Du schnell bei ganz grundsätzlichen Fragen wie:
"Sollte überhaupt ein Individuum Land besitzen? Oder vielleicht nur auf Zeit? Welche Bedingungen sind daran geknüpft?"

Was Du beschreibst sind halt Fälle, wo dem Kapitalismus, der an mancher Stelle durchaus funktioniert, die Leitplanken fehlen.
Gegen den privaten Besitz ist doch nichts einzuwenden. Es geht doch um die großen Immobilienunternehmen, von denen es noch sehr viel mehr gibt, als die schon von mir genannten, wie z.b. die Vonovia und Deutsche Wohnen, beide börsennotiert.

Die fehlenden Leitplanken werden aber so langsam zum echten Problem. Und wer dabei aus der Kurve fliegt, ist ja klar. Leider sehe ich die Politik diesbezüglich, wie bei so vielem anderen auch, vollkommen überfordert, bzw. sie stützen dieses System.
 
Gegen den privaten Besitz ist doch nichts einzuwenden. Es geht doch um die großen Immobilienunternehmen, von denen es noch sehr viel mehr gibt, als die schon von mir genannten, wie z.b. die Vonovia und Deutsche Wohnen, beide börsennotiert.

Die fehlenden Leitplanken werden aber so langsam zum echten Problem. Und wer dabei aus der Kurve fliegt, ist ja klar. Leider sehe ich die Politik diesbezüglich, wie bei so vielem anderen auch, vollkommen überfordert, bzw. sie stützen dieses System.
Wäre mal interessant zu wissen wie und wo die Politiker wohnen, wer das wie finanziert und wie weit sie mit ihrem Wunschdenken bei ihren eigenen vier Wänden sind ;-)

Und das ließe sich auch gut auf Mobiltät und Ernährung erweitern.

Halt so die ganz profanen Dinge mit denen sich das Fußvolk so herum schlägt.
 
http://www.hami-mittendorf.de/eigene_entwicklungen_erfolgrei.htm
Das klingt irgendwie erstmal sinnvoll und logisch… hat sich aber irgendwie nicht durchgesetzt. Die Winkelstellung der Speichen und somit auch die Spannung sollte dadurch auf beiden Seiten gleich sein…
Wer bin ich, dass ich das Genie Hans Mittendorf infrage stelle? Es sticht mich grad der Hafer, uind ich bezeichne diese "Innovation" mal als kompletten Bullshit. Speichenbrüche wg. unterschiedlicher Spannungen? Wo sind die Ingenieure hier, um das mal zu begutachten? Und dass die Speichenschirme auf beiden Seiten abenteuerlich flach sind, sorgt für stabilere Räder? Quatsch!
 
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Heute erst mal der Kampf mit dem Wahoo – Reset, Factory Reset, Factory Outlet Reset … nur um festzustellen, das die Route wieder mal für die Tonne ist. Egal.
Was hast du denn für ein Problem mit deinem Wahoo? Ich spiele seit mehreren Jahren mit mehreren Methoden (Komoot, bikerouter.de, Strava) problemlos Routen auf meinen Wahoo (Bolt v1).

Aufgegeben habe ich mittlerweile nur die automatische Synchronisation über das W-Lan, wenn ich zu Hause ankomme.
 
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Was hast du denn für ein Problem mit deinem Wahoo? Ich spiele seit mehreren Jahren mit mehreren Methoden (Komoot, bikerouter.de, Strava) problemlos Routen auf meinen Wahoo (Bolt v1).

Aufgegeben habe ich mittlerweile nur die automatische Synchronisation über das W-Lan, wenn ich zu Hause ankomme.
Ich verwende einen Wahoo Roam v2. Nach dem letzten Update (was für mich unnötige Features brachte) konnte ich keine Routen mehr abfahren, da endlos lange „GPS erfassen“ angezeigt wurde. Um das Problem zu lösen habe ich den Wahoo mehrmals zurückgesetzt, Einstellungen überprüft, Sensoren neu gekoppelt, mehrmaliges ein- und ausschalten unter freiem Himmel mit Gedenkminute, etc. pp. Irgendwann hatte das Gerät ein Einsehen und GPS war wieder verfügbar. In Zukunft überlege ich mir dreimal, ob ich ein Update wirklich aufspiele.
 
Die Erfahrung habe ich leider mit Updates auch gemacht. Okay, also ist das Wählen der Route nicht das Problem, sondern das GPS-Signal? Weiß gerade gar nicht zu welchem Zeitpunkt das bei mir im Display steht.

Kommt das quasi nachdem du eine Route vom Wahoo ausgewählt hast und er die lädt? Das passiert bei mir eigentlich ohne große Ladezeit. Du kannst eine Route auch von der Elemnt App laden. Zwar umständlich, aber vielleicht geht es besser.
 
Die Erfahrung habe ich leider mit Updates auch gemacht. Okay, also ist das Wählen der Route nicht das Problem, sondern das GPS-Signal? Weiß gerade gar nicht zu welchem Zeitpunkt das bei mir im Display steht.

