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ard steigt aus der tdf-berichterstattung aus

AW: ard steigt aus der tdf-berichterstattung aus

Einfach nur lächerlich. Als hätten die aktuellen Doping Fälle neue Erkenntnisse gebracht. Ist doch klar, dass kein Leistungssport richtig sauber ist.

Wäre die Tonqualität auf Eurosport nicht so extrem übel, wäre mir der ARD Ausstieg fast egal.
 

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Re: ard steigt aus der tdf-berichterstattung aus
AW: ard steigt aus der tdf-berichterstattung aus

@firlus,

das halte ich doch mal für ein gutes Schlusswort zu unsererem Disput, dem ich auch uneingeschränkt zustimmen kann. Ich freue mich doch sehr, dass es auch bei einem so emotional beladenen Thema möglich ist sachlich und gewinnbringend zu diskutieren.

Was ich ein wenig schade fände ist die Tatsache das damit auch das Interesse der Breitensportler am Radsport auf lange sicht erlahmen wird. Sicher werden diejenigen die sich heute mit grosser Freude aufs Rennrad setzen weiterfahren, aber mit mangelnder Idolbildung auf Grund von Sportberichterstattung wird das Interesse am Radsport bei jungen Menschen wieder zurückgehen. Zumal auch ein grosser Rückgang an Amateurrennen zu beobachten ist. Der Radsport in Deutschland wird sich wieder auf das Niveau der 70er Jahre zurückentwickeln, als Rennen ohne Beachtung in Industriegebieten stattfanden :(
 
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@piet,

zunächst mal gebe ich das mit dank an dich zurück.

und wie wir gerade sehen, folgt - ähnlich wie in der finanzkrise - nach dem wegbrechen eines standbeins das nächste.

es ist sicher unfairer unfug zu sagen, stefan schumacher und bernhard kohl sind schuld daran, denn ohne all die vorkommnisse die jahre zuvor, wären diese zwei fälle kein problem gewesen.

richtig ist aber auch, dass schumacher und kohl das letzte sargnägelchen waren. mir ist klar, dass die beiden (zumindest kohl, der das doping jetzt zugab) sich im moment der cera-einnahme nicht bewußt waren, dass in der konsequenz passiert, was nun passiert ist, dass ihr doping das fass in deutschland zum überlaufen bringen wird. dennoch werden ihre beiden namen am ende für immer als auslöser für den ausstieg der öffisender aus der tdf 2009 und der damit folgen absage der deutschlandtour verknüpft.
 
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Endlich, hoffentlich halten sie diesesmal Wort.

...sehe ich dito!
Nachdem ich nun schon den einen oder anderen dieser harten Asphalttreter voll maskulin als heulendes Häufchen Elend goutieren musste, ist mir klar, dass der eine oder andere Galgenvogel vom Schauplatz der Geschichte zu verschwinden hat. Ekelhafter Anblick, diese vor Selbstmitleid zerfliessenden Gesichter, die noch vor ein paar Wochen ihre Siege feierten, mit Dank an Gott, den Trainer, die Ehefrau, die Kinder, die Nation und ihren Sponsor.
Prima Entscheidung von ARD und ZDF mir in Zukunft diesen Anblick und diese Interviews zu ersparen. Auch prima, dass im Zuge der Katharsis auch solche Mumpitzveranstaltungen wie die Teutonische Runde vom Tablett verschwinden - mitsamt ihren Heldensiegern ...
Lass´ 15 oder 20 Jahre ins Land gehen und dann hoffentlich mit einer neuen Generation voll durchstarten, wenn es denn geht!
 
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Tatsächlich hat die Fokussierung der Medien auf Doping, und der Ausstieg der öffentlich rechtlichen Sender verheerende Folgen für den Radsport in Deutschland.

Wer aber vermutet, dass dies ein globales Ende des Profiradsports bedeutet, der verkennt die Lage auch. In vielen anderen Ländern hat das nur minimal mehr Auswirkungen, als eine platzende Bratwurst in Chikago.

Zwar bedeuten geschmälerte Einnahmen aus der Vermarktung der Fernsehrechte sehr wohl für die ASO einen wirtschaftlichen Schaden. Dieser wird aber maximal zu einer Reduktion im Budget der Tour führen, die Tour selbst wird weiter existieren. In Deutschland herrscht jetzt ja durchaus auch eine gewisse Dopinghysterie in Kombination mit Radsport. Zudem hängt in Deutschland das Interesse breiter Bevölkerungsschichten für einzelne Sportarten die nicht Fussball heissen entscheidend vom Erfolg deutscher Sportler und der Medienpräsenz dieser Sportart ab.

