Das eloxieren der Stütze war deutlich schwieriger. Obwohl sie aus nur einem Stück Alu gefertigt zu sein scheint verhalten sich Klemmkopf und Schaft komplett unterschiedlich im Elektrolyt.
Letztendlich musste ich zweischrittig vorgehen und hab zunächst mit dem Schaft angefangen:
Danach kam der zweite Teil, bei dem jedoch scheinbar nicht das Alu oxidiert wurde, sondern es wohl zur anodischen oxidation des Natriumhydrogensulfats zur Peroxodischwefelsäure kam:
Darauf deuten zu einem die hohe Stromdichte bei niedriger Spannung (3A bei nur 5V) und die Verfärbung des Elektrolyts (wahrscheinlich Folgereaktionen der Peroxodischwefelsäure mit dem Elektrolyt)
Nach dem dann alles durch war, wurden die Poren verschlossen, in dem die Teile in destilliertem Wasser 1h ausgekocht wurden
Und hier das Ergebnis
die Hebel sind super geworden
Die Stütze eher nicht so, wobei dir Front besser aussieht als die Rückseite
Laut dieser
Webseite handelt es sich dabei um lokale Korrosion verursacht durch Chlorionen. Da bei diesem Defekt sowohl Legierung als auch die Qualität des Waschwassers eine Rolle spielen, würde ich beim nächsten Mal nur noch mit destilliertem Wasser reinigen und nicht mehr mit Leitungswasser.
Nach diesen etwas arbeitsintensiveren Brocken mussten nur noch die Schalthebel neu mit Farbe ausgelegt werden
Das ist der aktuelle Zwischenstand, es fehlen noch der Laufradsatz (muss noch eingespeicht werden) und der
Sattel (muss neu bezogen werden)
Langweilig wird mir somit nicht, nur ob das ganze noch dieses Jahr fertig wird wage ich noch zu bezweifeln?.
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