giant-l
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Hi,
am Wochenende habe ich bei meiner ersten Rad-Veranstaltung mitgemacht - dem Arber-Radmarathon.
Der VCR legt großen Wert darauf, dass es sich nicht um ein Rennen handelt (deshalb auch keine Zeitnahme und keine Siegerehrung), vermutlich wg. der damit verbundenen Genehmigungen.
Angeboten waren 5 Rennrad-Strecken (56, 100, 125, 170 und 250 km), ich habe mich für die 100 km (900 HM) entschieden - meine bisherige längste Strecke auf der Straße waren ~50km, ich fahre 3 x die Woche zwischen 1 h und 1,5h, die allerdings eher zügig (grundsätzlich habe ich auch erst letztes Jahr im Mai angefangen und bin mit einem 17 Jahre alten Alu-Giant TCR unterwegs).
Ich war 25 Minuten vor dem Start da und konnte noch den Start der vorherigen Gruppe mit ansehen - ich habe mich dann unter den Torbogen gestellt und der Dinge geharrt, die da kommen mögen.
Es kam dann das Führungsfahrzeug (ein Porsche Taycan) und endlich der Startschuss - ich hatte mir vorgenommen, bis zum Anfang des bergigen Teils (= ungefähr bis km 15) so weit wie möglich vorne zu fahren und dann halt einfach so gut wie möglich weiter zu fahren.
Das lief dann sehr gut, beim Abbiegen in den Vorwald konnte ich keine Verfolger entdecken , ich habe dann so weitergetreten, wie ich dachte, dass ich etwa 3 h durchhalten kann (hab' nebenbei eine neue FTP von 256W/3.39W/kg eingesammelt).
Irgendwann liefen wir dann auf den hinteren Teil der 125-km-Runde auf, die sich aber (meistens) rechts eingeordnet hatten.
Dort hat mich dann auch eine Frau überholt (die verschiedenen Strecken waren farblich gekennzeichnet), an der ich aber relativ schnell wieder vorbei bin, genauso wie beim nächsten Überholer (diesmal männlich).
Als "Verpflegungsstrategie" hatte ich mir einen PowerBar-Riegel nach der ersten und der zweiten Stunde vorgenommen (vorher gut gefrühstückt) - nach der ersten Stunde habe ich versucht, einen Riegel zu essen, hab' aber mit Müh' und Not einen halben runtergekriegt und's dann für den Rest der Fahrt gelassen.
Ansonsten ging's bergauf und bergab durch den Bayerischen Wald, immer am Überholen der 125km-Nachzügler und mit dem Taycan vor mir.
Bei KM 60 war dann eine Verpflegungsstation - dort habe ich dann 2 oder 3 Minuten Zwangspause eingelegt (und mir zwei Becher Cola reingeschüttet), weil das Führungsfahrzeug natürlich nicht überholt werden durfte (in der Ausschreibung stand, dass "das Führungsfahrzeug an der Verpflegungsstation angemessen lange hält").
Seit etwa Kilometer 50 ging's dann hauptsächlich bergab - teilweise recht kurvig, aber ich kam gut runter, maximal war ich mit 77 km/h unterwegs.
Die letzten 30 km ging's dann donauaufwärts wieder Richtung Regensburg, dort wurde ich dann von einer 4er-Gruppe aus der 125km-Runde überholt, die recht zügig unterwegs war - ich habe versucht, dran zu bleiben, hab's aber durch meine Unerfahrenheit nicht geschafft (kurz abreissen lassen, nicht gleich wieder dran gefahren, weg waren sie).
15 km vor dem Ziel hatte ich dann einen Durchänger, den ich mit einem Hydrogel allerdings überwinden konnte - dann ging's wieder nach Regensburg rein, Polizei und Taycan immer noch vor mir - wir mußten dann an zwei Kreuzungen an der roten Ampel warten, was mich schon leicht nervös gemacht hat (ich hatte keinerlei Hinweise, wie weit der nächste hinter mir war).
Schließlich und endlich bin ich dann hinter "meinem" Taycan als 1. der 100km-Runde in's Ziel - auch wenn's natürlich kein Wettkampf war, hatte ich mir das vorher nicht vorgestellt, sondern eher irgendwas im Hauptfeld.
Zum Schluß gab's dann noch (für alle) Getränke- und Essensmarke sowie Trikot (Siegerehrung und/oder Medaillen gab's natürlich wg. fehlendem Wettkampf-Charakter nicht).