Kommt das quasi nachdem du eine Route vom Wahoo ausgewählt hast und er die lädt? Das passiert bei mir eigentlich ohne große Ladezeit. Du kannst eine Route auch von der Elemnt App laden. Zwar umständlich, aber vielleicht geht es besser.
„GPS erfassen“ erfolgt unabhängig vom auswählen einer Route automatisch nach dem Systemstart. Jetzt, nach der ganzen Reset-Orgie, funktioniert ja alles wieder so wie es soll. Die Routenauswahl selbst war nicht das Problem, nur der GPS Empfang an sich.

Über die Resets hinweg hat sich kurioserweise auch der Empfang nach und nach verbessert. Zuerst gar kein Empfang (= GPS erfassen in endlos), dann „schlechter GPS Empfang“ (meine Position um geschätzt 20-50m versetzt zur Strecke) und schliesslich dann normaler Empfang, wo meine Position auch wieder zur Strecke/Route passte.
 
Die 7700 gehen ja nicht kaputt.
Bei den 65ern ist doch der Standard-Defekt, dass der kleine Hebel rechts ins Leere schaltet, weil irgend so eine Nase an so einer Scheibe defekt ist und das dann nicht mehr greift. Ich meine, bei den 55er auch. Das war doch so schlimm, dass Shimano die Defekte gar nicht mehr geprüft hat, sondern direkt Ersatz geschickt hat und die in die Tonne wanderten. Daher gibts ja auch kaum noch solche STIs aus dieser Zeit, wohl aber auch der davor und danach (8 oder 10fach). Ersatzteile gabs jedenfalls dafür nicht, man konnte, so man Pech hatte und der Defekt erst nach 2 Jahren auftauchte, eine komplette Schaltmechanik kaufen. War fast so teuer, wie ein Satz STIs. Da ich meine Räder immer viel fuhr, passierte das bei mir immer schon nach wenigen Monaten, und so bekam ich immer Ersatz. Ich glaube, nach dem 3. oder 4. Mal wechselte ich auf 10fach. Die zwei Paare 7700 überlebte alles, eins werkelt noch heute am Rad meiner Frau, ohne Probleme. Da scheint das Innenleben anders konstruiert.
Gut, bei Deinem Erfahrungsschatz kannst Du natürlich valide Aussagen treffen. Dass Du mit den 7700ern nie Probleme hattest, ist entweder Deinem/eurem (Deine Frau einschließend) Feingefühl zu verdanken ... oder purem Glück. Die Dinger werden immer wieder bei ebay in defektem Zustand angeboten, der große @Panchon hatte vor vielen Jahren schon den "Wir erbasteln uns einen 7700er ..."- Faden iniziiert, in dem letztendlich keine Hoffnung gemacht werden konnte. Hier ein Bild eines Versuches von mir selbst, der auch in die Hose ging (Kleben? Da brauchz wohl Raumfahrttechnik!)
1721979860835.png
Das Innenleben unterscheidet sich vollkommen von den 5/6500ern(die 5/610er waren geringfügig verändert). Dass Du die so schnell kaputt bekommen hast, wundert mich, bei mir sind die stabil, einen hab ich auch mal wieder hinbekommen. Die dürften auch schon weit über 10k auf dem Buckel haben.

So, jetzt bin ich technisch mal wieder am Limit. Unten ein Foto von der Situation in den Dingern, Du hast recht: Dieser Nuppel auf dem kleinen Hebel !1) stützt sich beim Betätigen des kleinen Hebels gegen Kante 2 ab und das obere Ende grift in die Aussparung 3 ein und dreht dieses Teil.

Letztendlich ist es bei beiden Mechaniktypen diese Abstützfunktion, die in die Binsen geht. Das wurde dann bei den 10f ganz anders gelöst (miniaturisierung statt Übersetzung).
STI 6500.png
 
Gut, bei Deinem Erfahrungsschatz kannst Du natürlich valide Aussagen treffen. Dass Du mit den 7700ern nie Probleme hattest, ist entweder Deinem/eurem (Deine Frau einschließend) Feingefühl zu verdanken ... oder purem Glück. Die Dinger werden immer wieder bei ebay in defektem Zustand angeboten, der große @Panchon hatte vor vielen Jahren schon den "Wir erbasteln uns einen 7700er ..."- Faden iniziiert, in dem letztendlich keine Hoffnung gemacht werden konnte. Hier ein Bild eines Versuches von mir selbst, der auch in die Hose ging (Kleben? Da brauchz wohl Raumfahrttechnik!)
Anhang anzeigen 1472036Das Innenleben unterscheidet sich vollkommen von den 5/6500ern(die 5/610er waren geringfügig verändert). Dass Du die so schnell kaputt bekommen hast, wundert mich, bei mir sind die stabil, einen hab ich auch mal wieder hinbekommen. Die dürften auch schon weit über 10k auf dem Buckel haben.