In Ländern wie Belgien, Niederlande oder Italien sieht dies ganz anders aus. Wenn man mal sieht wieviele Menschen z.B. in Belgien zu den Crossrennen gehen und dort Eintritt bezahlen. Oder wie viele Menschen die Frühjahrsklassiker direkt an der Strasse beobachten, dann muss man sicher keine Angst um den Radsport als ganzes haben. Aber in Deutschland sehe ich für die nächsten 10 bis 20 Jahre ganz schwarz. Leider sind davon vor allem die ganzen Radsportvereine betroffen, die normale Amateurrennen veranstalten wollen und nun niemanden finden, der hier finanzieren mag
 
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Der Radsport wird davon nicht sterben. Vor der Ulle-Zeit haben wir auch schon Eurosport geschaut. Lasst die ARD mal ruhig die Fussball-Faulenzer zeigen.
 
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Der Rasport wird davon sicher nicht sterben,
aber in Deutschland zu einer extremen Randsportart verkümmern, da man kaum neuen Nachwuchs rekrutiert, wenn keine Medienpräsenz existiert.
 
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Ard und Zdf haben schon Alternativen gefunden, unter anderem diese;)









Ihr regt Euch im Übrigen auf, als sei das Fernsehen Schuld am Dilemma
 
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Ard und Zdf haben schon Alternativen gefunden, unter anderem diese;)









Ihr regt Euch im Übrigen auf, als sei das Fernsehen Schuld am Dilemma


einer muss ja ,ne?
furtz.gif
 
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Nordic Walking live wäre auch nicht schlecht:D
....oder wird da auch gedopt???:eek:
 
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Es kam zu ersten Reaktionen in der Provinz
Schäuble stellt Antrag auf Einsatz der Bundeswehr, um Einrichtungen der öffentlich-rechtlichen Sender schützen zu können!



Bitte bleibt kühl im Kopf!
 
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@Jan,

dummerweise hängt an der Medienpräsenz mehr als nur die paar deutschen Profis.
Mir ist es im Prinzip auch egal ob ÖR die Tour überträgt, aber die Art und Weise geht mir auf der anderen Seite auch gehörig auf den Senkel. Erst legt man sich mit einem Team ins Bett, weils grade gut für die Quote zu sein scheint. Wobei es schon bedenklich ist, wenn Presse die eigentlich neutral berichten soll plöztlich Co-Sponsor ist. Wenn man dann nicht mehr leugnen kann, das es dort Doping gab, schwenkt man um und berichtet nahezu ausschliesslich über Doping.

Es passt zwar zur teutschen Mentalität ist aber schlichtweg geeignet einem inverse Nahrungsaufnahme zu induzieren. Momentan wird schon seitens der deutschen Medien eine journalistische Sau durchs Dorf getrieben, demnächst müssen wir uns dann wieder 3 Monate Dauerberichterstattung über H5N1 anhören, anschliessend könnte man ja mal wieder das böse "Formal- Dehyd" aus dem Keller hervorholen, bevor wir mal wieder was wirklich neues finden.

Sorry, aber die Aufgeregtheit der Medien steht in keinem Verhältnis zum Anlass. Wo waren den die Journalisten als man feststellte das sieben teilnehmer eines olympischen 100m Finales nach und nach des Dopings überführt wurden. Oder wo war die grosse Berichterstattung beim Balko Skandal. Oder wie gross war das Echo auf den Report der WADA zu den Spielen in Peking ?
 
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Hallo erst mal,
bin schockiert über das naive denken der öffentlich rechtlichen Sender. Mit dieser Reaktion der ÖRS wird der gesamte Kampf den die TDF Verantworlichen in den Letzten Jahren gegen den Doping betrieben haben mit Füßen getreten.
Eine Schande für mich das die jenigen die für Aufklärung und Fairnes im (Rad)Sport stehen bestraft werden.:aufreg:

Wenn Ich könnte würde ich ARD und ZDF http://www.youtube.com/watch?v=ehYB8Ao5iCU.
 
AW: ard steigt aus der tdf-berichterstattung aus

Hallo erst mal,
bin schockiert über das naive denken der öffentlich rechtlichen Sender. Mit dieser Reaktion der ÖRS wird der gesamte Kampf den die TDF Verantworlichen in den Letzten Jahren gegen den Doping betrieben haben mit Füßen getreten.
Eine Schande für mich das die jenigen die für Aufklärung und Fairnes im (Rad)Sport stehen bestraft werden.:aufreg:

Wenn Ich könnte würde ich ARD und ZDF http://www.youtube.com/watch?v=ehYB8Ao5iCU.


die ÖR denken gar nicht naiv in diesem fall...sondern wirtschaftlich!

