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Auf Biegen und Brechen...

AlbrechtR

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Cossebaude
Hallo,
ich hatte hier unlängst ein Paar Laufräder erstanden, die dann doch nicht so brilliant waren,wie es zunächst schien. Nun sind sie neu eingespeicht und bereift, und erst jetzt stelle ich fest, daß die Achsen etwas breiter sind als die, die ich zur Zeit noch drinnen habe. Was mach ich nun; kann man die Gabel da einfach etwas spreizen? Eigentlich e
wollte ich die beiden Radsätze auch parallel verwenden.
Grüße,
Albrecht.
 
AW: Auf Biegen und Brechen...

Bis 5 mm sehe ich da kein Problem. Ansonsten kannst Du natürlich die Muttern auf der Achse schmäler schleifen oder durch dünnere ersetzen und die Achse selber kürzen. Oft sind auch Spacer zwischen den Muttern, die man entfernen oder tauschen kann.
 
AW: Auf Biegen und Brechen...

Hallo,
ich hatte hier unlängst ein Paar Laufräder erstanden, die dann doch nicht so brilliant waren,wie es zunächst schien. Nun sind sie neu eingespeicht und bereift, und erst jetzt stelle ich fest, daß die Achsen etwas breiter sind als die, die ich zur Zeit noch drinnen habe. Was mach ich nun; kann man die Gabel da einfach etwas spreizen? Eigentlich e
wollte ich die beiden Radsätze auch parallel verwenden.
Grüße,
Albrecht.

Um welche Differenz handelt es sich denn?

Wenn es sich um die Vorderradgabel handelt und nicht etwa um den Hinterbau: keinesfalls auf deutliche Spannung einbauen, denn dafür ist der Teil, der die Gabelscheiden zusammenhält, die Gabelkrone, nicht ausgelegt, noch die ganze Statik der Gabel. Was am Hinterbau noch funktionieren kann, wenn es sich um nicht mehr als 3mm Spannungseinbau handelt (laut Smolik), ist an der Vorderrradgabbel wesentlich promlematischer, denn die kürzeren und dickeren Gabelrohre sind längst nicht so flexibel wie die Strebenrohre des Hinterbaus, die einen Spannungseinbau buchstäblich verwinden können, wenn man es nicht übertreibt.

Also verringere lieber am Vorderrad die Nabenbreite und füge, wenn Du sie im Fahrrad mit der größeren Einbaubreite verwenden willst, einige Unterlegscheiben hinzu.

Am Hinterbau soltest Du mit 3mm Spannungseinbau keine Probleme bekommen, besser ist natürlich eine dauerhafte Aufweitung, am besten von der Hand eines Rahmenbauers.
Denkbar wäre eine Aufweitung auch für die Vorderrradgabel, mach dies aber bitte nicht selbst, da die denkbaren Schäden hier viel gravierender sind.

Ich hoffe doch, es handelt sich nicht um die zur Zeit im Umlauf befindlichen, "Renak" Radballnaben mit 109mm Einbaubreite am Vorderrad?
 
AW: Auf Biegen und Brechen...

Dass es einen Einbauweitenunterschied am Vorderrad gibt, würde ich mal ausschließen, denn das 100er Einbaumaß hat sich wohl seit mind. 25 Jahren endgültig durchgesetzt (außer vielleicht bei Sonderspielarten wie Kinder- und Klappräder u. dgl.).
Wenn der Rahmen aus Stahl besteht, kann man ihn etwas aufbiegen, ein paar mm sind nicht weiter problematisch. Bei Alu oder gar Kunststoff wäre ich da vorsichtiger.
 
AW: Auf Biegen und Brechen...

Dass es einen Einbauweitenunterschied am Vorderrad gibt, würde ich mal ausschließen, denn das 100er Einbaumaß hat sich wohl seit mind. 25 Jahren endgültig durchgesetzt (außer vielleicht bei Sonderspielarten wie Kinder- und Klappräder u. dgl.).
Mein Verdacht geht einstweilen auch in Richtung von Flammbergs Vermutung: NOS Renak-Radballnaben für ein Fixie ... ? :cool:
 
Hallo!
Nein, für ein Fixie ist es nicht ;) Es sind Campognola Naben, die allerdings ziemlich alt sind, und sie sind zu breit. Ich werde morgen mal versuchen, die Unterlegscheiben durch dünnere zu ersetzen. Grüße und danke für die Antworten,
Albrecht.
 
AW: Auf Biegen und Brechen...

Hallo!
Nein, für ein Fixie ist es nicht ;) Es sind Campognola Naben, die allerdings ziemlich alt sind, und sie sind zu breit. Ich werde morgen mal versuchen, die Unterlegscheiben durch dünnere zu ersetzen. Grüße und danke für die Antworten,
Albrecht.

Schau doch auch einmal, ob nicht in der Vorderradnabe versehentlich 1/4 Zoll (6,350mm)-Kugeln eingesetzt wurden. Die korrekte Bestückung für die Campagnolo Vorderradnaben war 7/32 Zoll (5,556mm). Der Unterschied würde für beide Lagerseiten zusammen immerhin 1,588 mm betragen.

Welche Campagnolo Naben sind es denn? Schau mal, dies hier sind recht alte, aber noch unbenutzte "GranSport" Nabengehäuse, nach 1958 gebaut, (schon mit dem überarbeiteten Campa-Logo) aber nicht später als frühe 60er Jahre, die ich noch mit Achsen ausstatten muß (wozu ich aber im Moment zu bequem bin):

Campa_GranSport_HF3.JPG


Grüßchen
:wink2:
 
AW: Auf Biegen und Brechen...

Hallo!
Da auf dem Bild, das ist sie:


Grüße...
 

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AW: Auf Biegen und Brechen...

Hm, es kommt mir komisch vor, dass diese Nabe nicht passen soll. Wie weit stehen denn die Gabelscheiden auseinander?
Vielleicht sind ja wirklich die falschen Kugeln drin....
 
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