So, jetzt bin ich technisch mal wieder am Limit. Unten ein Foto von der Situation in den Dingern, Du hast recht: Dieser Nuppel auf dem kleinen Hebel !1) stützt sich beim Betätigen des kleinen Hebels gegen Kante 2 ab und das obere Ende grift in die Aussparung 3 ein und dreht dieses Teil.

Letztendlich ist es bei beiden Mechaniktypen diese Abstützfunktion, die in die Binsen geht. Das wurde dann bei den 10f ganz anders gelöst (miniaturisierung statt Übersetzung).
Anhang anzeigen 1472037
Von den 10fach ist mir dieses Problem auch nicht bekannt. Vielleicht hatte ich damals tatsächlich Glück, aber ich kannte auch niemand, der mit den 77ern Probleme hatte. Jetzt, nach über 20 Jahren kann das natürlich anders aussehen. Bei meinen war das größte Problem, Hoods zu bekommen. Mit deinen 55/65 scheinst du Glück zu haben. Es gibt ja auch noch weitere Menschen hier, die damit noch fahren. Ich befürchte jedoch, dass das max. 10% der gebauten STIs betrifft. Leider. Paul Lange war das Problem so hinreichend bekannt, dass die keine Reklas mehr haben wollten. Bei Bicycles/BOC schmiss man die Dinger in die Tonne und nahm ein neues aus dem Regal. Paul Lange war da gezwungendermaßen großzügig. Wer schon mal bei Paul Lange reklamiert hat, weiß, dass das ein Sonderfall sein muss. ;)
Immerhin hat man ja daraus gelernt, und die Folgegeneration anders konstruiert. Leider hatten die 10fach Hebel dann das Problem, dass der Schaltzug abgeknickt wurde und oft direkt hinter der Tonne riß.
All das ist heute Geschichte und keiner muss ich mehr über eine Schaltmechanik oder gerissene Züge Gedanken machen. Eher um undichte Leitungen oder fehlende Funkverbindung.
 
Von den 10fach ist mir dieses Problem auch nicht bekannt. Vielleicht hatte ich damals tatsächlich Glück, aber ich kannte auch niemand, der mit den 77ern Probleme hatte. Jetzt, nach über 20 Jahren kann das natürlich anders aussehen. Bei meinen war das größte Problem, Hoods zu bekommen. Mit deinen 55/65 scheinst du Glück zu haben. Es gibt ja auch noch weitere Menschen hier, die damit noch fahren. Ich befürchte jedoch, dass das max. 10% der gebauten STIs betrifft. Leider. Paul Lange war das Problem so hinreichend bekannt, dass die keine Reklas mehr haben wollten. Bei Bicycles/BOC schmiss man die Dinger in die Tonne und nahm ein neues aus dem Regal. Paul Lange war da gezwungendermaßen großzügig. Wer schon mal bei Paul Lange reklamiert hat, weiß, dass das ein Sonderfall sein muss. ;)
Immerhin hat man ja daraus gelernt, und die Folgegeneration anders konstruiert. Leider hatten die 10fach Hebel dann das Problem, dass der Schaltzug abgeknickt wurde und oft direkt hinter der Tonne riß.
All das ist heute Geschichte und keiner muss ich mehr über eine Schaltmechanik oder gerissene Züge Gedanken machen. Eher um undichte Leitungen oder fehlende Funkverbindung.
Schon irre, wie unterschiedlich unsere Erfahrungen sind. Wobei ich mit den 7700ern eigentlich gar keine habe, meine beiden Exemplare habe ich "defekt" bei ebay erstanden mit der Großen Hoffnung, Pustekuchen!

Die erste 10f Generation ist wirklich zuverlässiger, wobei ich alle meine fünf Paare oder sechs? auch "defekt" erstanden habe (funzen alle wieder). Strenge Regel: Paar muss unter 30 Euronen bleiben, inkl. Versand. das hab ich geschafft.
 
Ich zieh' das mal hier her, damit im Essensfaden nicht zuviel Programmierzeugs landet ... ;)
a ich nicht mehr zu den (ganz) jungen Loids gehöre, kenne ich diese Disketten noch, wobei die 3,5 Zoll Disketten deutlich im Vormarsch waren, als ich anfing, mich mit Computern zu beschäftigen. Ich habe sogar noch einmal mit einer Datasette gearbeitet...
Und ich mit Btx und Akustikkoppler und Pacman aus einer Zeitschrift abgeschrieben um dann in der nächsten Ausgabe aus der Zeitschrift zu lesen, Fehler Zeile 9867. der richtige Programmcode heißt blablabla. Leider musste man dann 1Woche/1Monat auf die nächste Zeitschrift um die nächsten Programmcodes zu erhalten. Das war im Endeffekt genauso teuer wie das Spiel selbst.
Als ich 1994 den ersten Internetbrowser NCSA MOSAIC für meinen damaligen Mac über Datex-J und Akustik-Modem aus USA via Compuserve runtergeladen habe, habe ich erst beim Laden geschwitzt und später dann bei der Telefonrechnung ... :D
 
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