Fazit: Ich bin natürlich hochzufrieden und nächstes Jahr sicher nochmal dabei!
am Wochenende habe ich bei meiner ersten Rad-Veranstaltung mitgemacht - dem Arber-Radmarathon.
Der VCR legt großen Wert darauf, dass es sich nicht um ein Rennen handelt (deshalb auch keine Zeitnahme und keine Siegerehrung), vermutlich wg. der damit verbundenen Genehmigungen.
Angeboten waren 5 Rennrad-Strecken (56, 100, 125, 170 und 250 km), ich habe mich für die 100 km (900 HM) entschieden - meine bisherige längste Strecke auf der Straße waren ~50km, ich fahre 3 x die Woche zwischen 1 h und 1,5h, die allerdings eher zügig (grundsätzlich habe ich auch erst letztes Jahr im Mai angefangen und bin mit einem 17 Jahre alten Alu-Giant TCR unterwegs).
Ich war 25 Minuten vor dem Start da und konnte noch den Start der vorherigen Gruppe mit ansehen - ich habe mich dann unter den Torbogen gestellt und der Dinge geharrt, die da kommen mögen.
Es kam dann das Führungsfahrzeug (ein Porsche Taycan) und endlich der Startschuss - ich hatte mir vorgenommen, bis zum Anfang des bergigen Teils (= ungefähr bis km 15) so weit wie möglich vorne zu fahren und dann halt einfach so gut wie möglich weiter zu fahren.
Das lief dann sehr gut, beim Abbiegen in den Vorwald konnte ich keine Verfolger entdecken , ich habe dann so weitergetreten, wie ich dachte, dass ich etwa 3 h durchhalten kann (hab' nebenbei eine neue FTP von 256W/3.39W/kg eingesammelt).
Irgendwann liefen wir dann auf den hinteren Teil der 125-km-Runde auf, die sich aber (meistens) rechts eingeordnet hatten.
Dort hat mich dann auch eine Frau überholt (die verschiedenen Strecken waren farblich gekennzeichnet), an der ich aber relativ schnell wieder vorbei bin, genauso wie beim nächsten Überholer (diesmal männlich).
Als "Verpflegungsstrategie" hatte ich mir einen PowerBar-Riegel nach der ersten und der zweiten Stunde vorgenommen (vorher gut gefrühstückt) - nach der ersten Stunde habe ich versucht, einen Riegel zu essen, hab' aber mit Müh' und Not einen halben runtergekriegt und's dann für den Rest der Fahrt gelassen.
Ansonsten ging's bergauf und bergab durch den Bayerischen Wald, immer am Überholen der 125km-Nachzügler und mit dem Taycan vor mir.
Bei KM 60 war dann eine Verpflegungsstation - dort habe ich dann 2 oder 3 Minuten Zwangspause eingelegt (und mir zwei Becher Cola reingeschüttet), weil das Führungsfahrzeug natürlich nicht überholt werden durfte (in der Ausschreibung stand, dass "das Führungsfahrzeug an der Verpflegungsstation angemessen lange hält").
Seit etwa Kilometer 50 ging's dann hauptsächlich bergab - teilweise recht kurvig, aber ich kam gut runter, maximal war ich mit 77 km/h unterwegs.
Die letzten 30 km ging's dann donauaufwärts wieder Richtung Regensburg, dort wurde ich dann von einer 4er-Gruppe aus der 125km-Runde überholt, die recht zügig unterwegs war - ich habe versucht, dran zu bleiben, hab's aber durch meine Unerfahrenheit nicht geschafft (kurz abreissen lassen, nicht gleich wieder dran gefahren, weg waren sie).
15 km vor dem Ziel hatte ich dann einen Durchänger, den ich mit einem Hydrogel allerdings überwinden konnte - dann ging's wieder nach Regensburg rein, Polizei und Taycan immer noch vor mir - wir mußten dann an zwei Kreuzungen an der roten Ampel warten, was mich schon leicht nervös gemacht hat (ich hatte keinerlei Hinweise, wie weit der nächste hinter mir war).
Schließlich und endlich bin ich dann hinter "meinem" Taycan als 1. der 100km-Runde in's Ziel - auch wenn's natürlich kein Wettkampf war, hatte ich mir das vorher nicht vorgestellt, sondern eher irgendwas im Hauptfeld.
Zum Schluß gab's dann noch (für alle) Getränke- und Essensmarke sowie Trikot (Siegerehrung und/oder Medaillen gab's natürlich wg. fehlendem Wettkampf-Charakter nicht).
Fazit: Ich bin natürlich hochzufrieden und nächstes Jahr sicher nochmal dabei!