ÖR sender haben einen bildungsauftrag, in der jetztigen situation rund um den radsport und der gleichzeitigen permanenten diskussion um die steinzeitlichen GEZ gebühren finden die ÖR auch gar keine argumente mehr die TDF zu übertragen...auch vor dem hintergrund wenn man mal aufschlüsseln würde mit welchem gewaltigen aufwand die ÖR die TDF produzieren....und dazu die produktionskosten inklusive vom notwendigen SNG von eurosport gegenüberstellt...der aufwand der ÖR ist völlig überzogen und in keiner weise vertretbar...und so bieten die geschehnisse ganz einfach den eleganten ausstieg an...thats media live...

letztendlich ist der radsport selber schuld das es so weit gekommen ist...ohne doping hätten die ÖR gar keine wahl, sie müssten unter dem gesichtspunkt bildungsauftrag und bundesweites interesse an einem grossereignis, dass im medienstaatsvertrag verankert ist, senden...

und so kommen sie aus der nummer raus und sparen sich geld und leidige diskussionen..
 
AW: ard steigt aus der tdf-berichterstattung aus

die ÖR denken gar nicht naiv in diesem fall...sondern wirtschaftlich!

ÖR sender haben einen bildungsauftrag, in der jetztigen situation rund um den radsport und der gleichzeitigen permanenten diskussion um die steinzeitlichen GEZ gebühren finden die ÖR auch gar keine argumente mehr die TDF zu übertragen...auch vor dem hintergrund wenn man mal aufschlüsseln würde mit welchem gewaltigen aufwand die ÖR die TDF produzieren....und dazu die produktionskosten inklusive vom notwendigen SNG von eurosport gegenüberstellt...der aufwand der ÖR ist völlig überzogen und in keiner weise vertretbar...und so bieten die geschehnisse ganz einfach den eleganten ausstieg an...thats media live...

letztendlich ist der radsport selber schuld das es so weit gekommen ist...ohne doping hätten die ÖR gar keine wahl, sie müssten unter dem gesichtspunkt bildungsauftrag und bundesweites interesse an einem grossereignis, dass im medienstaatsvertrag verankert ist, senden...

und so kommen sie aus der nummer raus und sparen sich geld und leidige diskussionen..

Da stimme ich Dir weitest gehend zu aber ein wenig mehr Anerkennung für die "offene" Arbeit der TDF hätte ich mir schon erwartet.
Wäre vielleicht auch ein Ansporn der anderen Radsport und Sportveranstelter es den Tour-Verantwortlichen gleich zu tun.

Stell dir mal vor wie sich der Prudhomme jetzt fühlt.

Alles gegeben und doch nix erreicht, halt eben ne Bestrafung.

Ham die ÖR eigentlich auch Kohle zur Aufklärung beigesteuert? Kenne da die Zahlen nicht.
 
AW: ard steigt aus der tdf-berichterstattung aus

Da stimme ich Dir weitest gehend zu aber ein wenig mehr Anerkennung für die "offene" Arbeit der TDF hätte ich mir schon erwartet.
Wäre vielleicht auch ein Ansporn der anderen Radsport und Sportveranstelter es den Tour-Verantwortlichen gleich zu tun.

Stell dir mal vor wie sich der Prudhomme jetzt fühlt.

Alles gegeben und doch nix erreicht, halt eben ne Bestrafung.

Ham die ÖR eigentlich auch Kohle zur Aufklärung beigesteuert? Kenne da die Zahlen nicht.


ich verstehe deine argumentation nicht ganz

ich seh die ARD als wirtschaftsunternehmen die in dem vorliegenden fall einen vertrag hat mit einem geschäftspartner...der geschäftspartner verstösst zum wiederholten mal gegen festgelegte vertragspunkte...als sinnvoll geführtes unternehmen bleibt der ARD gar nichts anderes über als die reissleine zu ziehen, da sie sonst gegenüber anderen vertragspartnern...in diesem fall die gebührenzahler und die bundesrepublik deutschland.......vertragsbrüchig wird

die macher der TDF sind mit sicherheit zu bemitleiden, in diesem fall ist es hart formuliert ein problem das die ARD nicht tangieren darf

wer jetzt schuld hat, mitschuld, teilschuld, emotionale schuld...etc...ist völlig unerheblich...der gesamte radsport befindet sich seit jahren in einer dramatischen abwärtsspirale, die zum teil schöngeredet wurde von funktionären, verbänden...jetzt, zu einem zeitpunkt, wo vielen klar wird, dass man den gesamten profisport...und damit auch auswirkungen auf amateur und breitensport....an die wand gefahren hat sollte man konzepte erstellen wie man den müll beseitigt und wieder klein anfängt...man muss als veranstalter der TDF erst wieder vertrauen aufbauen und kann dann mediales interesse einfordern...nicht umgekehrt...
 
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Verstehe schon was du schreibst und du hast aus Unternehmersicht recht.

thats life...
 
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